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Veröffentlicht am 16.04.2018

Absolut kein Must-Read

Emma, der Faun und das vergessene Buch
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Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre ...

Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre Freundinnen optimal zu gestalten. Doch dann taucht der arrogante Darcy de Winter auf und Emma muss feststellen, dass zwar alles geschieht, was in die Chronik geschrieben wird, doch nicht immer so, wie sie es geplant hat.

Für mich ist „Emma, der Faun und das vergessene Buch“ bereits das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich hatte von ihr bereits „Die Buchspringer“ gelesen und war wirklich gespannt, was mich hier erwartet.

Zunächst einmal waren mir bei dem Buch der Titel, wie auch das Cover aufgefallen. Das Cover ist in Gelb- und Orangetönen gehalten und auf der rechten Seite befindet sich der Faun, die obere Hälfte in Pink, die untere in schwarz. Auf der linken Seite eine Dame mit Hut und entweder Stock oder Schirm. Im Hintergrund zu sehen ist ein Schloß/eine Burg.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Nun jedoch zum großen Aber. Am Anfang zieht sich die Geschichte, es passiert nicht wirklich viel und ich hab immer drauf gewartet, wann es denn endlich mal los geht und spannend wird. Die wirklich spannenden Momente im Buch haben sich jedoch sehr in Grenzen gehalten. Es fing immer mal wieder an, dann flachte es wieder ab.

Leider ist es der Autorin auch nicht gelungen, ihren Charaktern Tiefe zu verleihen. Emma hat den meisten Hintergrund bekommen, die anderen Charaktere dagegen sind recht blass und oberflächlich geblieben.

Und dann diese Liebesgeschichte. Total aus dem Nichts und unglaubwürdig, absolut unglaubwürdig. Die beiden kennen sich überhaupt nicht, ich hab erst gedacht, ich hätte im Buch irgendwelche Begegnungen überlesen oder so. Hab ich aber nicht. Und dann zack gesteht er ihr seine Liebe und ich hab mir nur gedacht „Häääääää???? Wo kommt die denn so plötzlich her?“.

Das Buch ist abgeschlossen und das Ende hat mir gut gefallen. Das hat die Autorin schön gelöst.

Leider wiegt das aber den Rest nicht auf. Ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erwartet und von der Geschichte, die dahinter steckt. Für das Buch vergebe ich 2,5 Sterne.

Daher kann ich keine Leseempfehlung abgeben. Denn meiner Meinung nach muss man dieses Buch nicht gelesen haben.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Eine positive Überraschung

Iskari - Der Sturm naht
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Iskari wird sie genannt – die Todbringerin. Unbarmherzig jagt sie Drachen, die Feinde ihres Landes. Doch es gibt noch einen Feind, der ihr viel näher steht – Jarek, den sie in sieben Tagen heiraten soll. ...

Iskari wird sie genannt – die Todbringerin. Unbarmherzig jagt sie Drachen, die Feinde ihres Landes. Doch es gibt noch einen Feind, der ihr viel näher steht – Jarek, den sie in sieben Tagen heiraten soll. Es gibt nur einen Weg, dem zu entkommen. Sie muss den mächtigsten und ältesten aller Drachen bezwingen. Eine tödliche, unmögliche Aufgabe. Doch plötzlich steht ihr zur Seite Torwin, der Sklave Jareks, den sie eigentlich nicht einmal ansehen dürfte.

Ganz lange hab ich überlegt, ob ich dieses Buch wirklich lesen will. Abgeschreckt hat mich immer das Cover. Für mich war es von Anfang an das „Küchenmesserbuch“. Denn das Messer auf dem Cover ist für mich ein Küchenmesser. Und auch nachdem ich das Buch jetzt gelesen habe, versteh ich nicht, warum dieses Messer auf dem Cover ist. Denn einen Bezug zur Geschichte hat es nicht. Aber genug davon.

Bei „Iskari – Der Sturm naht“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Mir ist noch nicht bekannt, ob es sich um eine Trilogie handeln wird oder ob es tatsächlich eine Reihe ist.

Anfangs hab ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Was durchaus an Asha lag. Ich fand sie schwierig und ihr festgefahrenes Denken, ihre Meinung von sich selbst war auch nicht gerade ohne.

Nachdem ich mich aber daran gewöhnt hatte, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, denn er ist flüssig und sehr gut zu lesen. Sie hat es geschafft, Neugierde zu wecken.

Zum Glück hat sich Asha auch weiter entwickelt, ansonsten hätte ich wohl wirklich Schwierigkeiten mit ihr gehabt. Aber sie hat irgendwann erkannt, auch wenn es zum Teil sehr lange gedauert hat.

Ebenfalls gut gefallen haben mir die anderen Charaktere, die die Autorin geschaffen hat. Manch einem hab ich sogar sehr schnell nach dem Leben getrachtet. Aber da macht ihr euch am besten selbst ein Bild.

Das Ende dieses ersten Bandes finde ich sehr gelungen, da es keinen fiesen Cliffhanger hat, aber trotzdem neugierig macht auf den nächsten Band. Ich freue mich schon, wenn ich diesen dann lesen kann. Und ich hoffe, dass wir im nächsten Band noch viel mehr über die Drachen lesen und natürlich über die alten Geschichten.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Ganz gut, aber nicht überragend

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Mitten unter die Götter rund um Zeus hat sich ein Verräter gemischt. Doch wer ist es? Wem kann man noch trauen? Agrios versucht mit aller Macht, den Ehrenstab zu bekommen, um die volle Macht zu erlangen. ...

Mitten unter die Götter rund um Zeus hat sich ein Verräter gemischt. Doch wer ist es? Wem kann man noch trauen? Agrios versucht mit aller Macht, den Ehrenstab zu bekommen, um die volle Macht zu erlangen. Und Jess kann Cayden einfach nicht verzeihen. Doch ist sie deshalb auch bereit, ihn zu opfern?

Bei „Götterfunke – Verlasse mich nicht“ handelt es sich um den dritten Teil der Trilogie. Es ist zwingend nötig, die ersten beiden Teile vorher gelesen zu haben.

Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen. Es zeigt, wie schon bei den ersten beiden Bänden, das rothaarige Mädchen, das die Protagonistin Jess darstellen soll. Mir gefällt dieses Mädchen sehr gut, sie hat was, finde ich. Und auch die Farbgebung gefällt mir wieder richtig gut. Außerdem gefallen mir die schönen Pastellfarben, die das Buch hat, wenn man den Schutzumschlag abnimmt.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und flüssig zu lesen und gefällt mir sehr gut. Sie hat es wieder einmal geschafft, dass ich sehr schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Mehr als einmal hat sie mich auch zum schmunzeln gebracht, was mir sehr gut gefällt.

Ich habe mich sehr gefreut, alle Götter im Buch wieder zu treffen und neue kennen zu lernen. Sie haben noch einmal mehr Schwung in die Geschichte gebracht und natürlich auch ihre eigene Geschichte.

Gefallen haben mir auch die spannungsgeladenen Momente im Buch, wenn es zum Beispiel nach Mytikas geht oder auch als Jess bei Hephaistos ist oder Gaia plötzlich bei Jess zuhause auftaucht.

Aber ich habe auch Kritikpunkte. Jess hat mich genervt, ja wirklich genervt. Ich verstehe, dass sie verletzt ist und ich verstehe auch, dass sie erst 17 ist, aber ihr Gezicke, ihr hin und her, das hat mich wirklich genervt. Denn so war sie in Band 1 und 2 nicht. Ja, auch in den ersten beiden Bänden konnte ich ihr Verhalten manchmal nicht nachvollziehen, vorallem was Robyn betraf, aber ansonsten musste sie ja allein wegen der Geschichte mit ihrer Mutter sehr erwachsen sein. Und dann spielt sie in Band 3 plötzlich den zickigen Teenie. Geht für mich einfach nicht.

Dann dieses ewige Spiel zwischen Cayden und Jess. Das war einfach zu viel des Guten. Und als dann noch die Szene beim Ball war und das, was Athene von ihr verlangt hat, da hab ich dann nur noch mit den Augen gerollt. Ich kann verstehen, dass nicht gleich Friede Freude Eierkuchen hat herrschen sollen, aber das war für mich einfach in die Länge gezogen und ich in der Meinung, das hätte es nicht gebraucht. Denn worauf es hinaus läuft, das war doch sowieso von Anfang an klar.

Richtig toll fand ich das Ende und den Epilog. Auch wenn ich natürlich gerne gewusst hätte, wen Hera da im Kopf hat und mit wem mein Lieblingsgott nun glücklich ist. Aber diese fehlende Information kann ich verschmerzen.

Mein Fazit ist, dass mir die Trilogie im Gesamten gut gefallen hat, der dritte Teil jedoch eindeutig der schwächste Teil von den Dreien war. Was ich schade finde, denn ich hatte mir mehr vom Abschluss dieser Reihe erwartet.

Ich vergebe dreieinhalb Sterne, abgerundet auf drei Sterne. Wenn mich eine Protagonistin nervt, geht das einfach gar nicht. Und das Hin und Her hat sich oft zu sehr in den Vordergrund gedrängt und so die eigentliche Geschichte, die rund um die Liebesgeschichte stattgefunden hat und die wichtig und durchaus sehr interessant war, leider in den Hintergrund gedrängt.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Was für ein gelungenes Finale

Der Glanz der Dunkelheit
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Lia ist zerrissen. Auf der einen Seite möchte sie mit Rafe glücklich sein, auf der anderen Seite spürt sie, dass sie nach Morrighan zurück muss, um ihrem Volk zu helfen. Wird sie es schaffen, die drei ...

Lia ist zerrissen. Auf der einen Seite möchte sie mit Rafe glücklich sein, auf der anderen Seite spürt sie, dass sie nach Morrighan zurück muss, um ihrem Volk zu helfen. Wird sie es schaffen, die drei Königreiche Dalbreck, Morrighan und Venda zu vereinen? Wird sie gegen ihren größten Feind, den Komizar, bestehen können? Und gibt es eine Zukunft für sie und Rafe?

Als erstes möchte ich mich beim Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar als Ebook bedanken.

Bei „Der Glanz der Dunkelheit“ handelt es sich um den vierten Teil der Chroniken der Verbliebenen. Die ersten drei Bände müssen gelesen werden, da es sich hier um eine zusammenhängende Geschichte handelt und die Bände nicht in sich abgeschlossen sind.

Wieder einmal absolut gelungen finde ich das Cover dieses Buches. Darauf zu sehen ist eine Kämpferin mit ihrem Schwert und im Hintergrund eine große Armee, die Schilde und Schwerter kampfbereit. Schon die Cover der ersten drei Bände fand ich wirklich sehr schön und zum jeweiligen Buch passend.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig zu lesen und hat es mir leicht gemacht, sofort wieder in die Geschichte einzutauchen, an der Seite der jeweiligen Charaktere zu stehen. Die Kapitel sind wie gewohnt aus den unterschiedlichen Perspektiven erzählt, mal aus der Sich von Lia, mal von Kaden, Rafe oder auch Pauline. Das hat mir schon in den vorherigen Büchern sehr gut gefallen.

Dieser Band ist voll von Erkenntnissen, Spannung, endlich erfahren wir, wer wirklich ein Verräter ist und wer immer treu ergeben war. Manches Mal hat mich sehr überrascht, was ich da gelesen habe. Manches Mal habe ich es auch schon geahnt.

Ich habe wie schon in den vorigen Büchern mitgefiebert, mitgelitten, geweint und auch gelacht. Binnen eines Tages war das Buch ausgelesen, ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Für mich hat die Autorin mit dem vierten Band einen absolut würdigen Abschluss der Geschichte geschaffen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur begeistern konnte. Sie hat uns entführt in eine Welt voller alter Legenden, Geschichten, den unterschiedlichsten Menschen und Völkern, voll von Gewalt und von unendlich viel Liebe.

Eine absolut tolle Reihe, die ich jedem nur empfehlen kann, der gerne Fantasy liest und der starke Frauen in Geschichten gefallen, denn damit wartet die Autorin in den Chroniken der Verbliebenen durchaus des öfteren auf.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Ein absolutes Highlight für mich

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Einen Mann zu heiraten, den sie nicht kennt, ist die absolute Horrorvorstellung für die 17-jährige Sage. Doch genau das ist Tradition in Demora. Um dem zu entgehen, geht sie bei einer Kupplerin in die ...

Einen Mann zu heiraten, den sie nicht kennt, ist die absolute Horrorvorstellung für die 17-jährige Sage. Doch genau das ist Tradition in Demora. Um dem zu entgehen, geht sie bei einer Kupplerin in die Lehre und ihre Aufgabe ist es, mehr über die Bräute herauszufinden. Auf der Reise zum großen Concordium soll sie auch mehr über die sie begleitenden Soldaten in Erfahrung bringen. Schnell findet sie sich zwischen den Fronten wieder. Doch wem kann Sage wirklich vertrauen?

Zunächst einmal möchte ich auf das Cover eingehen, welches mir auf der einen Seite wirklich gut gefällt, mich auf der anderen Seite etwas verwirrt. Wobei mich nicht das komplette Cover verwirrt, sondern nur das Seil, mit dem die Hände gefesselt sind. Denn wenn ich soetwas auf einem Cover sehe, ist die Versuchung groß, dass ich dieses Buch, ohne den Klappentext zu kennen, in die Erotikschiene zuordne. Wo dieses Buch aber definitiv falsch ist!

Dieses Buch sieht aber auch ohne Schutzumschlag wirklich toll aus. Denn es schimmert wunderschön.

Bei „Vertrauen und Verrat“ handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Jedoch ist dieser Band soweit in sich abgeschlossen und endet nicht mit einem Cliffhanger, was mir sehr gut gefällt.

Ebenfalls gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin, er war flüssig und leicht zu lesen. Schön fand ich auch, dass die einzelnen Kapitel relativ kurz gehalten waren und so hin und wieder schnelle Perspektivwechsel stattgefunden haben.

Im Buch wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, war mir ebenfalls gut gefallen hat. So konnte man überall einen Einblick gewinnen und auch die anfangs unterschiedlichen Handlungsstränge haben so zueinander gefunden.

Die Autorin hat die Charaktere sehr gut dargestellt, sie hat jedem entsprechende Tiefe verliehen, die nötig ist, um sich in die- oder denjenigen hineinversetzen zu können. Das ist ihr definitiv sehr gut gelungen. Mit der Hauptprotagonistin Sage hab ich sehr schnell sympathisiert, sie ist ein ganz besonderes junges Mädchen, das mich wirklich beeindruckt hat.

Ebenfalls schön fand ich, dass die Liebesgeschichte in diesem Buch ganz zart war und sich nicht so brachial in den Vordergrund gedrängt hat. Sie ist wichtig, sehr wichtig sogar, aber es gibt noch so vieles, was die Autorin hier zu erzählen hatte und was sie nicht in den Schatten der Liebesgeschichte gestellt hat.

Mir hat „Vertrauen und Verrat“ von der ersten bis zur letzten Seite gefallen und ich freue mich schon darauf, den nächsten Teil zu lesen.

Für mich eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne New Adult liest.