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Veröffentlicht am 03.06.2022

Eine tolle Geschichte mit kleinen Schwächen

Der letzte Garten der Hoffnung
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Ein magischer Garten kurz vor dem Untergang. Eine einsame Zauberin ohne Ausbildung. Ein Krieger mit letzter Hoffnung auf Rettung. Ich hatte etwa zwanzig Sekunden Zeit, um die Entscheidung meines Lebens ...

Ein magischer Garten kurz vor dem Untergang. Eine einsame Zauberin ohne Ausbildung. Ein Krieger mit letzter Hoffnung auf Rettung. Ich hatte etwa zwanzig Sekunden Zeit, um die Entscheidung meines Lebens zu treffen. Verließ ich den Zaubergarten und rettete ein Kind? Oder bewachte ich meine Welt und blieb versteckt, wie man es von mir erwartete? Fünfzehn Sekunden. Ich atmete ein. Öffne niemals diese Tür, hatte mir meine Tante eingeschärft. Niemals! Noch drei Sekunden. Tu. Es. Nicht. Die Zeit war um – und ich reagierte …

Zunächst möchte ich kurz auf das Cover eingehen. Gehalten in weiß, dazu feine Blätterranken in Gold und Ornamente. Ebenfalls darauf zu sehen sind Kreise, in denen jeweils Tiere bzw. einmal auch ein Buch zu erkennen ist. Das Cover finde ich schön, allerdings nicht so sehr zu der Geschichte passend. Die Tiere haben mit den im Buch beschriebenen nichts gemein, was mich wohl am meisten an dem Cover stört. Da hätte man meiner Meinung nach etwas Passenderes finden können.

Bei "Der letzte Garten der Hoffnung" handelt es sich um einen Einzelband. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Eine Tatsache, die mir sehr gut gefällt.

Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen und kenne und mag ihren Schreibstil echt gerne. Ihre Protagonistinnen sind alle grundsätzlich unangepasst und nicht wie alle anderen sozusagen. Das gefällt mir sehr gut und ist auch hier wieder der Fall. Auch die weiteren Charaktere hat die Autorin wieder gut ausgearbeitet. Noch besser haben mir allerdings all die beschriebenen Bewohner des Gartens gefallen.

Fängt man an zu lesen, ist man sofort mitten drin in der Geschichte. Es gibt keine große Einleitung oder Erklärung. Hat mir gut gefallen und ich bin gut in die Geschichte gestartet. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, hat mir ebenso gut gefallen wie die Geschichte an sich. Allerdings hatte ich hin und wieder das Gefühl, dass manches zu wenig erklärt wird. Ein Glossar wäre hier toll gewesen.

Irgendwie war auch immer etwas Gehetztes in der Geschichte und gleichzeitig ging gefühlt nichts voran. Das hat es manchmal etwas schwierig gemacht. Richtig Gas gegeben hat die Autorin dann erst im letzten Viertel. Das war dann auch richtig mega.

Wie man merkt, bin ich etwas zwiegespalten. Es gibt Sachen, die mir sehr gut gefallen haben und welche, die mir nicht so gefallen haben.

Da die, die mir gefallen haben, überwiegen, habe ich mich dafür entschieden, vier Sterne zu vergeben und spreche an dieser Stelle eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Auch Band 5 kann wieder auf ganzer Linie überzeugen

Keeper of the Lost Cities – Das Tor (Keeper of the Lost Cities 5)
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Als Sophie in die Welt der Elfen zurückkehrt, ist nichts wie zuvor: Die Neverseen, eine gefährliche Geheimorganisation, verbreiten Angst und Schrecken. Sie wollen den Hohen Rat der Elfen stürzen und die ...

Als Sophie in die Welt der Elfen zurückkehrt, ist nichts wie zuvor: Die Neverseen, eine gefährliche Geheimorganisation, verbreiten Angst und Schrecken. Sie wollen den Hohen Rat der Elfen stürzen und die Macht an sich reißen! Sophie und ihre Freunde müssen das um jeden Preis verhindern. Wird es ihnen rechtzeitig gelingen, die Neverseen aufzuspüren und die magische Welt zu retten?

Das Cover des fünften Bandes passt sehr gut zu den vier Bänden davor. Dieses Mal sind Sophie, ich denke Fitz und einer der neuen Charaktere aus dem letzten Band zu sehen. Es ist wieder sehr passend und sehr gut getroffen.

Bei Keeper of the Lost Cities - Das Tor handelt es sich um den fünften Band einer Reihe. Die vorherigen Bände müssen zwingend vorher gelesen werden, um die Geschichte zu verstehen und die ganzen Zusammenhänge begreifen zu können. Und lasst euch nicht von den vielen Seiten abschrecken, die diese Bücher haben, man merkt sie gar nicht und die Seiten fliegen nur so dahin beim lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist mir Dank der vorigen vier Bände bereits vertraut. Ich mag ihren Schreibstil sehr gerne und ihre Charaktere finde ich wirklich toll ausgearbeitet. Jeder hat seine Geschichte, aber doch gibt es immer wieder etwas zu erfahren, was die Autorin dem Leser noch nicht verraten hatte. Und es kommen auch immer wieder neue Charaktere dazu, was ich super finde.

Auch die Geschichte in diesem fünften Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie erschien mir düsterer als in den Teilen zuvor, aber auch das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem gefällt es mir, dass immer wieder Geheimnisse gelüftet, lange gestellte Fragen beantwortet werden. Natürlich nicht, ohne dass dann noch mehr Fragen in den Raum geworfen werden und sich ein noch größeres Geheimnis oder Rätsel offenbart.

Immer wieder bin ich nach Beenden eines Teiles der Reihe froh, dass der nächste bereits zwei Monate später erscheint. Und auch bei diesem Band geht es mir nicht anders. Ich freue mich schon riesig auf Juni, wenn es mit der Geschichte um Sophie und alle anderen weiter geht. Vorallem da schon wieder ein Cliffhanger das Ende markiert hat.

Es gibt definitiv wieder eine klare Leseempfehlung für die komplette Reihe und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Gefühlstechnisch war alles mit dabei

Crush
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Als Grace sich in Jaxon Vega verliebte und in seine gefährliche Welt eintauchte, wurde ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt: Jaxon ist der mächtige Sohn der herrschenden Vampirfamilie und auch Grace ...

Als Grace sich in Jaxon Vega verliebte und in seine gefährliche Welt eintauchte, wurde ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt: Jaxon ist der mächtige Sohn der herrschenden Vampirfamilie und auch Grace ist nicht, wer sie ihr ganzes Leben zu sein glaubte. Wenn sie in dieser Welt überleben will, muss Grace ihre neuen Fähigkeiten schnellstens meistern. Doch ihre Liebe zu Jaxon und das Leben ihrer Freunde sind in Gefahr. Beide zu retten, wird ein Opfer verlangen, von dem Grace nicht weiß, ob sie es zu erbringen bereit ist …

Kurz zum Cover - ich mag puristische Cover eigentlich sehr gerne. Aber mit diesem kann ich mich nicht richtig anfreunden. War aber bereits beim ersten Band so und zieht sich wohl auch weiter durch die Reihe. Aber wie heißt es so schön, man soll nicht nach dem Cover urteilen. Das trifft hier voll und ganz zu. Aber eins nach dem anderen.

Bei Crush handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe, die laut meiner Information insgesamt sechs Bände umfassen soll. Jeder Teil erscheint in einem Abstand von sechs Monaten, so dass man noch gut die Geschehnisse des Vorgängerbandes im Kopf hat. Und ja, die Reihe baut aufeinander auf und man muss zwingend den ersten Band gelesen haben, um bei Band zwei anknüpfen zu können.

Bei mir war Band eins bereits etwas her und so hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte wieder drin war. Der Schreibstil der Autorin hat es mir aber zum Glück echt leicht gemacht. Er ist absolut flüssig zu lesen und auch wenn in der Geschichte Mal nicht ganz so viel passiert ist, hat sie es doch geschafft, dass man dran bleiben wollte.

Ihre Charaktere hat die Autorin ebenfalls sehr gut ausgearbeitet. Jeder hat Tiefe bekommen. Manche mehr, manche weniger Raum, aber jeder mit seiner eigenen Geschichte. Und was mir auch richtig gut gefällt, viele mit einer riesigen Portion Humor und ebenfalls gerne gesehen, ein gewisser Sarkasmus.

Super fand ich auch die kurzen Kapitel, das ist allerdings wohl eine persönliche Vorliebe. Genial sind auch die Überschriften der Kapitel, die mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt haben.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, die Wendungen, der Humor, manches war offensichtlich, manches hat zu Spekulationen angeregt. Schnell hatte ich einen Liebling, das hat sich auch durchs ganze Buch gezogen.

Ich konnte lachen, weinen, war super unterhalten und hab richtig mit gelebt. Ein tolles Buch, das mir unendlich viel Freude beim Lesen gemacht hat und das sich gar nicht nach so vielen Seiten angefühlt hat. Von mir gibt's fünf Sterne und der nächste Band ist schon vorbestellt.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Wie schwer wiegt ein Verrat?

Keeper of the Lost Cities – Der Verrat (Keeper of the Lost Cities 4)
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Sophie Foster ist auf der Flucht – aber wenigstens ist sie nicht allein. Ihre engsten Freunde sind bei ihr. Gemeinsam haben sie sich Black Swan angeschlossen. Sie wissen zwar nicht, ob sie dieser Geheimorganisation ...

Sophie Foster ist auf der Flucht – aber wenigstens ist sie nicht allein. Ihre engsten Freunde sind bei ihr. Gemeinsam haben sie sich Black Swan angeschlossen. Sie wissen zwar nicht, ob sie dieser Geheimorganisation vertrauen können. Doch nur so können sie mehr über Sophies Herkunft herausfinden. Allerdings gibt es Elfen, die genau das mit allen Mitteln verhindern wollen. Und diese schrecken KOvor nichts zurück. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt – und den falschen Personen zu trauen, könnte nicht nur für Sophie tödlich enden …

Zuerst richtet sich mein Augenmerk wieder auf das Cover. Darauf zu sehen sind Sophie, Keefe und bei der dritten Person handelt es sich, so vermute ich, um einen der neuen Charaktere, die in diesem Band dazu stoßen. Über den dreien befindet sich eine große Welle und es ist sehr passend. Sobald ihr die Geschichte gelesen habt, wisst ihr auch warum.

Bei Keeper of the Lost Cities - Der Verrat handelt es sich um den vierten Band einer Reihe, die wohl insgesamt acht Bände umfassen wird. Zwar ist jeder Band in sich soweit abgeschlossen, jedoch sollten alle gelesen werden, da die Zusammenhänge ansonsten nicht verstanden werden. Der fünfte Band erscheint bereits Ende April und auch die Wartezeit auf die restlichen Teile ist sehr überschaubar. Der letzte Band soll bereits im Oktober erscheinen.

Ich habe bereits die ersten drei Bände gelesen und der Schreibstil der Autorin ist mir vertraut. Er gefällt mir sehr gut und sie schafft es immer wieder total gut, dass ich mir vorstellen kann, was sie beschreibt.

Die Autorin hat ihre Charaktere sehr gut ausgearbeitet und auch wenn es inzwischen ganz schön viele sind, gelingt es mir zumindest bei den meisten, diese zuzuordnen und mit gewissen Ereignissen oder Eigenschaften zu verknüpfen. In diesem Band kommen neue Charaktere dazu, die nur gut gefallen und die noch ganz viel Potential mitbringen. Auch neue Fähigkeiten lernt der Leser kennen, die wirklich faszinierend sind.

Dieser vierte Band birgt viele Enthüllungen. Manche sind klein, manche sehr groß. Einige sind nicht so überraschend, andere hingegen machen sprachlos.

Sehr gut gefällt mir, dass die Charaktere sich von Band zu Band weiter entwickeln. Keiner bleibt auf der Stelle stehen und auch wenn zum Beispiel Sophie so manches Mal wieder in alte Verhaltensmuster fällt, kämpft sie sich doch durch, es besser und anders zu machen.

Bei diesem Teil der Reihe sind mir ein paar Mal Tränen in die Augen geschossen. Das spricht sehr für die Geschichten, die die Autorin erzählt. Denn ich fühle sie mit, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und ich bin sehr schnell wieder mitten in der Geschichte, auch wenn einige andere Bücher dazwischen liegen.

Mich fasziniert immer wieder, dass keines der Bücher aus dieser Reihe mir vorkommt, als hätte es, wie dieses zum Beispiel 640 Seiten. Es gibt keine Längen und es kam absolut keine Langeweile auf.

Dass mich auch der vierte Band wieder absolut begeistern konnte, merkt man glaube ich schon. Daher spreche ich eine absolute Empfehlung aus und vergebe sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Komm zu der Party ohne Wiederkehr

Roxy
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Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales ...

Als Isaac der überirdisch schönen Roxy begegnet, zieht sie ihn sofort in ihren Bann. Er fühlt sich lebendig wie nie, alles ist leicht und nichts scheint unmöglich. Isaac ahnt nicht, dass Roxy kein normales Mädchen ist, sondern eine Droge, hergestellt in einem Labor, um die Menschen von ihrem Schmerz zu befreien. Und Millionen Menschen lieben sie dafür. Doch das ist Roxy nicht genug. Sie will beweisen, wie tödlich sie ist.

Zunächst wie immer kurz zum Cover. Es zeigt, wie ich vermute, Roxy. Sie nimmt den größten Teil des Covers ein, was ich sehr passend finde, da hier zum großen Teil ihre Geschichte erzählt wird. Mir gefällt das Cover gut, ich mag die Farben auch sehr gerne.

Von den Autoren habe ich bereits Dry gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Neal Shusterman konnte mich schon öfter mit seinen Werken begeistern und ich mag seinen Schreibstil sehr gerne.

Bei Roxy - Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz, handelt es sich um einen Einzelband. Der Einstieg in die Geschichte beginnt bereits aus der Sicht einer Droge, so dass man als Leser direkt merkt, was einen erwartet. Das hat es mir allerdings nicht leichter gemacht.

Es war schwierig für mich, die jeweiligen Kapitel aus der Sicht von Roxy oder anderen zu lesen, da ihre Gedanken schwierig zu greifen waren und es mir auch nicht leicht gefallen ist, ihnen zu folgen.

Wie ich gesehen habe, gibt es im Internet eine Beschreibung, welche Droge hinter welchem Namen steckt. Darauf wartet man im eBook vergeblich. Hier hätte ich mir eine Übersicht gewünscht, wie sie im Netz zu finden ist. Bei den meisten kommt man mit der Zeit drauf, was dahinter stecken soll. Aber nicht bei allen. Welche Droge hinter Roxy steckt, war mir das ganze Buch hindurch nicht klar. Inzwischen hab ich es herausgefunden.

Den Ansatz, die Gedanken der Drogen abzubilden, als wären es Menschen, fand ich gut. Die Umsetzung hier und da leider nicht ganz gelungen und für mich oft echt verwirrend.

Richtig gut gefallen haben mir Isaac und Ivy und die Darstellung der Autoren, wie Roxy und Addison es schaffen, einen solchen Platz einzunehmen. Das war faszinierend und erschreckend zugleich.

Auch die Geschichte an sich, die wieder sehr zum Nachdenken anregt, hat mir gut gefallen. Sie zeigt, wie schnell es manchmal gehen kann. Wie aus etwas Unbedachtem sich innerhalb kurzer Zeit etwas so Großes entwickeln kann. Sie zeigt auch, dass viele zu sorglos mit manchem umgehen und wie wichtig es ist, die Augen nicht zu verschließen.

Mir fällt eine Bewertung dieses Buches richtig schwer und ich hab lange überlegt. Letztendlich vergebe ich drei Sterne. Auch wenn die Grundgedanken klasse sind, die Botschaft sehr wichtig, so hat es für mich doch an der Umsetzung gehapert und ich war mehr als einmal ziemlich verwirrt. Und im Gegensatz zu allen bisherigen Büchern, die ich vom Autor gelesen habe, war das einfach kein sogenannter Pageturner und hat mich bei weitem nicht so gefesselt wie gewünscht.

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