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Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine Jungfrau in Nöten?!

Jakob Wolff - Rupes Picarum
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Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, ...

Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, in dem er zusammen mit Bruder Theodor, ebenfalls einem Hexer, ein Ritual durchführen will, in dem eine Jungfrau geopfert wird. Denn nach wie vor versucht Jakob ja, den Fluch zu brechen.

Doch alles verläuft nicht so, wie Jakob es sich vorgestellt hat und schneller als er sich vorstellen konnte, sitzt er in einer Situation fest, die weder ihn noch seine Lilo glücklich macht. Glücklich ist in dieser Situation nur eine Person und dabei handelt es sich um die erwähnte Jungfrau.

Was es allerdings genau mit ihr auf sich hat und in welche Situation sie alle bringt, das müsst ihr selber lesen.

Dieser Band ist sehr gut zu lesen, ohne dass man die Vorgängerbände kennt. Jakob wird hier in einem etwas anderen Licht beleuchtet, er ist nicht mehr nur der sanfte Mensch, als der er meist dargestellt wurde, sondern hier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Ebenfalls Lilo, die man aus den anderen Bänden, sofern man sie gelesen hat, anders in Erinnerung hat. Und dann ist da noch besagte Jungfrau, die niemals außer Acht gelassen werden darf.

Mir hat der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Wem Hexen, Flüche, das Mittelalter, gefallen, dem ist dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Die Stinker sind nicht zu bremsen

Totes Land 3 - Der Bunker
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Auch in Totes Land 3 dreht sich wieder alles um den Hauptprotagonisten Markus, der sich gemeinsam mit seiner Frau Anette und seiner besten Freundin Sabine, sowie dem Paar aus dem Saarland, Dirk und Katja, ...

Auch in Totes Land 3 dreht sich wieder alles um den Hauptprotagonisten Markus, der sich gemeinsam mit seiner Frau Anette und seiner besten Freundin Sabine, sowie dem Paar aus dem Saarland, Dirk und Katja, im Kampf gegen die Zombies und das Virus befindet.

Im finalen Band erweitert sich die Truppe um einige Personen aus dem Militär, die man nach und nach besser kennen lernt.

Ebenso erfährt man in diesem Band viel über den Ursprung des Virus, über die Geschichte, warum es Legion gibt und was sein Ziel ist. Außerdem knüpft das Buch auch aktuelles Zeitgeschehen auf und brachte mich damit mehr als einmal zum nachdenken.

Zu alle dem sind natürlich die Stinker, also die Zombies, überall. Sie überrennen nach wie vor alles, ihre Gier nach frischem Fleisch ist nicht zu bremsen. Doch hier wird umso mehr gezeigt, wie sie gelenkt werden und welche Grausamkeiten dann auf die Menschen warten. Denn dann wird mit purer Bosheit agiert, es wird nicht nur gefressen, sondern zelebriert. Und das ist umso erschreckender.

Das Ende hat mir auf jeden Fall gut gefallen, denn manchmal ist auch nach einem gewonnenen Kampf noch nicht alles gleich wieder gut und es liegt noch eine Menge Arbeit vor einem.

Der Schreibstil des Autoren hat mir ja schon im vorigen Band sehr zugesagt und er hat auch jetzt im dritten Band wieder sehr gut gefallen. Es gibt nur eine Sache, die ich etwas zu bemängeln habe. Zur Mitte des Buches hin gibt es für mich ein paar Längen, die mich dazu veranlasst haben, aufzuseufzen und immer mehr zu hoffen, dass endlich mehr passiert als militärische Planung, Rumgeballer und Abschlachterei. Das war dann aber zum Glück auch bald vorbei.

Alles in allem kann ich auch diesen Band wärmstens empfehlen. Allerdings nur allen, die auch einen starken Magen haben. Denn der Autor schreibt so detailgetreu und man kann sich dabei nicht nur alles bildlich, sondern auch zu gut geruchstechnisch vorstellen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Wo endet die Realität?

Lex Play
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n „Lex Play“ geht es um Alex. Alex ist 18 und hat einen eigenen YouTube-Kanal, mit dem er auch sehr erfolgreich ist. Keiner weiss jedoch, wer sich dahinter verbirgt, denn er verrät weder seinen Namen, ...

n „Lex Play“ geht es um Alex. Alex ist 18 und hat einen eigenen YouTube-Kanal, mit dem er auch sehr erfolgreich ist. Keiner weiss jedoch, wer sich dahinter verbirgt, denn er verrät weder seinen Namen, noch zeigt er sein Gesicht.

Zunächst lernt man seinen Alltag zwischen Games, YouTube, der Schule und seiner Familie kennen. Dann folgt jedoch die Einladung zu einem Event, dort soll ein neues Spiel getestet werden, etwas innovatives, noch nie dagewesenes.

Das Spiel entführt den Leser in eine Welt, die manches mal so realitätsfremd und im nächsten Augenblick so nah an der Realität ist, dass man nicht weiss, ist es echt oder ist es wirklich nur ein Spiel.

Alex und seine Mitstreiter haben so einige heiklen Szenen zu überstehen, sie werden auf harte Proben gestellt. Wem kannst du trauen? Wer ist Freund, wer ist Feind?

Zeitweise hat es die Autorin geschafft, mich vollkommen zu fesseln. Was sowohl am Schreibstil, als auch an der gut aufgebauten Geschichte gelegen hat. Leider war für mich das Ende dann nicht mehr ganz so fesselnd. Vielleicht bin ich zu wenig Gamer, um das Ende bzw. die letzten Kapitel gut zu finden. Mir hat da wohl einfach die Fantasie gefehlt.

Leider hat der Hauptprotagonist auch noch angefangen, mich am Ende zu nerven und ich konnte seine Verhaltensweisen einfach nicht mehr nachvollziehen. Mag aber auch dem Alter geschuldet sein.

Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war einfach zu lesen und für jeden, der sich gerne Let´s Play ansieht, ist dieses Buch unter Garantie ein Muss. Und ich kann mir gut vorstellen, dass einem Gamer das Herz aufgehen würde, wenn ein solches Spiel auch tatsächlich möglich wäre.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Welchen Weg würdest du gehen?

Arbitrium. Was immer du willst
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Arbitrium erzählt die Geschichte von Cel und Gray, die ungewöhnliche Seelenpartner sind. Denn sie sind nicht gleichgeschlechtlich, eine Tatsache, die nicht der Norm unter Seelenpartnern entspricht.

Im ...

Arbitrium erzählt die Geschichte von Cel und Gray, die ungewöhnliche Seelenpartner sind. Denn sie sind nicht gleichgeschlechtlich, eine Tatsache, die nicht der Norm unter Seelenpartnern entspricht.

Im Buch begleiten wir die beiden auf ihrer Reise zu einer Prophezeihung, wir lüften gemeinsam ein Geheimnis ums andere. Immer wieder saß ich sprachlos vor den Zeilen und konnte kaum glauben, was ich gelesen hatte.

Nicht alle Dinge werden zu dem Zeitpunkt erklärt, an dem sie im Buch auftauchen, manches erklärt sich erst im Fortgang. Das tut der Geschichte jedoch überhaupt keinen Abbruch und die Spannung bleibt trotzdem erhalten.

Auch die Geschichte um Cel und ihre Vergangenheit erklärt sich erst nach und nach und ich konnte es kaum erwarten, alles zu erfahren.

Es handelt sich hier nicht um klassisches Fantasy, denn das Buch kommt vollkommen ohne Hexe, Dämonen, Vampire, Elfen oder Zauberer aus. Was charakteristisch ist, ist jedoch der Kampf zwischen Gut und Böse, wobei die Linien hier nicht immer ganz klar zu ziehen sind und ich mir als Leser oft nicht sicher war, wo so mancher Charakter, der auftaucht, zuzuordnen ist. Was alles natürlich nur noch spannender machte.

Gerade im letzten Abschnitt passiert unheimlich viel und man erfährt so viel neues, unglaubliches, dass man gar nicht weiß, wohin man das denn so packen, wie man damit umgehen soll. Und es geht auch darum, Entscheidungen zu treffen...

Das Buch endet nicht mit einem Cliffhanger, jedoch mit einer Enthüllung und zuvor vielen Gedanken, die wahnsinnig neugierig machen auf den nächsten Band.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er war sehr flüssig zu lesen und ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Und auch die Idee mit den Seelenpartnern war eine neue, was mir sehr gut gefällt. Denn im Bereich Fantasy gibt es ja kaum etwas, was noch nicht dagewesen ist. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass man Fortschritt und doch so alte Vorgehensweisen, wie das Versprechen zur Hochzeit zweier Kinder bereits bei der Geburt, in diesem Buch nebeneinander hat.

Ich kann das Buch definitiv empfehlen und ich freue mich schon, wenn ich weiter lesen kann und erfahre, wie es mit Cel und Gray und auch all den anderen, die immer wichtiger geworden sind, weiter geht.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Eine ganz neue Welt

Sternendiamant
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Das Buch „Sternendiamant – Legende des Juwelenkönigs“ ist der erste Band einer Reihe, die 4 bis 5 Bände umfassen soll.

In dem Buch geht es um Fanarina, genannt Fana. Sie findet plötzlich heraus, dass ...

Das Buch „Sternendiamant – Legende des Juwelenkönigs“ ist der erste Band einer Reihe, die 4 bis 5 Bände umfassen soll.

In dem Buch geht es um Fanarina, genannt Fana. Sie findet plötzlich heraus, dass sie nicht „normal“ ist. Zuerst wird sie von Blättern angegriffen, dann spuckt sie plötzlich Schmetterlinge aus und zu guter Letzt verwandelt ein Schluckauf sie in ein Ferkel und dann auch wieder zurück, vor den Augen ihrer Mutter und ihres Großvaters.

Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Fana findet heraus, dass sie magische Fähigkeiten besitzt, sie erfährt von einer anderen Welt, fernab der Erde, erfährt, dass sie ein Aurion ist, dass es Magikos gibt und Solixe, wobei Magikos einen höheren Stellenwert in der anderen Welt genießen.

Zusammen mit ihrer besten Freundin Ivy, die ebenfalls ein Aurion ist, steht nun der Besuch einer besonderen Schule an, der Simalia, ein riesiges Schiff, auf dem gelehrt wird, mit der Magie umzugehen.

Dort werden Freundschaften geknüpft, Feindschaften vertieft, Geheimnisse entdeckt und versucht zu entschlüsseln. Es wird gekämpft und Fana erfährt viel über die Vergangenheit und darüber, was sie so besonders macht.

Die Autorin hat mit dieser Geschichte eine vollkommen neue Welt geschaffen. Zwar gibt es hier wie in vielen Fantasygeschichten ebenfalls Feen, Dämonen, Vampire und Kobolde und doch ist die Welt, die sie beschreibt so einzigartig und wundervoll, dass sie etwas ganz Neues ist. Denn wo ist man schon einmal auf Magikos und Solixe gestossen und ihre ganz eigene Art zu zaubern? Dazu wird keinesfalls ein Zauberstab benötigt – aber lest selbst.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Worte flogen nur so dahin und darüber hinaus ist er sehr bildlich, so dass ich mir sehr gut die Welt über den Wolken vorstellen konnte. In all ihrer Schönheit und auch mit all ihren Schrecken.

Die einzelnen Charakter waren sehr gut ausgearbeitet, für die einen konnte man große Sympathie entwickeln, für die anderen war die Entwicklung von Antipathie ebenfalls sehr leicht.

Alles in allem ein sehr, sehr gelungenes Buch. Ich kann es nur empfehlen und freue mich jetzt schon, voraussichtlich im Januar 2016 den zweiten Band lesen zu können. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen.