Im tiefsten Bayern zwischen Krimi und Thriller
Der BlütenstaubmörderDas Buch spielt in Oberbayern, wo ein Mörder sein Unwesen treibt. Die Presse gibt ihm den Namen "Blütenstaubmörder" und Polizeianwärterin Jenny versucht, gemeinsam mit ihren Kollegen, manches Mal jedoch ...
Das Buch spielt in Oberbayern, wo ein Mörder sein Unwesen treibt. Die Presse gibt ihm den Namen "Blütenstaubmörder" und Polizeianwärterin Jenny versucht, gemeinsam mit ihren Kollegen, manches Mal jedoch auch im Alleingang, ihm auf die Schliche zu kommen.
Zunächst beginnt es mehr wie ein Krimi, es ist Spannung da, jedoch erfährt man mehr über die Ermittlungen, wie der Gerichtsmediziner vorgeht, die Spurensicherung, welche Wege die Polizei einschlägt. Und man erfährt so einiges über die Protagonisten. Mehrere Dinge geschehen parallel, die irgendwie doch zueinander finden.
"Der Blütenstaubmörder" nimmt immer mehr Fahrt auf und wandelt sich bei ungefähr der Hälfte des Buches in einen Thriller, der es nicht mehr zulies, dass ich das Buch aus der Hand legte. Ich war unheimlich gespannt, hab Theorien aufgestellt, wieder verworfen, neue Theorien aufgestellt, versucht hinter die Geschehnisse zu blicken.
Bis zu den letzten Seiten blieb die Spannung erhalten und der Autor greift dort noch ein sehr sensibles Thema auf - was ich nicht verrate, aber ich darf doch sagen, dass ich es super finde, dass er sich nicht davor scheut.
Mir hat der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Er war flüssig zu lesen, die Spannung wurde definitiv gehalten und auch in der ersten Hälfte war es auf keiner Seite langweilig oder langatmig.
Eine klare Leseempfehlung meinerseits für alle, die gerne Krimi und Thriller lesen, die nicht zu blutrünstig sind, aber auf jeder Seite gut geschrieben und spannend.