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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2017

Im tiefsten Bayern zwischen Krimi und Thriller

Der Blütenstaubmörder
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Das Buch spielt in Oberbayern, wo ein Mörder sein Unwesen treibt. Die Presse gibt ihm den Namen "Blütenstaubmörder" und Polizeianwärterin Jenny versucht, gemeinsam mit ihren Kollegen, manches Mal jedoch ...

Das Buch spielt in Oberbayern, wo ein Mörder sein Unwesen treibt. Die Presse gibt ihm den Namen "Blütenstaubmörder" und Polizeianwärterin Jenny versucht, gemeinsam mit ihren Kollegen, manches Mal jedoch auch im Alleingang, ihm auf die Schliche zu kommen.

Zunächst beginnt es mehr wie ein Krimi, es ist Spannung da, jedoch erfährt man mehr über die Ermittlungen, wie der Gerichtsmediziner vorgeht, die Spurensicherung, welche Wege die Polizei einschlägt. Und man erfährt so einiges über die Protagonisten. Mehrere Dinge geschehen parallel, die irgendwie doch zueinander finden.

"Der Blütenstaubmörder" nimmt immer mehr Fahrt auf und wandelt sich bei ungefähr der Hälfte des Buches in einen Thriller, der es nicht mehr zulies, dass ich das Buch aus der Hand legte. Ich war unheimlich gespannt, hab Theorien aufgestellt, wieder verworfen, neue Theorien aufgestellt, versucht hinter die Geschehnisse zu blicken.

Bis zu den letzten Seiten blieb die Spannung erhalten und der Autor greift dort noch ein sehr sensibles Thema auf - was ich nicht verrate, aber ich darf doch sagen, dass ich es super finde, dass er sich nicht davor scheut.

Mir hat der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Er war flüssig zu lesen, die Spannung wurde definitiv gehalten und auch in der ersten Hälfte war es auf keiner Seite langweilig oder langatmig.

Eine klare Leseempfehlung meinerseits für alle, die gerne Krimi und Thriller lesen, die nicht zu blutrünstig sind, aber auf jeder Seite gut geschrieben und spannend.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Klassische Fantasy mit ein paar Kritikpunkten

Die Weltenwandlerin
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Beim Buch "Die Weltenwandlerin" handelt es sich um einen klassischen Fantasyroman. Dieser spielt fast die ganze Zeit in einer fremden Welt, handelt von Gut und Böse, dunklen Mächten, Magie und Zaubern. ...

Beim Buch "Die Weltenwandlerin" handelt es sich um einen klassischen Fantasyroman. Dieser spielt fast die ganze Zeit in einer fremden Welt, handelt von Gut und Böse, dunklen Mächten, Magie und Zaubern. Und eine Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen.

Das Buch beginnt, als die beiden Hauptprotagonisten Necom und Grace noch Kinder sind. Es ist der erste Band einer Trilogie.

Man begegnet magischen Wesen und nimmt an unglaublichen Erlebnissen und Geschehnissen teil. Es herrscht Krieg und auch all die Grausamkeiten, die ein solcher mit sich bringt, werden im Buch beschrieben und es wird nichts beschönigt.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, ist mir bereits aus zwei anderen Büchern, die ihrer Feder entsprungen sind, bekannt und postitiv aufgefallen. Und auch die Geschichte an sich hat mir gut gefallen.

Wäre es hier möglich, hätte das Buch von mir 3,5 Sterne bekommen, so sind es nur 3 geworden und das hat folgende Gründe:

Das Buch hat leider für meinen Geschmack zu viele Längen. Es wird so manches doppelt erzählt und manches wird einfach zu genau beschrieben und erklärt. Anderes hingegen ist nur kurz angeschnitten, dort hätte etwas mehr Erklärung dann wiederum gut getan.

Ich war deshalb versucht, wenn ich wieder an eine Stelle kam, die für mich endlos umschrieben wurde, oberflächlich drüber zu lesen, habe aber versucht, das nicht zu tun.

Und leider, leider hat mich die Hauptprotagonistin Grace stellenweise unheimlich genervt. Das macht es dann einfach schwierig für die weitere Geschichte und es beeinflusst mich natürlich auch in meiner Bewertung.

Trotzdem möchte ich der Geschichte noch eine Chance geben und bin gespannt, was Band 2 zu bieten hat. Und ich hoffe, dass es dort nicht so viele Längen gibt, denn diese führen auch dazu, dass eine Geschichte aufhört, mich zu fesseln.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Gelungene Fortsetzung

Jakob Wolff - Die Täuschung
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In diesem Band geht es weiter mit der Geschichte von Jakob und Lilo. Es wird erzählt, wie sie zusammen sind und dann doch wieder getrennt. Welche Dämonen der Vergangenheit sie einholen und wie sie versuchen, ...

In diesem Band geht es weiter mit der Geschichte von Jakob und Lilo. Es wird erzählt, wie sie zusammen sind und dann doch wieder getrennt. Welche Dämonen der Vergangenheit sie einholen und wie sie versuchen, den Fluch endlich zu brechen,

Der Schreibstil der Autorin ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Kapitel sind wie im Buch zuvor von der Länge sehr angenehm. Es gibt nicht so viele Handlungsspitzen wie im Buch zuvor, jedoch tut das der Geschichte keinen Abbruch. Es war wieder sehr angenehm und spannend zu lesen.

Ich bin gespannt, welche Anstrengungen Jakob und Lilo noch unternehmen, um den Fluch endlich zu brechen und wie ihr Weg weiter gehen wird.

Sehr gerne werde ich diese Reihe weiter verfolgen. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Geschichten in sich abgeschlossen sind, was ich für sehr wichtig empfinde.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Kampf um Erinnerungen

Wüstengrab
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Das Buch erzählt die Geschichte eines Mannes, der von Touristen in der Wüste von Las Vegas ausgegraben wird. Er ist bis auf den Kopf in Sand eingegraben. Und er kann sich an nichts mehr erinnern. Doch ...

Das Buch erzählt die Geschichte eines Mannes, der von Touristen in der Wüste von Las Vegas ausgegraben wird. Er ist bis auf den Kopf in Sand eingegraben. Und er kann sich an nichts mehr erinnern. Doch statt seine Wunden behandeln zu lassen, flieht er und macht sich auf die Suche nach seiner Geschichte.

Tom, so heisst der Hauptprotagonist, versucht seinen Weg zu rekonstruieren. Dieser führt ihn durch die bekanntesten Casinos von Las Vegas, er trifft Menschen, die ihm helfen und Stück für Stück bekommt er einen Teil seiner Erinnerungen wieder. Selbst nach Los Angeles führt ihn seine Reise, doch so richtiger Erfolg will sich nicht einstellen. Bis zum großen Showdown, als ihn seine Erinnerungen beinahe in die Knie zwingen.

Der Schreibstil des Autors lässt sich sehr flüssig lesen. Er schafft es, Spannung aufzubauen und auch zu halten. Sehr gut gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel.

Das Buch hat mir gut gefallen und auch wenn ich noch nie in Vegas war, hab ich immer wieder Bilder im Kopf gehabt zu manchen Orten. Vielleicht hat mich da die Serie CSI auch geprägt, denn die spielt ja in Las Vegas.

Eine Empfehlung auf jeden Fall für alle, die gerne einen Thriller lesen, der nicht wirklich blutig ist und der ohne einen Psychokiller auskommt.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Da wäre bedeutend mehr drin gewesen

YOU - Du wirst mich lieben
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In dem Buch "You - Du wirst mich lieben" wird die Geschichte von Joe erzählt, der von Guinevere, genannt Beck, die in der Buchhandlung einkauft, in der er arbeitet, absolut besessen ist.

Er beginnt, ihre ...

In dem Buch "You - Du wirst mich lieben" wird die Geschichte von Joe erzählt, der von Guinevere, genannt Beck, die in der Buchhandlung einkauft, in der er arbeitet, absolut besessen ist.

Er beginnt, ihre E-Mails zu lesen, ihr Twitter-Profil, ihre Facebook-Seite und er beobachtet sie. Findet heraus, wo sie hin geht, taucht dort auf, hält sich jedoch im Verborgenen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, das komplette Buch wird aus der Sicht von Joe erzählt. Doch bin ich der Ansicht, dass eine zweite Sichtweise, die von Beck zum Beispiel, dem Buch gut getan hätte.

Eigentlich denkt man, dass es sich bei dem Buch um einen Thriller handelt, doch weit gefehlt. Es kommt keine Spannung auf. Die Geschichte dümpelt mehr so vor sich hin. Sie ist oft oberflächlich und besticht mit unsympathischen Protagonisten. Außerdem wird vieles beschrieben, was absolut unlogisch ist. So hat Joe zum Beispiel einen Unfall und wird im Krankenhaus behandelt, ohne dass jemand seine Personalien kennt. Dabei ist Joe bei vollem Bewusstsein und die Geschichte spielt in den USA. Dass soetwas dort nicht möglich ist, ist glaube ich so gut wie jedem bekannt.

Nach der Leseprobe hatte ich mir sehr viel mehr erwartet. Mehr Spannung und vorallem auch einen richtigen Stalker, einen kranken Psychopathen. Doch keine meiner Erwartungen wurde erfüllt.

Meiner Meinung nach hat sich die Autorin ein wirklich gutes Thema geschnappt, vorallem auch in Zeiten des immer mehr wachsenden Social Media, doch sie hat einfach nichts daraus gemacht.

Abgesehen davon fand ich es nervig, dass es ständig um Sex geht. Sex mit sich selbst, mit Männern, mit Frauen, mit dem Kissen... Das war für die Geschichte alles andere als wichtig in meinen Augen.

Normalerweise würde ich an dieser Stelle eine Leseempfehlung aussprechen, doch in diesem Fall kann ich das leider nicht.