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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2024

Freundinnen

Das Gras auf unserer Seite
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Die Autorin Stefanie de Velasco besticht mit dem furiosen Roman „Das Gras auf unserer Seite“.
Wortgewandt zeichnet sie die Gemütszustände ihrer Protagonisten.
Mit ihrer frischen Erdzählstimme konnte sie ...


Die Autorin Stefanie de Velasco besticht mit dem furiosen Roman „Das Gras auf unserer Seite“.
Wortgewandt zeichnet sie die Gemütszustände ihrer Protagonisten.
Mit ihrer frischen Erdzählstimme konnte sie mich fesseln, nur das Wort Fotze wurde mit zu oft gebraucht.
Sonst war alles wunderbar.
Die Personen hat die Autorin gut und natürlich getroffen, so das ich diese Geschichte richtig gerne gelesen habe.
Die Freundinnen hatten verschiedene Charaktere, die sich aber gut ergänzten.

Diesen Roman kann ich nur gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 05.03.2024

Aktuelles Thema

Frieden
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Anders Lustgarten behandelt in seinem Roman, Frieden, ein brisantes aktuelles Thema.
Es handelt von Flüchtlingen und Aufnahmegegner.
Mit klarer harter Sprache verfasst er seine Geschichte. Man erfährt ...



Anders Lustgarten behandelt in seinem Roman, Frieden, ein brisantes aktuelles Thema.
Es handelt von Flüchtlingen und Aufnahmegegner.
Mit klarer harter Sprache verfasst er seine Geschichte. Man erfährt ja immer wieder von den katastrophalen Zuständen in den Asylanten lagern.
Überall gibt es soviel Grausamkeiten, das macht mich ganz fertig.
Dieser Roman ist realistisch und mit gutem Stil geschrieben.
Es ist keine leichte Lektüre, aber unbedingt lesenswert.


Veröffentlicht am 29.02.2024

Verwicklungen

Die Halbwertszeit von Glück
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Der Roman, Halbwertzeit von Glück, von der Schriftstellerin Louise Pelt, liest sich wunderbar.
Es gibt drei Frauen, deren Leben abwechselnd erzählt werden.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR.
Milena ...



Der Roman, Halbwertzeit von Glück, von der Schriftstellerin Louise Pelt, liest sich wunderbar.
Es gibt drei Frauen, deren Leben abwechselnd erzählt werden.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR.
Milena lebt 2019 in Paris und will bald heiraten.
Holly erlebt 2003 ein Trauma in Los Angeles. Ihre Kollegin hat sie vertreten, als in einem Cape etwas explodiert, und sie ums Leben kommt.
Die drei Stränge werden immer hin und her beschrieben, bis sie irgendwie zusammenkommen.
Zeitweise habe ich einen Verdacht, aber wie passt Holly dazwischen.
Milena erfahrt, das sie von einer unbekannten Frau eine Wohnung in Amsterdam geerbt hat.
Da erfahren wir erst wie es mit Johanna weiterging.
Beim Lesen war ich ziemlich begeistert, aber beim Überlegen, was ich in der Rezension schreibe, kam mir mir die Geschichte im letzten Teil etwas konstruiert vor. Mit den einzelnen Personen konnte ich deren Geschichte gut miterleben.
Es hat Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.

Veröffentlicht am 29.02.2024

Johanna und Gina

Die Entflammten
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Simone Meier ist Kulturjournalistin, deshalb geht es in dem Roman Die Entflammten, auch um Kunst.
Sie hat einen wunderbar und berührenden Schreibstil.
Sie schreibt über zwei Familien, einmal um 1900 ...



Simone Meier ist Kulturjournalistin, deshalb geht es in dem Roman Die Entflammten, auch um Kunst.
Sie hat einen wunderbar und berührenden Schreibstil.
Sie schreibt über zwei Familien, einmal um 1900 die Familie von Gogh-
Um 2000 geht es um die Kunsthistorikerin Gina und ihren Vater einen Schriftsteller.
Simone Meier lässt Gina die Geschichte von Johanna Bonger van Gogh aufleben.
Die war mit Theo van Gogh verheiratet.
So erfahren wir vieles von der Familie. Überhaupt Johanna wird zum Leben erweckt. Gina unterhält sich mit Johannas Geist.
Das ist ein perfekt gestalteter Roman, mit brillanter Ausdruckskraft.
Diese Geschichte ist unterhaltend und lehrreich. Gute Lektüre.

Veröffentlicht am 29.02.2024

Toll gemacht

Sieben Tage einer Ehe
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Von der Schriftstellerin Mary Beht Keane habe ich schon Romane gelesen.
Ihre irische Abstammung beeinflusst
ihre Charaktere.
„Sieben Tage einer Ehe“ ist wieder ein guter Roman über eine Ehe mit detailreiche ...



Von der Schriftstellerin Mary Beht Keane habe ich schon Romane gelesen.
Ihre irische Abstammung beeinflusst
ihre Charaktere.
„Sieben Tage einer Ehe“ ist wieder ein guter Roman über eine Ehe mit detailreiche Sprache.
Das Ehepaar, der Barbesitzer Malcolm und die Juristin Jess sind ein ungleiches Gespann. Weil ihr Kinderwunsch auch mit vielen teuren Untersuchungen nicht erfüllt wird, leben sie sich etwas auseinander.
Die Autorin hat diese kritischen Aspekte gut getroffen.
Malcolm lässt sich von seine, Chef auch noch übers Ohr hauen.
Der Schneesturm passt gerade zur jetzigen Jahreszeit. Hoffentlich wird es bei uns nicht so schlimm.
Der Roman ist gekonnt gemacht . Die Autorin hat einen tollen Schreibstil.
Einfach lesenswert.