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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Interessant, aber...

Rain – Das tödliche Element
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Ich hatte keine sehr großen Erwartungen an das Buch, daher hielt sich meine Enttäuschung zum Glück in Grenzen. Die Idee hinter der Geschichte ist schon recht interessant und auch spannend, aber mit der ...

Ich hatte keine sehr großen Erwartungen an das Buch, daher hielt sich meine Enttäuschung zum Glück in Grenzen. Die Idee hinter der Geschichte ist schon recht interessant und auch spannend, aber mit der Umsetzung haperte es meiner Meinung nach doch ein wenig. Man hätte mehr draus machen können. Der Schreibstil ist humoristisch gehalten, was die Stimmung im Buch selber nicht zu sehr ins düstere zieht, und die Gefühle und das Alter der Protagonistin gut widerspiegelt. Aber irgendwann geht einem diese Art und Weise dann doch auf den Geist und ich konnte an einigen Passagen nur leicht genervt mit den Augen rollen. Die Spannung in der Geschichte selbst baut sich immer sehr langsam auf, verpufft dann aber auch schnell mal wieder, so dass auch dieses hin und her irgendwann genug ist. Manchmal hat man das Gefühl, etwas verpasst zu haben oder gelegentlich wirkte die Handlung einfach wie eine Aneinanderreihung von kurzen Geschehen, die dann zu einem Ende führen sollen, wobei es eher in einer Art Cliffhanger endet und man in Teil zwei noch mehr erfährt. Ich würde mir den zweiten Teil nicht unbedingt zulegen und halte mir das Ende lieber offen. Empfehlen würde ich das Buch nicht unbedingt.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Fesselnd, düster und spannend bis zum Schluss

Der Näher
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Der dritte Fall für Fallanalytiker Martin Abel hat es auch wieder verdammt in sich. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, der Autor hat hier im Vergleich zu den vorigen Büchern der Reihe definitiv noch ...

Der dritte Fall für Fallanalytiker Martin Abel hat es auch wieder verdammt in sich. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, der Autor hat hier im Vergleich zu den vorigen Büchern der Reihe definitiv noch einen Gang zugelegt. Der Fund der ermordeten schwangeren Frau ist ja schon recht makaber, aber was Abel und sein Team dann noch alles herausfinden....ich sage nur: das Buch ist wirklich nichts für zartbesaitete Leser! Wer sich aber herantraut wird auf keinen Fall enttäuscht! Der Spannungsbogen ist klasse aufgebaut und wird das ganze Buch über auch gehalten, wenn nicht sogar an einigen Stellen noch einmal verstärkt. Die realitätsnahen Grauen, mit denen der Autor den Leser konfrontiert, lassen einen erschauern und erst einmal kräftig schlucken. Immer wieder tauchen plötzlich solche "Horrorszenen" auf, die noch einmal Schwung in die Erzählung bringen. Und nicht zu vergessen unsere Protagonisten. Doris Stange hat es mir angetan, sie ist einfach einmalig und passt perfekt zu Abels Ermittlungsstil, ist sie doch nicht auf den Mund gefallen und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Einfach nur genial. Man erfährt auch mehr über Abel (und Hannah), wie es ihnen nach dem letzten Fall ergangen ist. Auch hier tauchen einige Überraschungen auf dem Weg auf, aber dennoch ist Martin Abel der leicht eigenbrötlerische Brummbär eines Fallanalytikers, der einmal mehr alles daran setzt, den Täter dingfest zu machen. Abel ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen und ich hoffe daher, dass noch weitere Bücher folgen werden.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 29.04.2017

Spannend und fesselnd, ein Fitzek halt!

Das Paket
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Als ein Fan von Sebastian Fitzeks Büchern, war natürlich "Das Paket" auch ein Muss für mich, obwohl der Klappentext an sich ja schon neugierig auf mehr macht.
Das Buch ist fesselnd geschrieben und zieht ...

Als ein Fan von Sebastian Fitzeks Büchern, war natürlich "Das Paket" auch ein Muss für mich, obwohl der Klappentext an sich ja schon neugierig auf mehr macht.
Das Buch ist fesselnd geschrieben und zieht einen mit seiner Erzählweise gleich unmittelbar in die Handlung; ich konnte es nur schwer aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen durchgelesen.
Genau wie Emma, zweifelt auch der Leser dann und wann an dem gerade Geschehenen und runzelt verwirrt und überrascht die Stirn. Man wird regelrecht mit aufs Glatteis geführt und fühlt sich so schon fast wie mit in die Handlung mit einbezogen. Man fiebert mit, was Emma erlebt, fürchtet, entsetzt oder ihre Welt vollkommen aus den Angeln zu heben scheint. Rundum also ein Psychothriller, der seinen Spannungsbogen langsam aufbaut und ihn teilweise auch durchgehend hält. Denn ab und zu schwächelt dieser und reißt einen deswegen ein wenig aus der "Atmosphäre" und man muss sich erst wieder in die Stimmung einfinden (daher einen Stern Abzug von mir). Kurz vor dem Finale überschlagen sich dann die Ereignisse, man klebt förmlich an den letzten Seiten und wird fast schon überrumpelnder Weise in die Auflösung katapultiert, das einen Hören und sehen vergeht. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der einen guten Psychothriller zu schätzen weiß, bereuen werdet ihr es nicht.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Geheimnissvolle Romanze mit Fernwehgarantie

Das Geheimnis von Chaleran Castle
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*4,5
Schon das Buchcover hat mich begeistert, und als ich dann den Klappentext und auch die Leseprobe gelesen habe, war ich neugierig geworden und musste das Buch einfach lesen. Der Schreibstil ist sehr ...

*4,5
Schon das Buchcover hat mich begeistert, und als ich dann den Klappentext und auch die Leseprobe gelesen habe, war ich neugierig geworden und musste das Buch einfach lesen. Der Schreibstil ist sehr schön, so dass man flüssig lesen kann und die Zeit beim Lesen nur so verfliegt. Das Geschehen am Anfang verfolgt einen durch das ganze Buch hindurch, da man regelrecht wissen "muss", was da nun genau passiert ist und wer das kleine Mädchen ist. Die Charaktere sind sehr schön und gut ausgearbeitet, aber vor allem haben es mir die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen angetan. Man hat wirklich das Gefühl, selbst mit den Protagonisten die Insel zu erkunden. Ich kam während des Lesens immer wieder ins Träumen und bekam Fernweh.
Was ich auch toll fand, war die Aufteilung zwischen den Geschehnissen in der Gegenwart und der Vergangenheit, dabei hat man aber nie den roten Faden verloren.
Alles in allem ist "Das Geheimnis von Chaleran Castle" ein wunderschönes Buch für ein paar Schmökerstunden. Wer also für Romantik, ein wenig Herzschmerz, Geheimnisse noch und nöcher und interessante Protagonisten ist, die in einer malerischen Landschaft spielen, der ist hier genau richtig. Ich würde es definitiv weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.04.2017

Gelungene, emotionale Fortsetzung

Love & Lies
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Ich war schon ganz gespannt, wie es mit Kash und Rachel weitergehen würde und habe das Buch nahezu verschlungen. Was ich gut fand, war, dass am Anfang noch einmal (wie im Schnelldurchlauf) die ersten Monate ...

Ich war schon ganz gespannt, wie es mit Kash und Rachel weitergehen würde und habe das Buch nahezu verschlungen. Was ich gut fand, war, dass am Anfang noch einmal (wie im Schnelldurchlauf) die ersten Monate aufgezeigt wurden, die die beiden zusammen leben. Und dann ging es auch schon direkt los. Es ist flüssig und fesselnd geschrieben, so dass man sich nur schwer lösen kann. Die Einteilung in Rachels oder Kash's Erzählungen finde ich auch gut gelungen, da man so die Gefühle von beiden besser verstehen und miterleben kann.
Rachel während der Geiselhaft ist wirklich herzzerreißend und man bibbert richtig mit ihr mit, wobei ihr Entführer/Beschützer doch die Neugier in einem weckt. Kash und Mase, wie sie nach Rachel suchen und Kash langsam immer mehr der Verzweiflung verfällt, da blutet einem das Herz.
Der letzte Abschnitt war auch sehr emotional, wobei ich mir einiges vielleicht ein wenig mehr ausgearbeitet oder genauer erzählt gewünscht hätte. Alles in allem ist es aber eine wirklich gelungene Fortsetzung, die ich nur empfehlen kann, wenn man schon Teil 1 geliebt hat.