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Veröffentlicht am 18.04.2024

Mir fehlte es an Spannung, an Sympathieträger und Nähe zu den Figuren

Meeresfriedhof
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Aslak Nore – Meeresfriedhof

Nach dem Tod von Familienpatriarchin Vera Lind versucht ihre Enkelin Sasha das verschwundene Testament zu finden. Ihr Vater Olav ist im hohen Alter noch immer der Vorsitzende ...

Aslak Nore – Meeresfriedhof

Nach dem Tod von Familienpatriarchin Vera Lind versucht ihre Enkelin Sasha das verschwundene Testament zu finden. Ihr Vater Olav ist im hohen Alter noch immer der Vorsitzende des Familienunternehmens und stets auf die Erbfolge und die Macht, die der Name repräsentiert, bedacht.
Doch nicht nur Sasha sucht nach dem Testament. Auch Hans Falck, der seit Jahren kaum Kontakt mit dem Rest der Familie hat, sucht nach Antworten.
Zeitweise gemeinsam versuchen Sasha und Hans Familiengeheimnisse zu entschlüsseln und geraten dabei in ein Netz aus Lügen, Korruption und Geheimnissen.
Wird sich das Testament finden?

Ich habe noch kein Buch von Aslak Nore gelesen.
Dieser Roman ist sehr komplex und mit 544 Seiten leider noch nicht auserzählt.
Ich habe mich für das Buch entschieden, weil hier Vergleiche mit Stieg Larsson gezogen wurden, dessen Bücher ein Spannungsgarant sind.
Ich habe für mich ungewöhnlich lange gebraucht, um das Buch fertig zu lesen.
Der Erzählstil ist sehr detailreich und teilweise langatmig, trotz extrem vieler Perspektiv- und Zeitwechsel.
Gleich zu Anfang wird ein extrem großes Figurenensemble aufgefahren, sodass ich einige Zeit brauchte um überhaupt in der Geschichte anzukommen.
Dank des Stammbaumes am Anfang des Buches konnte ich mich orientieren, wer zu welchem Zweig der Familie gehört. Das war auch nötig, um überhaupt ein Gefühl für die Familienstrukturen zu bekommen.
Leider gab es keine durchgängige Spannung, das Tempo war zwar in einigen Abschnitten hoch, dann aber kommt die Handlung fast zum Erliegen während Begebenheiten ausführlich erklärt werden.
Ein Teil der Charaktere wie Sasha, Olav oder Hans sind detaillierter ausgearbeitet während andere Familienmitglieder oder Figuren für mich recht blass blieben.
Im Laufe des Buches konnte mir eigentlich keiner wirklich sympathisch werden, weswegen ich auch das Interesse verlor. Während Sasha am Anfang noch gute Motive hatte, hat sie mich am Ende des Buches absolut enttäuscht, doch mehr will ich gar nicht sagen, denn das Aufdecken der Familiengeheimnisse ist hier einer der Hauptplots.
Sagen wir es einfach mal so, nichts ist wie es scheint, jeder hat seine dunklen Geheimnisse und in dieser Familie herrscht Macht, Korruption und Lügen, was zusammen genommen spannend hätte sein können.

Die verschiedenen Schauplätze sind aber gut herausgearbeitet. Hier wurde darauf geachtet auch gleich die passende Atmosphäre mitzuliefern, die mir beim Lesen geholfen hat.

Ich denke, für mich ist diese Buchreihe damit beendet. Ich hätte mir deutlich mehr Spannung gewünscht und tatsächlich weniger Figuren die mitmischen. Das führte teilweise zu einer langatmigen Handlung die mich mehr und mehr verlor. Das es keine sympathischen Figuren gab, mit denen ich hätte mitfiebern oder hoffen konnte, hat der Geschichte meines Erachtens auch nicht gut getan.
Die Zeitwechsel und Perspektivwechsel waren zwar interessant, aber auch hier gab es viel Unruhe dadurch wurde ich immer wieder aus dem Lesefluss geworfen.
Es gab zahlreiche Wendungen und Sackgassen, es gab noch mehr Stolpersteine für sämtliche Figuren. Wirklich überrascht hat mich das Finale aber doch nicht.
Machmal passt der Leser einfach nicht zum Buch, manchmal stimmt einfach nicht die Chemie, und das war hier der Fall. Die Fortsetzung werde ich nicht lesen, auch wenn ich gern gewusst hätte, wie es ausgeht.

Es tut mir leid keine positivere Rezension schreiben zu können.

Das Cover passt zum Inhalt, hat mich aber nur mässig angesprochen.

Fazit: Mir fehlte es an Spannung, an Sympathieträger und Nähe zu den Figuren. 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein Buch fürs Herz

Ein schottischer Buchladen zum Verlieben
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Emma Bishop – Ein schottischer Buchladen zum Verlieben

Die Buchladenbesitzerin Allison liebt ihr Leben in dem beschaulichen kleinen Dorf Tobermory und gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Lin und Hailey ...

Emma Bishop – Ein schottischer Buchladen zum Verlieben

Die Buchladenbesitzerin Allison liebt ihr Leben in dem beschaulichen kleinen Dorf Tobermory und gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Lin und Hailey hat sie beschlossen auf der Isle of Mull zu bleiben.
Als eines Tages die kleine Anna und später ihr alleinerziehender Vater Jamie in ihrem Laden auftauchen, könnte das der Anfang einer Liebesgeschichte sein. Doch Jamie hütet einige Geheimnisse und die Dorfbewohner:innen inklusive ihrer Freundinnen verlieren sich in wilden Spekulationen.
Schon längst hat sich Anna, aber auch Jamie, einen Platz in ihrem Herzen erschlichen.

Ich habe von der Autorin bereits mehrere Bücher gelesen.
Der Erzählstil ist angenehm und leicht, weshalb ich schnell in die Geschichte eintauchen konnte.
Die Geschichte bot eine gute Grundspannung, hatte ein angenehmes Tempo und die Handlung war lebendig. Es gab ein paar Stolpersteine die es aus dem Weg zu räumen gab.
Die Charaktere sind vielseitig und realitätsnah ausgearbeitet und wurden mit einer guten emotionalen Tiefe ausgestattet.
Ich mochte Allison gern, sie war mir sympathisch, aber an einigen Stellen auch etwas unentschlossen. Sie macht während der Geschichte eine gute Entwicklung durch und kann an ihren Aufgaben wachsen. Schön fand ich, dass sie Unterstützung von ihren Freundinnen bekommt, aber dennoch ihren eigenen Weg geht.
Jamie mochte ich ebenfalls. Der alleinerziehende Vater hat Charme und man spürt die Liebe zu seiner kleinen Tochter. Das er sich mit den Anfeindungen bzw dem Getratsche auseinandersetzen musste, hat ihn vor einer guten Herausforderung gestellt.
Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren fand ich gelungen.
Der verbale Schlagabtausch gefiel mir ebenfalls sehr gut.
Die kleine Anna war wirklich niedlich, ich mochte aber auch die beiden Freundinnen Hailey und Lin gern.

Die Schauplätze sind gut herausgearbeitet. Ich konnte mir sämtliche Orte gut vorstellen.

Ich habe die Geschichte gern gelesen, die kurzweilig und unterhaltsam war. An einigen Stellen hätte ich mir von Ally mehr Entschlussfreudigkeit gewünscht oder das sie Jamie direkt auf die Gerüchte anspricht, aber das macht ja auch den Reiz aus. Das langsame Annähern fand ich gut und ich war angenehm überrascht, dass es so wenig Erotik gibt. Die Story funktioniert sehr schön, hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und emotional.
Schön fand ich, dass hier einer der Hauptaugenmerke auf die Freundschaft gerichtet wurde. Das gab der Story einen schönen Dreh.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist hübsch, bunt, freundlich und idyllisch.

Fazit: Ein Buch fürs Herz. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.04.2024

gute, spannende und temporeiche Lovestory

Rocky Mountain Secrets
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Virginia Fox – 5, Rocky Mountain Secret

Avery Wilkonson ist Undercover-Agentin und Profilerin, ermittelt in einer Mafia-Familie im Bezug auf Drogen und Waffen. Ausgerechnet der FBI-Agent Cole Carter lässt ...

Virginia Fox – 5, Rocky Mountain Secret

Avery Wilkonson ist Undercover-Agentin und Profilerin, ermittelt in einer Mafia-Familie im Bezug auf Drogen und Waffen. Ausgerechnet der FBI-Agent Cole Carter lässt sie bei einer Razzia fast auffliegen. Ihre Wege kreuzen sich erneut, als es darum geht einen Serienkiller aufzuspüren und festzunehmen. Cole, der sich schon seit Jahren eine feste Beziehung zu Avery wünscht, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, was wiederum Avery ziemlich aufregt. Wenn er ihr doch nur mehr zutrauen würde, dann würde sie ihren Gefühlen für ihn gerne nachgeben.
Doch es kommt, wie es kommen muss, der Fall überschlägt sich und einer gerät in Lebensgefahr. Denn der Killer ist näher als gedacht...

Ich habe von der Autorin bereits die vorherigen Bücher gelesen/gehört. Mir gefällt die Serie bisher ganz gut und ich fühle mich gut unterhalten. So auch beim fünften Band der Reihe, den ich vor einigen Jahren schon mal gelesen hatte.
Der Erzählstil ist gut. Solide und unterhaltsam werden wir durch die Geschichte geführt, die diesmal sehr actionlastig, fast schon ein wenig Thrill-Feeling aufbringt.
Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern spielt die Story nicht ausschließlich in Independence, von daher treffen wir zwar die Figuren aus den ersten Teilen wieder, haben aber nicht so einen Bezug zu ihnen, wie ich es bisher gewohnt war.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, wirken detailliert und lebendig.
Carter, der bereits in den vorherigen Büchern immer mal wieder aufgetaucht ist, hat mich neugierig gemacht. Ich mochte seinen Beschützerinstinkt, seine natürliche Dominanz und seine Art, auch wenn er manchmal übers Ziel hinaus schiesst. Er ist aber kein Macho und wirkt in einigen Szenen sogar etwas weich, was mir außerordentlich gut gefiel. Ein schöner Kontrast.
Avery ist tough und sie lässt sich nichts sagen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie sich einredet, sie müsse sich vor der Welt und insbesondere vor Cole beweisen, was natürlich zu einigen Konflikten führt. Jede kleine Äußerung wird auf die Goldwaage gelegt, analysiert und in vielen Fällen, überbewertet. Natürlich kann nicht sofort alles Friede, Freude und Happy sein, aber ab und an hätte ich mir gewünscht, dass sie nicht ganz so stark auf Konfrontation aus, das hat sie ein paar Sympatiepunkte gekostet.
Dennoch fand ich die Dynamik zwischen den beiden sehr unterhaltsam.

Auch hier achtet die Autorin wieder darauf, ihr Setting bildreich und anschaulich auszuarbeiten.

Die Geschichte ist unterhaltsam, kurzweilig und hat mir gut gefallen. Ich mochte die verschiedenen Figuren und wie sie miteinander umgingen, ich mochte, dass wir auch mal außerhalb von Independence verwurzelt waren. Die Geschichte bietet Spannung und der Wohlfühlfaktor war hoch.
Da ich seinerzeit das Buch einzeln gelesen hatte, und es nicht so gut bewertet habe, komme ich zum Schluss, dass mir einfach das Vorwissen gefehlt hat.
Die Bücher können einzeln gelesen werden, aber da die Grundgeschichte teils weiter läuft, ist es ratsam, die vorherigen Bücher zu kennen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ähnelt den vorherigen Büchern stark, was einen Widererkennungswert gewährleistet.

Fazit: gute, spannende und temporeiche Lovestory. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 09.04.2024

humorvolle, spannende Romantasy

Vampire küssen besser
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Lynsay Sands – Vampire küssen besser

Als Sophie von ihrem Date bedrängt wird hilft ihr der Unsterbliche Tybo aus der Klemme. Aus Dankbarkeit geht sie als seine Begleitung mit auf die Hochzeit von Valerian ...

Lynsay Sands – Vampire küssen besser

Als Sophie von ihrem Date bedrängt wird hilft ihr der Unsterbliche Tybo aus der Klemme. Aus Dankbarkeit geht sie als seine Begleitung mit auf die Hochzeit von Valerian und Nathalie. Was allerdings keiner der beiden geahnt hat ist, das Sophie eine mögliche Lebensgefährtin für den eher wortkargen und schüchternen Alasdair ist, den ein Band mit seinem Zwilling verbindet.
Trotzdem gelingt es ihm, sich mit Sophie zu verabreden. Schon bald wird der erste Anschlag auf ihn verübt. Es stellt sich heraus, dass es seit Jahren viele Unfälle in Sophies Bekanntenkreis gibt. Alasdair und sein Zwillingsbruder Colle versuchen mehr herauszufinden.
Doch wird sich Sophie für Alasdair entscheiden, obwohl sie glaubt, dass ein Fluch auf ihr liegt?

Ich habe von der Autorin die letzten drei oder vier Bücher der Reihe gelesen, die mir gut gefallen haben.
Ich mag den lockerleichten, modernen Erzählstil und die humorvolle Art und Weise, wie sich die Liebespaare finden.
Die Spannung wird schnell aufgebaut und ich mag die Kombination aus Humor, Crime, gutem Tempo und Knistern. Die erotischen Szenen sind detailliert ausgearbeitet, fügen sich aber schön in die Geschichte ein.
Die Charaktere sind lebendig und facettenreich. Alasdair gefiel mir sehr gut obwohl er im Gegensatz zu Colle eher der distanzierte, zurückhaltende etwas schüchterne Zwilling ist. Da er aber Sophie unbedingt kennenlernen möchte springt er über seinen Schatten und verbringt Zeit mir ihr.
Sophie ist ebenfalls sofort von Alasdair fasziniert. Sie ist zwar nicht unbedingt schüchtern, doch sie glaubt, ein Fluch läge auf ihr, weshalb sie vorsichtig agiert und sich zurückzieht sobald es ernst wird. Naja, soweit sie sich im Paarungsrausch zurückziehen kann, denn die Anziehung ist sehr hoch und wir wissen ja, sobald einer der beiden zum Höhepunkt kommt, fallen beide in Ohnmacht.
Die Dynamik zwischen den beiden gefiel mir sehr gut.
Colle, Alasdairs Zwillingsbruder, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er ist erfrischend, flirty und aufgeweckt, ich mochte ihn auf Anhieb. Genau wie die drei Onkel der beiden, die etwas skurril aber durchaus sympathisch waren.

Die verschiedenen Schauplätze sind wieder sehr gut ausgearbeitet. Ich mag auch, dass die Atmosphäre der Orte gut eingefangen wurde.

Ich habe die Story rund um die Unsterblichen sehr gerne gelesen. Ich mag die humorvolle, lockerleichte Story, die ich innerhalb weniger Stunden weggelesen habe. Ich habe mir fest vorgenommen die komplette Reihe in Kürze chronologisch zu lesen. Ich hatte sehr gute, kurzweilige, charmante Unterhaltung und ich bin sehr gespannt auf die nächsten Bücher.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist mir persönlich zu kitschig, aber was mir gut gefällt ist, das die Cover sehr gut zur Reihe passen und somit einen hohen Wiedererkennungswert haben.

Fazit: humorvolle, spannende Romantasy. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.04.2024

Intensive, emotionale Gestaltwandler-Romantasy mit einer guten Portion Geheimnisse

Age of Trinity - Widerhall der Stille
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Nalini Singh – Age of Trinity, Widerhall der Stille

Die Zwillinge Theodora und Pax wurden in ihrer Kindheit von ihrem Großvater getrennt. Während Pax schon früh in das Familienunternehmen eingestiegen ...

Nalini Singh – Age of Trinity, Widerhall der Stille

Die Zwillinge Theodora und Pax wurden in ihrer Kindheit von ihrem Großvater getrennt. Während Pax schon früh in das Familienunternehmen eingestiegen ist, wurde Theo immer wieder Methoden der Konditionierung unterzogen um ihr Silentium zu festigen.
Jetzt hat Pax nach dem Tod von Ratsherr Marshall Hyde die Firma übernommen und ungewöhnliche Zahlungen an eine Klinik gefunden. Er schickt Theo um Näheres herauszufinden.
Da sich die Klinik in der Nähe des Stone-Water-Bärenrudels befindet wird ihr Yakov zur Seite gestellt, damit sie gemeinsam den Geheimnissen auf den Grund gehen.
Als sie sich das erste mal begegnen, erkennt Yakov in ihr die Frau aus seinen Träumen. Seit Jahren hat er immer und immer wieder denselben Traum: Theos Tod.
Doch kann er seine Gefährtin retten und die Geheimnisse um die Klinik aufdecken?

Ich kenne alle Bücher der Gestaltwandler-Reihe der Autorin, genauso wie die Gilde der Jäger-Serie und weitere Bücher aus der Feder der Autorin.
Mittlerweile sind wir bei Band 22 und ich freue mich, dass mich die Autorin immer noch mit ihren Geschichten aus dem Gestaltwandler-Universum überraschen und unterhalten kann.
Der Zusammenbruch des Medialnets steht diesmal nicht im Vordergrund, auch wenn dieses kurz angesprochen wird.
Theos und Pax Familiengeschichte wurde in den Fokus gerückt. Wir erinnern uns an die Anfangszeiten der Gestaltwandler-Bücher: Da gab es den grausamen Ratsherrn Marshall Hyde, der machthungrig seine Psychopathie gepflegt hat. Nun müssen sich Theo und Pax mit den Hinterlassenschaften auseinandersetzen. Die TK-Mediale musste in ihrer Kindheit und Jugend viel erleiden, vor allem weil Silentium bei ihr nicht gegriffen und sie deswegen eine besondere Ausbildung von ihrem Großvater bekommen hat.
Yakov gehört zum Rudel der Bären. Er ist zwar ein dominanter Raubtiergestaltwandler, im Umgang mit Theo aber eher vorsichtig. Er ist fordernd, forsch und verspielt, aber auch kuschelig und wenn es sein muss gefährlich.
Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren hat mir gut gefallen. Insgesamt war die Lovestory ruhiger, aber dennoch auf emotionaler Ebene intensiv weil es zum einen Theos Tod zu verhindern gilt und zum anderen Theo Angst hat, sich auf eine Beziehung einzulassen, weil sie sich selbst als Gefahr sieht.
Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Caleb, Yakos Zwilling Pavel, den Merchants, anderen Rudelmitgliedern und vielen mehr.

Die verschiedenen Schauplätze sind wieder einmal bildhaft ausgearbeitet. Das Gestaltwandler/Mediale-Universum wird stetig weiter ausgebaut.

Ich habe auch den neuesten Band der Gestaltwandler-Reihe sehr gern gelesen. Zwar bin ich immer noch eher ein Fan der alten Bücher, aber mit "Widerhall der Stille" hat mich die Autorin erneut einfangen können. Ich würde es schön finden, wenn es bald ein Wiedersehen mit den Ursprungsrudeln gäbe.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Jedes Buch ist von der Liebesgeschichte her in sich abgeschlossen.

Das Cover in lila/blau gefällt mir sehr gut. Der Wiedererkennungswert der Reihe ist gegeben.

Fazit: Hat mir wieder sehr gut gefallen. Intensive, emotionale Gestaltwandler-Romantasy mit einer guten Portion Geheimnisse und Crime. 5 Sterne.