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Veröffentlicht am 03.12.2021

Etwas spannender als der Vorgänger

Revenge - Eiskalte Täuschung
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Douglas Preston/Lincoln Child – 11, Revenge, Eiskalte Täuschung

Special Agent Pendergast kann es nicht fassen. Alle Spuren seiner totgeglaubten Ehefrau Helen scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben, ...

Douglas Preston/Lincoln Child – 11, Revenge, Eiskalte Täuschung

Special Agent Pendergast kann es nicht fassen. Alle Spuren seiner totgeglaubten Ehefrau Helen scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben, obwohl es Anzeichen gibt, dass Helen noch lebt. Aber warum hat sie ihren Ehemann nicht eingeweiht? Warum hat sie sich nie bei Pendergast gemeldet, der tief um seine Ehefrau getrauert hat? Und wieso wollte jemand Helen beseitigen? Doch es kommt noch schlimmer, denn es gibt einen Verräter in Pendergasts Umfeld, und der setzt alles daran Aloysius zu töten.
Pendergast ist Willens dieses Rätsel zu lösen und stößt auf ein abscheuliches Familiengeheimnis.

Band 11 „Revenge“ ist die direkte Fortsetzung zum Vorgängerband und spielt einige Wochen nach den Ereignissen aus „Fear“. Obwohl die Spannung im Gegensatz zum Vorgängerband etwas zunimmt, fehlt mir auch diesmal wieder die mystische Komponente, die das Autorenduo so gerne einbaut.
Auch diesmal werden die beiden großen Handlungsstränge aus dem Vorgänger weiter ausgearbeitet. Pendergast erst mit D´Agosta und dann später mit Hayward auf der Suche nach seiner Frau, dabei müssen sie sich mit Nazis und Kleinstadt-Idioten rumschlagen, die gemeingefährlich sind. Zum Ende hin gibt es eine weitere Überraschung und die Geschichte ist auch diesmal wieder nicht auserzählt.
Der zweite Handlungsstrang dreht sich um Constance, die immer noch in der psychiatrischen Klinik festsitzt, aber kurzzeitig entkommen kann. Die Bindung die der Psychiater zu ihr aufbaut, wirkt ungesund, aber bisher gibt es keine weiteren Fortschritte zu diesem Thema, was mich ein wenig unbefriedigt zurück lässt. Ich hoffe doch sehr, dass es im Fortsetzungsband einige Ereignisse geben wird, die diesen Strang aufklären. Im Moment kommt es mir wie ein sehr langes Vorspiel zu irgendwas vor, ich hoffe sehr, dass dieser Strang zu etwas führt.
Außerdem gibt es einen weiteren Nebenstrang. Ein Reporter stolpert in ein Nazi-Geheimnis und stellt dort Ermittlungen an. Er trifft auf Corey Swan, die wir bereits aus einem der früheren Fälle kennen lernen konnten.

Auch wenn die Geschichte etwas mehr Fahrt aufgenommen hat, die Story interessant ist, fehlte mir einfach auch diesmal das „gewisse Etwas“. Keine Frage, das Autorenduo schafft Spannung und es macht Spaß die Geschichte zu lesen, aber diese Highlights, die ich von den anderen Bändern kenne, fehlen mir hier in der Geschichte um Helen und Pendergast. Da diese Geschichte rund um Helen eine Trilogie sein soll, hoffe ich auf den letzten Band. Es wäre sehr enttäuschend, wenn es da nicht zu einem guten Abschluss kommt und vor allem weiß ich nicht, was ich mit dem Handlungsstrang rund um Constance anfangen soll.

Die Schauplätze sind auch hier wieder detailreich ausgearbeitet. Die Atmosphäre des Buches ist eher düster gehalten. Die Spannung wird aufgebaut und die Geschichte lässt sich kurzweilig trotz der hohen Seitenzahl lesen.
Von mir gibt es wieder eine Leseempfehlung, obwohl ich hier sagen möchte, passender wäre es wohl, wenn alle drei Bücher gleich bereit liegen würden zum weiter lesen. Eine längere Pause wäre sicher kontraproduktiv.
Ich hoffe auf Band 3, aber auch dieses Buch ist nicht unbedingt mein Lieblingsbuch vom Autorenduo Preston und Child.

Das Cover mit dem Sägeblatt ist interessant, hat aber keinen wirklichen Bezug zur Geschichte.

Fazit: gute, solide Fortsetzung. Etwas spannender als der Vorgänger, aber ich hoffe die Fortsetzung erhält wieder das gewohnte Tempo und den findigen Ermittler. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2021

humorvoller Lesegenuss

Mach dich locker
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Ellen Berg – Mach dich locker

Ohne Marie und ihre Planung gehts nicht. Gar nichts. Weder im Job, noch in der Schule ihres Sohnes und schon gar nicht Zuhause bei Maries Familie. Marie hat ihr Leben durchgetaktet, ...

Ellen Berg – Mach dich locker

Ohne Marie und ihre Planung gehts nicht. Gar nichts. Weder im Job, noch in der Schule ihres Sohnes und schon gar nicht Zuhause bei Maries Familie. Marie hat ihr Leben durchgetaktet, und nicht nur ihres, sondern auch das ihrer Familie, und als sie beim Elternsprechtag ausgerechnet auf die lässige Babette trifft, drohen alle fein säuberlich aufgelisteten Punkte den Bach hinunter zu gehen.
Nicht nur ihr Ehemann Alexander, sondern auch ihr Sohn Robin machen mit ihren Verhalten deutlich, das Marie zu weit geht und selbst die kleine Tochter der Familie sträubt sich gegen das Klavierspielen und will lieber spannende Bücher vorgelesen bekommen.
Noch während Marie überlegt, wie sie die Familie wieder optimieren kann geschieht ein Unglück. Und plötzlich muss Marie umdenken, denn manchmal muss man wortwörtlich erst am Boden liegen, um seine Sichtweise zu überdenken...

Ich habe fast alle Bücher der Autorin gelesen, und ich bin ein großer Fan. Zum einen weil die Bücher einen hohen Unterhaltungswert haben, und einmal angefangen, kann ich diese nur schlecht aus der Hand legen, zum anderen weil die Situationen in den Büchern genau so auch im realen Leben passieren könnten.
Die Autorin hat einen modernen, flüssigen und leichten Erzählstil, der mich bereits auf den ersten Seiten fesseln konnte.
Die Charaktere wirken lebendig, dem Genre entsprechend ein klein wenig überzeichnet, aber trotzdem so realistisch und glaubhaft, dass ich das Gefühl hatte, ich stünde neben Marie und erlebe ihr Leid mit.
Marie war mir auf Anhieb sympathisch, und ich konnte mich zu großen Teilen mit ihr identifizieren. Die perfektionistische Ader von Marie treibt nicht nur ihre Familie oder Kollegen von ihr weg, sondern sie selbst verliert sich und ihre Bedürfnisse aus den Augen. Im Verlaufe der Geschichte muss Marie einige Stolpersteine überqueren und viel Mut aufbringen. Ihre Entwicklung ist glaubhaft und es war schön zu lesen, wie sie zu sich selbst findet und zu einer lockeren Frau mit einer schönen Persönlichkeit wurde.
Auch die Nebenfiguren wurden lebendig ausgerarbeitet und ergänzen die Geschichte sehr gut. Rundum stimmig.

Wer bereits Bücher der Autorin gelesen hat weiß, dass es ordentlich viel zu schmunzeln gibt und schlagfertige Dialoge an der Tagesordnung sind. Ich liebe es, wenn Frau Berg wieder mal Sprüche raushaut, die mich zum schmunzeln bringen. Für mich gehören die paar Klischees dazu und die erwarte ich auch, ein paar Weisheiten und schlagfertige Argumente ebenso.

Die verschiedensten Schauplätze sind bildhaft und anschaulich ausgearbeitet. Die dunkle Gestalt hinter der Brombeerhecke konnte ich mir genauso gut vorstellen, wie das durchorganisierte Zuhause von Marie oder die Schule mit ihren kleinen Tücken.

Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen, sie war unterhaltsam und kurzweilig. Aber dennoch wird das Thema Perfektionismus sehr gut in die Geschichte eingebunden und die Botschaft ist klar: jeder Perfektionist sollte sich mal locker machen. Außerdem wird zwar humorvoll und leicht, aber dennoch intensiv auch das Umfeld von Marie beleuchtet, die mit ihrem Perfektionismus eine Schneise der "Verwüstung" im eigenen Familienleben anrichtet. Ich mochte die Story, ich mag den Erzählstil, ich mag das Happy End und vor allem mag ich weitere Bücher der Autorin lesen und kann auch das neue Buch wieder empfehlen.

Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zu den anderen Büchern von Ellen Berg. Mir gefällt es gut, auch wenn die Personen auf dem Cover deutlich älter sind, als die Hauptfigur Marie. Je länger man draufschaut, desto mehr Details entdeckt man.

Fazit: humorvoller Lesegenuss mit viel Gefühl und einer Protagonistin die den Weg zu sich selbst findet. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2021

lehrreiches, leichtes Kinderbuch zum vor- aber auch selberlesen

Allerbeste Schwestern
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Caroline Rosales – Allerbeste Schwestern

Bella ist nur so lange glücklich über den neuen Mann ihrer Mutter, bis ihre neue Schwester Laura mit einzieht. Plötzlich haben Mama und Paulo nicht mehr so viel ...

Caroline Rosales – Allerbeste Schwestern

Bella ist nur so lange glücklich über den neuen Mann ihrer Mutter, bis ihre neue Schwester Laura mit einzieht. Plötzlich haben Mama und Paulo nicht mehr so viel Zeit für Bella, und das macht sie wütend. Obwohl Laura alles versucht um mit Bella auszukommen, spielt Bella ihr böse Streiche.
Doch als sie eines Tages unerwartet Hilfe von Laura bekommt, denkt Bella über alles noch mal nach und findet: Laura ist die allerbeste Schwester.

Das Kinderbuch wurde von Laura Bednarski illustriert. Das Büchlein ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.
Die Sätze sind leicht verständlich und kurz gehalten. Prima geeignet zum vorlesen, aber auch um erste Leseerfahrungen zu sammeln. Jede Doppelseite ist mit Inhalten aus den kurzen Texten illustriert. Farbenfroh, bunt und einfach gehalten entdeckt man trotzdem viele Details in den Bildern, was die Geschichte lebendiger und ansprechender macht.
Die Geschichte selbst wird aus Lauras Sicht erzählt, die schildert, wie sie sich fühlt, als Paulo und später auch Laura mit in die Wohnung der Mutter einziehen.
Teilweise humorvoll, teilweise biestig wird Laura hier dargestellt, die sich mit der neuen Situation zurecht finden muss und irgendwann selbst erkennt, dass es so nicht weiter gehen kann.
Für ein Kinderbuch ist die Geschichte lebhaft und anschaulich erzählt, kleine Details machen das Buch gaubhaft, lebendig und wirkt wie aus dem Leben gegriffen.
Die Botschaft im Buch ist sehr schön herausgearbeitet.

Auf 72 Seiten kommt Bella zur Erkenntnis, das es eigentlich ganz toll ist eine Schwester im selben Alter zu haben und das Veränderungen gut sein können, auch wenn es anfänglich nicht so aussieht.

Das Cover ist ansprechend.

Fazit: lehrreiches, leichtes Kinderbuch zum vor- aber auch selberlesen. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.11.2021

toller, magischer Auftakt um Darcia, Ruth und Valens

Lady of the Wicked
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Laura Labas – Lady of the wicked

Die Hexia Darcia Bonnet muss, um ihre Schwester zu retten, die Macht der Wicked an sich bringen. Doch dafür muss sie einen dunklen Pfad beschreiten und dreizehn Hexen ...

Laura Labas – Lady of the wicked

Die Hexia Darcia Bonnet muss, um ihre Schwester zu retten, die Macht der Wicked an sich bringen. Doch dafür muss sie einen dunklen Pfad beschreiten und dreizehn Hexen töten. Es passt ihr also gar nicht als der gutaussehende aber verfluchte Valens in ihrem Haus steht und sie bittet den Fluch von ihr zu nehmen. Als Darcia ihn abweist erweist sich Valens als findig und vor allem nicht gewillt, eine Abfuhr hinzunehmen.
Als die beiden dann doch miteinander arbeiten müssen, geschieht das unfassbare: Sie werden tatsächlich zu Verbündeten. Aber in New Orleans, wo Magie und Blutrache an jeder Straßenecke lauert, kann jedes Geheimnis tödlich sein. Und sowohl Valens als auch die aus Babylon verbannte Darcia haben mehr als genug davon.
Und dann gäbe es da noch den großen Unbekannten, der es scheinbar auf Darcia abgesehen hat, denn der beansprucht die Macht der Hexen für sich alleine...

Ich kenne noch kein Buch der Autorin, aber das hübsche Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Dagmar Bittner (Darcia), Moritz Pliquet (Valens) und Sarah Grunert (Ruth) gehört.

Die Geschichte selbst ist gut erzählt, flüssig und modern werden wir auf eine kreative, actionreiche, magische Reise mit vielen Geheimnissen, überraschenden Wendungen und einigen Stolpersteinen mitgenommen, die dann am Ende mit einem bösen Cliffhanger endet, sodass ich neugierig auf die Fortsetzung bin.
Hier und da hätte die Spannung ruhig etwas durchgängiger sein können, aber im Großen und Ganzen habe ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt und die kurzweilige Story genossen.
Die Charaktere wirken weitestgehend lebendig und vielschichtig ausgearbeitet, über einige Figuren hätte ich gerne dennoch mehr erfahren.
Die drei Hauptfiguren Valens, Darcia und Ruth wirkten aber glaubhaft und realitätsnah angelegt, natürlich abgesehen von den magischen Fähigkeiten.
Ruth lebt in Babylon, eine Stadt voller Magie. Sie ist bei der Stadtwache und hat eng mit Valens zusammengearbeitet, der aus der Stadt geflohen ist, um sich nach dem Fluch selbst zu schützen. So wie es aussieht scheinen beide eine engere Bindung zu haben, oder gehabt zu haben, ob Liebe oder nur eine tiefe Freundschaft im Spiel ist, konnte ich nicht so ganz für mich klären. Sie wirkt kompetent und sympathisch, tough und hat das Herz am rechten Fleck.
Darcia ist eine Hexia, sie besitzt zwar Magie, ist aber keine vollwertige Hexe. Sie ist eine Fluchbrecherin und wurde aus Babylon, der magischen Stadt, verbannt. Ihr wird ein Verbrechen zur Last gelegt, dass sie nicht begangen hat. Nun versucht sie ihre Schwester zu retten, dazu benötigt sie aber 13 Hexenherzen. Niemand sollte das Geheimnis erfahren, doch als Valens in ihr Leben stolpert muss sie gleich mit mehren Gefahren jonglieren.
Valens war bei der Stadtwache von Babylon und außerdem ist er der Thronfolger der Königshauses. Einmal nicht aufgepasst wurde er verflucht und seit dem lebt eine wilde Bestie in ihm. Da er unbedingt zurück will, muss der Fluch gebrochen werden, und um dies zu erreichen greift er auch schon mal zu drastischeren Mitteln. Allerdings ist auch sein Weg nicht gerade mit Blümchen gepflastert und so wird er immer wieder in Kämpfe auf Leben und Tod verwickelt.
Ich fand die Dynamik zwischen Valens und Darcia gut gelungen, schlagfertige Dialoge runden das Ganze noch ab.

Ich habe nur wenig zu kritisieren: Es gibt einige Wiederholungen, was sowohl die Beweggründe von Darcia aber auch die von Valens betrifft. Außerdem flaut der Spannungsbogen ab und an ab. Auch die Liebesgeschichte war für mich jetzt noch nicht so greifbar.
Alles trotzdem nicht gravierend, denn letztendlich bin ich am Hörbuch drangeblieben und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Ich bin neugierig geblieben und werde mir sicherlich auch die Fortsetzung anhören oder lesen.

Die drei Synchronsprecher Dagmar Bittner (Darcia), Moritz Pliquet (Valens) und Sarah Grunert (Ruth) haben einen guten Job gemacht. Alle drei haben die Geschichte spannend und interessant vorgetragen. Das Tempo war angenehm, wobei mir persönlich Moritz Pliquet am besten gefallen hat, da er Valans sehr schalkhaft aber dennoch auch ernst rüberbringen konnte.
Das ungekürzte Hörbuch hat eine Dauer von 12 Stunden und 42 Minuten, und ist in mittellangen Tracks eingeteilt, was mir gut gefiel.

Ich kann das Hörbuch und die Story auf jeden Fall weiter empfehlen. Mir gefiel die Fantasystory und die verschiedenen Perspektiven, auch der Cliffhanger war spannend und machte neugierig auf die Fortsetzung.

Das Cover mit der grünen und goldenen Schlange im grünen Rauch ist sehr gelungen und hat mich sofort angesprochen.

Fazit: toller, magischer Auftakt um Darcia, Ruth und Valens. Bin gespannt was die Fortsetzung bringt. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.11.2021

wundervolle, schöne Lovestory.

Redwood Lights - Es beginnt mit dem Duft nach Schnee
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Kelly Moran – Redwood Lights, Es beginnt mit dem Duft nach Schnee

Preston Masterson ist nach 25 Jahren zurück nach Redwood, einer Kleinstadt in Oregon, gekommen nachdem er im Hotelgewerbe Karriere gemacht ...

Kelly Moran – Redwood Lights, Es beginnt mit dem Duft nach Schnee

Preston Masterson ist nach 25 Jahren zurück nach Redwood, einer Kleinstadt in Oregon, gekommen nachdem er im Hotelgewerbe Karriere gemacht hat. Niemand der Bewohner, außer das Drachentrio bestehend aus der Bürgermeisterin Marie und ihren Schwestern, weiß, dass es ein Geheimnis zwischen ihm und Marie gibt.
Als die Bewohner von Redwood beschließen diesmal Marie zu verkuppeln, gibt es immer wieder kleinere Situationen in denen Preston und Marie miteinander reden müssen, obwohl sie ihm viel lieber aus dem Weg gehen würde.
Wird der Funke der Liebe erneut geweckt?

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und ich mag die Redwood Dreams Reihe sehr gerne.
Zu "Redwood Lights, Es beginnt mit dem Duft nach Schnee" habe ich das Hörbuch gehört, eingelesen von Christiane Marx. Die Hörbuchdauer ist mit ca 4 Stunden und 3 Minuten recht kurz, aber nicht weniger spannend und gefühlvoll.
Das Taschenbuch umfasst 144 Seiten.

Der Erzählstil der Autorin ist angenehm, flüssig und modern. Die Geschichte lässt sich schnell weglesen bzw. weghören, ohne das ich eine Pause machen musste. Mir hat besonders gut gefallen, dass als Hauptfigur eine Drachen-Trio-Dame herhalten musste, denn mir gefiel Marie bereits in den mir bekannten Büchern sehr gut. Schlagfertig, willensstark und ein bisschen eigen präsentierte sie sich in den vorherigen Büchern. Hier lernen wir weitere Seiten von ihr kennen und warum sie so ist, wie sie ist.
Auch Preston hat mir gut gefallen. Hier fehlte gänzlich das Drama des Hin und Her, denn eigentlich steht relativ schnell fest, dass die beidem sich immer noch lieben und geliebt haben. Allerdings sind sowohl Preston als auch Marie von der Vergangenheit verletzt, und die Frage ist, schaffen sie es, sich zusammen zu raufen?
Sämtliche Charaktere sind für die Kürze des Buches lebendig dargestellt und auch wenn das Buch eigenständig gelesen werden kann, wäre es vom Vorteil, weitere Bücher der Reihe zu kennen. Denn würde ich die Vorgänger nicht kennen, dann würde ich vielleicht bemängeln, dass viele Charaktere nur kurz angerissen werden und würde wahrscheinlich auch mit der Zugehörigkeit, wer zu wem, durcheinander kommen.
Aber so? Super schöne, gefühlvolle und humorvolle Lovestory mit einer tollen Ergänzung zur Reihe.

Die Schauplätze sind gut herausgearbeitet, die Atmosphäre wirkt lebendig und auch wenn das Buch zur Weihnachtszeit spielt, ist es kein Weihnachtsroman im eigentlichen Sinne.

Christiane Marx liest das Buch in einem angenehmen Tempo. Ihr Stimme ist klangvoll und sie belebt die verschiedenen Charaktere, gibt durch kleine Nuancen in der Stimmfarbe oder Intonation den Charakteren eine persönliche Note. Ich empfand das Hörbuch als lebendig und fesselnd, weshalb ich keine Pause gemacht habe.

Mir hat die Geschichte rund um Redwood und mit Marie und Preston sehr gut gefallen, kurzweilig, mitreißend und mit einer guten Portion Gefühl ausgestattet, habe ich mich direkt wieder heimisch und wohl gefühlt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung bzw. Hörempfehlung.

Das Cover passt zur Reihe und gefällt mir sehr gut. Ansprechend, mit kleineren Situationen aus dem Buch gestaltet.

Fazit: wundervolle, schöne Lovestory. Endlich bekommt eine Drachenlady ihr Happy End. 5 Sterne.