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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Zwischen zwei Kulturen

Terafik
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Dies ist die Geschichte der Autorin Nilufar Karkhiran Khozani.

Nilufar lebt und arbeitet in Deutschland. Ihr Vater ist Iraner und verlässt die Familie. In Deutschland fühlt sie sich nicht zugehörig und ...

Dies ist die Geschichte der Autorin Nilufar Karkhiran Khozani.

Nilufar lebt und arbeitet in Deutschland. Ihr Vater ist Iraner und verlässt die Familie. In Deutschland fühlt sie sich nicht zugehörig und den Iran kennt sie nur aus Kindheitstagen. Als ihr Vater sie einlädt ihn zu besuchen um seine Heimat besser kennen zu lernen, reist sie mit einem zweigeteilten Gefühl in den Iran.

Ein sehr bewegender und aufschlussreicher Roman über das Leben im Iran. Aber wir erfahren auch die Beweggründe warum der Vater Deutschland verlassen hat. Ich kann verstehen das man sich nach seinem Heimatland sehnt wenn man nicht richtig akzeptiert wird. Auch Nilufar hat es schwer sich hier durchzusetzen. Das gleiche gilt für sie im Iran, hier gelten andere Gesetze und sie muss lernen das man als Frau sehr eingeschränkt ist.

Die Geschichte hat mir gut gefallen. Die Einblicke in eine andere Kultur sind gut dargestellt. Allerdings gibt es viele Zeitsprünge die für mich das Buch etwas unruhig machen. Der Schreibstil ist fließend und bildlich dargestellt.
Ich kann den Roman durchaus weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Familiensaga der Greiffenbergs

Das Erbe der Greiffenbergs - Gegen den Wind
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Die Autorin Isabell Schönhoff beginnt mit dem ersten Band der Familiensaga "Das Erbe der Greiffenbergs" über die Geschichte des Feinkostunternehmens zu berichten. Nachdem Familienoberhaupt Ludwig von ...

Die Autorin Isabell Schönhoff beginnt mit dem ersten Band der Familiensaga "Das Erbe der Greiffenbergs" über die Geschichte des Feinkostunternehmens zu berichten. Nachdem Familienoberhaupt Ludwig von Greiffenberg von einer Segeltour nicht mehr zurück kehrt, wird Pauline und ihr Bruder dazu benannt die Firma zu übernehmen. Pauline macht sich zur Aufgabe das Unternehmen zu retten und stößt dabei fast an ihre Grenzen, aber sie gibt nicht auf.

Ich fand mich gleich gut in der Geschichte zurecht und konnte mich in die Charaktere der Protagonisten gut hinein versetzen. Es gibt Gute und Böse, sowie man es von einer Geschichte erwartet. Allerdings war es mir dann doch zu sehr Klischeehaftig. Trotz versuchter Dramatik konnte ich für mich keinen Spannungsbogen aufbauen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und durch die kleinen Kapitel kommt man im Buch schnell voran.Vieles war vorhersehbar, dennoch ist es eine leichte Unterhaltungslektüre, wenn auch mit Chliffhanger zum Schluß. Das gefällt mir nicht, ich habe lieber eine für sich abgeschlossene Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Ungewöhnliche Leichenfunde

Der Bojenmann
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Das Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen haben sich in einer neuen Krimireihe , die in Hamburg spielt, versucht und einen soliden Einstieg geschaffen.

Eigentlich steht der Bojenmann in in der Elbe, ...

Das Autorenduo Kester Schlenz und Jan Jepsen haben sich in einer neuen Krimireihe , die in Hamburg spielt, versucht und einen soliden Einstieg geschaffen.

Eigentlich steht der Bojenmann in in der Elbe, außerhalb der Fahrrinne auf einem Podest. Nur dieses mal ist es eine plastinierte Leiche die dort verweilt und Hauptkommissar Knudsen und seinem Team Rätsel aufgibt. Leider bleibt es nicht bei dieser einen Leiche, ein Serienkiller treibt sein Unwesen.

Die Geschichte hat mir mit seinen ungewöhnlichen Leichenfunden gut gefallen. Die Charaktere der Protagonisten sind glaubhaft und abwechslungsreich. Der Schreibstil flüssig und leicht verständlich. Für einen Krimi wurde etwas viel Hintergrundwissen über die Stadt Hamburg eingebaut, was den Spannungsbogen nicht so recht anzieht. Leider hat mich der Schluss total enttäuscht weil es zu keinem Abschluß kommt und man unbedingt den nächsten Band kaufen muß, um zu erfahren wie die Geschichte ausgeht. Das finde ich gezwungen und führt zu Punktabzug.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2023

Für mich kein Bestseller

Nachtjagd
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Nachtjagd von Jan-Erik Fjell ist mein erstes Buch von diesem Autor. Die Ankündigung hat mich neugierig gemacht, leider wurde ich aber enttäuscht.

Das Buch handelt von einem Serienmörder, der es auf junge ...

Nachtjagd von Jan-Erik Fjell ist mein erstes Buch von diesem Autor. Die Ankündigung hat mich neugierig gemacht, leider wurde ich aber enttäuscht.

Das Buch handelt von einem Serienmörder, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Sie passen zu Stig Hellum der vor 2 Jahren aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Kommissar Anton Brekke und sein Kollege Magnus Torp leiten die Ermittlungen.

Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mich in der Geschichte zurecht zu finden. Das lag an den 3 Handlungssträngen, die in verschiedenen Zeitzonen geschildert wurden. Erst nach der Hälfte des Buches habe ich mich etwas zurecht gefunden.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, fließend und leicht verständlich. Durch kurzen Kapitel kam man schnell voran, haben mich aber auch im Verständnis der Handlung gehindert. Die Protagonisten Anton und Magnus waren mir sympathisch und konnten mich durch ihre privaten Einblicke überzeugen. Der Spannungsbogen hielt sich für mich in Grenzen.

Gegen Ende des Buches ging mir aber alles etwas zu schnell. Leider hat mich das Buch nicht überzeugt und ich kann nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Türkische Küche deutsch angehaucht

Meine Süperküche
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Man kennt die quirlige Autorin bereits aus dem Fernsehen und das sie ein türkisches Kochbuch verfasst hat, machte mich neugierig.
Das Cover sprach mich gleich an, farbenfroh und einladend. Schöne Illustrationen ...

Man kennt die quirlige Autorin bereits aus dem Fernsehen und das sie ein türkisches Kochbuch verfasst hat, machte mich neugierig.
Das Cover sprach mich gleich an, farbenfroh und einladend. Schöne Illustrationen begleiten jedes Gerichte und verleiten zum ausprobieren.
Das Buch beginnt mit einem kurzen Vorwort.
Die Einteilung ist klassisch, mit Vorspeisen, Hauptgerichten und Nachtischen. Etwas enttäuscht hat mich allerdings das die Hauptspeisen einen kleinen Anteil haben und von der Anzahl der Nachtische überrannt wurden. Die Gerichte sind mit wenigen Zutaten ( die sich von der deutschen Küche kaum unterscheiden) schnell nachgekocht und leicht erklärt. Immer wieder findet man Tipps von Mama unter den Gerichten, bei denen man auch gleich erfährt wie sie auf türkisch heißen, das hat mir gut gefallen.
Eigentlich habe ich mir die türkische Küche komplizierter vorgestellt, dem ist nicht so und mir macht es Spaß einige Gerichte nachzukochen.
Meine Erwartungen waren allerdings etwas größer, was die Auswahl betrifft, ich vermisste die bekannten, traditionellen Gerichte. Die Rubrik mit den Desserts ist mir etwas zu langweilig und nicht abwechslungsreich genug, daher vergebe ich nur 4 Sterne.

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