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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2020

Verziehen ist so schwer

Nur einen Horizont entfernt
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Hannah ist erfolgreiche TV-Moderatorin. Als sie das Angebot bekommt, für einen anderen, größer Sender ein Exposé für eine neue Sendung einsenden zu können, kommt sie auf eine Idee.
Vor zwei Jahren hat ...

Hannah ist erfolgreiche TV-Moderatorin. Als sie das Angebot bekommt, für einen anderen, größer Sender ein Exposé für eine neue Sendung einsenden zu können, kommt sie auf eine Idee.
Vor zwei Jahren hat ihr eine alte Schulfreundin einen Brief geschickt, in dem sie sich für die Hänseleien in der Schule entschuldigt. Dazu hat sie zwei Kieselsteine geschickt. Einen soll Hannah ihr als Zeichen ihrer Vergebung zurückschicken, den zweiten soll sie jemanden schicken, dem sie um Verzeihung bittet. Diese Schulfreundin ist Fiona Knowles. Sie ist mit dieser Methode berühmt geworden und hat darüber ein Buch geschrieben. Als Hannah das Exposé erstellen soll, kommt ihr die Idee: Sie ladet Fiona Knowles und den Menschen, den sie um Verzeihung bitten will ins Studio ein und spricht mit ihnen über ihre Geschichten. Sie denkt, es ist nur eine Bewerbung und die Sendung wird eh nicht gedreht. Doch da hat sie sich getäuscht ...

Ich habe zu dem Buch sehr gemischte Gefühle. Manche Passagen fand ich sehr gut, teilweise auch sehr tiefgründig, manches fand ich oberflächlich und zu kurz angebunden. Ich mag den Grundgedanke der Geschichte, bin mit ihr aber nicht richtig warm geworden.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Ein Haus nur mit Frauen

Das Haus ohne Männer
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Juliette zieht in die Wohnung von Carla ein, die für ein paar Monate nach Indien reist. Carla und Juliette kennen sich mehr oder weniger flüchtig und treffen sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort wieder. ...

Juliette zieht in die Wohnung von Carla ein, die für ein paar Monate nach Indien reist. Carla und Juliette kennen sich mehr oder weniger flüchtig und treffen sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort wieder. Juliette wusste, dass die Bewohnerinnen im Haus den Männern abgedankt haben, aber das völliges Männerverbot im Haus herrscht, wusste sie nicht. Sie ist nämlich grade mehr auf der Suche nach dem Mann fürs Leben.

Erzählt wird aus der allwissenden Perspektive. Nach und nach werden alle Charaktere vorgestellt und erklärt, wieso sie den Männern abgedankt haben. Stella ist die sogenannte Köngin. Ihr gehört das Haus und sie hat angefangen gezielt nach Frauen zu suchen, die den Männern abgedankt haben.

Das Buch ist sehr inspirierend und tiefgründig, vor allem durch die einzelnen Geschichten der Frauen. Alle Frauen sind älter, Juliette ist jung und kann mit der Zeit viel von Ihnen lernen. Aber auch die anderen können viel von ihr lernen. Auch wenn Juliette zu Beginn alles eher skeptisch betrachtet, fühlt sie sich dort sehr schnell wohl und ist in der Gemeinschaft integriert.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Ein wundervolles Buch

Die Blumenschwestern
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Dee, Fleur und Rose haben grade ihre Mutter verloren. Dee ist die Mittlere und verträumt, naiv und kreativ. Fleur ist die Kleinste und schnell eingeschnappt, Rose ist die älteste, hat gern alles in der ...

Dee, Fleur und Rose haben grade ihre Mutter verloren. Dee ist die Mittlere und verträumt, naiv und kreativ. Fleur ist die Kleinste und schnell eingeschnappt, Rose ist die älteste, hat gern alles in der Hand und ist gern förmlich. Kontakt hatten sie seit 3 Jahren nicht mehr.
Obwohl dies ihrer Mutter gegenüber nie ausgesprochen wurde, war sich ihre Mutter dessen bewusst. So hinterließ sie ihren Töchtern eine Aufgabe, deren Erfüllung die Bedingung für das Erbe ist: Sie müssen ein Jahr lang alle 2 Monate ein Wochenende miteinander verbringen und alle Aufgaben, die ihnen aufgelegt werden, durchführen.

Ich habe nicht geahnt, was alles in diesem Buch steckt. Es geht ums glücklich sein, viele weise Sprüche, Meditation, Achtsamkeit im Leben. Ich war davon total geflasht.

Die Entwicklung der Schwestern ist sehr schön und natürlich gibt es auch ein paar Ereignisse, die nicht vorhersehbar waren. Ein durch und durch gelungenes Buch, welches mich sogar zum weinen brachte.

Dieses Buch bekommt von mir zwar 5 von 5 Sternen, aber diese sind dafür nicht genug. Wenn ich sie hätte, würde ich ihm eine Million Sterne geben :)

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Leider ein Reread, was mir diesmal nicht so gut gefallen hat, als damals

Weiberabend
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Vor vielen, vielen Jahr haben ich dieses Buch schon mal gelesen und fand es damals toll. So habe ich mich auf ein Reread gefreut.
Die Einleitung zum Buch fand ich sehr schön. Die Geschichte basiert auf ...

Vor vielen, vielen Jahr haben ich dieses Buch schon mal gelesen und fand es damals toll. So habe ich mich auf ein Reread gefreut.
Die Einleitung zum Buch fand ich sehr schön. Die Geschichte basiert auf eine (oder mehrere) wahre Gegebenheiten, jedoch wurde im Buch alles etwas überspitzt. Außerdem gibt es danach eine Übersicht der acht Freundinnen, was mir schon mal ein Gefühl für die Personen gibt und bereits dort musste ich lachen und schmunzeln. Ich hatte also ein gutes Gefühl.

Der Abend beginnt mit Helen und Joanne, die auf ihre Freundinnen warten. Sie kennen sich alle durch ihre Kinder und wissen nicht unbedingt viel darüber hinaus über sich. Den ganzen Abend zieht es sich durch, dass immer wieder die Freundinnen selbst zu verschiedenen Themen beleuchtet werden und man sie so über den Abend besser kennen lernt. Nicht nur wir als Leser, sondern auch die Freundinnen untereinander erfahren DInge, die sie nicht von einander wussten. Denn diese acht Freundinnen sind ganz unterschiedliche Mütter.
Bei dem ganzen spielt Essen eine große Rolle, was durch Kochwissen und teilweise auch durch Kochlyrik untermalt wird, mir aber manchmal etwas zu viel wurde.

Mir ist es manchmal zu zynisch und sarkastisch. Alles, was man als Mutter macht, wird als Todsünde angesehen und entschuldigt, dass man es macht, weil man es so nicht machen sollte. Außerdem stört mich sehr, dass die Kinder als das angesehen wird, was das Problem ist und die Mütter deswegen nichts an ihrer Reaktion bzw. Umgang damit ändern könnten.

Zudem können wir die acht Freundinnen bei einer ganz eigenen Gruppendynamik beobachten, wo zum Beispiel ein falsches Kommentar alles kippen kann und dies nicht nur direkt, sondern auch nonverbal. Zum Schluss kommen wir auch ein bisschen aus der Muttersicht raus und erfahren auch Dinge, die die Freundinnen selbst betrifft.

Mal wieder habe ich ein Buch gelesen, dass über ein Inhaltsverzeichnis verfügt, was ich sehr mag. Außerdem gefällt mir gut, dass wir als Leser mit du/Sie angesprochen werden.

Fazit:
Ich hatte es besser in Erinnerung. Es war zeitweise echt zäh und langatmig. Es zieht sich eigentlich durch, dass Muttersein nur schrecklich ist und dass man dafür alles aufgeben musste und wie sehr man darunter leidet. Einzig die Aspekte, die dann nichts mit dem Muttersein selbst zu tun hatten, haben es für mich etwas rausgerissen.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Drei Freundinnen

Herzflimmern
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Sandra, Mickey und Ruth lernen sich bei ihrem Einzug ins Studentenwohnheim auf dem Flur kennen. Sie haben sich gesucht und gefunden. Sie ergenzen sich perfekt und entscheiden sich so zusammen eine Wohnung ...

Sandra, Mickey und Ruth lernen sich bei ihrem Einzug ins Studentenwohnheim auf dem Flur kennen. Sie haben sich gesucht und gefunden. Sie ergenzen sich perfekt und entscheiden sich so zusammen eine Wohnung zu nehmen außerhalb des Campus, um mehr Ruhe zu haben.
Jede hat ihr persönliches Ziel als Ärztin und so begleiten wir die Drei durch ihren Werdegang als Ärztin zu ihrem persönlichem Ziel, von 1968-1986, währenddessen sich ihre Wege trennen und wieder zusammenführen.

Sehr spannend mitzuerleben, wie es 1968 war, wenn Frauen Medizin studierten, sehr spannend, eine gewisse medizinische Entwicklung mitzubekommen von Dingen, die für mich als Krankenschwester heutzutage selbstverständlich sind. Auch wenn ich nicht Medizin studiert habe, erkenn ich mich in vielen Dingen, die das Arbeiten in der Medizin mit sich bringt, wieder.

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