Die Not im Scheunenviertel
Fräulein Gold. ScheunenkinderBerlin, 1923. Die Hebamme Hulda Gold wird dieses mal zu einer Geburt ins Scheunenviertel gerufen. Das Viertel gehört eigentlich nicht zu ihrem Gebiet, aber ihr Vater hat den Kontakt vermittelt. Die zukünftige ...
Berlin, 1923. Die Hebamme Hulda Gold wird dieses mal zu einer Geburt ins Scheunenviertel gerufen. Das Viertel gehört eigentlich nicht zu ihrem Gebiet, aber ihr Vater hat den Kontakt vermittelt. Die zukünftige Mutter ist bereits im neunten Monat schwanger. Sie macht auf Hulda einen ängstlichen Eindruck. Die Schwiegermutter der jungen Frau ist sehr abweisend.
Die Entbindung läuft problemlos, doch wenige Tage nach der Geburt ist der kleine Säugling verschwunden. Hulda macht sich Sorgen, doch von der jüdischen Familie erfährt sie nichts genaues. Huldas Freund Karl North arbeitet zur Zeit an einem nervenaufreibenden Fall. Doch er sagt zu Hulda, dass er nichts über den Fall erzählen darf. Als Hulda aus anderer Quelle erfährt, dass die Polizei einem Kinderhändlerring auf der Spur ist, befürchtet sie das Schlimmste für das Neugeborene.
Während Hulda im Scheunenviertel nach Spuren zum Baby sucht, fallen die Berliner Nazis über das Viertel her und Hulda gerät in Gefahr....
In ihrem zweiten Band erzählt Anne Stern die Geschichte um die Berliner Hebamme weiter. Dabei ist es ihr wieder gut gelungen das Erzählte mit dem geschichtlichen Hintergrund zu verbinden. Gelesen wird das Buch von Anna Thalbach. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und es hat Spaß gemacht, ihr zuzuhören. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne.