Zusammen mit Nora Rothmann fallen wir in ein Loch, wo es heimtückisch, brutal und todbringend ist. Sie ist eine Sonderermittlerin beim LKA Berlin und gerade dem pensionierten LKA-Präsidenten her. Eine Spirale aus Morden startet und Nora mitten drin steht. Es ist brutal, spannend und irgendwie weiß man als Leser etwas mehr. Doch richtig greifen kann man den Mörder nicht. So beginnt für Nora und für mich als Leser ein Katz und Maus Spiel. Neben ihr gibt es noch andere Figuren, den man bei ihren Nachforschungen folgt. Genug um die Neugierde zu schüren, doch nicht zu viel, dass man schon weiter raten kann. Man möchte mehr wissen, viele Andeutungen werden gemacht und merkt schnell, dass hier viel mehr im Schatten ist als man vielleicht auf den ersten Blick sieht. Es macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Man möchte einfach wissen, wer ist der Mörder und was hat das alles mit Nora zu tun. Lange habe ich gebraucht um herauszufinden was mich bei dem Buch stört. Die Charaktere sind gut geschrieben und vielschichtig. Doch irgendwie habe ich, nachdem Beenden nicht das Gefühl gehabt sie zu kennen. Die Verbindung habe ich nicht bekommen. Ja, ich konnte ihre Gefühle verstehen und habe es auch in dem Moment gespürt. Doch nachdem beenden war es mir egal und hatte auch keinen Nachhall.

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Charlize ist auf dem Weg zurück nach Oak Harbor. Mit nichts als ihrem Hochzeitskleid, das sie immer noch an hat. 431 Tage ist es her, dass ihr Leben sich wieder geändert hat. Der Junge, der damals ihr Herz gestohlene, hat, lebt hier immer noch. Noah kann es nicht glauben, dass Charlize zurück ist. In dieser Geschichte bekommt man nicht nur eine Liebesgeschichte. Neben der Second Chance geht es auch um Vergebung, Schuld und Liebe. Sie wirklich erfährt man nicht, was damals passiert ist. Immer nur Bruchstücke, doch das gibt eine gewisse Spannung. Die Rückblicke fangen viel früher an und man erfährt, wie Charlize nach Oak Harbor kommt und wie sie Noah kennenlernt. Noah zeigt uns auch seine Sicht der Geschichte und die Gefühle. Die nicht immer gerade schön war, jedoch viel Tiefgang hat. Die Geschichte geht einem unter die Haut und zeigt das nicht alles immer schnell verarbeitet werden kann. Auch das man Hilfe annehmen kann und diese manchmal genau das ist, was man braucht. Eben dadurch kann man das Buch kaum aus der Hand legen und immer mehr wissen.

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Es ist nicht gerade leicht, mit dem Buch zu arbeiten. Aktuell habe ich gerade mal die Hälfte geschafft. Trotzdem kann ich schon sagen, es ist etwas, was einem hilft, sich mit seinen Ängsten, Schwächen und „Schatten“ auseinander zu setzen. Man kann es nicht gerade so einfach nebenbei machen. Hier braucht man Zeit, Zeit zum Nachdenken, Zeit sich mit dem geraden Erfahren auseinanderzusetzen oder die Erkenntnis, die man gewonnen hat. Über eine Seite habe ich fast eine Woche nachgedacht. Bevor ich zu einer Antwort gekommen bin, die sich richtig angefühlt hat. Neben das Beantworten von Fragen über viele Themen, die sich schön aufeinander aufbauen. Gibt es auch Teile im Buch, wo man nur Häkchen setzten kann. Ob das viel leichter ist, weiß ich auch nicht. Das Buch zu Hand nehmen und mehr über sich und sein Verhalten zu erfahren, ist interessant. Gleichzeitig nimmt man sich auch etwas Zeit für sich. Dieser Nebeneffekt merkt man mit der Zeit. Außerdem habe ich beim Arbeiten in diesem Buch gemerkt, wie viel sich für mich persönlich geändert hat, seit ich, dem ich mich, mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftige. Die Gestaltung ist schön und der Text ist schön flüssig zu lesen und macht es einem einfach damit zu arbeiten.

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Zurück in das Dorf, das mir schon einmal das Herz gestohlen hat. Cecilia ist für einen Artikel da und soll über ein Restaurant schreiben. Doch genau zu diesem Zeitpunkt ändert sich ihr Leben und Stefano tritt in ihr Leben. Es war einfach grandios, hier zurück zu sein. Die Landschaft, das Essen, die Atmosphäre, alles wunder so beschrieben, dass ich beim Öffnen meines Fensters erwartet hatte dort zu sein. Leider kein Glück gehabt, war immer noch hier. Also habe ich einfach weitergelesen. Alte Bekannte getroffen, einer am liebsten gehörig die Meinungen gesagt. Jedoch nur einer konnte mich wie auch beim letzten Mal zum Lachen bringen und habe es geliebt, wenn er aufgetaucht ist. Manchmal hat er Cecilia und Stefano die Show gestohlen. Stefano hat einen Charakterzug gehabt, der mir total gefallen hat und ich es mir persönlich mehr wünschen würde. Cecilia hat sich wäre der Geschichte verändert oder ich würde sagen, sie hat sich selbst entdeckt und zu ihren Träumen und Wünschen gestanden. Drama gab es und das meiste hätte durch Reden vermieden werden können. Gleichzeitig war es einfach so normal. Es war schön wieder in meinem italischen Dorf unterwegs gewesen zu sein.

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Lilian kann es nicht glauben, ihr Freund hat ihren Antrag gemacht. Jetzt erhält sie von ihrer Großmutter einen Brief mit 10 Schritten, die sich machen soll. Einige ihrer Aufgaben sind einfach der Hammer und bringen einen zum Lachen, andere wiederum, merkt man ist für Lilian gedacht. Man merkt schnell, dass sie ihre Gedanken beim Erstellen der Liste gemacht hat. Denn es gibt ein kleiner Prolog, der etwas zeigt, aber offen lässt. Man fragt sich, warum genau diese Szene aus der Vergangenheit. Es dauert lange, bis es wirklich zur Sprache kommt. Man rätselt so vor sich hin, es werden immer wieder Andeutungen gemacht. Das Buch war wieder eine tolle Mischung aus Gefühlschaos, Emotionen die einen Berühren und Humor. Ernstes Thema, das gut verwebt, worden ist, sodass es nicht einem zu schwer wird. Während wir Lilian bei ihrer Reise begleiten, lernen wir auch noch Matt kennen. Der ihr gerne hilft und ein „netter“ Nachbarn haben wir hier auch.

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