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Veröffentlicht am 01.04.2021

Extrem spannend, vielschichtig und mit unfassbar starken Charakteren

The Wolves Club
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Ganz große Liebe! „The Wolves Club“ hat von der ersten Seite an einfach unglaublich viel zu bieten, steckt voller Überraschungen, Spannung, Gefühlen und Gefahr und ich habe mich in diese geniale Geschichte ...

Ganz große Liebe! „The Wolves Club“ hat von der ersten Seite an einfach unglaublich viel zu bieten, steckt voller Überraschungen, Spannung, Gefühlen und Gefahr und ich habe mich in diese geniale Geschichte und ihre wundervollen, vielschichtigen Charaktere verliebt.

Schon den Einstieg fand ich einfach genial und so hat Cosima es geschafft, mich wieder vom ersten Moment an, an die Seiten zu fesseln. Es hat sich direkt eine einzigartige Atmosphäre und ein reißender Sog aufgebaut, sodass es mir schwer gefallen ist, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
Cosimas Schreibstil begeistert mich immer wieder aufs Neue, in ihm stecken so viel Emotionen, Fingerspitzengefühl, Spannung und Humor und so zieht sie mich immer wieder in ihren Bann und lässt die Geschichte und ihre Charaktere zum Leben erwachen.

Bailey, Atlas, Bishop und Kade sind mir extrem ans Herz gewachsen. Die vier sind einfach so besondere, starke und vor allem sehr vielschichtige Charaktere, denen Cosima extrem viel Tiefe und Leben geschenkt hat.
Bailey ist eine absolute Power-Frau, stark, selbstständig und leicht zu unterschätzen. Sie hat in ihrem Leben schon viel gekämpft, dadurch immer mehr an Stärke gewonnen und weiß genau, was sie will - doch hat sie dabei nicht mit den Wölfen gerechnet. Mit jeder Seite habe ich sie mehr ins Herz geschlossen, konnte mich super gut in sie hineinversetzen und mit ihr fühlen.
Atlas lernt man als sehr verschlossen und kontrolliert kennen, aber erwachen seine Dämonen immer wieder zum Leben und kratzen an der Oberfläche, um auszubrechen. Dabei hat er auch eine absolut einnehmende Ausstrahlung, ohne viel dafür zu tun, ist er eine klare Autoritätsperson und seine Loyalität zum Rudel ist unfassbar.
Bishop mochte ich wegen seiner direkten, schamlosen, von sich selbst überzeugten Art unfassbar gerne und fand besonders seine Sprüche in so vielen Momenten einfach mega. Er ist absolut loyal, hört auf seine Gefühle und hält das Rudel auf seine Art zusammen, wobei er auch schon einiges durchmachen musste.
Kade ist einfach toll! Er ist zwar genauso stark und gefährlich wie die anderen und hat mit seiner Drogensucht zu kämpfen, doch steckt in ihm eine wirklich sanfte und einfach niedliche Seite, sodass man ihn einfach lieben muss.
Ich kann mich gar nicht entscheiden, wen von den drein ich am meisten mag, da sie alle so unterschiedlich und wundervoll sind, mit ihren Stärken, Problemen und besonderen Eigenschaften.

Das Band, das die vier verbindet, war vom ersten Moment an absolut greifbar und faszinierend. Es ist so deutlich, dass sie zusammengehören, sie sind ein Rudel, eine Familie, und ergänzen sie sich mit ihren verschiedenen Charakteren einfach perfekt. So entsteht eine geniale Dynamik unter ihnen und sie harmonieren auf so vielen Ebenen einfach perfekt miteinander, wobei es auch sehr spannend ist, wie sich Baileys Verhältnis zu den drei Männern entwickelt.
Die Story konnte mich von der ersten Sekunde an abholen und begeistern, ich fand schon die Idee dahinter super cool, aber was Cosima da wieder draus gemacht hat, ist einfach unglaublich! Extrem schnell baut sich eine starke Spannung und ein Sog auf, der absolut süchtig macht und einen durch die Seiten fliegen lässt. Es ist vieles passiert, das ich gar nicht erwartet habe, und hält die Story einfach eine perfekte Mischung aus Action, Erotik, Tiefgang und Nervenkitzel bereit, sodass ich jede Seite geliebt habe. Die Spannung ist immer weiter gestiegen und läuft die Geschichte dann in einem schockierenden Ende aus, dass ich so niemals kommen sehen habe und dass ganz laut nach dem zweiten Teil ruft.

Fazit: Mit „The Wolves Club“ hat Cosima mal wieder eine unglaubliche Geschichte geschaffen, die mich komplett umhauen konnte. Eine extrem starke, mutige Protagonistin, drei vielschichtige, heiße Männer, die ein tiefes Band verbindet, und ein grandioser Schreibstil erschaffen eine geniale, spannende und düstere Story voller Action, Überraschungen, Nervenkitzel und Tiefe, die einen besonders nach dem schockierenden Ende nicht mehr loslässt.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Einzigartig, bewegend und lebendig

Die Mitternachtsbibliothek
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Wow! Ich bin absolut begeistert! „Die Mitternachtsbibliothek“ war mein erstes Buch von Matt Haig, weshalb ich nicht wusste, was ich erwarten kann, doch konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite ...

Wow! Ich bin absolut begeistert! „Die Mitternachtsbibliothek“ war mein erstes Buch von Matt Haig, weshalb ich nicht wusste, was ich erwarten kann, doch konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern und ist ein unfassbar besonderes, fesselndes und tief bewegendes Buch, dass einen berührt und zum Nachdenken bringt.

Ich bin extrem schnell in die Geschichte reingekommen und habe mich dann auch komplett zwischen den Seiten verloren, sodass ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen konnte. Schon die Atmosphäre war einfach außergewöhnlich, nachdenklich und auch ein wenig beklemmend, aber dennoch auch hoffnungsvoll und super schön. Matt Haigs Schreibstil konnte mich extrem schnell für sich einnehmen, ich habe mich auf Anhieb in der Geschichte wohlgefühlt, da er sich einfach extrem angenehm und flüssig liest, schön bildlich ist und man das Gefühl hat, selbst mit Nora ihre verschiedenen Leben zu besuchen.

Die Geschichte, die Matt Haig hier erschaffen hat, ist wirklich einzigartig. Mich hat schon die Idee dahinter unfassbar neugierig gemacht, aber was daraus gemacht wurde ist nochmal viel außergewöhnlicher und einfach extrem gut. In diesem Buch steckt viel mehr als ich erwartet hätte, viel mehr Bedeutung, viel mehr Gefühle und viel mehr wichtige Erkenntnisse und Wahrheiten, die man kennt, aber doch oft aus den Augen verliert. Denn es geht im Leben nicht darum, was man hätte besser oder anders machen können in der Vergangenheit, sich zu überlegen, was hätte sein können und Entscheidungen und Taten zu bereuen. Es geht darum, die guten Dinge in jeder noch so kleinen Entscheidung zu sehen, die man getroffen hat, dass jede davon einen zu dem Menschen gemacht hat, der man ist, und auch anderen Menschen hilft und das Leben zu lieben und wertzuschätzen, das man hat. Und das zeigt Noras Geschichte mit jeder Zeile, jedem Wort. Das Buch ist nicht nur für die Protagonistin eine Reise, die ihre Augen für viele Dinge öffnet, sondern genauso auch für den Leser, der sich vielleicht selbst darin wiederfinden kann und darin vielleicht auch Hoffnung findet. Es war einfach wundervoll und bedeutsam mit Nora durch ihre Welten zu reisen und ich konnte lange nicht einschätzen, in welche Richtung sich die ganze Geschichte entwickelt. Manche Leben waren spannender und interessanter, manche eher langweilig, doch hat genau das die Realität abgebildet und so konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe Seite um Seite verschlungen. Wie die verschiedenen Leben ist das ganze Buch extrem facettenreich, es gibt viel zu entdecken und es ist eine Story, die jeder auf eine andere Weise liest und versteht. Es gibt viele Zitate, poetisch, wunderschön und wichtig, die mich wie die ganze Geschichte sehr berührt haben.

Genau wie das ganze Buch, ist auch Nora ein unfassbar echter und lebendiger Charakter. Sie hat Seiten, die sie total liebenswert und sympathisch machen, aber genauso auch welche, die man vielleicht nicht so mag. Anstatt ihrem unglücklichen Leben zu entkommen, landet sie in der Mitternachtsbibliothek, wird dort mit vielem konfrontiert und ändert dadurch ihren Blick auf das Leben.
Die Entwicklung von Nora und der Story selbst hat mir auch unglaublich gut gefallen, sie war einfach so ehrlich, wichtig und bewegend, geht unter die Haut und als ich schließlich die letzte Seite gelesen hatte, war ich traurig das Buch aus der Hand legen zu müssen. Doch die Botschaft dieser Geschichte hat mich noch lange nicht losgelassen und das wird sie auch so schnell nicht mehr.

Fazit: Ein einzigartiges und bewegendes Buch, mit einer wundervoll echten Protagonistin, einem fesselnden Schreibstil, einer besonderen Story und einer bewegenden Aussage, das einem für sein eigenes Leben nochmal die Augen öffnet, es einen mehr lieben und wertschätzen lässt und zum Nachdenken bringt. Ein wundervolles Buch, dass mich so schnell nicht loslassen wird.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Magisch, geheimnisvoll und voller Überraschungen

Im leuchtenden Sturm
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Nachdem „Erwachen des Lichts“ schon ein wirklich toller und vielversprechender Auftakt der Reihe war, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Auch „Im leuchtenden Sturm“ konnte mich wieder sehr ...

Nachdem „Erwachen des Lichts“ schon ein wirklich toller und vielversprechender Auftakt der Reihe war, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut. Auch „Im leuchtenden Sturm“ konnte mich wieder sehr von sich überzeugen und lässt einen wieder tief in diese magische Geschichte eintauchen.

Es hat nur wenige Seiten gedauert, da konnte mich die Story schon wieder komplett fesseln und baut sich schnell wieder eine magische und geheimnisvolle Atmosphäre auf.
Den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout mag ich super gerne, er hat mich wieder durch die Seiten fliegen lassen und ist einfach die perfekte Mischung aus emotional und intensiv und locker, leicht und humorvoll. Extrem gut haben mir auch wieder alle Details über die griechische Mythologie gefallen, da sie sich so perfekt in die Geschichte einfügen und immer mehr Sagen und Gestalten auftauchen, die die Story immer abwechslungsreicher machen.
Auch das Setting in der Akademie fand ich echt toll und schön beschrieben, genauso wurden aber alle anderen Orte, die man besucht, sehr bildlich dargestellt sind.

Seth und Josie sind mir nochmal mehr ans Herz gewachsen, da sie sich auch beide sehr weiterentwickeln und mehr öffnen.
Je weiter sich Josie in dieser Welt einfindet, desto stärker und selbstbewusster wird sie auch, was sich auch in ihren mutigen Handlungen widerspiegelt. Sie lässt sich nicht so leicht in die Ecke drängen oder klein machen und ist bereit in diesem Kampf extrem viel zu geben. Wundervoll finde ich auch ihren starken Gerechtigkeitsinn, wie sie ihre Gefühle zeigt und dass sie zu Seth hält und ihn so liebt, wie er ist. Ihre Gefühle waren immer sehr intensiv und spürbar und so konnte sich meine Bindung zu ihr noch vertiefen.
Über Seth und besonders seine Vergangenheit lernt man in diesem Band nochmal sehr viel und bekommt einen tiefen Einblick in seine verletzte Seele, was ihn nur noch liebenswerter gemacht hat. Er hat in seinem Leben schon extrem viel durchgemacht und kommen die Schatten der Vergangenheit immer wieder hoch, da auch eine dunkle Seite in ihm schlummert. Hinter seiner selbstbewussten, einnehmenden und manchmal ein bisschen zu beschützenden Art steckt auch eine sehr emotionaler und verletzliche Seite und fällt es ihm oft auch schwer, an sich selbst und das Gute in ihm zu glauben.
Auch die anderen Charaktere waren wieder unfassbar sympathisch, zu dem einen habe ich eine engere Bindung, zu dem anderen weniger, aber sind sie dennoch alle sehr vielfältig. Besonders toll fand ich auch, dass Alex und Aiden hier auftauchen, besonders Alex ist einfach eine so starke und tolle Person.

Super schön fand ich auch die Entwicklung der Liebesgeschichte. Josie und Seth haben beide einiges durchzumachen und entsteht so auch mehr Drama, doch fand ich es eigentlich immer sehr gut und realistisch umgesetzt, sodass es einfach passend war. Die beiden ergänzen sich einfach perfekt und es ist wirklich spürbar, dass sie durch ein tiefes Band verbunden sind, welches, genau wie das Vertrauen zwischen ihnen immer stärker wird. Es gab so einige wunderschöne und bedeutsame Momente zwischen ihnen und auch wenn Seth manchmal ein wenig überfürsorglich ist, so ist ihre Beziehung doch einfach sehr ausgeglichen und auf einer Augenhöhe.
Die Story war wieder sehr abwechslungsreich, da verschiedene Handlungsstränge und Konflikte parallel laufen und so eine vielschichtige Handlung bilden. Immer wieder werden Geheimnisse enthüllt oder warten Überraschungen und Wendungen auf einen, sodass sich ein durchgängiger Sog aufbaut, der mich die Seiten inhalieren lassen hat. In der ersten Hälfte hat es mir teilweise noch ein wenig an Spannung gefehlt, da noch nicht extrem viel passiert ist, aber der zweite Teil war dafür dann umso spannender und hält noch einmal viele spannende und actionreiche Szenen bereit. Besonders gegen Ende kam eine super starke Spannung auf, da einiges passiert, dass ich nicht kommen sehen habe und bin ich jetzt umso gespannter, wie es im dritten Teil weitergehen wird.

Fazit: Auch der zweite Teil der Götterleuchten-Reihe konnte mich wieder sehr von sich überzeugen und findet man neben dem tollen Schreibstil und dem magischen Setting auch eine starke Charakterentwicklung, eine wunderschöne Liebesgeschichte, die immer weiter in die Tiefe geht, und eine wieder spannende Story, die besonders in der zweiten Hälfte nochmal extrem an Spannung zunimmt und einen extrem neugierig auf den dritten Band macht.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Ein magischer, toller Auftakt

Erwachen des Lichts
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Ich habe mich extrem auf diese Geschichte gefreut und hatte auch recht hohe Erwartungen, doch ist „Erwachen des Lichts“ ihnen auf jeden Fall gerecht geworden, konnte mich fesseln, berühren und überzeugen ...

Ich habe mich extrem auf diese Geschichte gefreut und hatte auch recht hohe Erwartungen, doch ist „Erwachen des Lichts“ ihnen auf jeden Fall gerecht geworden, konnte mich fesseln, berühren und überzeugen und ist ein toller Auftakt zu einer spannenden, magischen Reihe.

Von der ersten Seite an konnte ich in die Geschichte eintauchen, da es sofort spannend startet und auch der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout einfach unfassbar fesselnd ist. Sie schreibt sehr locker und flüssig, aber gleichzeitig sind ihre Worte auch komplett einnehmend, auch oft sehr emotional und steckt ein klasse Humor in allem.
Unglaublich gut gefallen hat mir auch, wie die Mythologie in die Geschichte eingebracht wurde. Ich liebe sowieso Bücher über griechische Mythologie, doch war es hier wirklich geschickt und spannend eingebracht, man hat viel Neues erfahren, ohne das es irgendwie überladen gewirkt hat und so war es extrem interessant immer tiefer in diese Welt einzutauchen.

Josie war eine unfassbar sympathische Protagonistin, die ich schnell gern gewinnen konnte. Sie wird aus ihrem normalen Leben in eine ganz neue Situation gerissen und mit vielen konfrontiert, doch mochte ich die Art, wie sie mit allem umgegangen ist, sehr gerne. Schon schnell zeigt sich, dass viel mehr in ihr steckt, als man zunächst erwartet und so bin ich sehr gespannt, sie noch besser kennenzulernen. Ihr Charakter ist sehr realistisch gezeichnet, sie ist lebendig und liebenswert, hat ihre Stärken und Schwächen und macht schon in diesem Band eine Entwicklung durch.
Auch Seth mochte ich unfassbar gerne und hat er sich mit der Zeit wirklich in mein Herz geschlichen. Zwar benimmt er sich oft wirklich schlimm, doch ist er auch ein gebrochener Charakter, der extrem viel durchgemacht hat und sich mit vielem plagt. In ihm steckt genauso eine absolut liebevolle Seite und war er manchmal einfach unfassbar süß, weshalb ich es kaum erwarten kann, noch mehr über ihn zu erfahren.
Genauso waren auch die anderen Charaktere alle sehr realistisch und authentisch, besonders Deacon und Luke finde ich einfach toll, und ich freue mich darauf, mehr von ihnen zu lesen, da sie sich auch alle perfekt in der Geschichte einfügen.

Die Story konnte mich sehr schnell fesseln und bin ich auch die ganze Zeit super vorangekommen, weshalb ich das Buch total verschlungen habe. Es gibt total viel zu entdecken und stecken viele geniale Ideen in der Geschichte, auf deren Entwicklung ich auch schon sehr gespannt bin. Ein bisschen weniger spannend fand ich den Mittelteil, aber sonst bestand eine wirklich konstante Spannung und besonders das letzte Drittel konnte mich nochmal extrem mitreißen. Es passiert wirklich einiges, dass ich nicht erwartete hätte und ist die Geschichte jetzt schon so vielschichtig und abwechslungsreich, dass ich schwer einschätzen kann, wie sich alles entwickeln wird.
Super schön fand ich auch die Entwicklung der Liebesgeschichte bis jetzt, Josie und Seth sind einfach unfassbar süß zusammen und hatten sie so einige magische, wunderschöne Momente. Auch die Gefühle zwischen ihnen waren für mich wirklich greifbar und ich freue mich schon sehr darauf, die beiden weiter zu begleiten.

Fazit: Ein wirklich toller Auftakt zu einer magischen Reihe, auf deren Fortgang ich schon extrem gespannt bin. Josie und Seth waren wundervolle, vielschichtige Protagonisten, der Schreibstil ist einfach mega gut, ich liebe die Art, wie die griechische Mythologie eingebracht wird und auch die Story selbst war fast durchgängig spannend und konnte mich von Anfang bis Ende mitreißen.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Leider etwas enttäuschend...

WHERE MY Love BELONGS - Sunrise Glow
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Ich habe mich sehr auf „Where my love belongs“ gefreut, da ich Band eins total gut fand und extrem neugierig war, wie die Geschichte von Fay, Garret und Grover weitergehen und ihr Ende finden würde. Der ...

Ich habe mich sehr auf „Where my love belongs“ gefreut, da ich Band eins total gut fand und extrem neugierig war, wie die Geschichte von Fay, Garret und Grover weitergehen und ihr Ende finden würde. Der zweite Band der Reihe konnte mich leider nicht so sehr überzeugen und hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen, doch war es dennoch schön nochmal in die Story zurückzukehren.

Ich bin recht gut in die Geschichte reingekommen, sie schließt schön an das Ende des ersten Teils an und greift auch nochmal ein paar Geschehnisse auf, sodass man sich nochmal gut an alles erinnern kann. Auch Vanessa Fuhrmanns Schreibstil konnte mich wieder überzeugen, er liest sich sehr schnell und angenehm und ist bildlich, sodass ich mir vieles auch total gut vorstellen konnte. Manchmal bin ich über ein paar Formulierungen gestolpert, doch insgesamt hat der Schreibstil und die Wortwahl auch gut zu den Charakteren gepasst und ihnen nochmal mehr Leben und Authentizität geschenkt.

Fay mochte ich in diesem Teil tatsächlich etwas weniger als im ersten. Sie war mir zwar schon noch sympathisch und ich finde wundervoll, was für eine starke und selbstständige Frau sie ist und wie sie ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Trotz allem was ihr passiert ist, wagt sie es wieder zu träumen, steht für sich selbst ein und gibt nicht auf, auch wenn sie mal zusammenbricht, doch war sie mir in vielen Momenten zu sprunghaft und hat teils auch echt mit den Gefühlen der Leute gespielt. Einige ihrer Entscheidungen und Reaktionen waren für mich einfach nicht nachvollziehbar, weshalb auch die Bindung, die ich zu ihr hatte, ein wenig verloren gegangen ist.
Grover, aber vor allem Garret hingegen mochte ich weiterhin echt gerne, auch wenn ich Verhalten teils echt kindisch und unreif und grad im Bezug auf Fay auch einfach nicht richtig fand. Die beiden sind echt komplett unterschiedlich, doch ergänzen sie sich auch sehr gut und die Verbindung zwischen ihnen war auch sehr besonders. Sie haben auf unterschiedliche Weisen im Leben kämpfen müssen, doch ist Garret auf jeden Fall der charakterstärkere von beiden. Beide haben sich weiterentwickelt, Grover lernt sich auch mal durchzusetzen, nicht nur auf seinen Vater zu hören und zu seinen Fehlern zu stehen und Garret zeigt eine ganz andere Seite und viele Gefühle und ist bereit zu vergeben, was ich wirklich toll fand und besonders Garret ist mir durch seine Entwicklung nochmal viel sympathischer geworden.
Wen ich die meiste Zeit einfach fast gar nicht leiden konnte, war Timber. Er war für mich einfach total oberflächlich, unecht und sehr besitzergreifend, was ihn mir echt unsympathisch gemacht, nur nach einer Aktion von ihm gegen Ende konnte ich etwas mehr Sympathie für ihn aufbringen.
Sehr gerne mochte ich dafür Rhona, die einfach total freundlich und liebenswert war, und ich fand es schön, noch etwas von ihr mitzubekommen.
Eine Sache, die mich aber wirklich gestört hat, war, wie alle mit der Situation und dem Verhältnis zwischen Fay und den Zwillingen umgegangen sind. Von den Nebencharakteren wurde es oft teils komplett ignoriert und auch den Umgang von Fay, Grover und Garret mit dem ganzen, konnte ich einfach nicht verstehen.

Die Liebesgeschichte ist wirklich außergewöhnlich, doch hat sie mir an sich echt gut gefallen. Wo im ersten Band noch Grovers Gefühle für mich spürbarer waren, waren es jetzt auf jeden Fall Garrets, insgesamt hat mir aber ein wenig die Tiefe in der Lovestory gefehlt und oft gab für mich anstatt der starken Gefühle nur eine sexuelle Anziehung. Doch fand ich sehr schön, dass auch diese außergewöhnliche Liebe ihren Weg gefunden hat, ich mochte die Entwicklung sehr gerne, besonders auch wie Fay sich immer sicherer wurde, was sie wirklich fühlt.
In der Story selbst hat es mir leider in der meisten Zeit an Spannung gefehlt. Alles geht recht langsam voran und insgesamt passiert auch nicht wirklich viel, weshalb das Buch echt auch einige Längen hatte und mich meistens einfach nicht mitreißen konnte. Immer mal wieder kam dann ein wenig mehr Spannung auf, die dann aber relativ schnell wieder nachgelassen hat, und es gab kleinere Überraschungen und Wendungen, doch im Großen und Ganzen war die Story für mich ziemlich vorhersehbar. Zudem hatte ich das Gefühl, dass vieles unnötig in die Länge gezogen wurde und teils waren Geschehnisse, wahrscheinlich bedingt durch das Verhalten der Charaktere, echt ein wenig unrealistisch. Ich habe mich jetzt beim Lesen nicht komplett gelangweilt oder durch die Seiten quälen müssen, doch habe ich einfach viel mehr Spannung erwartet.
Die Auflösung mancher Konflikte gingen mir dann doch ein wenig zu schnell, sie wurden teils in ein paar Sätzen einfach abgehandelt, doch insgesamt hat mir das Ende schon gefallen, es war wirklich sehr schön und hat die Geschichte gut abgerundet.

Fazit: Nach einem sehr guten ersten Band hat mich Band zwei dann doch ziemlich enttäuscht. Zwar mochte ich den flüssigen Schreibstil, die außergewöhnliche Liebesgeschichte sehr gerne und auch die Zwillinge waren mir sehr sympathisch und haben sich toll weiterentwickelt, doch ist meine Bindung zu Fay durch ihr Verhalten verloren gegangen, die Story war nicht sehr spannend und recht vorhersehbar, die wirklich tiefen Gefühle haben mir gefehlt und das Verhalten der Charaktere echt oft unverständlich. Das Ende kam ein wenig schnell, doch rundet es die Story gut ab und insgesamt habe ich Fay, Garrets und Grover und ihre Geschichte wirklich gerne gemocht.

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