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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Leider nicht mein Fall

Final Control
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Ich muss sagen, ich kann zu der Handlung kaum etwas schreiben, da ich mich fast gar nicht mehr daran erinnere. Irgendwann habe ich bei der Handlung abgeschaltet.

Die Kapitel sind recht kurz, teilweise ...

Ich muss sagen, ich kann zu der Handlung kaum etwas schreiben, da ich mich fast gar nicht mehr daran erinnere. Irgendwann habe ich bei der Handlung abgeschaltet.

Die Kapitel sind recht kurz, teilweise nur auf einer Seite. Ich bin ja ein Fan von kurzen Kapiteln, allerdings fand ich das in diesem Buch nicht gut gewählt, da die Story so massiv komplex ist, dass dies durch die knappen Kapitel viel auseinander gerissen wurden.
Es sind so viele Handlungsstränge die weltweit spielen, diesen zu folgen fand ich so schon schwierig genug. Die kurzen Kapitel erschweren dies nochmal wie ich finde.

Zudem gab es sehr viele unterschiedliche Charaktere. Ich wurde mit keinem irgendwie eins, sondern für mich war alles gleich. Ich hatte absolut keinen Zugang.
Generell war “Final Control” eine Flut von Orten, Charakteren, Fachbegriffen, Überwachung und Politik.

Es mag sein, dass das Buch super recherchiert ist und sich Veit Etzold sehr viele Gedanken gemacht hat. Das stelle ich nicht in Frage. Dennoch war das Buch einfach nichts für mich. Für mich war es einfach viel zu viel Input.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Pageturner

Der Insasse
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Der Protagonist Till fasst den Entschluss sich mit falschen Papieren in die Anstalt einweisen zu lassen, wo sich der Mörder seines Sohnes befindet. Auf diese Art und Weise will er den Täter überführen ...

Der Protagonist Till fasst den Entschluss sich mit falschen Papieren in die Anstalt einweisen zu lassen, wo sich der Mörder seines Sohnes befindet. Auf diese Art und Weise will er den Täter überführen und das Verschwinden seines Sohnes aufdecken um sich zu verabschieden.
Doch kaum ist Till Patient in der Klinik beginnt der wahre Alptraum. Die Klinik ist nicht das wofür man sie hält. Es kommen Dinge ans Tageslicht womit man nicht rechnen würde und sich auch nicht ausmalen würde.

Soviel kann man von der Handlung nicht erzählen ohne zu spoilern. Ich fand das ganze Setting sehr gut beschrieben. Vor Allem diese Kernidee mit der Kindesentführung bzw. Kindesmissbrauch gefiel mir sehr. Ich musste wirklich oft schlucken, da man leider weiß, dass solche Dinge keine reine Fiktion sind.

Sebastian Fitzek schafft es auch bei diesem Thriller seine Leser auf eine Reise zwischen Fiktion und Realität mitzunehmen. Man weiß als Leser teilweise nicht mehr wem man nun glauben kann und wem nicht. Ob der Böse jetzt doch der Gute ist oder der Gute doch der Böse. “Der Insasse” ist durchweg spannend dennoch gibt es hin und wieder Seiten oder Passagen wo man kurz durchatmen kann aber diese nicht den Lesefluss ausbremsen weil sie wieder Fahrt aufnehmen müssen, sondern es geht in der Spannung nahtlos weiter.

Das Cover sticht natürlich sehr ins Auge. Es ist zwar von den Farben recht schlicht aber durch das Design dennoch auffallend.

Meiner Meinung nach definitiv ein Pageturner und sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Super spannend

Zerrissen
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Der vierte Band um den Rechtsmediziner Fred Abel startet direkt mit einem extremen Fall. Eine besonders schwere Kindesmisshandlung, ausgerechnet die Nichte seiner Kollegin Sabine Yao. Dieser Anfang hat ...

Der vierte Band um den Rechtsmediziner Fred Abel startet direkt mit einem extremen Fall. Eine besonders schwere Kindesmisshandlung, ausgerechnet die Nichte seiner Kollegin Sabine Yao. Dieser Anfang hat mir direkt die Socken ausgezogen, anhand des Schreibstils konnte ich mir dieses kleine Mädchen sehr gut vorstellen wie es mit massiven Verletzungen daliegt und wie es vielleicht passiert sein könnte. Den Start fand ich schon heftig.

Doch das ganze Buch handelt nicht nur von dem Fall, sondern beinhaltet mehrere Stränge die irgendwie alle zusammen gehören und am Ende zusammenfinden.
Lars Moewig, Privatermittler und ein alter Kumpel von Fred Abel, findet in seinem Boxclub eine Leiche. Eingenäht in einem Boxsack. Seine Recherchen führen ihn schon bald in die Berliner Unterwelt zu einem libanesischen Drogenclan…

Wie schon geschrieben, die Handlungsstränge gehören irgendwie alle zusammen obwohl man nicht den Eindruck hat. Doch am Ende setzt sich alles wie ein Puzzle zusammen und ergibt Sinn.

Michael Tsokos weiß wovon er schreibt. Der Schreibstil ist durchgehend spannend. Es sind Bücher, wo man mitdenken und miträtseln muss, wie die einzelnen Stücke zusammengehören könnten. Doch am Ende wird eine ganz andere Lösung präsentiert. Man merkt bei diesen Büchern, dass sie jemand mit wirklichen Fachkenntnissen schreibt. Man liest zwar immer wieder Fachbegriffe aus der Rechtsmedizin die aber kurz darauf für Laien erklärt werden.

Fazit:
Auch beim vierten Band der Abel - Reihe wird einem nicht langweilig. Ein wirklich sehr guter und spannender Thriller.

5 von 5 Büchern

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Super spannend

Der Behüter: Thriller
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Da ich bereits die Vorgänger der Laura Kern - Reihe kenne, war ich umso gespannter auf diesen Band.

Eine junge Frau wird bei den Mülltonnen eines Krankenhaus tot aufgefunden, kurz nachdem sie in diesem ...

Da ich bereits die Vorgänger der Laura Kern - Reihe kenne, war ich umso gespannter auf diesen Band.

Eine junge Frau wird bei den Mülltonnen eines Krankenhaus tot aufgefunden, kurz nachdem sie in diesem Krankenhaus behandelt wurde. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen und in sämtlichen Richtung geforscht wird, wiederholt sich der Fall, es verschwindet nochmals eine Frau und es gibt nochmal eine Leiche. Die Frage die sich stellt, nach welchem Schema handelt der Täter ? Die Frauen haben nur eine einzige Gemeinsamkeit: Sie sind alle häuslicher Gewalt ausgesetzt gewesen. Für das Ermittlerteam beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, immerhin wollen sie das letzte Opfer lebend retten.

Ich fand leider, dass das Buch nicht mit den Vorgängern mithalten kann. Es war nicht schlecht, ich habe mich unterhalten gefühlt, keine Frage. Allerdings hallt es nicht nach. Es war für mich jetzt kein Band der mich danach noch lange beschäftigt hat. Irgendwie hat es nicht gepasst.

Dennoch war es spannend und auch gut geschrieben. So wie auch die Vorgänger. Die Autorin schafft es immer eine solide Spannung aufzubauen und auch zu halten.

Fazit:
“Der Behüter” ist ein solider Thriller mit einer interessanten und guten Story.

4 von 5 Bücher

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Gute Geschichte

Das Licht von tausend Sternen
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Bei diesem Buch finde ich, fällt das Cover wirklich auf. Mich erinnert es irgendwie an ein Kratzbild.


Die Hauptprotagonisten Harper und Ash sind zwar noch recht jung mit Anfang 20, aber beide mussten ...

Bei diesem Buch finde ich, fällt das Cover wirklich auf. Mich erinnert es irgendwie an ein Kratzbild.


Die Hauptprotagonisten Harper und Ash sind zwar noch recht jung mit Anfang 20, aber beide mussten lernen früh Verantwortung zu übernehmen. Harper lebt mit ihrer Mutter und ihrem autistischen Bruder zusammen. Um ihre Mutter zu entlasten kümmert sie sich auch um ihn. Doch das ist gar nicht so einfach. Ben hat seine Rituale und Gewohnheiten die nicht durchbrochen werden dürfen.

Ash hat seine kleine Schwester an Krebs verloren, lebt weit weg von seinen Eltern und muss sich sein Studium selber finanzieren.


Harper schwankt immer wieder zwischen ihrem Verantwortungsbewusstsein und dem Leben einer achtzehnjährigen. Spaß, Feiern gehen, einfach das Leben geniessen. Doch sie will auch eine gute Tochter und Schwester sei.


Die Geschichte ist wirklich sehr sehr toll geschrieben und man kann sich sowohl in Harper als auch in Ash hineinversetzen. Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne. Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm zu lesen und gut gewählt.


Fazit

Das Buch konnte mich komplett in seinen Bann ziehen und ist wirklich sehr sehr schön.

5 von 5 Büchern

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