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Veröffentlicht am 29.06.2020

Magische Geschichte

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Cover/Gestaltung
Das Cover wirkt magisch und geheimnisvoll und passt perfekt zu der Geschichte, dagegen ist die Innengestaltung schlicht gehalten. Schade dagegen das die Karte nicht im eBook enthalten ...

Cover/Gestaltung
Das Cover wirkt magisch und geheimnisvoll und passt perfekt zu der Geschichte, dagegen ist die Innengestaltung schlicht gehalten. Schade dagegen das die Karte nicht im eBook enthalten ist.

Schreibstil
Elizabeth Lim hat einen magischen Schreibstil, welcher locker, leicht und einfach gehalten ist. Die Autorin schreibt aus der Sicht von Maia in der Ich-Perspektive. Insgesamt lässt sich das Buch schnell lesen und man wird verzaubert.

Handlung/Charaktere
Das Buch handelt von der jungen Maia Tamarin deren größter Wunsch ist die kaiserliche Schneiderin zu werden, jedoch ist es ihr verboten. Als Ihr Vater eingeladen wird um in einem Wettbewerb mitzumachen für den Posten als kaiserlicher Schneider, tritt Maia an die Stelle Ihres Vaters. Auf Ihrer Reise muss sie 3 unmögliche Aufgaben erfüllen: Ein Kleid aus den Elementen Sonne, Mond und Sterne. Zusammen mit dem Zauberer Edan macht sie sich auf den Weg um die Aufgaben zu lösen.

Der Einstieg ist mir gut gelungen und die Geschichte nimmt schnell an Fahrt an. Zu Beginn wird man etwas in die Welt hineingeworfen und man erfährt nur stückchenweise mehr.
Schön fande ich das die Autorin sich auf das Wesentliche konzentriert hat sodass sehr viel hintereinander passiert. Trotzdem hätte ich mir bei manchen Stellen ein paar Sätze bzw. Details mehr gewünscht.
Die Geschichte nimmt einige überraschende Wendungen und ist spannend und magisch. Ebenso hat mir die Liebesgeschichte sehr gefallen insbesondere das sie eher dezent gehalten ist und die Autorin sie nicht in den Vordergrund gestellt hat.
Was mich etwas gestört hat ist das die ersten beiden Aufgaben zwar anstrengend waren aber sehr schnell erledigt wurden, hier habe ich nachdem ich den Klappentext etwas anderes erwartet.

Maia ist eine sehr mutige und sympathische Person die ich sofort gemocht habe und mich etwas an Mulan erinnert hat. Sie ist etwas naiv aber auch stark.

Fazit
Eine schöne Fantasygeschichte welche sehr magisch ist und mit einem kleinen Cliffhanger am Ende.

4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2020

Gelungener Auftakt

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Cover
Das Cover wurde aus dem englischen übernommen und zeigt einen Menschen mit Hasenkopf. Das Cover
passt zum Inhalt des Buches, jedoch gefällt mir die Hintergrundfarbe nicht.

Schreibstil
Der Schreibstil ...

Cover
Das Cover wurde aus dem englischen übernommen und zeigt einen Menschen mit Hasenkopf. Das Cover
passt zum Inhalt des Buches, jedoch gefällt mir die Hintergrundfarbe nicht.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und man konnte das Buch flüssig lesen. Die Autorin schreibt in der
Perspektive von Alice.

Handlung
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Alice, dem süßen Kaninchen und dem Hutmacher im Wunderland. In
diesem Buch kann man vergessen was man darüber weiß, denn in diesem Wunderland ist nichts süß und
nett sondern die Atmosphäre ist düster, brutal und blutig. Hier ist Alice eher im Horrorland anstatt im
Wunderland. Trotzdem findet man einige Charaktere wie das Kaninchen, den Grinser, die Raupe oder den
Jabberwock wieder, aber nicht wie man sie kennt, sondern sind verstörend verdreht worden.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Dir Geschichte beginnt damit das Alice im Irrenhaus
eingesperrt wurde, seit sie ein traumatisches Erlebnis mit dem weißen Kaninchen hatte und ihr natürlich
keiner geglaubt hat. Neben ihrer Zelle sitzt der Axtmörder Hatcher mit dem sie über die Jahre hinweg eine
Freundschaft aufgebaut hat. Aufgrund eines Feuers konnten die beiden fliehen und tauchen erstmal in der
alten Stadt unter wo rivalisierende Gangs das Sagen haben und welche in Mädchenhandel und Sklaverei
verwickelt sind.

Das Buch ist spannend geschrieben, jedoch konnte es mich nicht vom Hocker reißen. Das lag hauptsächlich
daran das es Alice und Hatcher insgesamt zu leicht mit ihren Feinden hatten selbst mit den Kaninchen und
Jabberwock worauf das Buch hinarbeitete war kein großer Showdown. Die ganzen Begegnungen mit ihren
Feinden/Probleme konnten sie ohne großen Aufwand erledigen bzw. ein anderer hat das Problem beseitigt.

Fazit
Eine gelungene Adaption von Alice im Wunderland, leider hatten es die Protagonisten zu einfach und es hat
der große Showdown gefehlt.
⭐️4 von 5 Sternen⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2019

Sehr emotional

Verliere mich. Nicht.
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Klappentext
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. ...

Klappentext
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

Cover/Gestaltung
Ich liebe die Bücher vom Lyx Verlag. Die Cover sind so schön gestaltet, leider ist das Cover lediglich eine Kopie in Blau vom ersten Teil. Ich persönlich finde es schön wenn sich die Cover etwas verändern nicht nur die Farbe.

Schreibstil:
Laura Kneidl schreibt wie im Band 1 aus der Sicht von Sage. Ich hätte mir in diesem Buch einen Perspektivenwechsel gewünscht, um die Charaktere besser kennenzulernen und mich hätte so sehr interessiert was Sage Umfeld gedacht hat über sie, insbesondere Luca.
Der Schreibstil ist dennoch fabelhaft. Man kann ohne Probleme das Buch lesen.

Handlung:
Der Fokus des Buches liegt auf Sage und Luca. Die Autorin verschwendet keine Seiten für Nebengeschichten. Hier bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits wird man nicht durch irgendwelche anderen Nebenschauplätze „genervt“. Andererseits gehen so die Nebencharaktere (z.B. April) eher unter und werden belanglos. Hier hätte die Autorin ruhig ins Detail gehen können (z.B. hätte mich Aprils Reaktion sehr interessiert). Etwas blöd waren die Spoiler zu Serien wie Game of Thrones oder Gilmore Girls, das hätte vermieden werden müssen bzw. angekündigt werden müssen.
In der Mitte hat sich die Geschichte etwas gezogen, da ein langsames Tempo gewählt wurde. Trotzdem war die Geschichte sehr emotional und spannend.

Charaktere:
Bei Sage konnte man ein starke Entwicklung erkennen. Sie wurde selbstbewusster und stellt sich ihrer Angst. Ebenso geht sie den Schritt in eine Gruppentherapie zu gehen und mit anderen über ihre Angst zu reden. Die Entwicklung geht in dem langsamen Tempo weiter (wie Band 1). Gut finde ich, dass Sage nicht plötzlich zu einer Art „Superheldin“ mutiert, sondern auch Rückschläge wegstecken muss. Jedoch braucht sie sehr lange bis sie endlich Luca sagt was los sei. Ich hätte mir gewünscht, dass Sage den Schritt schafft, Luca freiwillig zu sagen was denn los sei.

Fazit:
Ein sehr emotionales Buch. Wo das Thema Missbrauch in der Familie gut aufgegriffen wird.

⭐️ 4 von 5 Sternen ⭐️

Veröffentlicht am 08.11.2019

Schön

Berühre mich. Nicht.
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Klappentext:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. ...

Klappentext:
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Meine Meinung:
Cover:
Das Cover ist so wunderschön gestaltet. Es zeigt rote Rosen und ist sehr ansprechend.

Schreibstil:
Laura Kneidl schreibt in der Perspektive von Sage. Er ist einfach gehalten und lässt sich super lesen ohne große Probleme. Der Einstieg ist mir daher sehr leicht gefallen

Handlung
Der Einstieg in das Buch ist super gelungen. Er hat mich gleich gefesselt. Dagegen hat sich die Mitte etwas gezogen. Es hat sich so angefühlt als ob sich die Szenen wiederholen und sich die Geschichte im Kreis dreht. Die Themen die Laura Kneidl anspricht (Missbrauch und Angst) sind sehr wichtig. Hier geht sie sehr sensibel um und spricht die Themen gut an. Schade fand ich, dass man nicht mehr von Sage Therapiestunden erfährt. Denn Sage springt über ihren Schatten und schafft es zu einer Therapeutin zu gehen und dann erfährt man nichts was in der Stunde besprochen wurde.

Charaktere:
Sage entwickelt sich Schritt für Schritt. Hier hat Laura Kneidl ein langsames Tempo gewählt. Dies ist sehr realistisch. Gut ist dass Sage sich nicht im rasenden Tempo entwickelt bzw. Die Liebesgeschichte von Sage und Luca. Die Rückschläge die Sage erleidet werden gut beschrieben und werden von Sage dank ihrer Therapie gut verarbeitet. Jedoch frage ich mich bei Sage wie sie es schafft in ihrem Van zu schlafen bei ihrer Angst. Ebenso studiert Sage Psychologie (ersten Semester) auch wenn man hier nur die Grundlagen lernt, erkennt man dann nicht seine eigenen Probleme?

Fazit:
Ein Gelungener Einstieg in die Diologie, mit sehr sensiblen Themen, die von Laura Kneidl gut umgeht.

⭐️ 4 von 5 Sternen ⭐️

Veröffentlicht am 30.08.2019

Erschreckend

Der Junge auf dem Berg
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Eigentlich lese ich nicht solche Bücher, allerdings hat mich die Thematik sehr interessiert.

John Boyne beschreibt in seinem Buch wie ein kleiner ängstlicher Junge Pierrot von Adolf Hitler manipuliert ...

Eigentlich lese ich nicht solche Bücher, allerdings hat mich die Thematik sehr interessiert.

John Boyne beschreibt in seinem Buch wie ein kleiner ängstlicher Junge Pierrot von Adolf Hitler manipuliert und beeinflusst wird und nach zum Arsch wird . Für mich war seine Entwicklung sehr glaubwürdig und authentisch. Das Buch zeigt auf, wie schnell junge Menschen beeinflussen lassen.

Insgesamt ist die Handlung sehr spannend erzählt worden. Das Ende hätte jedoch ein paar Seiten mehr vertragen können, da es etwas gehetzt rüberkam.

John Boynes Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte ist in 3 Teilen aufgegliedert, welches immer ein Zeitabschnitt darstellt. Das Cover ist passend zum Inhalt gewählt worden. Es zeigt die Hütte in den Alpen, während der Himmel in Rot gefärbt ist.

Insgesamt eine sehr spannende Geschichte, die definitiv zum Nachdenken anregt.

⭐️ 4 von 5 Sternen ⭐️