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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

Projekt: Phoenix- Leider nicht so ganz mein Fall

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Als ich den Klappentext vom Buch gelesen hatte, dachte ich mir, ja, das scheint ein gutes Buch zu sein, auch die Leseprobe machte einen ganz guten Eindruck. Doch leider hielt dieser Eindruck bei mir nicht ...

Als ich den Klappentext vom Buch gelesen hatte, dachte ich mir, ja, das scheint ein gutes Buch zu sein, auch die Leseprobe machte einen ganz guten Eindruck. Doch leider hielt dieser Eindruck bei mir nicht so lange an.
Das Grundgerüst der Story fande ich eigentlich ganz gut, es geht um ein das reiche, zickige Mädchen Lena, das nach einem Entführungsversuch den Bodyguard Connor James als Personenschützer bekommt. Lena gerät in Gefahr, als die russische Mafia hinter ihr her ist und Connor begibt sich mit ihr auf die Flucht, Hilfe bekommen sie dabei von Connors Freund, dem Computergenie Sparrow.
Leider wirkte die Geschichte auf mich teilweise zu konstruiert und es kamen zu viele Sachen vor, auf die später gar nicht mehr eingegangen wurde. Es wurde einfach zu übertrieben versucht Spannung aufzubauen, die dann meiner Meinung nach am Ende nicht soo gut aufgelöst wurde. Auch konnte ich mich leider nicht so ganz in die Geschichte und ihre Charaktere hineinfühlen und das Buch hat es somit nicht wirklich geschafft, mich zu fesseln.
Lena war mir am Anfang komplett unsympathisch, mit der Zeit würde es ein bisschen besser und sie hat eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Die Entwicklung war unter den Umständen relativ gut nachvollziehbar.
Connor hingegen mochte ich zu anfangs sehr gerne aber mit der Zeit wurde er mir zu anstrengend und ich fande seine Handlungen, besonders im Bezug auf Lena, teilweise ein bisschen übertrieben. Sowohl bei ihm als auch bei Lena hat mir der Tiefgang ein bisschen gefehlt, so hätte ich beispielsweise gerne mehr über ihre Vergangenheit erfahren, dadurch hätten die Beiden auf mich dann wahrscheinlich weniger oberflächlich gewirkt.
Sparrow war mir die ganze Zeit über sehr sympathisch. Er ist ein toller und vor allem auch sehr interessanter Charaktere, den man von mir aus auch gerne mehr in den Fokus hätte schieben können.
Alles in allem hat mir das Buch leider nicht so zusagen können, meine Erwartungen waren einfach deutlich höher. Es gab ab und an schon auch gute Szenen oder Stellen, die ich interessant fande, aber zusammengenommen konnte mich das Buch mit seiner Story und den Charakteren nicht wirklich überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 07.10.2018

Wunderschönes Finale

Save Us
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Ruby wurde von der Schule suspendiert und damit wurden ihre Hoffnungen auf ein Collegeleben in Oxford zerstört. Doch wer ist schuld daran? Und die viel wichtigere Frage: kann ihre Zukunft gerettet werden? ...

Ruby wurde von der Schule suspendiert und damit wurden ihre Hoffnungen auf ein Collegeleben in Oxford zerstört. Doch wer ist schuld daran? Und die viel wichtigere Frage: kann ihre Zukunft gerettet werden?
Das Buch schließt gut an den Cliffhänger vom 2. Teil an und lässt einen einen nicht nur Ruby und James Geschichte, sondern die von verschiedensten Leuten aus Maxton-Hall miterleben.
Ich habe die vorherigen zwei Bände der Reihe total gemocht und ich wurde auch bei diesem nicht enttäuscht. Für mich war das ein perfekte Abschluss für Rubys und James Geschichte.
Dieses Buch ist aus so vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben, insgesamt 6 Stück, dass man gar nicht anders kann, als in die Geschichte einzutauchen. Das fande ich zwar einerseits gut aber ich musste auch immer aufmerksam lesen, aus welcher Sicht gerade eigentlich geschrieben wird, da ich sonst nicht mitgekommen wäre.
Man wird geradezu überflutet mit Handlung, so viel wichtiges passiert bei den einzelnen Personen auf einmal. Dennoch fande ich, dass alle Personen gut durchdacht waren und ihre Reaktionen und Handlungen so gut wie immer für mich nachvollziehbar waren. Beosnders verglichen mit dem ersten Band haben alle Charaktere eine beachtliche Entwicklung durchgemacht, die aber nicht übertrieben sondern realistisch und schlüssig wirkte.
Die Geschichte ist abwechslungsreiche, spannend und mit vielen unvorhersehbaren Wendungen versehen. Stellenweise ist sie ein bisschen kitschig und es ist auch das ein oder andere Klischee eingebaut aber mir hat das nicht so viel ausgemacht.
Wie alles dann am Ende aufgelöst wird, hat mir persönlich super gut gefallen. Auch wenn ich finde, dass Embers Geschichte ja gerade erst angefangen hat, über sie und ihr Leben würde ich gerne in weiteren Büchern noch mehr erfahren.
Der Schreibstil war wie bei den vorherigen zwei Bänden der Maxton-Hall Reihe angenehm zu lesen und sehr flüssig. Bei mir sorgte das Buch abwechselnd für verschiedenste Gefühle und ich konnte nicht anders, als es in einem Rutsch fertig zu lesen.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Intrigen in der Glamour-Gesellschaft

Glamour Girl 1. Wer liebt, verliert
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Das Cover finde ich wunderschön, es passt zum Buch, ist etwas besonderes und sehr stilvoll. Auch den Titel finde ich gut gewählt.
In dem Buch geht es um Vicky, die unter einem Decknamen in der Glamour ...

Das Cover finde ich wunderschön, es passt zum Buch, ist etwas besonderes und sehr stilvoll. Auch den Titel finde ich gut gewählt.
In dem Buch geht es um Vicky, die unter einem Decknamen in der Glamour Gesellschaft unterwegs ist um ihrer besten Freundin Blanche zu helfen. Denn Blanche wurde von Robin, dem sogenannten Regenten, bedroht. Um Blanche zu helfen kandidiert Vicky als Ersthamonie, sozusagen um Robins Frau zu werden. Dafür legt sie sich jedoch eine völlig neue Identität zu.

Das Buch spielt in Deutschland, wobei ich das häufig Mal vergessen habe. Teilweise wurden auch deutsche Orte genannt aber für mich ist das Geschehen eher etwas, dass ich mir in Amerika vorstellen kann. Abwechselnd wird aus Vickys, Robins und Cleas Sicht geschrieben.

Vicky war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie sagt offen ihre Meinung, ist schlagfertig und mutig. Ich finde es krass, was sie für ihre Freundin macht und wie sie ihren Plan durchzieht. Ihre Handlungen konnte ich bis auf einmal gut nachvollziehen und ich fande es interessant zu sehen, wie sie sich in die Glamour-Gesellschaft integriert und Robins Aufmerksamkeit weckt.
Robin habe ich immer noch nicht durchschauen können. Mal ist er super freundlich und dann habe ich das Gefühl, dass er alle nur ausnutzen möchte. Er ist auf jeden Fall ein sehr gut durchdachter und komplizierter Charaktere.
Von Clea hatte ich besonders anfangs den Eindruck, dass sie so in Robin verliebt ist und sich so von ihm beeinflussen lässt, dass sie nicht mehr selbständig denken und handeln kann. Mit dem Fortgang des Buches hat sich meine Meinung über sie jedoch stark geändert, da ich finde, dass besonders sie eine große Charakterentwicklung hinlegt.

Die Handlung des Buches konnte mich von Seite eins ab mitreißen. Es ist in einem tollen und flüssigen Schreibstil verfasst und mir blieb gar nicht anderes übrig, als in die Glamourwelt einzutauchen. Die Story war die Ganze Zeit über spannend und oftmals auch lustig. Es ist ständig etwas passiert. Durch all die verschiedensten Intrigen war für mich die Handlung so gut wie gar nicht vorhersehbar und ich wurde ständig neu überrascht. Da es einen zweiten Band gibt und Teil eins leider mit einem totalen Cliffhänger endet, kann ich besonders Robin und Blanche immer noch überhaupt nicht durchschauen und habe keine Ahnung, was wahr ist und was nicht.
Insgesamt hat mich das Buch total umgehauen und ich werde mir auf jeden Fall den zweiten Band holen, sobald er erscheint.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Selbstfindung

Among the Stars
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Unter dem Pseudonym Audrey Lynch hat Elise schon im Alter von 16 Jahren eine Bestsellerreihe namens Viking-Moon geschrieben. Doch da sie wegen eines früheren Unfalls taub ist und Narben auf dem Gesicht ...

Unter dem Pseudonym Audrey Lynch hat Elise schon im Alter von 16 Jahren eine Bestsellerreihe namens Viking-Moon geschrieben. Doch da sie wegen eines früheren Unfalls taub ist und Narben auf dem Gesicht und Oberkörper trägt, traut sie sich nicht, ihr Foto als Autorenfoto zu nehmen und nimmt daher das einer hübschen Fremden. Niemand außer ihren Eltern und ihrem besten Freund wissen, wer hinter dem Pseudonym steckt. Als sie beschließt aufs College zu gehen und ihre Mitbewohnerin der totale Viking-Moon Fan ist, gibt es schonmal Schwierigkeiten für Elise. Zudem sollen die Bücher verfilmt werden und die Autorin muss dafür ans Set. Elise ist undercover vor Ort und trifft dabei den Schauspielern Gavin, für den sie seit längerem aus der Ferne schwärmt...

Elise schleppt viel mit sich rum. Sie musste bereits viele negative Erfahrungen wegen ihren Narben machen und die hören leider nicht auf. Daher bleibt sielieber unscheinbar und versucht nicht aufzufallen. Ich konnte Elise gut verstehen, denn Schönheitsideale stellen für die meisten einige Probleme dar. Für mich war es daher auch gut nachvollziehbar, dass sie nicht mit ihren Büchern ins Licht der Öffentlichkeit wollte. Auch ihre Weiterentwicklung mit steigender Seitenanzahl war meiner Meinung nach ganz gut beschrieben, sie ist selbstbewusster und mutiger geworden.
Von Gavin dachte ich anfangs er wäre nur ein oberflächlicher Schauspieler doch diese Meinung konnte ich bald widerrufen. Hinter der Fassade steckt ein symphatischer, tiefgründiger junge Mann, der in seinem Leben auch schon mit so einigem kämpfen musste.

Ich habe das Buch gelesen weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat, er macht einem neugierig auf das Buch. Die Story an sich hat mir dann auch gut gefallen, sie hatte meistens ein gutes Tempo und einen flüssigen Schreibstil. Jedoch waren mir manche Stellen zu offensichtlich nur dazu da, die Story voranzutreiben, es gab einfach zu viele "Zufälle". Das Happy End ging mir persönlich dann auch ein bisschen zu schnell, es wirkte zu gezwungen.
Insgesamt hat mir das Buch zwar ganz gut gefallen aber ich finde, dass man mehr aus der Story hätte machen können.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Unterhaltsames und witziges Buch

Heart Beat
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Das Buch handelt von Sam, seinem besten Freund James und dessen jüngere Schwester Beccie. Die drei sind schon seit dem Kindesalter befreundet und haben somit schon so einiges miteinander erlebt. Doch jetzt, ...

Das Buch handelt von Sam, seinem besten Freund James und dessen jüngere Schwester Beccie. Die drei sind schon seit dem Kindesalter befreundet und haben somit schon so einiges miteinander erlebt. Doch jetzt, wo sie alle erwachsener werden, wird ihre Freundschaft ein bisschen auf die Probe gestellt. Sam empfindet etwas für Beccie, gesteht es sich aber selbst nicht so ganz ein und sucht sich andere Freundinnen. James hingegen ist eigentlich eher so der one night Stand Typ und fängt mit wirklich jeder etwas an. Doch mit steigender Seitenanzahl scheint auch er sich eher auf ein Mädchen zu fixieren. Beccie ist ein richtiger Tollpatsch, sie bricht sich am Anfang des Buches direkt einmal ihr Bein, wird aber von ihrem fürsorglichen Bruder gut umsorgt.
Bisher wirkt das Buch vielleicht eher wie ein ganz normales 0815 Liebesbuch aber es ist wirklich etwas besonderes. Ich glaube ich habe selten bei einem Buch so viel Lachen müssen. Denn vor allem durch James ständige Affairen entstehen die verschiedensten witzigen Situationen.
Schon das Cover alleine versprüht gute Laune. Doch auch im Inneren ist das Buch stilvoll gestaltet. Bei jedem Kapitelanfang gibt es ersteinmal ein passendes Zitat, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Alles in allem ist das Buch wirklich toll. Die Story ist interessant und vor allem witzig und auch der Schreibstil ist unglaublich gut. Am Ende gab es jedoch einen wirklichen Cliffhänger, sodass ich sehr auf eine Fortsetzung hoffe.