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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Elite

Elite
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Ich würde nicht sagen, dass ich von dem Buch enttäuscht bin, denn es ist wirklich gut geschrieben und spricht interessante Themen an, aber es konnte mich nicht begeistern. Ich mag es, wenn eine Geschichte ...

Ich würde nicht sagen, dass ich von dem Buch enttäuscht bin, denn es ist wirklich gut geschrieben und spricht interessante Themen an, aber es konnte mich nicht begeistern. Ich mag es, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, aber hier konnte ich den Sinn und Zweck nicht nachvollziehen. Klar hat man so durch Jules und James die Sicht beider Geschlechter darstellen können, aber das ist hier meiner Meinung nach nicht gut gelungen. Beide waren sehr oberflächlich, es geht im Buch viel um Emotionen, doch diese kamen leider so gut wie nie rüber. Beide Geschichten treffen sich ab und zu und gegen Ende fügen sie sich zusammen, aber ich hatte nie den Eindruck, dass sie eine Einheit bilden und ein vollständiges Buch darstellen.

Ich hatte einen spannenden Jugendroman erwartet, der brisante Themen anspricht und in dem starke Charaktere dem System den Kampf ansagen, aber leider ist es nur eine Light-Version davon. Auch meine Erwartung auf den großen Knall am Ende wurde nicht erfüllt. Es fehlt einfach was, um die Leser mitreißen zu können, etwas mehr Biss, Leidenschaft und Kampfeswille hätten der Geschichte gutgetan. So ist es für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch über eine kleine Schulrevolte, das man lesen kann, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht tut.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Ganz ok

Her mit dem schönen Leben
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„Her mit dem schönen Leben“ ist ein angenehmer Jugendroman, der sich leicht und schnell lesen lässt. Man wechselt immer zwischen den Geschichten der fünf Bewohner der „Ersten Liebe“ hin und her, so dass ...

„Her mit dem schönen Leben“ ist ein angenehmer Jugendroman, der sich leicht und schnell lesen lässt. Man wechselt immer zwischen den Geschichten der fünf Bewohner der „Ersten Liebe“ hin und her, so dass man sie meiner Meinung nach aber nur oberflächlich kennenlernt. Es passiert zwar viel und man bekommt einen guten Einblick in das Gefühlschaos der Fünf, aber mir hat trotzdem etwas gefehlt, um das Ganze etwas spannender zu gestalten. Die verschiedenen Charaktere waren trotzdem gut durchdacht, obwohl mich vor allem Julius ganz am Anfang etwas genervt hat und es für mich manchmal schon etwas zu gewollt rüberkam. An sich ist das Buch ganz gut, mit viel Abwechslung in der Geschichte und kann vielen Lesern bestimmt schöne Lesemomente bescheren. Mir hat einfach nur ein bisschen an Länge gefehlt, um noch ein paar Details mehr einzubringen, damit man noch mehr in die verschiedenen Storys eintauchen kann.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Fake-Freundin: Liebe braucht Zeit

Fake-Freundin
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Ich kannte noch kein Buch der Autorin, war aber direkt begeistert von dem Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, ich mochte die Idee und die Charaktere ...

Ich kannte noch kein Buch der Autorin, war aber direkt begeistert von dem Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, ich mochte die Idee und die Charaktere sehr. Lucie und Joseph waren mir direkt sympathisch und ich fand die Interaktionen der Beiden sehr unterhaltsam. Da ich das Buch im Großen und Ganzen echt gut fand, muss ich aber leider sagen, dass ich vom Ende etwas enttäuscht bin. Der Verlauf der Geschichte wurde sehr schön erzählt und das Ende wurde dann meiner Meinung nach in wenigen Seiten abgefertigt. Das hat meine Begeisterung vom Anfang ein bisschen gedämpft, ein paar Seiten mehr hätten Lucie und Joseph schon verdient gehabt. Trotzdem ist das Buch für entspannte Lesestunden zu empfehlen.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Unbedingt lesen...

Mein Leben als Sonntagskind
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Jasmijn fühlt sich wohl in ihrem Leben, umgeben von ihrer Familie, ihrer Hündin Senta, guten Büchern und der Musik von Elvis. In ihrem gewohnten Umfeld kann sie sein wie sie ist, ohne Migräneanfälle und ...

Jasmijn fühlt sich wohl in ihrem Leben, umgeben von ihrer Familie, ihrer Hündin Senta, guten Büchern und der Musik von Elvis. In ihrem gewohnten Umfeld kann sie sein wie sie ist, ohne Migräneanfälle und komische Blicke, doch anscheinend reicht das allen anderen nicht. Sie braucht keine Freunde und warum in die Schule gehen, dass kann sie sich doch alles selbst beibringen, aber wieso versteht das keiner? Von Geburtstagsfeiern bis zu Besuchen bei ihrer besten Freundin, Jasmijn wird immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert, die für uns eigentlich ganz normal sind.

Man sollte sich von den 600 Seiten nicht abschrecken lassen, denn die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Dieses Buch ist wahnsinnig gut geschrieben und gibt einen guten Einblick in das Thema Autismus. Der erste Tag an einer neuen Schule, den heimlichen Schwarm ansprechen oder die große Frage, was man in der Zukunft machen will; ich denke, diese Ängste hat jeder mal erlebt, aber Jasmijn erlebt sie noch viel intensiver und die Autorin schafft es wirklich gut, ihre Gefühle in Worte zu fassen. Mich bringen nicht viele Geschichten zum Weinen, aber Judith Visser hat es an einer bestimmten Stelle im Buch geschafft und das zeigt, dass Jasmijn mich bei ihrer Reise wirklich mitgenommen hat. Dieses Buch ist etwas Besonderes und sollte noch von ganz vielen Menschen gelesen werden.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Ganz ok

Stoneheaven
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Mariella ist eine Tannin und wird nach Stoneheaven geschickt, da sie sich nicht an die strengen Regeln der Gemeinschaft hält. So fängt die Geschichte an, man erfährt erst nach und nach, was genau passiert ...

Mariella ist eine Tannin und wird nach Stoneheaven geschickt, da sie sich nicht an die strengen Regeln der Gemeinschaft hält. So fängt die Geschichte an, man erfährt erst nach und nach, was genau passiert ist. Ich habe sonst keine großen Probleme, in eine neue Welt einzutauchen, aber hier hat mir irgendwie eine Einleitung gefehlt. Ich hatte das Gefühl, ich habe was verpasst. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mit den ganzen Tannin, Clans, Familien usw. klargekommen bin und das passiert mir nicht oft. Ich finde, dass die Autorin da viel mehr hätte draus machen können. Die Idee der Zitadelle fand ich aber ganz cool. Vor allem, da dort mal ein anderer Ton herrschte und nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchen war. Die verschiedenen Charaktere haben mir auch gut gefallen, da sie alle perfekt in die Story passen. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, aber ich finde es schade, dass man sich auf einen Band beschränkt hat, da Mariella, die Tannin und die Zitadelle viel mehr Potenzial haben und die Geschichte so viel besser, spannender und größer hätte werden können, wenn sie mehr Platz bekommen hätte. Alles in allem ist „Stoneheaven“ aber ein gutes Jugendbuch, das Spaß beim Lesen macht.