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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2019

Schade

Feel Again
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Am Anfang habe ich mich hier sehr gefreut, dass Sawyer und Isaac sich annähern. Beide waren mir sehr sympathisch und irgendwie passte es perfekt unperfekt. Doch leider nahm diese Ansicht nach und nach ...

Am Anfang habe ich mich hier sehr gefreut, dass Sawyer und Isaac sich annähern. Beide waren mir sehr sympathisch und irgendwie passte es perfekt unperfekt. Doch leider nahm diese Ansicht nach und nach ab.

Es fängt damit an, dass Isaac unbedingt verändert werden muss. Das kann ich nicht nachvollziehen und finde ich absolut oberflächlich. Dass sich dann im Zuge der Umstyling-Aktion auch noch herausstellt, dass er ja ein Sixpack hat, hat mich absolut aufstöhnen lassen. Unzwar nicht im positiven.. wieso muss denn JEDER Kerl immer absolut „perfekt“ aussehen? Ich habe mich so gefreut, dass hier mal ein Nerd thematisiert wird und dann wird aus diesem wieder der absolute normale Typ aus dem NA-Bereich gemacht. Schade! Es sieht nunmal auch im wahren Leben nicht jeder „perfekt“ aus und es sollte viel mehr hervorgehoben werden, dass man eben genau so, wie man ist, gut ist!

Trotz ein paar merkwürdigen Sätzen, ist Isaac sich aber weitestgehend selbst treu geblieben und ich mag ihn sehr gerne! Ganz im Gegensatz zu Sawyer. Sie wurde mir immer unsympathischer. Sie verhält sich egoistisch, kann sich absolut nicht für ihre Freunde/Familie freuen bzw. nur mit Hintergedanken, wie schlecht es ihr doch geht und hat einfach dauernd negative Gedanken, die ich wirklich nicht verstanden habe. Sie macht sich selbst das Leben schwer und bringt so völlig unnötige Komplikationen in die Geschichte. Natürlich wird auch aufgeklärt, warum sie handelt, wie sie handelt, aber ich fand diese Aufklärung einfach nicht zufriedenstellend und bin der Meinung, dass ich mich trotzdem nicht so verhalten muss. Das einzig Positive ist, dass sie es meist im Nachhinein eingesehen hat.

Schön fand ich an diesem Buch die Fotografie-Vibes. Irgendwie konnte ich mir diesen Part sehr gut vorstellen und würde mir nun wünschen, auch gut fotografieren zu können! Schön fand ich auch, dass die Charaktere aus den anderen Teilen wieder eine Rolle spielen.

Ich muss leider sagen, dass Sawyers Verhalten mir dieses Buch wirklich ziemlich kaputt gemacht hat, ansonsten hätte es Dank Isaac das Potential gehabt, das Beste der Reihe zu werden. So bleibt es leider durchschnittlich.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Süß, gefühlvoll und unglaublich lustig

Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
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Dieses Hörbuch hat mich wahnsinnig gut unterhalten!

Schon relativ schnell habe ich bemerkt, wie lustig es ist. Es ist so lustig, dass ich sogar laut lachen musste und das passiert mir recht selten bei ...

Dieses Hörbuch hat mich wahnsinnig gut unterhalten!

Schon relativ schnell habe ich bemerkt, wie lustig es ist. Es ist so lustig, dass ich sogar laut lachen musste und das passiert mir recht selten bei (Hör-)Büchern. Dabei ist es aber nicht nur lustig, sondern behandelt auch ernste Themen, wie beispielsweise den Tod, ein bisschen Krieg, anstrengende Nachbarn und ähnliches. Fredrik Backman schreibt gefühlvoll und so, dass man sich sehr gut in die Situation hineinversetzen kann und Heikko Deutschmann versteht es, das Gelesene so wiederzugeben, dass dem Leser richtig Freude beim Hören bereitet wird!

Elsa ist eine wirklich besondere Protagonistin und ich habe dem Autor richtig geglaubt, dass sie eine besonders intelligente 7-jährige (fast 8!) ist. Das einzige, was mich hier ganz leicht nervte, ist, dass ständig gesagt wurde (sinngemäß)… "Wie man es als 7-, fast 8-jährige halt so macht" und das oft eben Dinge waren, die man in dem Alter eben NICHT macht. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Nachdem mich neben diesem Buch auch "Ein Mann namens Ove" schon gut unterhalten hat, werde ich auf jeden Fall weitere Bücher des Autors lesen oder hören!

Veröffentlicht am 08.11.2019

Berührend

Deine letzte Nachricht. Für immer.
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Dieses Buch hat mich wirklich berührt!

Die einzelnen kleinen letzten Sätze/Textpassagen und die zugehörigen Erklärungen waren total emotional, obwohl sie so kurz sind. Und obwohl das Buch allgemein auch ...

Dieses Buch hat mich wirklich berührt!

Die einzelnen kleinen letzten Sätze/Textpassagen und die zugehörigen Erklärungen waren total emotional, obwohl sie so kurz sind. Und obwohl das Buch allgemein auch nicht dick ist, hat es mich nachhaltig beeindruckt! Man merkt, dass wirkliche Menschen dahinter stecken, die diese Texte verschickt haben und das lässt einen an der einen oder anderen Stelle echt schlucken. Bei mir persönlich haben sich auf jeden Fall auch ein paar Tränen in die Augen geschlichen.

Es ist einerseits wirklich hart zu lesen, was Gründe für letzte Sätze sein kann und was genau diese Sätze aussagen. Andererseits kann es vielleicht einigen Leuten die Augen öffnen und ihnen zeigen, dass sie nie alleine sind oder was sie hinterlassen, wenn sie gehen.

Ich kann es wirklich empfehlen, wenn man damit klarkommt, dass es eben auch traurig ist und vielleicht ein wenig triggern kann, wenn man mit dem Thema Tod o.Ä. klarkommt (es geht nicht nur um einen solchen Abschied, aber er ist schon sehr präsent in diesem Buch).

Veröffentlicht am 05.11.2019

Besser als Teil 1

Trust Again
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"Trust Again" gefiel mir wirklich schon um einiges besser, als Teil 1 der Again-Reihe, insbesondere da Spencer wirklich ein viel sympathischerer Kerl ist als Kaden. Trotzdem konnte mich dieses Hörbuch ...

"Trust Again" gefiel mir wirklich schon um einiges besser, als Teil 1 der Again-Reihe, insbesondere da Spencer wirklich ein viel sympathischerer Kerl ist als Kaden. Trotzdem konnte mich dieses Hörbuch nicht viel mehr als durchschnittlich von sich überzeugen.

Ich mag Spencer und Dawn theoretisch, kann aber ihre Reaktionen und Handlungen so manches mal einfach nicht nachvollziehen. Sie überreagieren für mich beide zwischendurch total und schaffen sich somit Probleme, wo eigentlich keine sein müssten. Klar sind die Gefühle auch irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem hätte hier vieles um einiges leichter sein können.

Auch die Sexszenen sind nicht so ganz meins. Ich bin sowieso kein riesen Fan von solchen Szenen, kann sie aber eigentlich ganz gut ausblenden. Hier hat mich aber gestört, dass jedes Mal der Sex von A bis Z perfekt scheint und es auch wiederholt um den "himmlischen Punkt" geht, der berührt wurde (sinngemäßes Zitat, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, über das genaue Wort, aber es wurde tatsächlich bei jeder Sexszene so genannt). Sowas nervt mich dann leider.

Schön fand ich, dass auch Allie und Kaden noch mal vorkommen und dass man auch die Mitbewohnerin von Dawn besser kennenlernt. Außerdem fand ich es eine süße Idee, dass Dawn selbst schreibt und dies auch maßgeblich zur Geschichte beiträgt.

Die Sprecherin macht ihren Job gut und vermittelt die verschiedenen Personen ganz ansprechend, driftet aber manchmal in einen Piepston ab, insbesondere wenn es etwas emotionaler zugeht. Das empfand ich als ein wenig störend, war aber zum Glück nicht dauerhaft der Fall. Eigentlich mag ich die Stimmfarbe sonst ganz gerne!

Veröffentlicht am 04.11.2019

Erst durchschnittlich, dann herausragend

Das Geschenk
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Auch in „Das Geschenk“ konnte Sebastian Fitzek mich wieder überzeugen und absolut überraschen!

Der Schreibstil ist wie immer sehr locker zu lesen und hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich das Buch ...

Auch in „Das Geschenk“ konnte Sebastian Fitzek mich wieder überzeugen und absolut überraschen!

Der Schreibstil ist wie immer sehr locker zu lesen und hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag beendet habe. Da das Buch abwechselnd aus der Sicht von fast allen Charakteren erzählt wird, hat man einen guten Einblick in die verschiedenen Gedanken und Handlungen bekommen und konnte die Figuren alle auf ihre Art und Weise kennenlernen.

Milan hat mir als Protagonist besonders gut gefallen! Dass ein Analphabet im Vordergrund steht finde ich richtig gut, denn so setzt man sich zumindest mal ein bisschen mit diesem wichtigen Thema auseinander, was in unserer Gesellschaft doch recht ausgeblendet wird. Ich konnte mich zwar nicht immer perfekt in ihn hineinversetzen, aber gerade das hat mir persönlich die Augen geöffnet und gezeigt, dass man sich mehr mit Analphabetismus beschäftigen muss. Auch die anderen Charaktere waren fast alle gut ausgearbeitet, lediglich das kleine Mädchen wirkt auf mich irgendwie älter, als sie eigentlich ist, sodass es mir schwerfiel, mir sie als 13-jähriges Mädchen vorzustellen. Das zog sich auch durch das komplette Buch, ist aber der einzige Kritikpunkt an den Figuren.

Tatsächlich habe ich zwischendurch sehr die Sorge gehabt, dass das Buch nur durchschnittlich ist. Es war zwar wie immer spannend und mitreißend, aber es kam mir alles ziemlich vorhersehbar vor. Teilweise war es das auch tatsächlich ein bisschen, aber dann kam der Knall und ich war vollkommen überrascht und begeistert, denn Fitzek hat es geschafft, dass ich mit einer Wendung absolut gar nicht gerechnet habe. Ab diesem Punkt war ich wieder Feuer und Flamme und hatte teilweise sogar Gänsehaut!

Für mich persönlich war das wieder mal ein gekonnter Psychothriller, mit nur wenigen Kritikpunkten und umso mehr Überraschungen