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Elisa_Erdnussbutter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2018

Rezension Die stille meiner Worte

Die Stille meiner Worte
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Izzy ist ein Mädchen, das seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester Hannah nicht mehr spricht. Sie schreibt ihr Worte an Hannah und verbrennt sie danach. Ihr ist nicht viel aus dem alten Leben geblieben, aber ...

Izzy ist ein Mädchen, das seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester Hannah nicht mehr spricht. Sie schreibt ihr Worte an Hannah und verbrennt sie danach. Ihr ist nicht viel aus dem alten Leben geblieben, aber das wichtigste ist in einer Kiste und Kater Mo.

Das Cover ist ein Traum, die Farben und Farbverläufe harmonieren sehr schön miteinander.

Ich fand den Einstieg in die Geschichte ganz angenehm, um langsam in das Geschehen einzusteigen.

Izzy's Emotionen und Verzweiflung kann man sehr gut nachfühlen und auch die Verzweiflung ihrer Eltern kann man sehr gut verstehen. Die Szenen mit Kater Mo finde ich zum schmunzeln.
Den Ausflug mit ihrer neuen Schulklasse ein ein Camp fand ich sehr spannend, auch weil man mehr über andere Charakter erfahren hat und ihre Schwierigkeiten und ich hatte das Gefühl das Izzy endlich irgendwie ankommen konnte. Auch die Kennlerngeschichte mit Levi finde ich sehr schön und man merkt einfach wie den beiden der Kontakt zueinander gut tut.
Die Entwicklung der Charaktere finde ich sehr gut gelungen und auch sehr gut nachvollziehbar. Man konnte sehr gut mitfiebern und irgendwie sind sie mir alle auf ihre Art ans Herz gewachsen.
Ein für mich sehr versöhnliches Ende.

Ich habe nichts zu kritisieren an dieser Geschichte, ich habe sie an einem Tag durchgelesen und weiter empfohlen. Highlight waren für mich definitiv Izzys Briefe an Hannah.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension Was fehlt wenn ich verschwunden bin

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Als absoluter Coverkäufer, fällt mein Blick immer zuerst darauf. Ich finde es sehr schön, die Farben harmonieren miteinander und die Schmetterlinge stellen für mich Verletzlichkeit, Zerbrechlichkeit, aber ...

Als absoluter Coverkäufer, fällt mein Blick immer zuerst darauf. Ich finde es sehr schön, die Farben harmonieren miteinander und die Schmetterlinge stellen für mich Verletzlichkeit, Zerbrechlichkeit, aber auch Stärke dar. Dies war mein 4. Buch, welches ich von Lilly Lindner gelesen habe und ich bin ein großer Fan ihrer Worte. Ich hatte eine gewisse Erwartungshaltung und ich kann schon vorweg nehmen das ich nicht enttäuscht wurde.
Es geht um zwei Schwestern, April und Phoebe, die sich gegenseitig Briefe schreiben, da April in einer Klinik ist, weil sie an Magersucht leidet.
Es beginnt mit den Briefen von Phoebe an April. Phoebe beschreibt darin, wie das Leben zuhause ist, was sie in der Schule und in der Freizeit erlebt, Erinnerungen mit ihrer großen Schwester April und wie sehr sie, sie vermisst. Besonders tragisch ist für sie, das sie scheinbar nie eine Antwort bekommt.
Am Anfang hat es mich etwas irritiert nur Phoebes Geschichte zu lesen, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Im Mittelteil des Buches wechselt die Sicht zu April. Sie beantwortet jeden von Phoebes Briefen, darf sie allerdings nicht abschicken. Sie erzählt sehr viel über ihr Leben in der Klinik, ihre Gefühle und wie sie an der Magersucht erkrankt ist und davon wie sehr sie Phoebe vermisst. Die Briefe werden Phoebe irgendwann erreichen, weil sie Hilfe von unerwarteter Seite bekommen. Den Kontakt zueinander ist den Schwestern, durch ihre Eltern nämlich strengstens untersagt. .
Mein Fazit: Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte einlesen und auch einfühlen. Ich habe mit beiden Schwestern sehr mit gelitten. Die Eltern kamen mir teilweise sehr unsymphatisch und unemphatisch vor, auch wenn es für sie ebenfalls eine schwere Situation ist. Es wird aber auch viel in die Vergangenheit geblickt und in diesen Momenten konnte ich April noch viel besser verstehen. Die zwei Freundinnen von Phoebe und deren Eltern, fand ich wieder rum sehr liebenswert und sie haben Phoebe versucht gut zu unterstützen und in ihrem Kummer aufzufangen, was den Eltern in meinen Augen weniger gelungen ist. Die Briefe haben mich tief berührt, die letzten 80 Seiten habe ich durchgehend geheult. Lilly Lindner hat alle meine Erwartungen an das Buch übertroffen. Mittlerweile habe ich alle Bücher von ihr gelesen und ich werde jedes weitere lesen.
Eine dicke fette Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Rezension Save me

Save Me
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Zuerst das optische, da ich ein totaler Coverkäufer bin. Ich finde das Cover sehr schön zu betrachten und es spiegelt die Geschichte in meinen Augen die Geschichte wieder. Es geht größtenteils um wohlhabende ...

Zuerst das optische, da ich ein totaler Coverkäufer bin. Ich finde das Cover sehr schön zu betrachten und es spiegelt die Geschichte in meinen Augen die Geschichte wieder. Es geht größtenteils um wohlhabende Menschen und genauso sieht das Buch auch aus.
Zu der Geschichte: Es ist schon irgendwie so ein typisches Schuldrama, in dem sehr viele Klischees in meinen Augen bedient werden, aber es ist sehr angenehm zu lesen. Ich konnte mich sehr gut in die Charakter einfinden und fand es sehr Abwechslungsreich jeweils aus der Sicht von Ruby und James zu lesen, von beiden kann man die Handlungen schon gut nachvollziehen. Mein Herz gehört neben Ruby, allerdings ihrer Schwester Ember und eigentlich Ruby's ganzer Familie. Ich finde diese Gegensätze unglaublich spannend, das Drama in der Schule, die Emotionale Kälte in James Familie und die Herzenswärme in Ruby's Familie. Die Freunde der beiden finde ich auch ganz gut getroffen, auch hier werden wieder Klischees bedient, aber auch da geht das absolut in Ordnung.
Das Buch hat mich berührt, ich habe mitgefiebert und der Cliffhanger am Ende ist wirklich böse.
Für mich ist es ein gelungener Auftakt und Band 2 wird gelesen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Rezension Staubchronik

Animant Crumbs Staubchronik
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Dies war mein erstes Buch von Lin Rina, ich fand den Schreibstil sehr angenehm und werde weitere Bücher von ihr lesen.
Zum Cover: Wie schön kann ein Cover bitte sein? Also da passt wirklich alles, man ...

Dies war mein erstes Buch von Lin Rina, ich fand den Schreibstil sehr angenehm und werde weitere Bücher von ihr lesen.
Zum Cover: Wie schön kann ein Cover bitte sein? Also da passt wirklich alles, man kann sich einfach nur darin verlieben.
Zur Geschichte: Ich fand es sehr interessant in eine mögliche Geschichte in das Jahr 1890 in London einzutauchen. Die Protagonistin Animant finde ich total erfrischend, sie hat mich sehr oft zum Lachen gebracht mit ihrer Art. Ich habe mit ihr mit gefiebert und mit gelitten. Mr. Reed ist ein kauziger, zurück gezogener Mann, der verbal auch mal unter die Gürtellinie gehen kann und trotzdem fand ich ihn irgendwie super. Im Laufe der Geschichte bekommt man Einblicke hinter seine Kulissen und spätestens dann, wird man ihn ins Herz schließen. Ich mag die weiter Entwicklungen der Charakter. Aber auch alle anderen Charakter um die Protagonisten herum, finde ich sehr gelungen, jede Art von Mensch ist dabei. Die meisten Szenen spielen sich in der Bibliothek ab und die fand ich irgendwie am schönsten, man hat ein heimisches Gefühl bekommen. Klar, auch dieses Buch spielt wieder mit Klischees und Drama kommt nicht zu kurz, aber das ist sehr passend zu der Geschichte.
Ich habe es an einem Stück verschlungen und liebes es heiß und innig. Von mir eine absolute Empfehlung.