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Veröffentlicht am 10.11.2023

Rätsel im Bridgerton-Flair

Das Geheimnis des Duke
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Die Story war ganz nett, aber auch sehr vorhersehbar. Die Rätsel haben Spaß gemacht, aber im Großen und Ganzen gibt es doch viele Holpersteine.

Fakt ist: Die Story kann unabhängig vom Rätsel gelesen werden, ...

Die Story war ganz nett, aber auch sehr vorhersehbar. Die Rätsel haben Spaß gemacht, aber im Großen und Ganzen gibt es doch viele Holpersteine.

Fakt ist: Die Story kann unabhängig vom Rätsel gelesen werden, wenn man eben einfach in die Seiten reinschmult um das nächste Kapitel zu finden. Denn der Inhalt eines jeden Kapitels hat leider nichts mit dem Rätsel zu tun. Das Rätsel taucht am Ende auf und der vorherige Text dazu ist unerheblich. Das fand ich etwas schade. Die Liebesgeschichte ist nett geschrieben und liest sich gut, nur darf man nichts zu Anspruchsvolles erwarten.

Was ich stark bemängeln würde, ist die Tatsache, dass einiges sehr klein gedruckt ist und sich deshalb schlecht erkennen lässt. Ich habe mich gefühlt als wäre ich 1000 Jahre alt :D Beispielsweise musste man auf Statuen etwas ablesen, das war schlecht leserlich. Dann gab es ein Rätsel, in dem "rechnen" musste und anschließend eine Farbe von einem Schwertgriff benötigte. Die Farbe ist angeblich braun - sorry, aber das hätte ich niemals gesehen und ich fand auch, dass das mit dem Rechnen nichts mehr zu tun hatte.

Bei den Rätseln war eigentlich alles vertreten: Einiges war echt schwer, anderes viel zu leicht einige richtig knifflig aber total gut und andere wieder völlig dämlich. Ich würde allerdings nicht weniger als drei Sterne geben, da das Buch (auch wenn es alles ein bisschen klein ist) trotzdem sehr schön gestaltet ist und und es sich gut lesen ließ. Außerdem waren einige Rätsel echt nicht schlecht.

Zu Beginn des Buches wird auf einen Link verwiesen, in dem Tipps enthalten sind Nutzt diese ruhig.

Generell bin ich aber sehr aufgeschlossen, noch einmal einen Escape-Roman zu lesen und Rätsel zu lösen.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Keine Ahnung, ob das Liebe ist

Keine Ahnung, ob das Liebe ist
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Ich habe noch kein Buch von Julia Engelmann gelesen, das mir nicht gefällt. Immer wieder finde ich neue Gedichte, die ich so inspirierend, so zum Nachdenken anregend finde und sie mit Klebchen markiere, ...

Ich habe noch kein Buch von Julia Engelmann gelesen, das mir nicht gefällt. Immer wieder finde ich neue Gedichte, die ich so inspirierend, so zum Nachdenken anregend finde und sie mit Klebchen markiere, um sie zügig wiederzufinden.

Meine Highlights in diesem Buch sind:

- Strukturen im Chaos

- Für meine Mutter

- Junges Unglück

- Unser Berlin

- An einen verlorenen Feind

- Bitter

- Darf ich bitten?

- Löwenherz

- Kirschblütenblühn

- Für meinen Vater

- Am liebsten von dir



Kirschblütenblühn und Strukturen im Chaos haben mir besonders gefallen. In ihrer Buchreihe "Keine Ahnung, ob" sind die Gedichte teilweise auch länger als in ihren vorherigen Büchern. Das betrifft nicht alle Texte, aber einige. Die Ballade vom Zauberer ist das längste, das ich überhaupt je von ihr gelesen habe, allerdings mochte ich es nicht so gern. Aber die Textlänge ist definitiv ein Unterschied zu den Vorgängern. Auch finde ich einige Texte deeper als andere. Sie wurde schon einmal gefragt, ob ihre Texte weniger fröhlich geworden sind. Ich finde die Messages nach wie vor positiv.

Ich kann es ebenso empfehlen wie alle anderen Bücher von ihr. Jedes verbirgt Highlights.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Die Geschichte von Troja aus der Sicht der Frauen

A Thousand Ships – Die Heldinnen von Troja
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Irgendwie werde ich mit den Büchern von Natalie Haynes nicht warm und brauche dadurch auch immer sehr lange bis ich sie ausgelesen habe.

Ich habe das Buch bei einer Leserunde gewonnen und möchte nicht ...

Irgendwie werde ich mit den Büchern von Natalie Haynes nicht warm und brauche dadurch auch immer sehr lange bis ich sie ausgelesen habe.

Ich habe das Buch bei einer Leserunde gewonnen und möchte nicht undankbar erscheinen, aber genauso wie bei "Stone blind" quälte ich mich ein bisschen durch das Buch. Es gab Kapitel. die mir sehr gut gefallen haben. Beispielsweise zähle ich hierzu die Kapitel aus der Sicht von Penelope. Die Briefe, die sie an ihren Mann Odysseus formuliert, waren sehr gefühlvoll und sie tat mir so leid. Sie blieb ihm lange treu, hat immer auf ihn gewartet und gehofft, er würde ihren gemeinsamen Sohn einst wiedersehen. Das ging mir nah.

Ich mag auch immer sehr Geschichten über Aphrodite. Sie wurde so beschrieben, wie sie immer beschrieben wird: schön, arrogant, besitzergreifend. Ich finde sie authentisch und kann sie mir immer sehr gut vorstellen. Ich hätte gern mehr über sie ihn dem Buch gelesen.

Die Frauen in de Buch sind schon allesamt sehr stark, ertragen viel, erleben Unmögliches und es ist sehr gut, dass es dieses Buch gibt, um aufzuzeigen, was die Griechen, Trojaner und Götter erlebt haben - insbesondere die Frauen. Generell freut es mich, dass den Frauen das Buch gewidmet wurde und auch, dass die Geschichte damit anfängt, dass Troja schon gefallen ist. Denn die Geschichte bis zu dem Moment kennen wir ja alle. Tatsächlich habe ich durch das Lesen Lust auf den Film Troja bekommen und ihn mir angesehen. :D

Ich habe Respekt für die Frauen in dem Buch und ich finde es sehr gut, dass die Autorin auch hier wieder so krass recherchiert hat um dieses Buch zu schreiben. Die Geschichte ist abgerundet und gut ausgearbeitet. Nie zuvor habe ich so einen Einblick in die Geschehnisse um die Troja-Geschichte erhalten.

Ich komme aber generell mit dem Schreibstil nicht klar. Die wechselnden Perspektiven sind mir einfach zu viele. Klar kennt man die meisten Charktere, aber eben nicht alle bzw. weiß man nicht um deren Zugehörigkeit in die Geschichte und deshalb brauchte ich das Namensverzeichnis sehr sehr oft.

Das Buch soll hier auf keinen Fall schlecht gemacht werden, denn es ist sehr gut ausgearbeitet. Dass ich es nicht favorisiere, ist nur meine persönliche Meinung. Ich hatte auch schon in Stone blind mit dem Schreibstil zu tun, es entspricht einfach nicht meinem Geschmack.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Die Elite in Miami Beach

Scandalous
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Ich habe schon viele Bücher von Don Both und Maria O`Hara gelesen, habe aber inmitten der XX-Reihe aufgebgeben.

Bereits bei der Garden of Sins-Reihe hat es stark angefangen und stark nachgelassen, sodass ...

Ich habe schon viele Bücher von Don Both und Maria O`Hara gelesen, habe aber inmitten der XX-Reihe aufgebgeben.

Bereits bei der Garden of Sins-Reihe hat es stark angefangen und stark nachgelassen, sodass ich das letzte Buch der Reihe nicht mehr gelesen habe. XX hat mir noch besser gefallen. Allerdings nur die ersten 2 Bücher, danach ging es auch bergab.

Die Autorinnen beschreiben eigentich immer dasselbe: abefuckte Personen mit viel zu viel Geld/Macht und deren Sexgeschichten. Oft könnte man die Stories viel kürzer fassen, weil eigentlich nicht viel passiert.

So ähnlich ist es hier auch, aber es ist das erste Buch der Reihe. Deshalb hat es wie bereits bei den früheren Buchreihen wieder einmal sehr stark angefangen: krasse und kaputte Charaktere, viel Sex und der bekannte Schreibstil, von dem man in den Bann gezogen wird. In diesem Buch lesen wir aus den Perspektiven von Lilith, Matt, Blake und Addylin. Die Namen finde ich übrigens sensationell in diesem Buch! Lilith, Blake und Matt haben Liana (Liliths Zwillingsschwester) verloren und können mit dem Verlust nicht umgehen. Alle drei sind authentische Charaktere, die man in ihren Kapiteln stets wiedererkennt. Lilith und Matt sind Geschwister, die es in ihrem Elternhaus sehr schwer haben. Blake ist arm, seine Eltern - insbesondere der saufende Vater - eine Katastrophe und er versucht seine Geschwister zu versorgen, weil es sonst niemand tut. Bisher kann ich in ihm nicht viel Gutes erkennen, denn obwohl sein Leben schlechter ist als das der anderen, ist er selbst kein durchweg guter Mensch. Die Eltern von Lilith und Matt sind zwar wohlhabend, aber missachten oder traktieren ihre Kinder. Jeder hat hier so seine Probleme: Lilith schläft mit jemandem, der ihr Vater sein könnte und verliebt sich in ihn, Matt kämpft mit seiner Drogensucht und Blake versucht Geld aufzutreiben um seiner besten Freundin zu helfen.

Nach wie vor weiß man nicht genau was mit Liana passiert ist. Ich hoffe, das ändert sich noch. Auch hoffe ich, dass Gefühlsausbrüche kommen, in dem die Charaktere sich die ehrliche Meinung sagen und sich helfen (bspw. Addylin und Lilith). Bisher wird alles tot geschwiegen.

Tatsächlich hätte man die Geschichte kürzen können, weil sich so viele Sätze wiederholen, aber der Erzählstil ist spannend, der Sex total heiß und verdorben und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht.

Für Band 1 der High Society-Reihe gibt es eine klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Die etwas andere Geschichte über Medusa

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Ich muss sagen, ich habe eine Weile benötigt um mit dem Schreibstil bzw. den wechselnden Perspektiven der Götter/Sterblichen oder wem auch immer klarzukommen. Denn tatsächlich tauchen unwahrscheinlich ...

Ich muss sagen, ich habe eine Weile benötigt um mit dem Schreibstil bzw. den wechselnden Perspektiven der Götter/Sterblichen oder wem auch immer klarzukommen. Denn tatsächlich tauchen unwahrscheinlich viele Personen in der Geschichte auf, aber am Ende des Buches ist ein Glossar über die einzelnen Charaktere, in dem man immer mal wieder nachlesen kann, wer eigentlich wer ist und zu wem gehört.

Zu Beginn war es etwas verwirrend, aber es war auch mal abwechslungsreich so kurze Kapitel zu lesen.

Medusa wird zu den Gorgonen gebracht und von ihren dortigen Schwestern Euryale und Stheno wie ein eigenes Kind aufgezogen. Die Beziehung der drei hat mich sehr gerührt und bewegt. Im Hintergrund werden aber etliche Komplotte geschmiedet.

SPOILERALARM

Leider geht es in dem Buch weniger um Medusa als ich es erwartet habe. Dass sie zudem ein so schnelles Ende findet, fand ich doppelt enttäuschend. Was mir gut gefallen hat, ist die Recherche über die Gottheiten vorweg. Denn die einzelnen Charaktere und deren Eigenschaften kommen so zur Geltung wie man es bisher oft gelesen hat. So muss ich wieder sagen, dass Athene für mich die authentischste Person ist. Ob man sie mag oder nicht, sei irrelevant, aber sie hat auf jeden Fall Charakter, der auch in diesem Buch sehr gut rüber gebracht wurde. Dasselbe gilt für die Gleichgültigkeit des Zeus und seiner klugen Frau Hera. Poseidon ist hier wieder einmal ein Ekel, aber damit habe ich gerechnet.

Die Entwicklung und Darstellung von Athene sowie der schwesterliche Zusammenhalt der Gorgonen hat mir am besten gefallen. Wer für mich absolut unsympathisch war, war Perseus. Er war nervig, gierig und unausstehlich. Noch dazu glänzte sein Charakter leider nicht mit Intelligenz. Das hat mich zuweilen auch gestört Die Dialoge zwischen ihm und Athene oder auch in Zusammenhang mit Hermes waren sehr flach und Fragen wurden wiederholt gestellt und beantwortet. Da hatte ich schon manchmal das Gefühl, dass die Kapitel irgendwie gefüllt werden müssen. Auch hat mir das Ende nicht gefallen. Denn letztlich war Medusa in ihrer eigenen Geschichte eine Nebenfigur, Perseus wurde ab einem gewissen Punkt zur zentralen Figur und man hat nicht erfahren wie es für alle einzelnen Personen weiterging, beispielsweise für die Gorgonen, die um ihre Schwester trauerten. Und was ist letztlich aus Perseus und Andromeda geworden nachdem Athene ihm das Haupt der Medusa abgenommen hat?

FAZIT:

Ich denke, wenn man nicht darauf aus ist, die komplette Geschichte fokussierend auf Medusa zu lesen und mit den wechselnden Erzählperspektiven zurecht kommt, kann das schon mal ein Roman der anderen Art sein. Auf jeden Fall sind die Gottheiten sehr gut ausgearbeitet.

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