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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine Perlenkette, die Familien miteinander verbindet

Die Perlenfrauen
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Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die ...

Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die dann als vollständige Kette der Großmutter von Sophie (der Hauptprotagonistin) im Alter von 18 Jahren geschenkt wurde. Die Perlen glitten durch viele Hände, aber verloren gingen sie nie.
Die Kapitel beziehen sich auf verschiedene Personen: hauptsächlich auf Sophie, die Memoiren ihrer Großmutter, Sophies Mutter Alice, Manami (die Taucherin), ihre Tochter Aiko und Dominic (ein lieber Kerl, der von seiner Frau verlassen wurde).
Die Geschichte kommt leider nur schleppend in Fahrt und zum Schluss hin rasen die Ereignisse. Sowas finde ich immer sehr unpassend. Außerdem wird Dominic eine lange Zeit im Buch gar nicht mehr erwähnt, sodass ich mich schon gefragt habe was mit ihm passiert ist und relativ zum Schluss taucht er erst wieder auf.
Die Ereignisse um Sophies Familie haben mich auch nicht überrascht, ich ahnte es bereits.
Die Idee dahinter, ein Buch mit einem solchen Thema zu schreiben finde ich gut, aber die Umetzung ist wacklig.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Die Todeslotterie

AchtNacht
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Das war mein erster Thriller, den ich las und ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet.

Es gab spannende Stellen zwischendurch, aber AchtNacht ist definitiv kein Buch, das man nicht auch mal zur Seite ...

Das war mein erster Thriller, den ich las und ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet.

Es gab spannende Stellen zwischendurch, aber AchtNacht ist definitiv kein Buch, das man nicht auch mal zur Seite legen kann. Die Umsetzung der Story ist recht unspektakulär. Ich hatte erwartet, dass Ben (der Hauptprotagonist) sich in keiner Straße und keinem Gebäude aufhalten kann, ohne attakiert zu werden, aber tatsächlich gibt es viele Menschen, die das Programm "AchtNacht" gar nicht kennen. So musste er nicht zwangsläufig in einer U-Bahn um sein Leben bangen und sich den Schal ins Gesicht ziehen oder so.

Alles in allem geht es vorrangig wirklich um digitale Medien, die Verbreitung von gelogenen Stories im Netz. Zwei Männer ziehen die Fäden, an denen Ben hängt. Sie wollen aber nur coole Videos im Netz hoch laden und viel Geld damit machen. Tatsächlich ist es beiden egal, ob Ben die AchtNacht überlebt oder nicht.

Ben hat sehr viel Pech in dem Buch, man möchte immer schreien "Das ist so unfair!"

Die Auflösung zum Schluss fand ich völlig daneben und unspektakulär. Ich hatte zwar die Person verdächtigt, aber nicht so wie es letztlich kam, aber dennoch hat mich das gesamte Buch nicht vom Stuhl gerissen.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Lucian

Lucian
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SPOILERALARM

Lucian ist ein Mysterybuch, bei dem man bis zum Schluss nicht weiß was eigentlich los ist und wer bzw. was Lucian eigentlich ist.

Der Schreibstil ist super und die Protagonisten authentisch. ...

SPOILERALARM

Lucian ist ein Mysterybuch, bei dem man bis zum Schluss nicht weiß was eigentlich los ist und wer bzw. was Lucian eigentlich ist.

Der Schreibstil ist super und die Protagonisten authentisch. Suse, die beste Freundin von Becky, finde ich absolut fantastisch. Auch die lesbische Beziehung zwischen Rebeccas Mutter und ihrer Partnerin wurde gut vermittelt. Es spielte eine Rolle in der Geschichte, aber es war nicht vordergründig. Das wurde sehr gut umgesetzt.

Die Liebe zwischen Lucian und Rebecca finde ich zauberhaft. Anfangs dachte ich erst, dass sie manipuliert wurde o. Ä. aber die Liebe ist wahrhaftig und so traurig.

Das Buch ist die ganze Zeit über spannend, immer wieder geschehen unvorhersehbare Dinge, das war genial!

Ein bisschen traurig war ich als Rebecca zum Ende hin für 2 Tage verschwunden war und ihr Dad wieder mit dem Rauchen anfing. Wäre ich an ihrer Stelle gewesen, hätte mein schlechtes Gewissen mich umgebracht.

Aber den einen Stern Abzug gibt es, weil ich den Schluss nicht recht nachvollziehen kann. War es ein Erdbeben ,das den Spiegel zu Fall brachte. Und woran wäre Becky fast gestorben? Lucian konnte sich wieder zurück in einen Engel verwandeln? Und Janne hat plötzlich ihren Fehler eingesehen? Liege ich da richtig? Ich hätte im Nachgang noch einige Antworten gebraucht. Das fand ich irgendwie recht eigenartig und unspektakulär und natürlich trauig.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Eine Familiengeschichte, die zu einer Liebesgeschichte wird

Dein fremdes Herz
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Voller Begeisterung habe ich mich auf die Leserunde beworben. Ich fand das Thema sehr interessant, aber mich persönlich hat das Buch sehr enttäuscht.
Zwei Sterne gebe ich aufgrund der poethischen Schreibweise ...

Voller Begeisterung habe ich mich auf die Leserunde beworben. Ich fand das Thema sehr interessant, aber mich persönlich hat das Buch sehr enttäuscht.
Zwei Sterne gebe ich aufgrund der poethischen Schreibweise von Ellen. Hier sind schöne Zitate vorhanden und kluge Wortspiele. Der Schreibstil ist überhaupt sehr angenehm, die Handlung dafür aber gar nicht.
In Bezug auf das Thema Organspende braucht man hier nichts erwarten, darum geht es lediglich beiläufig. Es geht um eine zerrüttelte Familie und um eine junge Frau, die in zwanghafter Ordnung ihr Leben gestaltet und dabei sehr einsam ist.
Dieses Buch ist besonders in der ersten Hälfte sehr langatmig. Dinge, wie Essen oder Trinken werden viel zu ausführlich erwähnt. Wie Nela sich auf die Reise begibt, um Antworten zu bekommen, ist ebenfalls absolut fragwürdig. Lange Zeit nach ihrer Ankunft passiert auch nicht wirklich was. Im letzten Viertel des Buches geht dann alles sehr schnell, da passiert mehr als im gesamten vorherigen Teil, aber eben nichts womit man nicht rechnen würde.
Dem Buch fehlt es meiner Meinung nach an Glaubhaftigkeit und vor allem an Spannung.

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2019

Finale!

Smaragdgrün
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Ich wollte die Bücher nicht aus der Hand legen und dennoch bin ich traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist.
Die Bücher sind alle drei gleichermaßen wundervoll. Ich kann nicht sagen, dass eins besser oder ...

Ich wollte die Bücher nicht aus der Hand legen und dennoch bin ich traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist.
Die Bücher sind alle drei gleichermaßen wundervoll. Ich kann nicht sagen, dass eins besser oder schlechter war als die anderen.
In Smaragdgrün wird die Liebe zwischen Gideon und Gwendolyn so deutlich, dass es rührend ist. Ich musste beim Lesen auch oft wieder so lachen, die Bücher sind klasse geschrieben.
Ich stürze mich jetzt auf die Filme, die ja ebenfalls gute Kritik erhalten haben.
Die Zitate in den Büchern sind wunderschön! Toll fand ich auch, wie viel Unterstützung Gwen von ihren Freunden und Familie erhalten hat.
Eine Sache gibts, die mich genervt hat: Charlotte! Mich hat echt gestört, dass alle ihre Gemeinheiten akzeptiert haben. Niemand hat ihr je richtig die Meinung gesagt und sie in die Schranken gewiesen. Gwendoly wurde mit Kritik (völlig übertriebener Kritik) bombadiert und tat mir immer so leid.
Dennoch ist diese Reihe wundervoll. Für mich persönlich genauso toll wie die PAN-Trilogie. Lesemuss!