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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2020

Amüsante Lektüre für zwischendurch

Zorn - Vom Lieben und Sterben
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Der zweite Fall von Zorn und Schröder.
In diesem ermitteln die beiden Hauptkommissare gemeinsam gegen einen Mörder, der der Reihe nach Jugendliche aus einer Clique eiskalt ermordet.

Ich fand diesen Teil ...

Der zweite Fall von Zorn und Schröder.
In diesem ermitteln die beiden Hauptkommissare gemeinsam gegen einen Mörder, der der Reihe nach Jugendliche aus einer Clique eiskalt ermordet.

Ich fand diesen Teil noch witziger als den ersten. Wenn es allerdings um die Mordfälle geht bleibt die gewünschte Spannung und Ernsthaftigkeit natürlich keinesfalls auf der Strecke. Allerdings nehmen sich die beiden Kommissare auch hier wieder gegenseitige aufs Korn. Besonders Zorn bekommt endlich auch mal sein Fett weg. Es gab einige Stellen, an denen ich mich vor Lachen kaumhalten konnte. Und dann noch die Lyric-Einblendungen bestimmter Lieder. Zum Brüllen!
Allerdings sind nicht nur die Morde sehr grausam. Zorn und Schröder zeigen diesmal auch ihre gefühlvolle Seite.
Was mir an den Büchern nicht so gut gefällt ist, dass die Kapitel nacheinander gleich direkt anschließen. Ich hab es lieber, wenn die Kapitel auf einer neuen Seite beginnen und es nicht quasi in einer Wurst geschrieben ist.
Fazit: Leichte witzige Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Der Hype ist nicht immer gerechtfertigt

Erebos
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Machen wir uns mal wieder an ein Buch, das durch den Hype sicher jeder kennt: EREBOS.

Dieses handelt um ein Computerspiel namens Erebos, das in einer Londoner Schule heimlich die Runde macht und ihre ...

Machen wir uns mal wieder an ein Buch, das durch den Hype sicher jeder kennt: EREBOS.

Dieses handelt um ein Computerspiel namens Erebos, das in einer Londoner Schule heimlich die Runde macht und ihre Spieler so in den Bann zieht, das diese bald nicht mehr von Wirklichkeit und Realität unterscheiden können. Die Auswirkungen sind fatal.

Mein erstes Buch von Poznanski war Vanitas. Ich war total begeistert, deshalb und wegen der positiven Rezensionen gab ich auch Erebos eine Chance.
Allerdings war es schon anfangs ziemlich zäh für mich zu lesen. Als Nick nämlich das Computerspiel erhält, taucht der Leser ab in eine Welt, in der Elfen, Barbaren, Vampire, Zwerge und ähnliche darum kämpfen in den sogenannten"Inneren Kreis" aufgenommen zu werden. Nur der "Innere Kreis" ist ermächtigt gegen den Endgegner anzutreten. Generell bin ich keine Gamerin und schon gar nicht mag ich solche Fantasy-Abenteuer-Spiele. Bin da eher auf der Ego-Shooter Seite. Deshalb fiel es mir auch total schwer das Buch weiterzulesen, da zwei Drittel in dieser virtuellen Welt spielen, obwohl der Schreibstil gar nicht schlecht ist. Leicht und flüssig zu lesen. Trotzdem bin ich was die Handlung betrifft sehr enttäuscht. Wahrscheinlich hat man von Grund auf eine andere Erwartungshaltung, wenn ein Buch so sehr gehypt wird. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.
Da das Buch ein ernstzunehmendes Thema aufgreift, nämlich Spielsucht unter Jugendlichen, gebe ich ihm drei Sterne.
Fazit: Der Thrill fehlte mir persönlich.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Der 9. Band einer Serie

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Der Titel gibt den Modus Operandi unseres Täters in einem Wort wieder. Er tötet nämlich immer zu Muttertag. Und zwar handelt es sich bei den Opfern um Frauen, die ihre Kinder nicht behalten hatten.
Pia ...

Der Titel gibt den Modus Operandi unseres Täters in einem Wort wieder. Er tötet nämlich immer zu Muttertag. Und zwar handelt es sich bei den Opfern um Frauen, die ihre Kinder nicht behalten hatten.
Pia Sanders und Oliver Bodenstein gehen dem Geheimnis einer Adoptivfamilie auf den Grund.

"Es gibt nichts Langweiligeres als zu wenig Figuren in einem Krimi."

Leider waren mir die Figuren hier doch etwas zu viel. Mit der Zeit wusste ich dann zwar wer wer ist, allerdings war mir dieses endlose Hin und Her am Ende doch schon zu viel. Ein toller Krimi, keine Frage. Für meinen Geschmack ein wenig zu ausführlich, sodass ich einige Stellen nur überflogen habe. Sicherlich wollte die Autorin das Geschehen so realistisch wie möglich halten. Ich hatte leider öfter das Gefühl mit der Handlung nicht wirklich weiterzukommen, somit hielt sich die Lesebegeisterung in Grenzen.
Fazit: Etwas zu lang.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Fesselnd

Der Bruder
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Das Cover sagte mir so gar nicht zu. Dafür klang der Klappentext umso spannender:

Die Mutter der jungen Architekturstudentin Sloane verschwindet spurlos. Alles deutet auf Selbstmord hin. Zur selben Zeit ...

Das Cover sagte mir so gar nicht zu. Dafür klang der Klappentext umso spannender:

Die Mutter der jungen Architekturstudentin Sloane verschwindet spurlos. Alles deutet auf Selbstmord hin. Zur selben Zeit erhält Sloane ein Angebot, das sie nicht ausschlafen kann. Sie soll ein Denkmal entwerfen für einen anonymen Auftraggeber. Dieser allerdings möchte, dass Sloane selbst herausfindet wie die sechs Personen, für die das Denkmal sein soll, mit dem Auftraggeber in Verbindung stehen.

Mein erstes Buch von John Katzenbach und ich kann euch gleich verraten: es wird bestimmt nicht mein letztes sein. In die ersten zwei Prologe konnte ich mich nur schwer hineinlesen. Danach allerdings war ich gleich mitten drin im Geschehen.
Die Protagonistin Sloane war mir nicht gleich zu Beginn sympathisch, das baute sich erst mit zunehmender Handlung auf. Ich denke jedoch, dass der Autor den Charakter absichtlich etwas undurchschaubarer gewählt hat, um gleich zu Beginn Spannung aufzubauen, obwohl da ja noch nicht wirklich viel passiert. Somit wird der Leser bereits auf den ersten Seiten aufgefordert seine Gehirnzellen zu aktivieren und eigene Vermutungen aufzustellen.
Nach etwa 100 Seiten nimmt die Handlung dann Fahrt auf. Es fiel mir mit zunehmender Seitenanzahl immer schwerer das Buch aus der Hand zu legen.
Zudem gibt es mehrere Handlungsstränge bei denen man immer selbst versucht Verknüpfung herzustellen.
Ein Buch, bei dem einfach alles passt, Atmosphäre, Spannung, Lesevergnügen.

Fazit: John Katzenbach weiß wie man dem Leser Gänsehaut einjagd.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Nemez'und Sneijders zweiter Fall

Todesurteil
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In diesem Band verhilft Sneijder Nemez zu ihrem BKA Studium. In seinem Unterrichtsgebiet nehmen sie eine Reihe von nicht aufgeklärten Mordfällen durch, bei denen Sabine meint einen Zusammenhang zu erkennen. ...

In diesem Band verhilft Sneijder Nemez zu ihrem BKA Studium. In seinem Unterrichtsgebiet nehmen sie eine Reihe von nicht aufgeklärten Mordfällen durch, bei denen Sabine meint einen Zusammenhang zu erkennen. Doch niemand will sie anhören. Also beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und gefährdet somit nicht nur ihren Studienplatz.

Ich habe Sabine und Marteen mittlerweile so sehr in mein Herz geschlossen. Auch, wenn ich die beiden bereits sehr gut kenne, hat es mir doch Spaß gemacht zu lesen, wie sie sich denn noch ein bisschen näher kennen gelernt haben und die gemeinsame Ermittlung sie zusammengeschweißt hat. Schließlich ist das erst ihr zweiter gemeinsamer Fall und sie waren davor noch nicht so eng miteinander verbunden wie in den folgenden Teilen.
Andreas Gruber zählt zudem mittlerweile auch zu meinen Lieblingsautoren. Seine Handlung ist immer total komplex und super spannend geschrieben, dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die 574 Seiten hatte innerhalb zweier Tage durch. Bei dieser verworrenen Handlung muss man das Buch allerdings auch zügig lesen, da man sonst den Faden verliert. Am Ende klärt sich dann mit der ein oder anderen Überraschung auf. Einige Verdächtige hatte ich bereits selbst im Visier. Bei anderen war ich doch etwas geschockt. Trotz allem war die Auflösung logisch und gut erklärt.

Fazit: Grausam, spannend, raffiniert.

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