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EstherStu

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2023

abenteuerlich und spannend

Dalee
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In dem Buch geht es um die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Elefanten, den er zu führen und bändigen lernt. Es ist ein historischer Roman, in dem Menschen noch Elefanten als Arbeitstiere halten ...

In dem Buch geht es um die Freundschaft zwischen einem Jungen und seinem Elefanten, den er zu führen und bändigen lernt. Es ist ein historischer Roman, in dem Menschen noch Elefanten als Arbeitstiere halten und eine enge Beziehung zu den Tieren pflegen. Diese Freundschaft entwickelt sich auch zwischen dem jungen Inder und seinem Tier, die sich auf eine Reise von Indien auf eine kolonialisierte Insel begeben. Aber mit der Zeit wird das Tier immer sonderbarer und verhält sich nicht mehr typisch, sodass die Beziehung schwieriger wird.
Der Roman ist sehr abenteuerlich erzählt. Als Leser begibt man sich auf ein Schiff, durch einen Dschungel und begegnet echten Schurken. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Die Sprache habe ich als leicht und gefühlvoll empfunden, auch wenn die Kost manchmal schwer war, aber das ist ja die Kunst des Erzählens

Veröffentlicht am 02.06.2023

spannender Krimi mit Niveau

Fünf Winter
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Kurz gesagt: Dieses Buch ist viel mehr als ein Krimi oder Thriller. Es handelt von einem Polizisten, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg den Mord an einem jungen Liebespaar aufklären soll. Durch die Kriegswirren ...

Kurz gesagt: Dieses Buch ist viel mehr als ein Krimi oder Thriller. Es handelt von einem Polizisten, der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg den Mord an einem jungen Liebespaar aufklären soll. Durch die Kriegswirren in Hawaii und Asien muss er allerdings untertauchen, jedoch lässt der unaufgeklärte Mord ihn nicht mehr los.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt, auch wenn sie an einigen Stellen vorhersehbar ist, was aber der Geschichte keinen Abbruch tut. Vielmehr lebt das Buch von einer genreübergreifenden Vielfalt. Denn neben der thrillerhaften Story erfährt man wahnsinnig viel über die politischen Verhältnisse der Welt zu jender Zeit. Auch eine tragische Liebesgeschichte wird erzählt, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Insgesamt ein Buch, dass mich überrascht hat und viel mehr bot, als ich erwartet habe.

Veröffentlicht am 02.06.2023

generationenübergreifender Schicksalsberg

Der weiße Fels
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Schauplatz der Geschichte ist ein Fels im Meer an der Küste zu Mexiko. Dieser Vorsprung wird für 4 Menschen zum Dreh- und Angelpunkt ihrer jeweiligen Schicksalsgeschichte, die Anne Hope in diesem Roman ...

Schauplatz der Geschichte ist ein Fels im Meer an der Küste zu Mexiko. Dieser Vorsprung wird für 4 Menschen zum Dreh- und Angelpunkt ihrer jeweiligen Schicksalsgeschichte, die Anne Hope in diesem Roman kunstvoll miteinander verwebt.
Für die vier Geschichten, die sich über Jahrhunderte bis die Gegenwart der Coronapandemie spannen, bedeutet der Fels jeweils etwas anderes. Egal ob militärischer Stützpunkt oder spiritueller Ort des Gebets, der Berg bietet jedem Handlungsstrang eine andere Bedeutung und wird gegenstand auch ihres zeitgeschichtlichen Hintergrunds.
Mich hat die Geschichte sehr bewegt. Wie wunderbar die Autorin die einzelnen Geschichten erzählt, hat mich fasziniert. Jede Generation projiziert ihre eigenen Probleme in den Felsen. Besonders das Leben der Schriftstellerin, welche in der Jetztzeit die Küste besucht, konnte ich toll nachempfinden. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.03.2023

Man erkennt sich wieder

Ohne mich
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Das Buch ist der Bericht einer jungen Jura-Absolventin, die nach der Trennung ihrer kurzen und überstürzten Ehe den Weg zurück in ein geregeltes Leben finden muss.
Die Erzählerin, die in ihrem Leben noch ...

Das Buch ist der Bericht einer jungen Jura-Absolventin, die nach der Trennung ihrer kurzen und überstürzten Ehe den Weg zurück in ein geregeltes Leben finden muss.
Die Erzählerin, die in ihrem Leben noch nicht gesettelt wirkt, stolpert immer wieder von einem seriösen Anwaltsjob zu einem weiteren nächtlichen Trinkgelage. Sie wirkt in ihrem Leben zwar stellenweise sicher, aber nicht angekommen. Kurz vor Beginn der Handlung hat sie sich von ihrem EHEMANN (wie er im Buch nur heißt) getrennt, trifft sich aber weiterhin mit ihm und lässt ihn in ihrem Leben, während sie andere Männerbekanntschaften pflegt.
Ich habe mich sehr in der Erzählerin wiedergefunden und in meinen Augen spiegelt sie auch eine Generation Endzwanziger/Anfangdreißiger Akademiker, die alle Mögliochkeiten im Leben haben und damit oft überfordert sind.
Dass die Figur, statt >nach Berlin, lieber in Münster lebt und sich auch sonst an vielen Stellen nicht zu ernst nimmt, ist sehr sympatisch. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, vor allem an junge Frauen!

Veröffentlicht am 13.02.2023

Frage der Wahrheit

Intimitäten
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Das Buch erzählt die Geschichte über eine Frau, die als Dolmetscherin am Internationalen Gerichtshof in Den Haag arbeitet und dort eine Beziehung mit einem Holländer eingeht, der sie schon bald darauf ...

Das Buch erzählt die Geschichte über eine Frau, die als Dolmetscherin am Internationalen Gerichtshof in Den Haag arbeitet und dort eine Beziehung mit einem Holländer eingeht, der sie schon bald darauf wieder für seine Ehefrau verlässt. Gleuchzeitig übersetzt sie einen afrikanischen Kriegsverbrecher vor Gericht.
Das Buch beschäftigt sich eingehend mit dem Thema "Lüge" und "Wahrheit". Gleichzeitig wird das Thema Ver- und Entwurzelung angesprochen. Die Erzählerin stammt ursprünglich aus Amerika und versucht, an einem so internationalen Ort wie Den Haag ein Zuhause zu finden.
Ich habe das Buch wirklich verschlungen, weil ich die Erzählweise sehr ansprechend fand und die Figuren total spannend. Außerdem hat mich der Einblick in die Welt der internationalen Strafprozesse total angesprochen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.