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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Nichts für schwache Nerven!

Leckerbissen
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Trotz der wenigen Seiten erlebt man eine mitreißende Geschichte, die furchterregender nicht sein kann. Ich habe schon oft Entführungsgeschichten gelesen, aber noch keine, die so erschreckend, angsterfühlend ...

Trotz der wenigen Seiten erlebt man eine mitreißende Geschichte, die furchterregender nicht sein kann. Ich habe schon oft Entführungsgeschichten gelesen, aber noch keine, die so erschreckend, angsterfühlend und echt ist. In dem Buch geht es um echte Sklaverei und wer meint, dass in dem Buch eine Liebesgeschichte vorkommt, ist hier eindeutig falsch. Denn „Leckerbissen“ ist keine Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte, die mich wirklich geschockt und in die wahre Welt eines Entführungsopfers und des Entführers entführt hat. Die junge Frau namens Emily wird eines Tages entführt und wacht in einer verlassenen Zelle auf. Ihr Entführer lässt sich erst nach gefühlten Stunden blicken. Doch anstatt gleich Gewalt anzuwenden, füttert er sie und streichelt Emily liebevoll. Damit hätte sie nicht gerechnet. Tagelang widerholt sich diese Prozedur und Emily weiß immer noch nicht, was dieser Mann eigentlich von ihr will. Auf der einen Seite ist er nett zu ihr, aber oftmals zeigt er ihr auch die kalte Schulter. Sie ahnt, dass dieses Verhalten seinerseits alles zu einem kranken Spiel gehört, aber wird sie mitspielen? Denn eines ist ihr klar: Er will sie.

Man merkt während des Lesens, wie sehr sich Emily verändert. Ihr Entführer schafft es tatsächlich die selbstwusste junge Frau zu brechen und sie zu einem willigen Menschen zu machen. Dieser Vorgang wird so explizit geschildert, dass man meinen könnte, man sei live dabei. Am Anfang ist Emily die starke und unabhängige Frau, die ihren eigenen Willen hat, aber schon bald formt er sie zu einer Puppe, die ihm willig ist. Einer Puppe, die nie wieder von ihrem Entführer loskommt. Emilys Gedankengänge und Gefühle werden sehr stark zum Ausdruck gebracht und man kann sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen. Sie selbst ist mir anfangs sehr sympathisch gewesen, aber als sie sich immer mehr von sich selbst entfremdet hat, konnte ich keine Sympathie mehr aufbringen. Auf der einen Seite kann ich ihr Verhalten zwar nachvollziehen, aber auf der anderen Seite geht mir ihre Willenlosigkeit nicht in den Kopf. Aber ich glaube, so etwas kann man erst nachvollziehen, wenn man wirklich in so einer Lange ist. Ihr Entführer, der auch zum Ende noch immer ein geheimnisvoller junger Mann bleibt, ist und bleibt einfach nur mysteriös. Er ist ein Rätsel, das man einfach nicht knacken kann. Doch dafür sind sein Verhalten und sein Charakter umso spannender, denn auch er hat einiges zu verbergen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich möchte eindeutig noch mehr von Kitty Thomas lesen. Ihre Geschichten sind zwar angsterschreckend, aber umso spannender und intensiver.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Tolles Ende!

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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Es geht weiter mit den Schwestern Serina und Nomi. Die beiden haben um ihr Überleben gekämpft und für alle, die ihnen lieb sind. So wollen eine gerechtere Welt für Frauen erschaffen und würden dafür ihr ...

Es geht weiter mit den Schwestern Serina und Nomi. Die beiden haben um ihr Überleben gekämpft und für alle, die ihnen lieb sind. So wollen eine gerechtere Welt für Frauen erschaffen und würden dafür ihr Leben opfern. Im zweiten Band der „Iron Flowers“ Reihe kämpfen die Schwestern Seite an Seite für die Freiheit und hoffen darauf, Verbündete zu finden. Doch nicht nur die Freiheit steht ihnen im Weg, sondern auch die Liebe.
Ich kann noch immer nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich auf die Fortsetzung von „Iron Flowers“ gefreut habe und nun, da ich das Buch endlich gelesen habe, kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich diese Reihe liebe. Einfach unglaublich spannend, intensiv und kämpferisch! Du suchst nach einem Buch, in dem eine oder sogar mehrere Frauen eine wahre Heldin bzw. wahre Heldinnen sind. Dann bist du bei „Iron Flowers“ an der richtigen Adresse! Serina und Nomi sind wieder die mutigen und taffen jungen Frauen, die sie schon in Band eins waren. Allerdings habe ich festgestellt, dass die beiden noch härter im Nehmen geworden sind. Sie haben ihr Leben zu schätzen gelernt und möchten nun endlich das Erreichen, was sie alle – die Frauen – schon seit Ewigkeiten haben wollen. Ihre Freiheit. Ihre Unabhängigkeit. Ihr Leben.

Die Spannung im Buch war wieder durch und durch greifbar, sodass ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte. Zur Spannungserzeugung haben ebenfalls die kurzen Kapitel beigetragen. Sobald etwas Spannendes passierte, endete das Kapitel. Aus diesem Grund war es einfach unmöglich, die Geschichte zu verlassen.

Sehr gefreut hat mich in dem Buch der Zusammenhalt der Schwestern sowie der der anderen Charaktere. Das hat mir gezeigt, dass auch wenn sich manche Menschen nicht sonderlich leiden können, sie letzten Endes trotzdem für das gleiche Ziel zusammenhalten.

Neben Serina und Nomi gab es da natürlich noch männliche Charaktere – allerdings spreche ich hier von den Guten – die es mir sehr angetan haben. Sie haben perfekt zu der Geschichte gepasst und haben das Gesamte perfekt abgerundet.

Das Einzige was mir in Band eins besser gefallen hat, waren die Momente zwischen Serina, Nomi und ihren jeweiligen männlichen Liebhaber. An dieser Stelle hätte ich mir einfach mehr Zweisamkeit bzw. mehr liebevolle Momente gewünscht. Doch nichtsdestotrotz hat mir das Buch mit seinem fließenden Schreibstil sehr gut gefallen. Diese Reihe kann ich euch sehr ans Herz legen!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Absolute Leseempfehlung!

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Wow! Das beschreibt dieses Buch am nähersten. Aber doch genügen die Worte für diese grandiose Geschichte nicht. Die Autorin hat eine wunderschöne, wenn auch zugleich grausame Welt für Frauen erschaffen. ...

Wow! Das beschreibt dieses Buch am nähersten. Aber doch genügen die Worte für diese grandiose Geschichte nicht. Die Autorin hat eine wunderschöne, wenn auch zugleich grausame Welt für Frauen erschaffen. Denn in dem Buch geht es um die 17-järige Nomi und ihre Schwester Serina. Eigentlich sollte Serina eine Grace des nächsten Thronfolgers werden, aber Malachi entscheidet sich urplötzlich für Nomi. Ihr Sturkopf sowie ihr eigener Wille machen sie für ihn interessant, da es in ihrer Welt für Frauen verboten ist, ihren eigenen Willen zu haben. Auch müssen sie tun, was Männer ihnen sagen und das Schlimmste von allen: Frauen haben kein Recht Schreiben und Lesen zu lernen. Wer es kann, wird hart bestraft. Durch Unglück wird Nomis Schwester beim Lesen erwischt, doch in Wahrheit ist Serina unschuldig. Nomi setzt alles daran ihre Schwester, die wegen des Erwischens weggebracht wurde, zu befreien. Aber dafür muss sie erst einmal jemanden vertrauen können…

Nomi ist eine sehr temperamentvolle und taffe junge Frau, die ihren eigenen Willen hat. In ihrer Welt wird sie dafür allerdings verachtet, aber das ist Nomi relativ egal. Sie lässt sich nicht verändern, schon gar nicht vom nächsten Thronfolger, der sie als Grace auserwählt hat. Sie verachtet ihn regelrecht und kann sich nicht vorstellen, den nächsten Thronfolger zu gebären. Nomi bekommt von jedem den Eindruck, dass Malachi, der böse und frauenfeindliche Mann ist und sie ihm deswegen nicht vertrauen kann, doch letzten Endes ist alles voller Lügen und Intrigen, wie Nomi feststellen muss. Sie weiß nicht mehr, wen sie vertrauen kann und wem nicht. Einmal in ihrem Leben muss Nomi auf ihr Herz hören und nicht auf ihren eigenen Willen, der manchmal alles zu zerstören droht. Ihre Schwester Serina dagegen wäre die perfekte Grace gewesen. Sie wurde jahrelang dazu ausgebildet, aber schlussendlich hat ihr das Schicksal einen Streich gespielt. Weil sie mit einem Buch erwischt worden ist, wird sie an einen Ort gebracht, wo niemand freiwillig hinmöchte. Wenn man dort ankommt ist man eigentlich schon so gut wie tot. Doch die frühere willenlose und perfekte Serina, wächst zu einer mutigen und tapferen Frau heran, die endlich ihren eigenen Willen bekommt. Die Schwestern bekommen beide noch mehr Mut und bringen es vielleicht fertig, sich dem Gesetz zu widersetzten. Auch aus diesem Grund lautet der Titel „Iron Flowers – Die Rebellinnen“, denn Nomi und Serina – die beide nicht unterschiedlicher sein können – werden Rebellinnen und versuchen ihren Willen durchzusetzen.

Über Malachi möchte ich nicht allzu viel preisgeben, da er in meinen Augen ein sehr geheimnisvoller und mysteriöser Charakter ist. Man sollte sich am besten sein eigenes Bild über ihn bilden, denn entweder man mag ihn und blickt hinter die Fassade oder man findet ihn schrecklich und betrachtet ihn oberflächlich.

In jedem Kapitel ist Spannung greifbar und es gibt keinen Moment der Langeweile. So ist es auch unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Aus diesem Grund habe ich das Buch an einen Tag durchgelesen, da das Buch spannende Wendungen hat, eine faszinierende Welt bereithält, die Charaktere interessant sind und einfach alles passt. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr schön gewesen. Man kann das Buch flüssig lesen und kann sich durch den lebhaften und bildhaften Schreibstil sehr gut in die Charaktere hineinversetzten.

Ein absoluten Must-Read! Ein Buch über starke Frauen und ihren eigenen Willen!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Neue und mitreißende Göttergeschichte!

Gold und Schatten
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In „Gold & Schatten“ geht es um die 16-jährige Livia, die gerade erst mit ihren Eltern nach Paris gezogen ist. Als sie eines Tages eine Führung durch die Katakomben machen möchte, lernt sie den unwiderstehlichen ...

In „Gold & Schatten“ geht es um die 16-jährige Livia, die gerade erst mit ihren Eltern nach Paris gezogen ist. Als sie eines Tages eine Führung durch die Katakomben machen möchte, lernt sie den unwiderstehlichen Maél kennen, in den sie sich sehr bald unsterblich verlieben wird. Noch dazu kommt, dass Livia zunehmend Fähigkeiten bemerkt. Beispielsweise kann sie plötzlich mit Pflanzen - ja, tatsächlich mit Pflanzen - reden. Maél wird an dieser ganzen Sache nicht unbeteiligt bleiben, denn auch er verheimlicht etwas sehr Großes vor Livia.

Das Buch verspricht eine wunderschöne Liebesgeschichte, die gemischt mit griechischer Mythologie einzigartig sein soll. Und das war sie auch!
Sehr gerne lese ich Bücher, wo es um Götter der griechischen Mythologie geht. Leider muss ich aber sagen, dass es immer sehr schwer ist, in diesem Bereich eine Geschichte zu finden, die mich vollends begeistern und packen kann.
Doch „Gold & Schatten“ von Kira Licht hat mich sehr begeistern und mitreißen können. Man hat gemerkt, dass die Autorin sehr ausführlich über dieses Thema recherchiert hat. Aus diesem Grund hat sie die Geschichte sehr spannend und bewegend gestalten können.
Die Liebesgeschichte, wie schon oben erwähnt, fand ich klasse. Dieses Kribbeln zwischen Livia und Maél war schon seit der ersten Begegnung vorhanden und hat den Leser auch nicht mehr locker gelassen. Ihre Liebe zueinander wurde sehr oft und präzise unterstrichen, sodass ich beide sehr in mein Herz geschlossen habe und auch sehr emotional mit ihnen mitgefühlt habe.
Livia selbst ist eine sehr sympathische Person, die mit ihren 16 Jahren vielleicht noch etwas jung ist, aber trotzdem schon sehr schlagfertig und taff ist. Sie ist ein offener Mensch, mit dem man sehr schnell warm werden kann.
Auch Maél ist mir sehr sympathisch geworden. Er war gleich zu Beginn sehr freundlich und zuvorkommend, was ihn in meinen Augen sehr attraktiv gemacht hat. Sein Äußeres hat natürlich auch sehr dazu beigetragen!
Neben den Protagonisten gibt es noch viele weitere tolle Charaktere, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe. Besonders die zwei Freundinnen von Livia mochte ich sehr gerne.
Die Handlung an sich fand auch sehr aufregend und spannend. Immer wieder sind neue Dinge passiert, was die Geschichte schnell voran getrieben hat. Hin und wieder war die Geschichte zwar etwas in die Länge gezogen, aber das ist ja Geschmackssache. Ein bisschen gestört hat mich allerdings, dass die Kapitel so lang waren. Die hätten meiner Meinung nach ein wenig kürzer sein können.
Den Schreibstil von Kira Licht habe ich sehr genossen. Ihre Wortwahl ist zwar einfach und verständlich, doch dafür haben mich die Wörter umso mehr verzaubern können. Dementsprechend habe ich die Geschichte schnell lesen können.

Alles in allem war es ein sehr toller Reihenauftakt und ich bin gespannt wie es weitergehen wird!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Neues von Jennifer L. Armentrout!

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Endlich gibt es wieder etwas Neues von Jennifer L. Armentrout zu lesen. Mit großer Freude bin ich an das Buch rangegangen und habe sehr schnell festgestellt, dass es so ganz anders als ihre bisherigen ...

Endlich gibt es wieder etwas Neues von Jennifer L. Armentrout zu lesen. Mit großer Freude bin ich an das Buch rangegangen und habe sehr schnell festgestellt, dass es so ganz anders als ihre bisherigen Bücher ist.

Und darum geht es:
Julia befreit sich endlich aus ihrer alten Heimat und hat einen sehr gut bezahlten Job als private Krankenschwester ergattern können. Um dies gehörig zu feiern und sich von ihren Freunden zu verabschieden, geht sie am letzten Abend vor ihrer Abreise noch einmal aus und begegnet dabei dem sehr attraktiven Lucien, mit dem sie eine leidenschaftliche Nacht verbringt. Allerdings weiß Julia nicht, dass Lucien kein anderer ist, als ihr neuer Chef. Denn schließlich hat seine Familie – die de Vincents – sie angeheuert.

Die de Vincents sind schon wirklich eine Familie für sich. Ihr Anwesen lässt alle Menschen erstaunen, ihr Geld würde für die Hälfte der Menschheit reichen und ihr Aussehen, zu schön um wahr zu sein. Doch auch wenn die Familie von außen so perfekt scheint, haben sie tiefe und erschütternde Geheimnisse und Ereignisse. Denn der Vater kommt ums Leben, sodass spannende Krimielemente in die Liebesgeschichte hineingeflossen werden. Das hat mir sehr gefallen, denn obwohl ich keine Thriller mag, finde ich es immer sehr spannend, wenn in einer Liebesgeschichte, nebenbei etwas Mysteriöses passiert.
Neben Lucien, dem Spross der Familie, ist da noch seine kranke Zwillingsschwester und seine Brüder Gabe und Dev.
Alle Geschwister hat man in dieser Geschichte sehr gut kennenlernen dürfen, wobei ich manchmal das Gefühl hatte, als würde Julia dadurch in den Hintergrund geraten.
Julia selbst ist eine wunderbare junge Frau, die ihren Beruf mit Liebe und Gewissen ausübt. Man merkt ihr an, dass Menschen zu helfen, ihr Leben ist.
Auch Lucien ist ein sehr sympathischer Protagonist, der eindeutig seine Macken hat. Hin und wieder hat er Dinge getan, die ich absolut nicht verstehen konnte, doch das hat seine Person einfach ausgemacht.
Die Liebesgeschichte an sich ist mir sehr leidenschaftlich und mitreißend vorgekommen, doch dadurch das Buch sehr viele erotische Szenen hatte, sind mir die gefühlsvollen Momente ein wenig untergegangen. Von der Autorin bin ich eigentlich immer sehr viele Emotionen und Gefühle gewohnt, sodass mir das hier sehr gefehlt hat.
Gefallen hat mir allerdings, dass das Buch so viele Spannungsmomente hatte. Denn in dem Anwesen, wo die Familie wohnt, passieren sehr seltsame, fast schon gruselige und merkwürdige Dinge.
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir wieder sehr gut gefallen, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden beenden konnte.