Okay Autumm und Finny.
Diese beiden Charaktere sind alles. Kinder, Jugendliche, fast Erwachsene und alles dazwischen.
Wütend, verloren, verliebt und alles was das Spektrum zu bieten hat.
Sie machen alles mit und irgendwie ist das Leben wirklich nicht immer fair mit den beiden. Sie sind jung. Woher sollen sie die Erfahrung oder das wissen nehmen. Gleichzeitig sind ihre Familien auch eine eigene Sache und die Schule ist Schule... Horror auf der Suche nach Zugehörigkeit der Frage nach der Zukunft und was man bereit ist für pubertäre Prioritäten aufzugeben sowie der Frage nach Gefühlen. Grenzen. Verständnis.
Alles und so so viel mehr.
Der Schreibstil macht es einem verdammt leicht durch die Seiten zu fliegen und irgendwie hatte ich genauso mit der Story gerechnet. Nur anders. Ich war so irritiert und wusste nicht wohin mit mir. Ich habe es auf eine ganz eigene Art geliebt. So wie Finny und Autumm. Und dann kamen die letzten Seiten
Gott wie war ich glücklich. Und dann kamen die letzten 15 Seiten und ich war fertig mit allem. Mein Herz gebrochen, meine Gefühle durcheinander und meine Augen nass. Dann kamen die nächsten 10 Seiten und mir hat die Seele gebrannt aber ich habe es irgendwie verstanden.. Man muss sowas nicht gut heißen.. Aber man darf die Leute nie verurteilen, weiß man doch nie wie das Leben für sie war. Und dann kamen die letzten drei Seiten. Und dann saß ich da. Überfordert. Glücklich? Trauernd? Fragend? Grinsend weil es das ideale Ende für diese besondere Story war? Ich weiß es nicht aber es ist ein Highlight in seiner ganz eigene Art und Weise. Ich freue mich nun auf Finnys Sicht, auch wenn sie mir auf andere Weise mehr weh tun wird.

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"What I wanted most was to slap the arrogant expression off his face and knee him in the family jewels while I was at it." - S.11 Bridget

"Bridget von Ascheberg was mine and mine alone. It didn't matter that she wasn't mine to take. I was taking her anyway, and if I could tattoo myself onto her skin, bury myself into her heart, and etch myself onto her soul, I would." - S.250 Rhys

Zuallererst unsere zukünftige Königin Bridget. Eine verdammt dickköpgige, sture aber bewundernswerte Frau,d ie defintiv nicht auf den Mund gefallen ist. Sie ist frech, leidenschaftlich, feurig und absolut loyal. Sie weiß was sie will und macht das sehr deutlich, aber sie ist auch sehr pflichtbewusst, was zu Probleme führen könnte.
Rhys ist der stoisch grumpy Typ. Mit einem losen Mundwerk und einem sexy Beschützerinstinkt. Er spricht fließend sarkastisch, aber auch sehr aufmerksam und damit ein sehr guter Beobachter. Stur, besitzergreifend, loyal, ehrlich und ein Kämpfer, wie er im Buche steht.
Ich habe dieses Buch, wie auch Teil eins verschlungen, geliebt und war sehr traurig, als es zu Ende war - auch wenn ich Beiden das Ende sehr gönne und Rhys wirklich ausgelacht habe. Ich war verdammt neugierig, nach Band eins Bridget und ihren neuen Bodyguard besser kennezulernen. Es gab spicy, witzige Dialoge, ein tollen Schreibstil, eine gefühlvolle Geschichte mit Drama on point und einer verdammt chatchy chemestry zwischen Rhys und Bridget. Es war einfach compassion und alles was ich mir gewünscht habe inklusive einer Königin, die den alten Männern mal zeigt wo es lang geht und ihrem Bodyguard der sie beschützt sie aber ihre Kämpfe selbst führen lässt. Er steht direkt neben ihr.
Und die weiteren Auftritte der Clique waren einfach kleine Herzens Momente, vor allem bei den vier Mädels.
Hab ich erwähnt, dass dieses Buch wie Band eins ein Highlight ist und ich es liebe?

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"Ich hatte geschnauft, gegrinst, das Bier getrunken, weiter über meine Fehler nachgedacht und mich dabei klammheimlich in das Gefühl verliebt, dass da jemand war, der sie einfach übersah und stolz auf das war, was ich tat. Selbst, wenn ich das nicht schaffte. Vor allem dann." - Logan

Gott, ich habe dieses Buch so sehr geliebt und die gesamte Palette an Gefühlen gespürt und genossen.
Flora ist eine starke Frau, die eigentlich fest im Leben steht. Aber ihr Vertrauen in sich selbst ist etwas bröckelig, so selbstbewusst sie auch nach außen hin wirkt. Es fällt ihr deshalb auch schwer, auf sich selbst Rücksicht zu nehmen. Sie will zeigen, was sie kann und ist eine Kämpferin, die aber zu viel erträgt. Eine kluge Geschäftsfrau.
Logans ist ein süßer, manchmal etwas verpeilter Idiot. Aber es ist liebevoll gemeint. Er nimmt sich selbst sehr zurück und zeigt große Loyalität. Logan ist klug, ehrlich (so sehr er kann), aber hat auch ein Brett vor dem Kopf - manchmal. Er ist äußerst fürsorglich, liebevoll und auf seine Weise ein Kämpfer.
Diese beiden haben mir sehr weh getan. gerade Flora wollte ich die meiste Zeit sowohl schütteln wie auch umarmen und für sie da sein. Logan: Puh, mit dem habe ich anders mitgelitten, einfach weil seine Hilflosigkeit so gut raus kam und man sie regelrecht greifen konnte, genauso wie Floras Gefühlschaos und ihrer Angst. btw Simon sollte man schlagen...
Sämtliche Themen waren so gut ausgearbeitet, realistisch und haben mich wirklich getroffen.
Ich habe sämtliche Nebencharaktere wie Ihren Chef, ihre Kollegen und Max unheimlich geliebt und ich konnte sie mir so gut vorstellen.
Ich war permanent emotional und wollte immer weiter und weiter lesen, also habe ich das Buch verschlungen, gelitten, gelacht und geliebt.
Besonderes Wow war einfach die Entwicklung der beiden trotz der Vergangenheit und Floras Mut und Logans unermüdliche Hilfsbereitschaft.

Eine riesige Empfehlung, die ganze Reihe und diese wundervollen Charaktere, die Anne zum Leben erweckt hat.

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"Mit Noah wurde mir das zweite Mal der Mensch genommen [...] Wie viele solcher Schicksalsschläge kann ich noch ertragen?" - S.50 Amy

Ein Buch, das mir eine Menge Sonne geschenkt hat, dessen Schmerz ich aber auch wirklich sehr gespürt und gefühlt habe.
Amy hat sich nach dem Tod von Noah selbst verloren. Doch eigentlich ist sie eine grundehrliche, quirlige, etwas chaotische Kämpferin.
Kyle war Noahs bester Freund, ihm hat es quasi genauso den Boden unter den Füßen weggezogen. Er ist sehr temperamentvoll, doch genauso verloren wie Amy. Aber seine Loyalität habe ich sehr bewundert, auch wenn er gern mal lieber weg rennt. Sein Sarkasmus hat mir am besten gefallen.
Was soll ich sagen? Ich habe das Buch einfach gefühlt, vor allem den Schmerz, die Tränen und die Trauer - die sind mir leider nicht unbekannt und so konnte ich mich sehr gut einfinden und mitfühlen. Ich lese solche Geschichten wirklich sehr gerne, weil sie mir immer wieder zeigen, dass das Leben weitergeht und man trotz Verlust und allem, was dazu gehört, auch wieder leben und glücklich sein darf. Man darf lachen. Aber auch noch Jahre später immer noch Trauern.
Genau das und noch so viel mehr haben mir Kyle und Amy gegeben, dazu noch lustige und sehr tiefe Momente und ein wirklich wunderschönes und zu tränen rührendes Ende, das ich tief in meinem Herzen gefühlt habe.

Ich kann dieses Buch einfach nur von ganzem Herzen empfehlen.

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"Ohne nachzudenken, hielt ich sie noch fester, während ihr Körper bebte. Die Frau, die alles fühlte, lehnte sich enger an den Mann, der überhaupt nichts fühlte." - S. 166 Graham

Ich sag euch dann Bescheid, wenn mich ein Buch der Autorin nicht berührt, ok?
Lucy ist ein wahrer Sonnenschein und eine Hippiebraut, wie sie auch gern zugibt. Sie steht zu sich selbst. Sie ist sehr cheerful, offen, ehrlich und trägt Herz und Emotionen auf der Zunge. Eine lebensfrohe Frau, die ihr eigenes Päckchen zu tragen hat, sich aber nie scheut, zu kämpfen und zu helfen.
Graham hat so diese Art Leute gern mal vor den Kopf zu stoßen. Seine Vergangenheit hat ihn zu dem gemacht, der er heute ist, und kommt damit wirklich sehr kalt und distanziert vor. Dabei ist er aber auch so verdammt verletzt und hat Angst. Er ist einsam und hat so viele Selbstzweifel. Aber verdammt er ist ein sehr liebevoller Vater, der es richtig machen will - auch wenn das noch Übung braucht.
Eine Geschichte, wie ich sie liebe. Voller Emotionen, Höhen und Tiefen und der Gewissheit, dass Liebe und Familie Glück bedeuten.
Es gab so viele sehr süße und auch witzige Momente zwischen Grahams Tochter, ihm selbst und Lucy. Aber auch Momente, die mir das Herz gebrochen haben und ich wirklich nicht nachvollziehen konnte, wie ein Mensch so sein kann bei seinem eigenen Kind.
Diese Geschichte war voller Liebe, wunderschön, eine emotionale Achterbahnfahrt und Entwicklungen, wie sie einem das Herz erwärmen.
Olli, Talon und Mari haben mir so gut gefallen und auch wenn ich Lucys ältere Schwester absolut nicht verstanden habe, wurde sie gut gezeichnet.
Also wie immer bei der Autorin eine große Empfehlung von mir.

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