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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ein sehr emotionaler Abschluss

Play & Pretend
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Die ersten beiden Bände der Soho Love Reihe konnten mich bereits sehr von sich überzeugen. Deshalb war ich schon sehr glücklich als der dritte Teil bei mir ankam.
In diesem Buch geht es um Briony, die ...

Die ersten beiden Bände der Soho Love Reihe konnten mich bereits sehr von sich überzeugen. Deshalb war ich schon sehr glücklich als der dritte Teil bei mir ankam.
In diesem Buch geht es um Briony, die wir bereits in den ersten beiden Bänden kennenlernen konnten. Durch die vorangegangenen Bände konnte man schon ein bisschen ahnen, welche "Problematik" hier im Vordergrund stehen würde. Es gibt aber auch eine Triggerwarnung zu diesem Band. Briony lernt im Theaterstudium Sebastian kennen und auch er hat eine schwere Last auf seinen Schultern. Die beiden Kämpfen gegen ihre Dämonen an und kommen sich immer näher. Doch sind die beiden bereit sich aufeinander einzulassen?
Der Schreibstil von Nena Tramountani ist einfach wundervoll. Das Setting kann man sich super vorstellen und man fliegt nur so durch die Seiten. Zudem kommen die Gefühle sehr stark beim Leser an und man erlebt eine Achterbahn der Gefühle.
Die Geschichte von Briony und Sebastian hat es definitiv in sich. Sie ist mir sehr unter die Haut gegangen, da die Thematik alles andere als leichte Kost ist. Jedoch hat mir diese realitätsnahe und unbeschönigte Darstellung von psychischen Erkrankungen sehr gefallen. Die Autorin zeigt einfach wie das Leben mit einer solchen Krankheit sein kann und zeigt neben den Tiefen auch die Höhen im Leben der Betroffenen auf. Für mich wurde das rundum gelungen dargestellt.
Wie auch in den vorherigen Bänden treffen wir auf alte Bekannte und erfahren auch zu deren Geschichte noch ein paar Kleinigkeiten. Ich mag die ganze Clique unfassbar gerne, da sie alle ihre Macken haben und dennoch eine ganz tolle Freundschaft verbindet.
Besonders der Theateraspekt hat mich in diesem Teil schwer begeistern können, da dass Stück - ein Sommernachtstraum, um das es geht, einfach so gut zu allem drumherum gepasst hat und es total schön war über diese Leidenschaft der beiden Protagonisten zu lesen.
Briony kam mir in den vorherigen Bänden sehr emotional und sensibel vor, doch in diesem Band hat sie sich auch von ihrer kämpferischen Seite gezeigt. Sie hat ihre Grenzen klar formuliert und offen über sich und ihre Gefühle gesprochen. Sie war einfach richtig stark.
Sebastian hätte ich manchmal gern geschüttelt, was natürlich so gewollt war und auch Sinn ergab, aber trotz allem mochte ich ihn gerne. Er war stets sehr liebevoll und bedacht im Umgang mit Briony und seine Fehler haben ihn nur "menschlich" gemacht. Zudem hat er immer versucht Briony zu verstehen und für sie da zu sein, das war wirklich wahnsinnig schön.
Die Probleme und Gefühle wirkten sehr authentisch und gehen wirklich tief unter die Haut. Mir hat die ganze Darstellung wahnsinnig gut gefallen. Generell war die Geschichte sehr herzzerreißend und emotionsgeladen, da es viel um Selbsthass und Selbstzweifel geht. Aber auch um Zusammenhalt und Freundschaft in dunklen Zeiten.
An der ein oder anderen Stelle war es für mich manchmal "zu viel", was für die Thematik aber definitiv passend war. Insgesamt hätte ich mir zu Beginn einen etwas langsameren Start in die Liebesgeschichte gewünscht, da die beiden eigentlich direkt verliebt waren. Aber ansonsten hat mich die Geschichte schwer berührt und begeistern können.

Fazit:

Ein rundum gelungener Abschluss einer tollen Reihe!
Die Thematik ist keine leichte, wurde aber unfassbar toll umgesetzt. Lest bei Zweifeln aber bitte unbedingt die Triggerwarnung!
Ich fand es toll zu sehen, wie Briony sich weiterentwickelt und wie die beiden mit ihren Dämonen umgehen. Auch die Darstellung des Theaterspielens hat mir sehr viel Freude bereitet.
Ich bin richtig traurig, dass die Soho Love Reihe nun abgeschlossen ist, aber ich freue mich sehr auf alle weiteren Werke der Autorin!
Von mir gibt es auch für diesen Band eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Ein wahres Highlight

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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I'm so glad I live in a world where there are Books from Matt Haig!💗

Matt Haig hat mir in all seinen bisherigen Büchern, die ich von ihm kenne, immer wieder bewiesen, dass er mit Worten umgehen kann, ...

I'm so glad I live in a world where there are Books from Matt Haig!💗

Matt Haig hat mir in all seinen bisherigen Büchern, die ich von ihm kenne, immer wieder bewiesen, dass er mit Worten umgehen kann, wie sonst niemand. Es ist fast so, als wüsste er genau, was meine Seele gerade braucht. Auch in seinem neusten Buch hat er mal wieder bewiesen, wieso er für mich einer der inspirierendsten Menschen ist.
In "The Comfort Book" findet ihr zahlreiche Texte über ganz verschiedene Situationen im Leben und verschiedene Gedankengänge von Matt Haig. Es gibt auch ein paar Rezepte, Gedichte oder Buch-/Filmempfehlungen von ihm. Es ist ein sehr persönliches Werk, denn er lässt uns wieder einmal sehr tief in sein innerstes Blicken. Manche Texte sind sehr melancholisch, sehr direkt und unbeschönigt, manche mit Humor geschrieben. Andere sind sehr schlicht und einfach verfasst, aber nicht weniger wirkungsvoll. Es ist eine bunte Mischung aus ganz verschiedenen Texten. Es geht um die Natur, einige Anekdoten, um berühmte Persönlichkeiten und Erfahrungen des Autors. Es geht um psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, da der Autor selbst daran erkrankt ist und viel über seine Erfahrungen spricht. Besonders Betroffenen kann dieses Buch viel Gutes tun denke ich. Doch auch ohne Erfahrungen hinsichtlich Depressionen, kann man sich sehr verstanden fühlen durch dieses Buch.
Für mich war es wirklich so, als wüsste Matt Haig -wieder einmal- was ich gerade hören muss, um mich besser, verstandener zu fühlen.
Die Texte sind ganz unterschiedlich, aber eines haben sie gemeinsam: Sie sind Balsam für die Seele. Sie machen Mut und zeigen uns ständig, dass da wieder Licht am Ende eines Tunnels wartet und wir niemals aufgeben sollten.
Während des Lesens geht man sehr in sich und spürt die Worte nach und denkt viel über das gelesene nach. Mich hat natürlich nicht jeder Text erreichen können, aber zu 95% gingen mir die Texte wahnsinnig unter die Haut und ich habe mir wirklich viele Stellen für später markiert. Ich greife unglaublich gerne immer wieder zu Matt Haigs Büchern und lese mir einzelne Texte erneut durch, da sie einfach so gut tun und Hoffnung machen.
The Comfort Book ist sehr lebensbejahend und macht einfach glücklich beim Lesen, auch wenn Matt Haig vieles unbeschönigt beschreibt und manche Texte auch schmerzen können.

Fazit:

Das Buch wird für immer einen besonderen Platz in meinem Regal und meinem Herzen haben. Für mich war es ein kleiner Schatz, der mir viel gegeben hat. Matt Haig zeigt erneut, dass er weiß, wovon er spricht und wie wundervoll das Leben sein kann, auch wenn es gerade nicht den Anschein hat. Dieses Buch ist ein Mutmacher, voller Hoffnung und wundervollen Texten, die unter die Haut gehen. Es ist für alle Menschen, die gerade ein bisschen Zeit für sich und ihre Seele brauchen, die ein bisschen Hoffnung und Mut suchen, die einfach einmal aufatmen möchten.
Die Texte sind so vielfältig und es geht um so viele unterschiedliche Themen. Ich bin mir sicher, da ist für jede*n etwas dabei.
Seine Texte gehen mitten ins Herz und auch wenn sie manchmal weh tun, sind sie wie Balsam für die Seele. Er schafft es einfach immer das zu schreiben, was ich gerade irgendwie brauche und trifft mich jedes Mal mitten ins Herz. Seine Texte sind wie Heilung, auch wenn sie oft unbeschönigt die Wahrheit aussprechen. Ich bin so dankbar für jedes seiner Werke und ich weiß genau, dass ich ganz oft zu diesem Buch greifen werde, wenn ich was für mich und meine Seele brauche.
Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Düsteres Nimmerland

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Eine düstere Peter Pan Geschichte? I'm in!
Mich hat dieses Buch wahnsinnig angesprochen und ich habe es direkt angefangen, als es bei mir ankam.
Man könnte meinen, dass wir ja schon alles über Peter Pan ...

Eine düstere Peter Pan Geschichte? I'm in!
Mich hat dieses Buch wahnsinnig angesprochen und ich habe es direkt angefangen, als es bei mir ankam.
Man könnte meinen, dass wir ja schon alles über Peter Pan und seine Gefährten wissen, jedoch wird hier vieles auf den Kopf gestellt und eine ganz neue Version über Peter erzählt. Die Grundidee hat mir enorm gefallen.
Der Schreibstil von Christina Henry ist sehr atmosphärisch. Die Leserinnen können sich schnell Nimmerland vorstellen und auch die Karte am Anfang des Buches erleichtern dies. Zudem werden einige Szenen sehr detailliert beschrieben. Was an sich ja wirklich toll ist, jedoch sollte man sich vorab bewusst sein, dass es einige wirklich blutige, gewaltintensive und auch eklige Szenen gibt. Also nichts für allzu schwache Nerven.
Der Einstieg in die Geschichte konnte mich sehr überzeugen, da wir einen Peter kennenlernen, bei dem Tinkerbell noch keine offensichtliche Rolle spielt und bei dem Captain Hook noch Jaime ist. Schnell merken wir, das Peter eigentlich ziemlich gemein und egoistisch ist und nur an sich und seine Bedürfnisse denkt. Er lügt und stachelt die Kinder gegeneinander auf und lässt sie sterben, ohne eine Träne zu vergießen. Lediglich Jaime scheint ihm etwas zu bedeuten, doch der muss bald feststellen, wie grausam Peter eigentlich wirklich ist.
Wir begleiten also Jaime auf seiner Reise in der Peter vom besten Freund zum Feind wird und er sich fragen muss, ob er nicht doch gern erwachsen wäre. Denn immer nur Spaß haben kann auch schwierig sein, oder?
Die Charaktere sind mir insgesamt etwas zu blass geblieben, denn so wirklich lernen wir nur Jaime kennen. Es werden zwar zahlreiche Charaktere namentlich genannt, aber wirklich eine Rolle spielen sie nicht. Ich hatte das Gefühl, dass wir selbst über Peter doch recht wenig erfahren und hätte mir hier mehr Dialoge und Hintergrundgeschichte gewünscht. Es blieb einfach die Interkation zwischen den Hauptfiguren auf der Strecke.. Dementsprechend konnte ich auch keine Bindung zu den Charakteren aufbauen und generell blieben mir die Emotionen zu viel auf der Strecke. Lediglich an einer Stelle habe ich so richtig mitgefühlt..
Insgesamt hat sich für meinen Geschmack die Handlung auch ziemlich gezogen. Es ist so viel nebensächliches passiert was keine Spannung aufgebaut hat, weil es entweder super knapp beschrieben wurde oder viel zu detailliert. Ich fand die ersten paar Seiten super, dann hat es in meinen Augen spannungstechnisch sehr nachgelassen und wurde erst kurz vor Schluss wieder richtig fesselnd. Natürlich ist das nur mein persönliches Empfinden, aber mir war es etwas zu zäh.
Das Ende macht deutlich, wieso Jaime Peter so hasst und als Leser
in kann man diese Gefühle nach dieser Schilderung doch recht deutlich nachvollziehen.

Fazit:
Die Handlung war mir etwas zu zäh. An einigen Stelle habe ich die Brutalität als too much empfunden, da sie meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendig war. Ich hätte mir viel mehr Interaktion und Informationen zu Peter und der Beziehung zu Jaime gewünscht. Generell blieben mir die Charaktere zu blass und ich konnte kaum mitfiebern.
Die Grundidee finde ich klasse und auch die Endsituation hat mir gefallen. Jedoch war das Buch einfach nicht zu 100% mein Fall.
Abschließend würde ich dieses Buch allen Peter Pan Fans empfehlen, um einfach diese neue Sichtweise mal zu genießen und Leser*innen, die es gern mal etwas blutiger und düsterer mögen.

Doch Achtung, danach ist nichts mehr so, wie es einmal war!

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Ganz nett aber irgendwie nicht so meins

Don't LOVE me
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Ich habe die Ophelia Scale Reihe geliebt und habe mich wahnsinnig auf Don't love me gefreut.
Der Schreibstil war wie gewohnt wirklich angenehm. Doch die Handlung konnte mich hier eher weniger überzeugen. ...

Ich habe die Ophelia Scale Reihe geliebt und habe mich wahnsinnig auf Don't love me gefreut.
Der Schreibstil war wie gewohnt wirklich angenehm. Doch die Handlung konnte mich hier eher weniger überzeugen. Kenzie und Lyall kommen sich während der Handlung andauernd näher und weichen sich dann wieder aus. Dieses ewige Hin & Her war für mich ziemlich ermüdend.. Zudem habe ich die Gefühle zwischen den Beiden kaum gespürt und es hat mir einfach das Gewisse etwas gefehlt. Es ist einfach kein Knistern zu spüren gewesen und wie sich die Gefühle zwischen beiden entwickelt haben, konnte ich auch nicht wirklich nachempfinden, besonders da Kenzie teils ziemlich negativ über ihn denkt.
Über das Design Praktikum von Kenzie erfahren wir sehr viel, für mich war es etwas zu viel.. Ich finde den Bereich ziemlich interessant und konnte mir die Arbeit gut vorstellen, jedoch hat es die Handlung nicht wirklich voran getrieben und war mir einfach zu viel. Kenzie ist eine sehr starke und toughe Protagonistin und Lyall der klassische Bad Boy mit einem Geheimnis.
Mir hat der Einstieg in die Geschichte richtig gut gefallen, aber es hat sich irgendwann so gezogen und ich hatte das Gefühl, als würde ich null voran kommen.. Ich glaube 150 Seiten weniger hätten es spannender gemacht. Das Setting konnte ich mir richtig bildlich vorstellen und habe ein bisschen Fernweh nach einem Campingtrip bekommen. Schottland an sich lernen wir leider weniger als erhofft kennen. Des Weiteren hatten wir leider oft inhaltliche Dopplungen, da nach Kenzies Sicht Lyalls Sicht des Erlebten folgte.
Das Ende der Handlung hat mich zwar neugierig auf die Fortsetzung gemacht, jedoch hat es mir Lyall deutlich unsympathischer gemacht, als er mir sowieso schon war und ich habe hinsichtlich der Thematik einige Bedenken..
Ich werde Band 2 lesen, aber ich bin unsicher, ob diese Reihe das richtige für mich ist.
Insgesamt fand ich einige Nebenfiguren einfach seltsam und die gesamte Handlung konnte mich nicht richtig bewegen. Dennoch war es unterhaltsam. Für mich war die Geschichte eine nette zwischendurch Lektüre, die mir aber vermutlich nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Absolutes Wohlfühlbuch!

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Für mich war "Everything we had" das erste Buch, welches ich von Jennifer Bright gelesen habe. Das Cover ist ein absoluter Traum, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen.
In der Geschichte ...

Für mich war "Everything we had" das erste Buch, welches ich von Jennifer Bright gelesen habe. Das Cover ist ein absoluter Traum, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen.
In der Geschichte geht es um Kate und Aidan, die sich einen Laden teilen müssen. In der einen Hälfte hat Kate ihren jahrelangen Traum eines eigenen Cafés verwirklicht und in der anderen führt Aidan seinen geliebten Buchladen. Die beiden können sich absolut nicht ausstehen und beschließen einen Deal. Die Person, die nach einem Jahr am wenigsten Gewinn gemacht hat, überlässt den Laden der anderen Person. Doch in einem Jahr kann viel passieren.
Jennifer Bright hat einen sehr schönen Schreibstil. Ich habe dieses Buch so gerne gelesen, weil man sich einfach wohlgefühlt hat und dieses winterliche Londonsetting so schön war! Da kam wirklich großes Fernweh auf! Die Kombination aus Buchladen und einem gemütlichen Café hat mir den Rest gegeben und mein Herz einfach erwärmt! Ich möchte so gerne ins Cosy Corner! Die Geschichte war so humorvoll, voller Emotionen und tiefgründig. Es hat einfach so viel Spaß gemacht zu Lesen!
Man merkt beim Lesen schnell, dass Kate ein riesen Päckchen mit sich zu tragen hat und es einiges in ihrer Vergangenheit gab, dass sie nachhaltig geprägt hat. (Lest bitte, falls nötig, die Triggerwarnung des Buchs!) Sie liebt es zu backen und ihr Café zu führen. Sie ist eine sehr starke Protagonistin und versucht mit ihren Problemen allein klarzukommen und anderen nicht zu Last zu fallen. Jedoch nimmt sie viel zu wenig Hilfe in Anspruch und versucht viel zu sehr mit allem allein klarzukommen, wodurch sie gerne mal ihre Mitmenschen abweist. Aidan wirkt auf den ersten Blick sehr unsympathisch und provozierend. Doch man merkt schnell, dass er einfach nur seinen Traum des Bücherladens durchsetzen möchte und eigentlich wirklich humorvoll und fürsorglich ist. Er lebt mit seinen beiden Katzen, die er sehr liebt und kümmert sich sehr um das Wohl seiner Mitmenschen.
Die beiden konkurrieren stark miteinander und geraten immer wieder in Konflikte und provozieren sich gegenseitig. Dies geschieht jedoch auf eine wirklich unterhaltsame Art und hat mich zu keinem Moment genervt. Generell waren mir die Beiden sehr sympathisch und ich konnte gut mit ihnen fühlen.
Die Chemie zwischen Aidan und Kate hat einfach gestimmt. Ich mochte es so gerne, wie Kate sich hin und wieder etwas öffnet, wenn auch oft eher unfreiwillig. Sie wirkte besonders authentisch auf mich.
Die Handlung war für mich nicht komplett überraschend, dennoch habe ich vieles nicht kommen sehen und mochte einfach, wie sich die Liebesgeschichte entwickelt hat und wie die beiden Protagonisten über sich hinaus gewachsen sind. Das zudem ein sehr ernstes und leider viel zu wenig präsentes Thema aufgegriffen wurde, hat mir ebenfalls sehr gefallen, auch wenn ich mir etwas mehr dazu gewünscht hätte.
Mit Kate hat Jennifer Bright einen Charakter erschaffen, mit dem ich mich in vielerlei Hinsicht sehr gut identifizieren konnte und ich glaube, sowas macht eine Geschichte gleich viel besonderer!

Fazit:

Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, dass dennoch ernste Themen behandelt und die Herzen höher schlagen lässt. Das Setting und die Charaktere sowie der Schreibstil konnten mich sehr überzeugen und ich freue mich darauf, mehr von der Autorin zu lesen!
Für mich hätte es noch etwas mehr um Aidan und Kates Liebesgeschichte am Ende gehen können und vielleicht etwas intensiver um Kates "Problem". Aber eigentlich gibts einfach nichts zu meckern und ich kann euch dieses Buch wirklich nur sehr empfehlen!
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für dieses Wohlfühlbuch!

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