Profilbild von Falt

Falt

Lesejury Star
offline

Falt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Falt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2018

Fast noch besser als der Erste

Tears of Tess - Buch 2
0

Meine Meinung:
Das Cover und die hochwertige Aufmachung haben mir wieder sehr gut gefallen. Egal wie sehr man das Buch verbiegt, es gibt keine Leserillen :) Toll finde ich auch wieder die kleinen Illustrationen ...

Meine Meinung:
Das Cover und die hochwertige Aufmachung haben mir wieder sehr gut gefallen. Egal wie sehr man das Buch verbiegt, es gibt keine Leserillen :) Toll finde ich auch wieder die kleinen Illustrationen am Anfang von jedem Kapitel. Die Kapitel an sich waren mir jedoch ein bisschen zu lang – toll finde ich aber, dass die Geschichte dieses Mal komplett von Tess und Q erzählt wird.

Der erste Band hatte mich ja schon sehr begeistert und trotzdem hat mich auch diese Story wieder sehr positiv überrascht. Die Geschichte ging in eine Richtung, mit der ich so nicht gerechnet hatte, denn ich war davon ausgegangen, dass es dieses Mal mehr um das gemeinsame Leben von den beiden geht...und es fing auch so an – doch dann: Überraschung, wir machen jetzt was ganz anderes! Aber das hat mir richtig gut gefallen. Es ging nicht nur um das ''Eine'', auch wenn ich glaube noch nie zuvor eine so lange Szene gelesen zu haben, in der es genau darum geht – aber das war auch die Ausnahme. Das Drumherum war wieder passend, fesselnd und sehr intensiv. Der Schreibstil war super zu lesen, ich bin super rein gekommen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich hatte mit einer etwas schwächeren Story gerechnet, doch sie hat mir fast noch besser gefallen :) Der Verlauf war schlüssig, das Tempo perfekt. Manchen Themen kann man einfach nicht auf nur 300 Seiten gerecht werden – vor allem nicht, wenn man alles so richtig macht wie Pepper Winters :)

Die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, weil sie relativ authentisch ist. Kitsch sucht man hier natürlich vergeblich, dennoch wirkt nichts aufgesetzt. Tess hat mir so leid getan, ich habe wieder voll und ganz mit ihr mitgefiebert und ich wünschte ich hätte ihre Stärke. Auch Q hat mir mit seiner Entwicklung gut gefallen. Das man dieses Mal auch viel aus seiner Sicht mitbekommt, dadurch fällt es einem leichter ihn zu verstehen. Es gibt Menschen mit solchen Dämonen in sich und ich fand ihn mit seinen sehr gut dargestellt. Und nach diesem Band ist er mir richtig ans Herz gewachsen ;)

Ein grandioser zweiter Band, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Für Fans ein Muss – aber nichts für schwache Nerven, denn es gibt teilweise wirklich heftige Szenen. Ich freue mich aber jetzt schon auf einen dritten Band!

Veröffentlicht am 21.06.2018

Leider nicht wie erwartet

Das Paar aus Haus Nr. 9
0

Meine Meinung:
Das Cover an sich gefällt mir gut, doch es hat mir einen völlig falschen Eindruck vom Inhalt vermittelt. Die Kapitel haben eine gute Länge und sie werden aus der Sicht von Sara erzählt. ...

Meine Meinung:
Das Cover an sich gefällt mir gut, doch es hat mir einen völlig falschen Eindruck vom Inhalt vermittelt. Die Kapitel haben eine gute Länge und sie werden aus der Sicht von Sara erzählt. Das Buch war mir allerdings, für den Inhalt, viel zu lang.

Nach dem Cover und Klappentext hatte ich eine spannende Story erwartet, die Richtung Thriller geht. Dem war aber leider nicht so. Ewig lange passiert nichts nennenswertes, man erlebt nur mit wie Sara sich immer mehr auf Lou und ihren Mann ''umpolt''. Das war stellenweise so langweilig, dass ich darüber fast eingeschlafen wäre. Man merkt zwar, dass es in gewisser Weise auf einen kleinen, großen Knall hinausläuft, doch fesselnd war das für mich nicht. Ich habe ewig gebraucht um das Buch zu lesen. Der Schreibstil ließ sich zwar gut lesen, ich kam relativ gut rein, doch es war nichts besonderes.

Sara langweilt sich in ihrem Leben und als sie Lou kennen lernt, versucht sie das zu ändern und mehr nach Lous Lebensweise zu leben – so weit, so gut. Warum man deswegen den Kontakt zu allen anderen abbrechen und sich bekiffen muss, erschließt sich mir nicht ganz. Sara ging mir fast von Anfang an ein wenig auf die Nerven, aber auch keiner der anderes war mir wirklich sympathisch. Sie haben zwar alle miteinander ein, mehr oder weniger, harmonisches miteinander, doch wirklich nachvollziehbar oder rational hat keiner von ihnen gehandelt, Besonders Anfangs hatte ich bei Sara sogar das Gefühl, dass sie ihren Kopf komplett ausgeschaltet hat.

Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen an das Buch ran gegangen, doch mich konnten weder die schwache Story, noch die Charaktere überzeugen.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Gute Idee, katastrophale Umsetzung

Never Loved Before
0

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, auch das die Klappen nicht komplett vergessen wurden. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden in der Gegenwart und der Vergangenheit jeweils von Kathie ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, auch das die Klappen nicht komplett vergessen wurden. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden in der Gegenwart und der Vergangenheit jeweils von Kathie und Ethan/Will erzählt.

Das Thema sexueller Missbrauch ist kein leichtes Thema, vor allem, wenn man daraus eine Liebesgeschichte machen will. Es war sehr mutig von der Autorin dieses Thema zu wählen, doch meiner Meinung nach hat sie alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Ich hatte das Buch schon hier liegen, als mir die Rezension von ''Ina's little Bakery'' aufgefallen ist und ich stimme ihr in allen Punkten zu. Wenn man selbst Opfer sexueller Gewalt war und weiß wie es ist damit zu überleben, dann ist diese Handlung einfach unfassbar. Der Verlauf war so realitätsfern und so banal kitschig, dass ich die Story nicht ernst nehmen konnte. Der Anfang war zwar noch ganz vielversprechend, doch sowie die Autorin anfing Stalking auf ihre Art und Weise zu verherrlichen, war es für mich vorbei.

Kathie war anfangs gut dargestellt mit ihren Ängsten und ihrem Trauma. Doch während ihrer Liebelei, die ich so weit hergeholt wie nur möglich fand, verändert sie sich nicht gerade zum besten. Sie verfällt eher wieder in ihr Muster während der Entführung und macht sich klein. Ethan, bzw. Will hat mir mit seiner Besessenheit und Stalkerei Angst gemacht. Er hat mich auch mit seiner Kontrollsucht gegenüber Kathie sehr an seinen Vater erinnert. Niemals würde sich eine halbwegs gesunde Frau nach so einer traumatischen Erfahrung in den Sohn ihres Peinigers verlieben – Niemals! Das hat vielleicht nicht mal was mit der Person an sich zu tun, aber es ist dieselbe Familie und vielleicht sind es auch die Gesichtszüge...irgendetwas ähnelt, wenn man verwandt ist und das macht es, normalerweise, unmöglich sich in so jemanden zu verlieben. Und wenn doch, dann ist das nicht gesund und dann sollte die Familie eingreifen.

Die Autorin hat meiner Meinung nach dieses Thema völlig falsch angepackt. Sie hat mir damit unmöglich gemacht, das Buch zu beenden. Laura Kneidl hat z.B. in ihrem Buch 'Berühre mich. Nicht.'' gezeigt, wie man besser mit dem Thema umgeht. Wenn man selbst nicht betroffen ist, ist dies bestimmt eine tollte Geschichte – für mich war es das definitiv nicht.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Interessant, mit kleinen Schwächen

Blut schreit nach Blut
0

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zur Epoche und zum Inhalt passt. Toll finde ich auch die große Illustration gleich zu beginn, da hätte es gerne mehr von geben können :) Die Kapitel, ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es zur Epoche und zum Inhalt passt. Toll finde ich auch die große Illustration gleich zu beginn, da hätte es gerne mehr von geben können :) Die Kapitel, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, haben eine gute Länge, doch ich persönlich mag es lieber, wenn der Kapitelanfang am Beginn einer Seite ist und nicht mittendrin. Auch das Layout war nicht ganz so meins, da es keinen Seitenrand gibt – dadurch wirkte das Geschriebene etwas erschlagend.

Die Grundidee der Story hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung leider nicht ganz so. Ich habe schwer in die Story rein gefunden,d er Verlauf war etwas chaotisch. Auch der Schreibstil wirkte noch etwas..''roh'', mir fehlten vor allem Beschreibungen der Umgebung, so wirkte alles etwas Gesichtslos. Die Autorin springt teilweise von einem Satz zum nächsten und ich hatte oftmals das Gefühl, dass sie versucht hat so viel wie möglich unter zu bringen und dabei den roten Faden ein bisschen verloren hat. Auch Spannung wollte nicht so recht aufkommen, da besonders ein Teil des Endes schon fast von Anfang an vorher zu sehen war.

Die Charaktere hatten viel Potenzial, doch mir fehlte, trotz all der Traurigkeit, der Tiefgang. Ich konnte keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und fand sie ebenfalls sehr gesichtslos. Lunas Verhalten fand ich, besonders zu Anfang, etwas verwirrend und nicht immer ganz nachvollziehbar. Bei den restlichen Figuren verhielt sich das ähnlich und wirklich sympathisch fand ich leider auch niemanden.

Eine nette Story, doch für leider in der Umsetzung nicht ganz gelungen.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Zu wenig Tiefgang

Liebe in Reihe 27
0

Meine Meinung:
Das Cover finde ich großartig, ich finde nur, dass die Klappen hier ein bisschen mehr Liebe vertragen hätten :) Die Kapitel waren mir oft zu lang und sie werden aus verschiedenen Perspektiven ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich großartig, ich finde nur, dass die Klappen hier ein bisschen mehr Liebe vertragen hätten :) Die Kapitel waren mir oft zu lang und sie werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Der Klappentext hörte sich ganz nett an für eine leichte Lektüre für zwischendurch – doch leider wurde ich enttäuscht. Die Story hat ewig gebraucht um in Fahrt zu kommen und selbst dann fand ich sie noch viel zu vorhersehbar. Kein Klischee wurde ausgelassen, es gab nichts was mich auch nur ansatzweise überrascht hätte. Der Schreibstil war ok, aber für mich nicht fesselnd. Nachdem ich mich dann durch 2/3 ''durch gequält'' hatte, habe ich mir die letzten Seiten gespart und direkt zum Ende geblättert und es endete genauso wie vorhergesagt – und dem Weg dorthin konnte ich nicht viel abgewinnen.

Die Charaktere waren ok, für mich jedoch nichts besonderes. Cora ging mir besonders Anfangs auf die Nerven mit ihrer, fast schon zwanghaften, Kuppelei. Einzig ihre Beziehung zu ihrer Mutter fand ich berührend. Auch die Nebencharaktere fand ich ganz nett, doch keiner wird mir länger im Gedächtnis bleiben. Toll fand ich allerdings, dass die Szenen der Kuppelei von Cora, aus der Sicht der Kandidaten erzählt wurden – dadurch wirkte es nicht ganz so distanziert.

Leider konnte mich hier nichts wirklich zu 100% überzeugen. Die Story war mir leider viel zu oberflächlich und mir fehlte an vielen Ecken und Kanten der Tiefgang.