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Veröffentlicht am 16.04.2022

Ein Buch mit Wohlfühlfaktor

Die Liebe tanzt barfuß am Strand
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Der Leser landet in einem kleinen, fiktivem Örtchen namens Lütteby. Dort lernt man Lina und ihre Großmutter kennen, die das Leben an der See mehr als genießen. Lina ist nach einer langen Beziehung mit ...

Der Leser landet in einem kleinen, fiktivem Örtchen namens Lütteby. Dort lernt man Lina und ihre Großmutter kennen, die das Leben an der See mehr als genießen. Lina ist nach einer langen Beziehung mit einer sehr schmerzhaften Trennung noch immer Single.

Man wird aber direkt mit ganz vielen Charakteren konfrontiert und man ist vielleicht anfangs etwas überfordert. Doch in einem Ort wie Lütteby, wo jeder jeden kennt, sind alle an der ein oder anderen Stelle wichtig. Lina arbeitet in der Touristeninformation und ist bis dato zufrieden mit ihrem Leben.

Plötzlich taucht ein smarter, junger Mann namens Jonas auf und stellt sich als Aushilfschef vor, denn der eigentliche Chef Thorsten liegt im Krankenhaus. Aber ist Jonas so wie er sich auf den ersten Blick gibt oder steckt viel mehr dahinter?

Und warum taucht Olaf, Linas Ex-Freund plötzlich auf? Wie wird Sinje, Lina´s beste Freundin, ihr zur Seite stehen?

Zum Schreibstil:

Man wird direkt in die Story katapultiert und hat das Gefühl mitten auf dem Marktplatz von Lütteby zu stehen.

Die Gedanken von Lina werden jedoch lang und breit dargestellt und auch die Ortsbeschreibungen sind oft sehr ausschweifend. Das kennt man eigentlich so nicht von der Autorin.

Nichts desto trotz liest sich das Buch flüssig und leicht. Man hat das Gefühl am Meer zu stehen und die salzige Luft zu atmen. Der kleine Ort Lütteby lädt zum verweilen ein und manchmal wäre ich gern selbst Einwohner des kleinen Ortes.

Charaktere:

Man lernt viele Charaktere kennen aber im Große und Ganzen sind Lina, Hendrikje (Lina´s Großmutter), Sinje ( Lina´s beste Freundin), Olaf (Lina´s Ex-Freund) und Jonas (Lina´s Chef) die Hauptdarsteller.

Man leidet mit ihnen aber sie hätten noch etwas mehr Tiefe vertragen. Das kann jedoch auch an dem Aufbau des Buches liegen.

Fazit:

Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und die Seiten flogen nur so dahin. Man litt mit den Einwohnern Lüttebys und wollte einfach nur weiterlesen.

Es ist der Auftakt einer neuen Trilogie und man ist gespannt auf die Fortsetzung.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger und man ist froh, dass die Fortsetzung bald erscheinen soll. Es gibt sicher Leser*innen, die solche Cliffhanger nicht mögen aber mich stört das nicht.

Man hätte vielleicht in den einzelnen Teilen der Trilogie sich jeweils auf einen Protagonisten und dessen Geschichte festlegen können um der Story und den Protagonisten mehr Tiefe geben zu können. Es ist auch sicher nicht das beste Buch der Autorin aber ich hatte trotzdem meine Freude mit dem Buch und kann es guten Gewissens denen empfehlen, die leichte Lesekost mit Windgang und Gefühlswirrwarr mögen.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Gute Idee mit verschenktem Potenzial

Jeder Tag für dich
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Jeden Abend steht Mary O´Connor am Bahnhof Ealing Broadway mit einem Schild in der Hand auf dem steht: „Komm nach Hause, Jim.“
Wie groß muss die Liebe sein, wenn man das sieben Jahre lang tut und damit ...

Jeden Abend steht Mary O´Connor am Bahnhof Ealing Broadway mit einem Schild in der Hand auf dem steht: „Komm nach Hause, Jim.“
Wie groß muss die Liebe sein, wenn man das sieben Jahre lang tut und damit sein eigenes Leben aufgibt.
Aber was ist geschehen? Wo ist Jim und warum kommt er nicht zu Mary zurück?
Diese Frage stellt sich auch Alice. Eine waschechte Journalistin, die sich diese Story nicht entgehen lassen möchte.

Zum Buch
Die Autorin wechselt immer wieder die Zeitebenen um die Geschichte von Mary und Jim zu erzählen und wie sie die Gegenwart beeinflusst hat.
Man muss manchmal etwas auf die Jahreszahlen achten aber das tut der Story keinen Abbruch.
Das Buch ist flüssig zu lesen und man ist schnell am Ende angekommen
Es gibt mehrere Protagonisten, die alle mehr oder weniger wichtig für die Story sind.

Meine Meinung:
Mich hat das Buch leider nicht überzeugt.
Die Grundidee der Story ist toll und man hätte richtig was daraus machen können. Ich finde die Personen sehr farblos und konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Ich finde wirklich nicht eine Person in der Story, die ich richtig greifen konnte. Alles wirkt sehr schnell und konstruiert. D
Das Ende ist sicher gut aber auch das kommt mir nach dem ganzen hin und her zu schnell und oberflächlich.
Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht.
Es ist sicher kein schlechtes Buch aber ich hatte nach den ersten Seiten wirklich mehr erwartet.


Deswegen gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Punkten

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Hat meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt

Sonnengelber Frühling
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Die lang ersehnte Fortsetzung. Was haben wir mit Emily und Elias in den ersten beiden Teilen gelitten und gelacht.

Die Story setzt fast nahtlos am Ende des 2. Teils an. Emily und Elias haben endlich zueinander ...

Die lang ersehnte Fortsetzung. Was haben wir mit Emily und Elias in den ersten beiden Teilen gelitten und gelacht.

Die Story setzt fast nahtlos am Ende des 2. Teils an. Emily und Elias haben endlich zueinander gefunden. Auch wenn der Weg schwer war.
Nun begleiten wir die beiden in ihrer Beziehung und ihrem Alltag.

Meine Meinung

Der Schreibstil ist wieder genauso flüssig und toll zu lesen. Die Autorin weiß es eigentlich, den Leser zu fesseln.

Leider wirkt die Story etwas aufgesetzt. Die ganzen Dialoge und teilweise nervigen Gedankengänge von Emily, wirken oft nur als Seitenfüller.
Ja sicher, Emily ist frech und Elias ist anzüglich und das ist hin und wieder lustig, aber das möchte man nicht auf fast jeder Seite lesen. Es ist einfach zu viel des Guten. Auch dies Szene mit Emily’s Mutter bet der Familienzusammenführung fand ich zu aufgesetzt.

Ich hätte mit dem Ende von Türkisgrüner Winter gut leben können.

Deshalb nur 3 Sterne maximal

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Tolles Erstlingswerk

Schattenmächte
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Wurden tatsächlich 1946 Pläne geschmiedet, in denen die Alliierten künftig Deutschland regieren? Haben sie wirklich mit den Nazis zusammengearbeitet?

All das klingt nach einer historischen Story.

Gibt ...

Wurden tatsächlich 1946 Pläne geschmiedet, in denen die Alliierten künftig Deutschland regieren? Haben sie wirklich mit den Nazis zusammengearbeitet?

All das klingt nach einer historischen Story.

Gibt es im heutigen Bundesinnenministerium eine Abteilung, die diese Pläne versucht, zu verheimlichen? Warum stirbt ein Mitarbeiter, als er auf Hinweise dafür stößt?

Doch das klingt nach einem spannenden Thriller.

Zum Buch:

Der Autor Michael Menzel ist eigentlich Rechtsanwalt in Erfurt. Wie so viele hat auch er den Lock down 2020 genutzt, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Nämlich ein Buch zu schreiben.
Mit einem kleinen Verlag aus Thüringen, ist ihm das nun auch gelungen und man kann ihn dazu nur beglückwünschen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr authentisch. Man springt zwischen mehreren Zeitebenen hin und her, was für die Story sehr wichtig und auch gut gelöst ist.

Die Protagonisten sind für mich sehr gut gezeichnet und vor allem der Ermittler Karsten Enders, ein pensionierter Ermittler der Frankfurter Mordkommission, hat mich überrascht. Man findet sympathische und auch weniger sympathische Protagonisten und das gibt dieser Story viel Raum.

Man fliegt eigentlich nur so durch die Seiten, da der Spannungsbogen, auch wenn er ml abfällt, direkt mit dem nächsten Kapitel wieder aufgebaut wird.

Das Thema ist sicher nicht so einfach. Der 2. Weltkrieg und eventuelle Verschwörungstheorien der heutigen Zeit. Das Thema wirkt erschreckend real und man muss sich immer wieder das Vorwort des Autors vor Augen halten. Es ist ein Roman und kein Tatsachenbericht!

FAZIT:
Ich bin von diesem Erstlingswerk mehr als überrascht!
„Schattenmächte – Operation OMGUS“ ist sicher kein Buch, welches man mal so zwischendurch liest oder mal 2 Seiten vor dem Schlafen. Dazu sind die verschiedenen Zeitebenen zu wichtig und liegen zu dicht beieinander und man würde die Zusammenhänge nicht erkennen. Aber die Story und die Protagonisten sind toll gezeichnet. Ich wünsche mir mehr von dem Ermittler Karsten Enders, denn er ist mir irgendwie in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen.

Ich würde mich freuen, wenn ich mehr von diesem Autor zu lesen bekommen würde. Denn sein Talent hat er definitiv mit diesem Buch bewiesen.

Ich würde dem Buch
4,5 von 5 Punkten geben.

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Veröffentlicht am 01.10.2018

Ein traumhafter Ort und ein 50 Jahre altes Familiengeheimnis

Die Sonnenschwestern
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Zwei Frauen, ein Ort und ein Familiengeheimnis, welches erst nach 50 Jahren gelüftet werden soll.

Nora und Chloe lieben den Ort Tenby und jede von Ihnen verbindet etwas anderes mit diesem Ort. Chloe verbringt ...

Zwei Frauen, ein Ort und ein Familiengeheimnis, welches erst nach 50 Jahren gelüftet werden soll.

Nora und Chloe lieben den Ort Tenby und jede von Ihnen verbindet etwas anderes mit diesem Ort. Chloe verbringt in den 50er Jahren einige schöne Sommer in Tenby und Nora versucht 50 Jahre später in Tenby Frieden zu finden.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und Tracy Rees schafft es die zwei Erzählstränge am Ende geschickt miteinander zu verweben.
Am Anfang viel es mir schwer in die Geschichte reinzufinden und auch Nora und Chloe blieben anfangs etwas farblos. Durchhalten lohnt sich jedoch, denn nach ca. 50 Seiten habe ich dann in die Geschichte gefunden und dann flogen die Seiten nur so dahin.

Das Cover hat mir persönlich nicht so gut gefallen, auch wenn es zur Story passen mag.
Tracy Rees hatte mit ihrem Buch "Die Reise der Amy Snow" ein tolles Buch vorgelegt und meine Erwartungen waren sehr hoch. Leider wurden diese nur teilweise erfüllt, denn es hat mir einfach zu lang gedauert um eine Verbindung zu Nora und Chloe aufzubauen.
Auch suche ich noch die Verbindung des Titels zu der Story.

Ansonsten eine schöne Geschichte zum träumen vom Meer.

Deshalb nur 3,5 von 5 Sternen, Punkten oder Schmetterlingen.