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Veröffentlicht am 06.05.2018

Unbedingt lesen!

Heute fängt der Himmel an
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Heute fängt der Himmel an

Titel: Heute fängt der Himmel an
Originaltitel: When we meet again
Autor: Kristin Harmel
Übersetzer: Veronika Dünninger
Verlag: blanvalet
Preis: (D) 9,99€

Klappentext:
Die Journalistin ...

Heute fängt der Himmel an

Titel: Heute fängt der Himmel an
Originaltitel: When we meet again
Autor: Kristin Harmel
Übersetzer: Veronika Dünninger
Verlag: blanvalet
Preis: (D) 9,99€

Klappentext:
Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ...

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich über dieses Buch schreiben soll, denn es mich so sehr überrumpelt, dass ich noch Stunden nach dem beenden sprachlos bin. Aber zurück zum Anfang.
Der Klappentext hat mich nicht so wirklich angesprochen, denn für mich klang wie ein x-beliebiges Buch, welches Frauen in ihren mitfünzigern lesen ( meine Mutter ist daran ein wenig mit schuld), aber wenn ich ehrlich bin haben mich über mehrere Generationen noch nie so richtig interessiert, aber da ich irgendwie kein anderes Buch zur Hand hatte und es eigentlich meiner Mutter gehört, musste ich noch nicht mal Geld ausgeben und ich meine, was ist besser als kostenloser Lesestoff?
Und so hat das Buch den Weg in meine Hände gefunden.

Inhalt:
Das Buch dreht sich um die Journalistin Emily Emerson, die sich nach dem Tod ihrer Großmutter alleine durchschlagen muss, denn ihre Mutter ist gestorben, als sie selbst erst achtzehn war und ihr Vater hat sich von ihrer Mutter getrennt als sie 11 war. Als sie dann auch noch ihren Job verliert ist sie endgültig am Ende. Doch dann taucht plötzlich ein Gemälde mit ihrer Großmutter darauf, bei ihr auf und das kuriose: Kein Absender. Nur eine kleine handgeschriebene Notiz: „Ihr Großvater hat nie aufgehört sie zu lieben. Magaret war die Liebe seines Lebens.“
Ihre journalistische Neugier ist geweckt und so begibt sie sich auf die Suche und entdeckt dabei eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht kalt lässt.

Meinung:
Das Buch spielt abwechselnd in der Gegenwart und er Vergangenheit, wodurch das Buch nicht an Spannung verliert und man die Personen besser kennenlernt.
Emily, die Protagonistin der Gegenwart, ist echt Liebenswürdig. Auf der einen Seite hat sie viele Altlasten, die sie mit sich herumträgt, und auf der anderen Seite strebt sie nach Wissen. Doch einen kleinen Kritikpunkt habe ich: Sie suhlt sich zu sehr in ihrem Unglück und klagt immer darüber, vor allem wenn es um ihr zur Adoption freigegebenes Kind geht oder um ihrem Vater.
Sie hat sei vielen Jahren die Kontaktversuche ihres Vaters abgeblockt und möchte ihn auch nicht in ihrem Leben haben, da er vor all den Jahren einfach gegangen ist und sich nicht um sie gekümmert hat. Dabei ist es immer der Vater, der versucht wieder Kontakt aufzubauen, doch egal was er tut, sie stößt in immer wieder von sich, aus Angst erneut verletzt und verlassen zu werden. Klar ihr Vater hat jetzt nicht gerade eine weiße Weste und vielleicht aus den falschen Gründen gehandelt, aber die ständigen Versuche Kontakt aufzunehmen und die Sorgen die er sich macht, lassen ihn sympathisch und lobenswert erscheinen.
Zu Peter kann ich nur wenige Worte schreiben, sonst Spoiler ich eventuell noch etwas. Peter, oder auch der Großvater von Emily, ist ein man voller Liebe, Ehrgeiz und Starrsinn. Nachdem er für Deutschland in den Krieg gezogen ist und schließlich in Afrika von den Alliierten gefangen genommen und Belle Greek gebracht wurde, hat viel grausames erlebt, trotz allem weiß er, dass er eines Tages wieder nach Hause kommen wird. Doch als er auf Magaret trifft, verliebt er sich nicht nur in sie, sondern auch in America. Doch ihm verlauf der Geschichte, lässt ihn seine Sehnsucht besessen werden, was ihn aber irgendwie menschlicher wirken lässt.

Ehrlich gesagt wurde ich von der Geschichte so überrumpelt, dass ich das alles erst mal verdauen musste. Da es in den USA spielt, habe ich erst mal die volle Portion Fernweh abbekommen, doch vor allem durch meine Reise durch die USA konnte ich mich besser in Emily hineinversetzen. Aber nicht nur mein zweiwöchiger Trip hat dazu beigetragen, sondern auch dass meine Mutter durch ihr Hobby Ahnenforschung, Verwandte dort drüben gefunden und wir ebendiese besucht haben, konnte ich mich mit Emily identifizieren. Und ich muss zugeben, dass ich vorschnell über die Geschichte geurteilt habe, denn dieses Buch hat mir gezeigt, wie interessant das Thema eigentlich ist.

Der Schreibstil von Kristin Harmel ist wunderschön locker und einfach zum verlieben. Sie baut an den richtigen Stellen Spannung auf und führt den Leser mit sehr viel Feingefühl durch die Geschichte.
Was mir persönlich aber mit am besten gefallen hat, waren die kleinen Einblicke in Emilys Kolumnen, die uns Kristin gewährt (ich glaube das liegt an meinem Bloggerherz :D)

Zitat von Seite 13 Z. 4-14:
„Ich blinzelte, zog mich langsam vom Rand der Klippe des Selbstmitleids zurück. „Ich meine immer ernst, was ich schreibe.“ Es war eine aalglatte Antwort, nicht gelogen, aber auch nicht ganz die Wahrheit. In meiner Abschiedskolumne ging es darum, noch vorn zu blicken, einen Schritt in die Zukunft zu tun, und ich hatte geschrieben, der Schlüssel, um das auf eine gesunde Weise zu tun, läge darin, Verletzungen der Vergangenheit loszulassen. Groll steht uns dabei im Weg, Beziehungen auf zu bauen und zu kitten, hatte ich geschrieben. Es ist nur so, dass das Loslassen nicht immer so einfach war, wie es sich anhörte.“

Fazit:
Nachdem mir also zuerst nur das Cover angesprochen hat und im Verlauf der Geschichte mir die Charaktere immer mehr ans Herz gewachsen sind, wurde es immer besser. Es gab keine Stelle an der ich mich langweilte. Die Handlung hat mich also letztendlich vollkommen überzeugt. Ich komme nicht drumherum diesem Buch 5/5 Punkten zu geben. Wer eine wunderschöne Sommerlektüre sucht: unbedingt lesen!
An dieser Stelle muss ich mich mal bei meiner Mutter bedanken, die mir meinen aller größten Wunsch erfüllt hat. Danke Mama.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Gelungener Abschluss einer grandiosen Sommerreihe!

Die Wellington-Saga - Verlangen
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Die Wellington Saga – Verlangen

Titel: Die Wellington Saga – Verlangen
Originaltitel: Ride Free
Autor: Nacho Figueras mit Jessica Whitman
Übersetzer: Veronika Dünninger
Verlag: blanvalet
Preis: (D) 12,99€

Inhalt:
Antonia ...

Die Wellington Saga – Verlangen

Titel: Die Wellington Saga – Verlangen
Originaltitel: Ride Free
Autor: Nacho Figueras mit Jessica Whitman
Übersetzer: Veronika Dünninger
Verlag: blanvalet
Preis: (D) 12,99€

Inhalt:
Antonia ist die uneheliche Tochter von Carlos DelCampos. Keiner von den DelCampos ist erfreut, als Carlos eine nicht geringe Summe an seine bislang geheime Tochter vermacht. Doch Alejandro findet sie in Berlin und bringt sie mit nach Wellington. Sie redete sich ein, dass sie endlich zu einer richtigen Familie gehört, doch daraus wird erst mal nichts, denn Pilar lehnt sie ab. Nur ihre Halbbrüder kümmern sich um sie. Auch bei Enzo, der ihr von Anfang sympathisch ist, findet sie Zuflucht. Als sich die beiden aufeinander einlassen, bedroht die Vergangenheit der beiden das Glück…

Meine Meinung:
Vorab bedanke mich an das bereitstellen des Rezi Exemplares. Nachdem ich nun schon Band 1 und 2 gelesen habe, brauchte ich unbedingt den dritten. Auch wenn es schon ein Weilchen her, dass ich die anderen Bände beendet habe, war ich gespannt wie die Geschichte um die DelCampos endet. Leider hatte ich zu Beginn ein paar Start Schwierigkeiten, was sich aber schnell gelegt hat.

Die Handlung ist ziemlich ähnlich zu der in den anderen Teilen. Was ein wenig schade war, denn so konnte man vieles schon vorhersehen. Mich hat vor allem gestört, dass sie erst glücklich sind und sich dann aber doch wieder trennen und somit fängt das ganze hin und her an. Klar, darauf baut eine Liebesgeschichte meistens auf, aber man hätte es auch anders verpacken können. Doch bevor ich das Buch hier schlechtrede möchte ich noch ein paar gute Sachen hervorheben: Der Schluss. Mir persönlich hat der Schluss richtig gut gefallen, da ziemlich unvorhersehbare Dinge Geschehen. Auch der Epilog war voller Überraschungen und hat mich zu Tränen gerührt.

Antonia tauchte ja schon in den letzten Bänden auf und man hatte sich schon so ein kleines Bild von ihr gemacht, welches sich aber als teilweise falsch raus stellt. Sie ist eine verlassene Frau, die schon viel durch gemacht hat. Als ich erfahren habe, was sie alles durchmachen musste, blieb mir erst mal die Luft weg. Die Bescheidenheit, mit der sie lebt, trotzdem sie so viel Geld besitzt, macht sie richtig Sympathisch. Auch die Art, wie sie mit anderen umgeht ist toll.
Enzo hat sein Herz am richtigen Fleck. Auch er hat viel durchgemacht und lebt trotz seines guten Einkommens ein bescheidenes Leben. Was mich an ihm ein bisschen gestört hat, dass er sich nicht mit seinen Gefühlen auseinander gesetzt hat, selbes gilt übrigens auch für Antonia. Ein Bild, was ich im ersten Teil schon nicht gut fand. Dennoch haben es die Charaktere geschafft zu überzeugen. Vor allem Pilar verändert sich und an manchen Stellen musste ich über sie schmunzeln.

„Weißt du, früher dachte ich, dass man lediglich dann von einem Mann verletzt fühlen kann, wenn man ihn über alles liebt. Wenn jemand mich wirklich unglücklich machen kann, dann muss ich ihn schließlich abgöttisch lieben, so meine Theorie, die ich mir lange als eine Art Selbstschutz eingeredet habe. Comprendes? Erst jetzt, wo ich endlich das Glück habe, etwas anderes zu erleben, wird mir klar, wie falsch das was.“ (S. 266/7)

Der Schreibstil hat perfekt gepasst. Er ist flüssig und einfach zu lesen auch an Spannung hat es mir gefehlt, denn die Seiten an mir vorbeigeflogen. Auch wenn es im Sommer gespielt hat, fand ich es super, dass es nicht im ganz so heißen Wellington spielt, sondern in Hamptons. Auch der Schluss in dem es dann auch Herbst ist, ist wirklich zauberhaft schön.

Fazit:
Auch wenn die Handlung den vorherigen Teile sehr ähnelt. Hat sie mich zum Schluss hin wirklich überzeugt. Auch die Figuren, waren super sympathisch, auch die Wandlung wurde gut umgesetzt, selbst der Schreibstil war toll und so gebe ich 4/5 Punkten, da ich den Anfang nicht ganz so toll fand.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Die perfekte Herbstlektüre!

Scherben der Dunkelheit
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Scherben der Dunkelheit

Titel: Scherben der Dunkelheit
Autor: Gesa Schwartz
Verlag: cbt
Preis: (D) 17,99€

Inhalt:
Die sechzehnjährige Anouk verbringt ihre Ferien bei ihrer Tante, während ihre Eltern ...

Scherben der Dunkelheit

Titel: Scherben der Dunkelheit
Autor: Gesa Schwartz
Verlag: cbt
Preis: (D) 17,99€

Inhalt:
Die sechzehnjährige Anouk verbringt ihre Ferien bei ihrer Tante, während ihre Eltern einen Action Urlaub nach den anderen machen. Seit ihr Bruder gestorben ist, verkriecht sie sich lieber hinter Büchern und Zeichnungen.
Kaum ist sie bei ihrer Tante angekommen, gastiert der Dark Circus bei ihr in der Nähe. Doch irgendwie ist dort nicht so wie es scheint. Doch die Geheimnisse machen sie neugierig und bald schon ist in einem Strudel voller Gefahren und Magie gefangen. Nur mit der Hilfe des geheimnisvollen Zauberer Rhasgar kann sie sich aus den Fängen des Dark Circus befreien.

Meine Meinung:
Vielen dank erst mal an das Bereitstellen des Rezensionsexemplar. In meiner Buchhandlung bin ich immer um die Bücher von Gesa Schwartz herumgeschlichen und als ich das Buch beim Bloggerportal gesehen habe, musste ich einfach zuschlagen. Auch wenn mich der Klappentext erst mal nicht so angesprochen hat, muss ich sagen, dass dieses Buch mich echt begeistert hat.

Zu Beginn ist Anouk nur Zuschauerin, wird aber schnell in den Strudel, von Düsternis und Magie gezogen. Dadurch ist die Atmosphäre im gesamten Buch auch eher düster, was ich ehrlich gesagt auch echt schön fand. Doch auch als sie auf Rhasgar trifft ist es nicht die typische Liebesgeschichte. Klar Liebe auf den ersten, sagen wir zweiten Blick, aber das ist so schön umschrieben, dass es gar nicht mehr so kitschig wirkt. Doch durch viele Wendungen, vor allem zum Ende hin, macht es nochmal richtig spannend.

Die Charaktere sind wunderbar. Man hat es nicht oft, aber dieses Buch hat es geschafft, dass einen selbst die Nebencharaktere ans Herz wachsen. Aber sehen wir zunächst auf Anouk. Sie ist 16 Jahre und liebt Bücher und Zeichnungen. Die ist also eher die schüchterne und zurückhaltende, wie man zunächst denken würde, aber dem ist nicht so. Hinter dem Schutzwall, den sie nach dem Tod ihres Bruders aufgebaut hat, verbirgt eine mutige und ehrgeizige Person. Leider, wie ich finde, wurde sie zu spät erst die Heldin. Zum Ende hin hat sich das etwas gezogen, mit dem kleinem verletzten Mädchen.
Rhasgar ist wundervoll und wer in nicht mag sollte schnellstens zum Arzt gehen. Er hat etwas an sich, dass man einfach mögen. Auch wenn es vielleicht etwas nervig war, wenn er sich dauernd hinter seinem Schutzwall versteckt. Doch das gute ist, dass man erst zum Ende hin erfährt, wieso er so ist wie er ist. Das Geheimnisvolle zieht sich also zum Ende des Buches, was ich persönlich echt spannend fand.
Es gibt noch so viele weitere Charaktere die es Wert sind genannt zu werden, wie z.B. Levin oder Esra, doch wenn ich alle jetzt aufzähle Spoiler ich vielleicht etwas oder der Post wird zu Lang. Also lasst euch gesagt sein: Es gibt viele wunderbare Charaktere in diesem Buch.

Da ich ja noch kein Buch von Gesa Schwartz gelesen habe, war ich vor allem auf den Schreibstil gespannt und der hat mich echt umgehauen. Es Flüssig zu lesen und echt spannend. Auch die Atmosphäre, welche eher Düster und geheimnisvoll ist, hält Gesa Schwartz echt durch und wenn ich düster meine, meine ich keine drückende, betreffende Düsternis, sondern eine geheimnisvolle (ich hoffe ihr wisst was ich mein:D). Nicht viele Autoren schaffen das und da muss ich echt sagen: Hut ab. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch gar nicht, was ich an dem Schreibstil bemängeln soll.

Fazit:
Wer, wie ich schon im öfters im Zirkus war, weiß wie zauberhaft es sein kann und dieses Buch hat es echt geschafft, dass ich mich wie im echten Zirkus gefühlt habe.
Die Handlung ist wunderbar, der Schreibstil ist wunderschön und auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Das gibt von mir volle 5/5 Punkten. Und sollte jemand schon Angst vor Clowns habe, wird er dieses Buch auch bestimmt zum Gruseln finden.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Kieselsommer

Kieselsommer
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Kieselsommer

Titel: Kieselsommer
Autor: Anika Beer
Verlag: cbj
Preis: (D) 14,99€

Inhalt:
Ella und Tilda sind beste Freundinnen. Diesen Sommer wollen sie ihren ersten Urlaub machen, ohne Eltern. Zwei ...

Kieselsommer

Titel: Kieselsommer
Autor: Anika Beer
Verlag: cbj
Preis: (D) 14,99€

Inhalt:
Ella und Tilda sind beste Freundinnen. Diesen Sommer wollen sie ihren ersten Urlaub machen, ohne Eltern. Zwei Wochen im Ferienhaus von Tildas Tante, mitten im Spreewald. Am ersten Abend gehen beide auf eine Wiese und Ella fängt ein Glühwürmchen. Sie wünscht siech die große Liebe. Keinen Tag später steht Mats bei ihnen auf der Terrasse. Ella verliebt sich und Tilda fühlt sich einsam und verlassen. Müsste sie ihrer Freundin nicht eigentlich jedes Glück der Welt gönnen?

Meine Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat wie gehofft.

Das Cover sieht echt schön aus. Zu beginn war ich wegen des Covers ein wenig unschlüssig, beim lesen habe ich aber immer mehr gefallen daran gefunden. Die Abbildung passt irgendwie perfekt zum Rest der Geschichte und das blau ist wunderschön.

Die Handlung fand ich an manchen Stellen ehrlich gesagt etwas schwach und vorhersehbar. Aber an manchen Stellen hat mich das Buch dann doch von sich überzeugt, aber leider zu spät. Aber auch die Eifersüchteleien der beiden ging ein wenig auf die Nerven. Tagelang nicht miteinander reden oder hinter den Rücken immer irgendeine Aktion planen, der der anderen schadet, anstatt einfach mal miteinander zu reden.

Die Charaktere konnten mich auch nicht so wirklich überzeugen. Ella war ständig Eifersüchtig auf Tilda und wollte sie einfach nicht verstehen. Außerdem hat sie ihre Freundin total vernachlässigt und ist lieber mit Mats losgezogen. Tilda war auch nicht unbedingt besser. Sie war eifersüchtig auf Mats, da er die ganze mit Ella abhing und anstatt mit den Beiden zu Reden, sucht sie sich Sachen raus um Ella irgendwie zu kränken.
Der einzige normal in dem Buch war Mats. Er hat versucht beide Seiten mit einzubeziehen und zu berücksichtigen. Auch wenn er sich an einigen Stellen auch echt kindisch verhalten.

Der Schreibtstil ist einfach und flüssig zu lesen, dennoch fehlt die Tiefe und Spannung.

Fazit:
Die Spannung und Tiefe, die Figuren haben mich nicht wirklich überzeugt und die Handlung war auch nicht gerade Bombe, aber das Buch hat durchaus seine guten Seiten. Das Buch hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, deshalb gebe ich 3/5 Punkten.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Mehr Sommer feeling geht nicht!

Wacholdersommer
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Wacholder Sommer

Titel: Wacholder Sommer
Autor: Antje Babendererde
Verlag: cbt
Preis: (D) 9,99€

Inhalt:
Nach fünf Jahren Gefängnis wird Will entlassen. Fünf Jahre bei dem er nichts von der Außenwelt ...

Wacholder Sommer

Titel: Wacholder Sommer
Autor: Antje Babendererde
Verlag: cbt
Preis: (D) 9,99€

Inhalt:
Nach fünf Jahren Gefängnis wird Will entlassen. Fünf Jahre bei dem er nichts von der Außenwelt mitbekommen hat. Doch die 17-Jährige Halbindianerin Kaye, welche schon in Kindheitstagen in ihn verliebt war, wartet auf ihn ihn. Sie kann nicht glauben, das er getan, wofür er verurteilt wurde und auf beiden Seiten ist immer noch diese Anziehungskraft, doch während Kaye immer wieder die Nähe zu sucht ist Will ungeahnt kühl und abweisend. Und Kojote Zweiherz schläft nicht.

Meine Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das bereitstellen, des Rezensionsexemplars. Vor Weg sage ich schon mal, dass die Atmosphäre super war und man sich gefühlt hat als würde man auch im Navajo Reservat sitzen.

Das Cover muss sich wirklich nicht verstecken. Es ist einfach super schön und leicht verspielt. Das alte Cover, als das Buch unter den Titel Zweiherz erschienen ist, finde ich nicht ganz so schön, wobei ich aber sagen muss, dass beim alten Cover besser heraus zu sehen ist, dass die Geschichte in einer Wüstenregion spielt, aber dass nur kurz am Rande.

Die Handlung ist wunderschön und toll erzählt. Dieses Indianer Flair liebe ich total. Am liebsten wollte ich dort sein zusammen mit Kaye und Will in den Canyons ausreiten und die Freiheit genießen. Die Handlung ist absolut glaubwürdig, zart und einfach perfekt.

Die Charaktere finde wunderbar auch, wenn Kaye sich manchmal etwas angestellt hat und häufig mit der Frage kam: Liebt er mich oder liebt er mich nicht? Trotzdem war sie mir ab der ersten Seite total Sympathisch. Wenn ich mir eine Schwester aussuchen könnte, würde ich Kaye nehmen. An manchen Stellen kommt sie auch total erwachsen rüber z.B., dass sich alleine um Ranch und Tier kümmert. Auch die Art und Weise wie sie an den Navajo Tradition festhält ist toll.
Will ist zu beginn verschlossen und hat Angst vor vielen Dingen, die früher eine Selbstverständlichkeit für ihn war. Auch zu Kaye ist abweisend und lässt niemanden an sich heran. Im laufe erfährt man dann, was er alles ertragen musste und wie sehr er gelitten hat. Doch durch Kaye und seinen einzigen Freund schafft er es Zweiherz zu besiegen.

Der Schreibstil ist so wundervoll, einfach und flüssig zu lesen. Die Atmosphäre finde ich in diesem Buch echt bemerkenswert. Ich habe es nicht oft, dass Bücher eine solche Atmosphäre rüber bringen können. Ein großes Lob an Antje Babenderede! Die Seiten flogen nur an mir vorbei und Längen gab es meiner Meinung nach überhaupt nicht, was auch echt selten vorkommt.

Fazit:
Das Buch ist einfach perfekt. Ich liebe diese Stimmung die Antje Babendererde erschafft hat. Dieses Buch ist ein muss für alle die an verregneten Tagen ein bisschen Sommer brauchen. Außerdem hat das Buch aus mir einen richtigen Indianer Fan gemacht. Vielleicht gehe ich ja doch noch zu den Karl-May spielen ;).
Das Buch hat mir häufig ein lächeln ins Gesicht gezaubert und trotz Regen es geschafft mich so zu fühlen, als wäre wirklich Sommer. Das Buch ist eine große Empfehlung von mir.
Also alle die ein wenig Sommer wollen: LEST DIESES BUCH!
Ich gebe wohlverdiente 5/5 Punkten.