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Veröffentlicht am 10.12.2016

Episch

Der Feuerstein
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Inhalt:
Die 16 - jährige Prinzessin Elisa ist Trägerin eines Feuersteins. Doch sie ist alles andere als eine Heldin: Dick und immer im Schatten ihrer schönen Schwester stehend. Eines Tages wird sie mit ...

Inhalt:
Die 16 - jährige Prinzessin Elisa ist Trägerin eines Feuersteins. Doch sie ist alles andere als eine Heldin: Dick und immer im Schatten ihrer schönen Schwester stehend. Eines Tages wird sie mit dem König des Nachbarreiches Joya d'Arena verheiratet. Im Laufe der Zeit erfährt sie mehr über die legendären Feuersteine und möchte ihre Bestimmung erfüllen. Sie begibt sich daher auf eine sehr gefährliche, abenteuerliche Reise.
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Meinung:
Anfangs war ich bei dem Buch noch skeptisch, da ich von mehreren gehört hatte, dass der Schreibstil schwer zu verstehen sein soll. Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde den Schreibstil wunderschön. Die Sätze werden liebesvoll, wie ein Kunstwerk, ausgeschmückt. Zu Beginn hatte ich eher Schwierigkeiten mit den Namen von Personen, Orten und Schriften, aber man gewöhnt sich daran.
Schon ziemlich schnell fängt die Geschichte an spannend zu werden. Spätestens ab Seite 30 ist man entgültig gefesselt.
"Der Feuerstein" ist anders als andere Fantasy - Bücher. Man kann der Geschichte viel einfacher folgen, die Orte sind toll beschrieben, sodass man sich während des Lesens in einer anderen Welt befindet.
Leider passiert in der Mitte des Buches nicht mehr ganz so viel spannendes. Es kommen eher viele Diskussionen vor.
Sehr oft wird auch betont, dass Elisa eben NICHT eine Schönheit ist und das hat mich wirklich gefreut. Es ist einfach mal eine andere Protagonistin, die man lieben lernt.
Es hat Spaß gemacht mit ihr zusammen die Welt des Buches kennenzulernen, Freundschaften zu schließen, sich zu verlieben und atemlos da zu liegen, wenn man verraten wird. Man konnte mitfiebern, wenn ein Schlachtplan entwickelt wurde.
Schade fand ich aber, dass man bei manchen Figuren nicht die Möglichkeit bekam, sie besser kennenzulernen (z.B Belén oder Jacían).
Das Ende des Buches hat mir dann aber wieder besser gefallen. Es war spannend, man wurde mit traurigen Toden überrumpelt und die Protagonisten legte eine bemerkenswerte Entwicklung hin. Kurz gesagt: Das Finale war einfach episch!
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Fazit:
Ein episches Buch über Freundschaft, Liebe und Verrat mit einigen Schwachstellen. Für Fantasy - Fans durchaus lesenswert!

Veröffentlicht am 26.11.2016

Schreibstil nimmt Leselust

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
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Titel: Die Shannara Chroniken - Elfensteine
Autor: Terry Brooks
Verlag: blanvalet
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 735
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Inhalt:
Der Ellcrys ist das Heiligtum der Elfen, denn dieser Baum hält die Dämonen aus ...

Titel: Die Shannara Chroniken - Elfensteine
Autor: Terry Brooks
Verlag: blanvalet
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 735
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Inhalt:
Der Ellcrys ist das Heiligtum der Elfen, denn dieser Baum hält die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fern. Doch er beginnt zu sterben. Die ersten Dämonen sind schon entkommen. Aber es gibt noch Hoffnung. Amberle Elessedil ist die einzige, die den Ellcrys wieder auferstehen lassen kann. Sie begibt sich auf eine risikoreiche, gefährliche Reise durch den düsteren Wildewald. Die Dämonen benutzen all ihre Mittel um sie aufzuhalten. Wil, ein junger Heiler steht ihr bei - und mit ihm die legendären Elfensteine von Shannara.
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Meinung:
Leider war mein erster Eindruck von dem Buch nicht so besonders. Es fiel mir schwer in die Geschichte reinzufinden.
Es dauert eine Weile, bis man sich in diese verwirrende, neue Fantasy - Welt eingefunden hat. Dies könnte auch daran liegen, dass ich mit dem Schreibstil ein oaar Probleme hatte. Die Sprache klingt ziemlich alt und man kann nicht richtig mitfiebern. Mir ist aufgefallen,dass es lange Passagen ohne wörtliche Rede gibt und dann kommen wieder Stellen, die fast nur daraus bestehen. So viel mir das Lesen etwas schwer und ich kam nicht besonders gut voran. Allerdings muss ich sagen, dass es mich beeindruckt hat, wie gut die Orte beschrieben wurden. Man konnte sich alles sehr bildlich vorstellen.
An alle, die das Buch lesen, oder vorhaben es zu lesen: Ich empfehle, das Kapitel 2 sehr genau zu lesen, da dort viele komplexe Figuren und Wesen erklärt werden.
Was mir gut gefallen hat, war, dass man nicht lange warten muss, bis das Buch Fahrt aufnimmt.
Verwirrend waren jedoch die vielen Namen. Es waren oft viel zu viele Informationen auf eine Seite gequetscht, sodass man manche Seiten doppelt und dreifach lesen muss um sie zu verstehen. Das war erwas Schade, da einem so die Leselust genommen wurde.
Ich habe es so empfunden, dass es viel spannender war aus Ambeles und Wils Sicht zu lesen als aus Arions und Eventines Sicht. Ich neigte leider dazu einige Stellen eher zu überfliegen als richtig zu lesen. Ebenfalls enttäuscht hat mich, dass ein paar Passagen, die ich gern näher erläutert bekommen bekommen hätte, fast komplett im Buch übersprungen wurden.
Fasziniert hat mich, dass immer, wenn der böse Dagda Mor erwähnt wurde, eine düstere Stimmung über einen hergefallen ist, aber trotzdem wurde die Geschichte für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.
Die Charaktere waren mir aber von Anfang an sympathisch und sie haben eine tolle Entwicklung hingelegt. Die sich immer weiterentwickelnde Zuneigung zwischen Amberle und Wil hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte das Zusammenspiel von der Sanftmütigkeit Amberles und der Kühnheit Wils.
Am Ende beginnt man wirklich mitzufiebern und es wurde sogar richtig dramarisch. Zum Schluss habe ich sogar geweint, weil es so emotional war.
Jetzt nochmal eine Empfehlung an alle, die das Buch lesen wollen: Ich schlage vor, zuerst ein paar Folgen der Serie zu schauen, so kommt man um einiges leichter in die Story rein.
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Fazit:
Ein Buch mit wirklich toller Story und sehr guten Charakteren. Doch leider war der Schreibstil nicht einfach zu lesen, wodurch die Leselust genommen wurde.

Veröffentlicht am 13.11.2016

Ein Buch zum rätseln

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
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Titel: Der Blackthorn Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
Autor: Kevin Sands
Verlag: dtv Verlag
Seitenanzahl: 327
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Inhalt:
London, 1665: Der junge Christopher, Lehrling des Apothekers Benedict Blackthorn ...

Titel: Der Blackthorn Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
Autor: Kevin Sands
Verlag: dtv Verlag
Seitenanzahl: 327
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Inhalt:
London, 1665: Der junge Christopher, Lehrling des Apothekers Benedict Blackthorn ist eigentlich zufrieden mit seinem Leben. Er muss nicht mehr im Waisenhaus leben, sondern darf sich zum Apotheker ausbilden lassen. Doch ihm wird noch weit mehr als das beigebracht. Zum Beispiel wie man Botschaften verschlüsselt und komplizierte Rätseln knackt. Und all dieses Wissen wird Christopher so wichtig wie nie, als eine Reihe Morde in London geschehen und sein Meister in großer Gefahr schwebt.
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Meinung:
Obwohl dieses Buch ein Kinderbuch sein soll, ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall auch für ältere Leser geeignet! Der Protagonist Christopher kommt einem von Anfang an sympathisch vor. Er ist zwar etwas frech und sehr neugierig, aber unglaublich loyal, gutmütig und hilfsbereit. Sein Charaktet passt auch ziemlich gut zu seinem Alter. Da er gemeinsam mit seinem Freund Tom Rätsel löst und Abenteuer besteht, haben mich die beiden sofort an Sherlock Holmes und John Watson erinnert.
Der Einstieg in das Buch wurde humorvoll gestaltet, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Außerdem findet man sich schnell in das Buch und die Geschichte hinein. Es geht ja viel um Geheimcodes und das ist es auch, was meine Aufmerksamkeit zu diesem Buch gezogen hat. Man kann mit Christopher und Tom gemeinsam rätseln. Noch nie zuvor hat mich ein Buch so mit seinen Zeichen und Symbolen gefesselt wie dieses. Der Schreibstil war gut zu lesen und die Umgebung und die Stimmung wurde sehr detailgetreu beschrieben, weshalb man sich so fühlt, als würde man sich mitten in London befinden. Ich bewundere den Autor sehr dafür, dass er dieses Lesegefühl geschaffen hat.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Spannungskurve bis zum Ende hin immer weiter gestiegen ist. Oft endeten die Kapitel mit Cliffhangern und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die ganze Spannunh wurde allerdings ab und zu durch lustige Stellen aufgelockert, was ich auch sehr gut fand. Die Geschichte hat mich so in seinen Bann gezogen. Es gab Momente, wo man sich dachte :"Was zur Hölle?!". In vielen Büchern vermisse ich diese Momente, aber in "Der Blackthorn Code" kamen sogar mehrere jener vor. Ich bewundere außerdem den Autor dafür, dass er es geschafft hat das Buch kindgerecht zu schreiben und trotzdem eine Story zu erschaffen, die auch ältere Leser anspricht. Was mir zusätzlich gut gefallen hat, dass das Buch schnell Fahrt aufgenommen hat und man nicht lange warten musste, bis wieder etwas spannendes passierte. Während des Lesens verspürt man die Lust, sich selbst geheime Codes auszudenken und andere verschlüsselte Botschaften zu lösen.
Alle Informationen und Ereignisse wurden im Buch geschickt miteinander verknüpft sodass keine Fragen offen bleiben.
Nie war etwas vorhersehbar. Ich wurde immer wieder überrascht und auch geschockt. Allerdings möchte ich gerne anmerken, dass das Buch zwar ab 11 Jahren ist, aber trotzdem einige brutale und blutige Szenen vorkommen. Das Kind sollte selbst entscheiden, wie gut es damit klarkommt. Ich kenne einige, denen es nichts ausmacht. Allerdings gibt es auch welche, die die blutigen Szenen dieser Geschichte nicht gut vertragen könnten. Das muss jedes Kind für sich selbst entscheiden können. Aber genug davon. Mir hat dieses Buch sehr sehr gut gefallen und das Ende hat alles super abgerundet. Top Geschichte!
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Fazit:
Ein Buch zum miträtseln. Spannung von Anfang bis Ende! Tolle Charaktere, tolle Stimmung! Grandios!

Veröffentlicht am 05.11.2016

Eine etwas andere Dschinn-Geschichte

Beschworen - Tödliche Wünsche
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Inhalt:
Der 23-jährige Dimitri hat es nicht leicht. Er ist ein Dschinn und muss seinem grausamen Gebieter Karl Walker schreckliche Wünsche erfüllen. Doch auf einmal begegnet er Syd und er verliert sich ...

Inhalt:
Der 23-jährige Dimitri hat es nicht leicht. Er ist ein Dschinn und muss seinem grausamen Gebieter Karl Walker schreckliche Wünsche erfüllen. Doch auf einmal begegnet er Syd und er verliert sich hoffnungslos in sie. Leider ist eine andauernde Beziehung zwischen den beiden nicht möglich, da Dimitri nicht erlaubt ist sein Geheimnis zu verraten. Aber Syd ist nicht die Art von Frau, vor der man Geheimnisse leicht verstecken kann.
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Meinung:
Der Einstieg in das Buch war sehr einfach und man hat sofort alles verstanden. Der Schreibstil ist nicht besonders ausgeschmückt, klingt aber trotzdem nicht zu abgehackt, weshalb er sich gut lesen lässt. Manchmal war mir die Wortwahl etwas zu derbe.
Leider muss ich sagen, dass mir keiner der Protagonisten sympathisch war und das ist ziemlicg schade, denn deshalb konnte ich nicht wirklich mitfiebern.
Die Liebesgeschichte zwischen Dimitri und Syd hat mir leider auch nicht gefallen. Es ging mir viel zu schnell und war kaum romantisch. Bis auf das Ende kam Syd nämlich nur in Sexszenen vor.
Die Aufträge, die Karl Dimitri gelegentlich gab, waren dür mich relativ spannend zu lesen und besonders das Ende hat für mich alles sehr gut abgerundet. Am Ende haben alle Puzzleteile zusammengepasst und es gab keine Unstimmigkeiten. Ich fand schön, dass dieses Ende einen zufrieden zurückgelassen hat.
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Fazit:
Für mich unsympathische Charaktere, wenig Romantik, etwas Spannung. Gute Grundidee mit leider zu schwacher Umsetzung. Dennoch ein zufriedenstellendes Ende.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Sehr emotional

Forbidden
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Inhalt:
Maya und Lochan haben es nicht leicht. Zu zweit müssen sie sich um ihre 3 kleinen Geschwister kümmern, da ihre Mutter sich fast ausschließlich bei ihrem Freund aufhält und so gut wie nie nüchtern ...

Inhalt:
Maya und Lochan haben es nicht leicht. Zu zweit müssen sie sich um ihre 3 kleinen Geschwister kümmern, da ihre Mutter sich fast ausschließlich bei ihrem Freund aufhält und so gut wie nie nüchtern ist. Besonders Lochan hat es schwer, denn er leidet an einer sozialen Störung. Er hat Angst vor fremden Menschen zu sprechen. Nur zu Hause, mit seiner Schwester Maya kann er reden. Doch was ist, wenn aus dieser Freundschaft mehr wird? Wenn aus Geschwisterliebe wahre Liebe wird.
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Meinung:
Gleich zu Anfang der Geschichte bekommt man einen guten Einblick wie das Leben von Maya und Lochan aussieht. Der Stress mit ihren kleinen Grschwistern kommt sehr gut zum Ausdruck und man fühlt sich, als wäre man mittendrin. Der Handlungsverlauf war sehr flüssig, nur ab und zu gab es Stellen, die sich ein wenig in die Länge gezogen haben. Mich hat das allerdings eher wenig gestört, da der Schreibstil so wunderschön war und man einfach mehr über die Charaktere erfährt. Ich fand es auch gut, dass man immer abwechselnd aus Mayas und aus Lochans Perspektive leden konnte. So wusste man immer, wie sie jeweils zu bestimmten Dingen stehen. Mit der Liebesgeschichte ging es mir anfangs etwas zu schnell, aber jeder hat einen anderen Geschmack.
Ich muss auf jeden Fall ein riesiges Lob an die Autorin ansprechen. Sie setzt sich gleich mit zwei schwierigen Themen auseinander, wobei Inzest ja sogar ein absolutes Tabu-Thema ist. Und trotzdem hat es Tabitha Suzuma geschafft diese Liebe so wahrhaftig, überzeugend und echt erscheinen zu lassen. Ich stelle es mir schwer vor so etwas zu beschreiben, was man nicht selbst erlebt hat. Und trotzdem ist ihr das perfekt gelungen.
Der Schluss passt meiner Meinung nach auch sehr, sehr gut zur Geschichte. Das Buch lässt einen mit einem großen Gegühlschaos zurück. Nach dem Lesen denkt man viel über die Geschichte nach und dieses Ende ist zwar sehr traurig, aber es ist die Wahrheit. Dank dieses Buches kann man sich viel besser in solche Personen hineinversetzen.
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Fazit:
"forbidden" ist ein Buch, was sich mit heftigen Themen auseinandersetzt und die Menschen nachdenken lässt. Ich kann es jedem weiterempfehlen.