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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Wunderschönes Kinderbuch

Der Weihnachtosaurus
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Ich mag die Bücher aus dem Hause Fletcher sehr gerne, deswegen war ich sehr auf dieses Kinderbuch von Tom Fletcher gespannt. Schon der erste Blick war sehr positiv. Das Cover ist total süß gestaltet und ...

Ich mag die Bücher aus dem Hause Fletcher sehr gerne, deswegen war ich sehr auf dieses Kinderbuch von Tom Fletcher gespannt. Schon der erste Blick war sehr positiv. Das Cover ist total süß gestaltet und die Zeichnungen im Buch selber sind wirklich wunder wunderschön. In Puncto Gestaltung ist dieses Buch der hammer!

Geschrieben ist es wirklich sehr Kind gerecht und es lässt sich sehr leicht lesen. Schön finde ich das manche Wörter besonders stark hervorgehoben werden oder auch verschnörkelt dort stehen. Für Kinder die gerade lesen lernen ist das bestimmt sehr schön.
Oft erfindet der Autor neue Wörter die sich sehr lustig anhören, auch das hat mir gut gefallen. So wird aus verhedert und verdreht: verdreddert. Ich finde das ganz schön kreativ.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist wirklich zuckersüß und spannend zu lesen. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl das die Geschichte auch Moralisch sehr wertvoll ist. So sind einige Themen wie Mobbing, Einsamkeit und Körperliche Behinderung in der Geschichte integeriert, aber auf kindliche Art beschrieben. Die Geschichte ist dabei nicht belehrend, sondern eher subtil.

Sehr stark merkt man das der Autor eine ganz eigene Meinung über Weihnachten, den Weihnachtsman und alle drumherum hat und dieses sehr stark einfließen lässt. Auch das finde ich sehr interessant.

So gibt es zum Beispiel am Nordpol kleine Wichtel als Helfer. Diese Wichtel können sich nur in Reimen unterhalten. Putzig!

Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Ich hatte keine Ahnung was als nächstes passieren würde und es gab auch einige unvorhergesehene Wendungen.

FAZIT

Dieses Buch ist die perfekte Weihnachtsgeschichte für alle Kind gebliebenen und Lese Anfänger, sowie zum Vorlesen etwas jüngerer Kinder. Ich habe dieses Buch meinen Neffen (12) und meiner Nichte (8) geschenkt. Schön ist auch die relativ kurzen Kapitel - sie eignen sich gut zum Vorlesen vor dem zu Bett gehen.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Mein Buch des Jahres 2017

Das Licht der Insel
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Das Cover vom Buch finde ich ziemlich schön gestaltet. Man sieht eine Insel und einen Leuchtturm, ist also schon gleich im richtigen ''Setting'' für die Geschichte. Wie bei 95% aller übersetzten Büchern ...

Das Cover vom Buch finde ich ziemlich schön gestaltet. Man sieht eine Insel und einen Leuchtturm, ist also schon gleich im richtigen ''Setting'' für die Geschichte. Wie bei 95% aller übersetzten Büchern finde ich auch hier den Deutschen Titel unpassend. Der Englische Original Titel lautet 'The Lightkeeper's Daughters' - frei übersetzt 'Des Leuchtturmwärters Töchter'. Der Titel hätte den Nagel auf den Kopf getroffen - immerhin basiert die komplette Geschichte auf eben diesen Töchtern. Warum die deutschen Titel immer so weit weg vom Original gewählt werden ist mir ein Mysterium. Gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel. Es macht das lesen einfach einfacher, besonders wenn man einen guten Punkt brauch um das lesen zu unterbrechen. Sei es um endlich die Wohnung zu putzen oder auch weil man bei der nächsten Haltestelle raus muss.

Zur Geschichte. Ganz zu Anfang lernen wir die zwei Hauptprotagonisten kennen: Elisabeth Livingstone; die fast komplett erblindet im Altersheim Boreal lebt, und Morgan Fletcher; die in eben diesem Altersheim ihr Resozialisierungsprogramm abhalten muss. Wie es der Zufall will führt das Schicksal sie zusammen und nach kurzer Zeit entdecken die beiden das sie vielleicht mehr verbindet als es am Anfang erscheint. Haben sie wohlmöglich die gleiche Vergangenheit?

Ich bin am Anfang nur schwer in das Buch reingekommen, konnte mich nicht so ganz konzentrieren, bin mir aber sicher das es nur war weil ich gedanklich noch in einer anderen Geschichte festhing. Wer kennt das? Das hat sich jedoch sehr schnell gelegt, denn die Autorin versteht es die Leser in den Bann zu ziehen und nachdem Elisabeth anfing von ihrer Kindheit zu erzählen konnte ich mit dem lesen nicht mehr auffhören.

Die Geschichte ist extrem spannend und ich habe wirklich bis zur letzten Seite nichts vorraussehen können was geschieht. Nicht das große Geheimnis und schon gar nicht die ganzen kleinen Details die es dazu gab. Es war für mich wieder und wieder ein aufstaunen.
Der Schreibstil ist auch toll, es liest sich sehr leicht und die Autorin hat eine Art zu schreiben das man sich alles gut vorstellen kann und somit ein klares Bild im Kopf hat. Fast konnte ich das Meeresrauschen hören und die Insel sehen. Es ist wie Urlaub machen im Kopf.

Auch an Emotionen fehlt es nicht in diesem Roman. Glück, Freude, Wut, Trauer etc. es ist alles mit dabei und man kann gut mit Elisabeth, ihrer Schwester Emily und auch Morgan mitfühlen.

Das Ende des Romans fand ich auch super schön. Es ist ein runder und sehr zufriedener Abschluss für eine wunderschöne Geschichte. Toll fand ich auch das die Autorin gezeigt hat das nicht jeder Roman eine üppige Liebesgeschichte die im Mittelpunkt steht braucht.

MEIN FAZIT

Bei diesem Roman stimmt echt alles. Die Protagonisten, die Geschichte, das Setting, die Gefühle. Es war extrem spannend und löst sich zum Ende stimmig und zufriedenstellend auf.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Herzrasen garantiert

Die stille Kammer
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Dieses Buch war wirklich von Anfang an spannend und die Spannung wurde immer größer jeh weiter man las. Die letzten 100 Seiten waren dann ein einziges Pulsrasen. Ich hatte echt keine Ahnung was als nächstes ...

Dieses Buch war wirklich von Anfang an spannend und die Spannung wurde immer größer jeh weiter man las. Die letzten 100 Seiten waren dann ein einziges Pulsrasen. Ich hatte echt keine Ahnung was als nächstes passieren könnte und war sehr oft wirklich überrascht und schockiert. Alle Vermutungen die ich hatte liefen ins Leere. Absolut genial.

Das Cover finde ich super schön gestaltet, es hat etwas dunkles, kaltes an sich. Allerdings finde ich das es nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun hat, ebenso der Deutsche Titel. Im Englischen heißt das Buch 'How I Lost you', welches ich tausendmal passender finde.

Man steigt im Buch nach der Entlassung von Susan ein, direkt zu dem Zeitpunkt in dem sie den Brief bekommt. Man ist also direkt im Geschehen drinnen und bekommt nach und nach einen Einblick in die Geschehnisse aus Susans Blick. Schnell bekommt man den Eindruck das sie ihren Sohn gar nicht getötet haben kann. Sie wirkt sehr naiv, schwach und gebrechlich. Nicht wie man sich eine Mörderin vorstellt. Gebannt verfolgt man, wie ein Merkwürdiges Ereigniss dem nächsten folgt.
Plötzlich bekommt man dann die Geschichte eines Jacks zu Gesicht, erzählt aus der Vergangenheit. Hier kommt sehr oft die Frage auf wer dieser denn ist und was er mit der ganzen Sache zu tun haben könnte. Diese Rückblenden haben die Geschichte noch spannender gemacht.

Das Buch hat mich wirklich beschäftigt und ich wollte es kaum weglegen weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Das Buch ist sehr stimmig und sehr gut durchdacht. Auch das Ende finde ich gut gestaltet.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, gerade wenn man ein Thriller Fan ist. Ich garantiere pure Spannung und das ein oder andere Schockerlebniss. Mir hat es ziemlich oft einen schneller gehenden Puls verschafft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 23.10.2017

Wünderschones und berührendes Buch

Die Stille zwischen Himmel und Meer
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Auf der Verlagseite von Bastei Lübbe steht zu diesem Buch: für alle die sich schonmal verloren gefühlt haben und das kann ich genau so unterschreiben. Was für ein tolles Buch! Die Geschichte von Edda und ...

Auf der Verlagseite von Bastei Lübbe steht zu diesem Buch: für alle die sich schonmal verloren gefühlt haben und das kann ich genau so unterschreiben. Was für ein tolles Buch! Die Geschichte von Edda und ihr Weg zurück ins ''Normal'' sein ist wirklich inspirierend und macht Mut. Ganz subtil ohne jede Aufdringlichkeit. Der Schreibstil ist so intensiv und packend, man möchte immer weiter lesen, ist dabei aber auch gleichzeitig sehr leicht geschrieben. Sehr nahe an der eigenen Gefühlswelt. Ich habe wirklich mitgelitten, mitgezittert, mitgeschmachtet. Die Zeit flog beim lesen nur so dahin und man war völlig in der Welt von Edda. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich spürte auch die ganze Zeit diesen Drang sofort an das nächste Meer zu fahren und selber dem Meeresrauschen zuzuhören.

Edda ist eine sehr zarte junge Frau, voller Angst und Zweifel, und doch so Stark. Ich würde mir gerne eine Scheibe von ihrem Charakter abschneiden können. Sie ist Mutig und Gefühlvoll und steht für die Dinge an die sie glaubt auch ein.

Am Meer begegnet sie der liebevollen Hilde, eine Bilderbuch Omi, ihrer zuckersüßen und wunderbar unschuldigen Enkelin Mia und Sebastian, zu dem der Spruch ''Harte Schale, weicher Kern'' wie die Faust aufs Auge passt. Auch Mia und Sebastian haben so ihre Probleme und im Laufe des Buches wird sehr deutlich klar wie sehr Menschen sich gegenseitig helfen können wenn sie es nur zulassen.

Das Cover des Buches passt auch so perfekt zur Geschichte. Es ist einfach nur wunder wunder schön. Diese intensiven Blautöne sind der hammer. Es ist wirklich super gestaltet worden, ich könnte es den ganzen Tag anschauen.

Eine wundervoll inspirierende Geschichte die zeigt wie sehr man die schönen und einfachen Seiten des Lebens genießen sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Anspruch
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.10.2017

Tolles Buch

Anderswelt-Saga / Anderswelt – Schattensuche
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Ich habe ja früher nur Fantasy Bücher gelesen, aber irgendwann haben mir einfach keine Geschichten mehr gefallen. Lange habe ich mich gefragt ob es einfach daran liegt das ich älter und erwachsener wurde ...

Ich habe ja früher nur Fantasy Bücher gelesen, aber irgendwann haben mir einfach keine Geschichten mehr gefallen. Lange habe ich mich gefragt ob es einfach daran liegt das ich älter und erwachsener wurde oder daran das ich einfach kein gutes Fantasy Buch mehr gelesen habe. Seit diesem Buch weiß ich das es definitiv nicht an mir lag.
Der Schreibstil ist total super. Leicht zu lesen aber dennoch anspruchsvoll. Als ob ich das Buch einer längst bekannten Bestsellerautorin lese. Echt top und hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet.
Maret ist mir auch mega symphatisch. Ein total normales mit all ihren Freuden und Ängsten, aber halt doch mit dem gewissen etwas an übernatürlichem. Am Anfang ist sie noch nicht die große Heldin, das finde ich super. Ist mal etwas anderes. Auch die Geschichte ist super spannend, irgendwann konnte ich das Buch gar nicht mehr weglegen und ich freue mich schon auf die weiteren Bänder. Mir gefällt ja der Name ANDERSWELT so gut, ist sehr treffend wie ich finde.
Ich kann das Buch auf jedenfall allen Fantasyfans weiter empfehlen. Jeder der zum Beispiel Die Chroniken der Unterwelt liebt wird auch hier seine Freude dran haben!