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Veröffentlicht am 26.01.2024

Definitiv anders!

Happy End
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„Wir zogen uns gegenseitig an wie Magnete und ich schmolz unter ihm weg wie Eis vor einem Kamin.“


„Happy End: for me“ ist das Debüt von Romy Lee Stone und in dem recht jungen SternfederVerlag erschienen. ...

„Wir zogen uns gegenseitig an wie Magnete und ich schmolz unter ihm weg wie Eis vor einem Kamin.“


„Happy End: for me“ ist das Debüt von Romy Lee Stone und in dem recht jungen SternfederVerlag erschienen. Das Cover ist wirklich eine Wucht und in Kombination mit dem Klappentext, der von Amnesie, Geheimnissen und Militär spricht, war diese Romance ein Muss.

Die Autorin bediente sich einem Aufbau, der einfallsreich ist. Erzählt wird zwar aus der Sicht von Liv Brennon und Rufio Bihari, doch die Intention, weswegen die beiden ihre Geschichte auf diese Weise darlegen und humorvoll kommentieren, ist untypisch und daher interessant.

Als Liz nach ihrer letzten Ballettaufführung auf Rufio trifft, entspinnt sich eine rege Bekanntschaft. Nichts ahnend, dass der attraktive Fremde weiß, wer sie ist. Doch womit keiner der zwei rechnete: Liz neuer Job als Psychologin einer speziellen, militärischen Einheit und Fios wahrer Alltag kollidieren miteinander …

Romys Stil war flott und amüsant, wenn mir auch manche Dialoge zu aufgesetzt und öfter unpassend für die angepeilte Charakterzeichnung wirkten. So ist der, von der »Special Warfare Squad« gefürchtete, „Butcher“ augenblicklich ein handzahmer Softie. Während die, unter Erinnerungslücken leidende, „Psych" zum wahren Biest mutiert – beide stehen sich in ihrem psychotischen, manipulativen Verhalten in nichts nach und allein diese Unberechenbarkeit, die Frage, was hier Schauspiel ist, hielt die Spannung aufrecht. Denn, meine Güte, immer wieder warten tempo- und actionreiche Szenen, blutige (Biss)Wunden und Reaktionen, die einzuordnen schwerfällt.

Der militärische Aspekt war nur nebensächlich präsent und die geschaffenen Einsätze gingen mir zu schnell, unrealistisch vonstatten. Auf den einen oder anderen ausschweifenden Monolog oder Liz Gespräche mit ihren Organen, die eindeutig den Spannungsfaktor schmälern, dafür das Amüsement hochhalten, hätte m.M.n. verzichtet werden können. Brennons Geheimnis, ihr Trauma, welches in Fios Nähe immer öfter aus den Tiefen ihrer Erinnerung dringt, war für mich, in seiner Gesamtheit, wie auch das Ende des Ganzen eine Überraschung.

Wer auf der Suche nach Unterhaltung und Skurrilität ist, nichts gegen Blutspritzer hat, sich in Grauzonen wohlfühlt und Hitze aufgrund von expliziten Szenen und anrüchigen Gedanken willkommen heißt, wird mit „Happy End: for me“ auf seine Kosten kommen.

Auffällig waren die Interpunktionsfehler.

Fazit: 3,5 Sterne für einen äußerst ungewöhnlichen Genremix, auf dessen Fortsetzung ich gespannt bin.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Wunderschöner Roman.

Fairy Tale of New York - wie man seinen Prinzen findet
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Es war nur ein Geschäft, bis es das eben nicht mehr war.
Und aus einem Arrangement so viel mehr wurde.

„Fairytale of New York" … – eigentlich bleibt mir gar nichts weiter zu sagen, als: Was war das schön.

Lilly ...

Es war nur ein Geschäft, bis es das eben nicht mehr war.
Und aus einem Arrangement so viel mehr wurde.

„Fairytale of New York" … – eigentlich bleibt mir gar nichts weiter zu sagen, als: Was war das schön.

Lilly Autumn brachte eine gefühlvolle, sanfte und authentische Geschichte zu Papier, verzichtete dabei auf unnötiges Drama und konzipierte doch einen Verlauf, der vollkommen frei von Monotonie, angefüllt mit Herzklopfen war.
Statt einem Bad Boy gibt’s einen musikalischen Gentleman, statt einer eiskalten Businessfrau eine erfolgreiche und dennoch leidenschaftliche Konditorin. Beide lieben Süßes, sind von Selbstzweifeln erfüllt, wurden in ihrer Vergangenheit schon bitter enttäuscht –

Sarah Morgan, die ihr Leben köstlichen Kreationen widmet und es hauptsächlich mit ihrer eigenwilligen Tante Rosa verbringt, hat nun die Chance, auf eine Zusammenarbeit mit Thorne&Smith – nur ein Betrieb, geführt von Ruben & Gwen, einst für sie wichtige Menschen, könnte Sarah diesen Auftrag, zwar nicht durch Kreativität und Können, sondern durch Verrat und familiäres Glück, abspenstig machen … Gesprochen im Bedrängnis, aus Impulsivität bringen sie eine Notlüge und Stütze Julia in die »Fairy Godfather Agency« – kann ein Fake-Verlobter, ausgesucht und ausgebildet von dem »Princemaker« selbst, Sarah bei den anstehenden Festivitäten und Auswahlprozeduren zur Seite stehen?
Nachdem Finn Hennessy seinen dringend benötigten Job verloren hat, ist es einer glücklichen Fügung zu verdanken, dass er in einer Bar auf Mr. Stirling trifft. Dieser sieht über verzweifelte Trunkenheit hinweg und unterbreitet dem Klavierlehrer ein mysteriöses Angebot, welches er sich nicht entgehen lassen kann, schon gar nicht, als Finn seinen ersten Auftrag erblickt …

Von Anfang an wirken die beiden wie ein Ganzes, dessen Teile sich aneinander schmiegen, dessen Lücken der andere füllt. Harmonisch, schüchtern, fast zaghaft, doch losgelöst, aufrichtig und ehrlich wurden sie zur gegenseitigen Inspiration.
Während pompösen Bällen und familiären Festen, Benimmunterricht und Babysitting kommen sich die beiden immer näher und weder Tante Rosa noch Schwester Beth, niemand kann das stete Knistern überhören … doch zwischen Pflicht und Freude, Kreieren, Komponieren und dem Tanzen lernen bleibt doch immer die Frage: Was echt ist, was ein Schauspiel?
Kann der Zweifel, trotz Anziehung und Herzflattern, trotz wohliger Schauer und „zu Hause sein“ je verstummen?

Die gemeinschaftlichen, extravaganten und alltäglichen Aktivitäten waren ebenso schön zu verfolgen, wie die persönlichen, intimen Gespräche, in denen die Protagonisten Tiefe und Kontur bekommen. Vergangene Enttäuschungen, daraus resultierende Angst und Vorsicht, waren nachvollziehbar, zu keiner Zeit übertrieben.
Einfühlsam und authentisch, spritzig und echt erzählt Lilly Autumn von Familie und Zusammenhalt, von purem Glück und Liebe. Von Problemen, die das Leben schreibt.
Durch wechselnde Orte, Aufgaben und Herausforderungen erhielt die Handlung Lebendigkeit, durch amüsante Dialoge Humor und mit prickelnden Momenten eine romantische Note, die, im Gegensatz zu Cookies, Kuchen und Karamell, nicht klebrig schien.
Zusätzlich brachten verschiedene Nebencharaktere Abwechslung – Finns große Familie sorgte für Geborgenheit, nahm Sarah herzlich in Empfang, während Rosa für Farbe und Lacher stand. Callahan und seine lukrative Geschäfts-Intention war originell und interessant, schien sich der Princemaker für seine KundInnen mehr zu erhoffen, als ein Vertrag verlangt. …

Je näher die Entscheidung von Thorne&Smith und somit der finale Auftritt der „Verliebten“ rückt, umso stärker wuchs die Anspannung, denn ein Mann wie Ruben – berechnend und falsch – gibt nicht kampflos auf …

„Fairytale of New York“ ist ein wahrer Genuss, der durch zarte Töne, wunderschöne Romantik zu Herzen geht, Wärme hinterlässt und die Sehnsucht nach eben dieser stimmigen, perfekt ausbalancierten Liebe entfacht.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Wenn sich Göttinnen gegen Schmach und Unterdrückung auflehnen ...

Persephone: Verdammt mächtig
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»𝚆𝚊𝚜 𝚏ü𝚛 𝙰𝚋𝚐𝚛ü𝚗𝚍𝚎, 𝚠𝚊𝚜 𝚏ü𝚛 𝚎𝚒𝚗 𝙲𝚑𝚊𝚘𝚜.«

Nachdem Medusa gegen jenes Unrecht, welches ihr zuteilwurde, aufgestanden ist, Gleichgesinnte um sich scharte und die Götterwelt in Schmach verging, in Aufruhr erbebte, ...

»𝚆𝚊𝚜 𝚏ü𝚛 𝙰𝚋𝚐𝚛ü𝚗𝚍𝚎, 𝚠𝚊𝚜 𝚏ü𝚛 𝚎𝚒𝚗 𝙲𝚑𝚊𝚘𝚜.«

Nachdem Medusa gegen jenes Unrecht, welches ihr zuteilwurde, aufgestanden ist, Gleichgesinnte um sich scharte und die Götterwelt in Schmach verging, in Aufruhr erbebte, ist es nun Persephone, die aufbegehrt. Erst ganz leise, unsicher, gebeutelt von Selbstzweifeln und einer Schuld, die ihr Jahrtausendelang eingeflößt wurde, von Schwäche, die nie eine war, wird die einstige Frühlingsgöttin, umarmt vom Beistand verschiedenster Pantheons, unterstützt von unterdrückten Wesen endlich laut …

♡ 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐞𝐩𝐡𝐨𝐧𝐞: 𝐕𝐞𝐫𝐝𝐚𝐦𝐦𝐭 𝐦𝐚𝐞𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠

Es ist unglaublich, welche Fülle an Mythen, Figuren und Gottheiten Lucia Herbst in ihren Büchern thematisiert, hinterfragt und gekonnt zusammen führt. Das hier aufgeführte Wissen, die Interpretation des Bekannten, die intensive Recherche wecken nicht nur Interesse und Neugier, sondern entfachen auch den verdienten Respekt – für die sorgfältige Arbeit, jene Gedanken und Intentionen, die Herbst dazu brachten, Legenden und Sagen derart aufzugreifen, kritisch zu betrachten; für die (Selbst)liebe, die in der 𝘎𝘳𝘦𝘦𝘬 𝘎𝘰𝘥𝘥𝘦𝘴𝘴𝘦𝘴-Reihe vermittelt wird, hoffentlich bei vielen Menschen für ein Aufwachen sorgt, Halt und das tiefe Gefühl, verstanden zu werden, nicht alleine zu sein schenkt.

Da die schiere Masse an Input ebenso gewaltig ist, wie die Botschaft, verzichte ich auf eine Zusammenfassung der Ereignisse. Lucias Worldbuilding, der Aufbau der Unterwelt sowie die herrschenden Gegebenheiten waren durchdacht und detailliert, klar und modern formuliert. Die Autorin gab „Kore“ nicht nur eine Geschichte, die durch deren Wahrheiten und Erinnerungen greifbar wurde, nicht nur Mut und Erkenntnis, sondern auch schwache, zögernde Momente, realistische Überlegungen. Jahrtausendelange Unterdrückung, bedingt durch ebenso langwierige, konstante Manipulation, Missbrauch von Körper und Geist, geflüsterte Schuldzuweisungen und vernichtete Träume, Freiheitsberaubung und Lügen (…) kann nicht einfach so entkommen, dagegen aufgestanden werden. Umso erfreulicher war es, selbst das kleinste Knacken der Fesseln zu vernehmen, die Zeus und Hades der Göttin aufzwangen. Jedes Erkennen von Wahrheiten – dass TäterInnen auch jene sind, die wegschauen, geschehen lassen; dass Schuld nie bei den Opfern zu suchen ist; dass sich jedeR in seinem/ihrem Tempo befreit, heilt. – war ein inneres Aufjauchzen. Ein Pflaster für die eigenen Wunden.

»𝙴𝚛 𝚠ü𝚛𝚍𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎𝚛 𝚣𝚎𝚛𝚜𝚝ö𝚛𝚎𝚗, 𝚊𝚕𝚜 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚐𝚎𝚑𝚎𝚗 𝚣𝚞 𝚕𝚊𝚜𝚜𝚎𝚗.«

Wie schon der Gorgone stehen der Gebannten verschiedene Gott- und Wesenheiten zur Seite, beeindruckend waren Hels kalte, nüchterne Präsenz und die Wärme Anubis. Immer an Persephones Seite: Zerberus. Mit der weitreichenden Figurenentwicklung gab Lucia ihrem Roman nicht nur Abwechslung und individuelle Sichtweisen, sondern auch Akzeptanz, über die Grenzen und Welten hinaus. Zusätzlich warten Überraschungen und Twists, Spannung und Gefühl. So viel Stärke.
Anhand der herrschenden und bekannten Kräfte – wie bspw. Zeus, Hermes, Eros und Odin – wurde das patriarchalische, festgefahrene System samt Korruption, Erpressung und Gewalt, Eifersucht und Gier dargestellt, begleitet durch weibliche Berechnung.
Mit weitläufigen Legenden und unbekannten Gottheiten, einzelnen Verbindungen bis hin zum Ursprung von allem Sein empfand ich dieses Buch als Bereicherung, als Reise. Gaia, Nyx, der Tartarus und die Hundertarmigen (…), Schmerz und Missachtung, unparteiische Kräfte, Betrug und Bestrafungen (…), das und noch mehr füllen die Seiten, bauen sich auf, geben Kores Kampf einen Rahmen. Freundschaft und wahre Liebe fangen irrtümliche Schuld auf, mit Psyches Hilfe findet die junge Göttin zu sich, findet etwas in sich, was sie zu lange ignorierte, einsperrte: Macht, Wut, Kraft. Erkenntnisse, die weh tun und doch nötig sind, Offenbarungen, die Persephone und Kore endlich zusammen führen, Vergebung – für sich und andere – und Liebe, ohne Angst.

Untermalt mit einer oft düsteren Atmosphäre, Beklemmung und puren Emotionen, vermeintlicher Einsamkeit verläuft Persephones Weg weder gerade noch beständig nach vorn, sondern steht still, schlingert, taumelt zurück. Und dies macht die Greek Goddesses-Reihe so authentisch, realistisch und wahr. Doch Kore findet ihren Platz, ihr Gleichgewicht – und ihre Rache. Steht auf. Für sich, für ein Leben ohne Zwang, eine Liebe auf Augenhöhe. Und für all jene, die in der Unterwelt nach Gerechtigkeit schreien.

𝑯𝒂𝒅𝒆𝒔 & 𝑷𝒆𝒓𝒔𝒆𝒑𝒉𝒐𝒏𝒆: eine toxische Beziehung, (aus)gelebt in Abhängigkeit, Gewalt und Angst. Eine Liebe, die keine war.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Als eigenständige Story wirklich schön.

WONKA
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„𝐖𝐨𝐧𝐤𝐚“ – als Roman, dem eine eigenständige Kraft zugrunde liegt, verbirgt sich hier eine wunderbare Erzählung.

Fast jeder kennt sie, die magische Geschichte von Willy Wonka, basierend auf ...




„𝐖𝐨𝐧𝐤𝐚“ – als Roman, dem eine eigenständige Kraft zugrunde liegt, verbirgt sich hier eine wunderbare Erzählung.

Fast jeder kennt sie, die magische Geschichte von Willy Wonka, basierend auf Figuren von

RoaldDahl hat sich u. a. 2005 der berühmte Regisseur

TimBurton an eine erfolgreiche Interpretation gewagt.
Was, wenn die LeserInnen nun erfahren könnten, wie die Faszination des eigenwilligen Chocolatiers zur süßen Sünde wuchs, wie Willy zu seinen kreativen, innovativen Patentrezepten kam, welche Hürden er meistern musste?
Als Fan von „Charlies Schokoladenfabrik“ war ich auf das Buch von Sibéal Pounder unheimlich gespannt, doch recht schnell wurde deutlich, dass diese Vorgeschichte nicht mit den Informationen übereinstimmt, die anderweitig Weg und Bild Willy Wonkas zeichneten.
Ernüchtert empfehle ich daher, „ #Wonka “ eigenständig zu betrachten, wenn ich auch nicht verstehe, wieso die Buchbeschreibung von dem Schokoladenfabrikanten spricht, den »wir heute kennen« …

Nach einem tragischen Verlust und Jahren auf dem Meer kommt der bunte, lebenslustige junge Mann am Ziel seiner Träume an, der Ort, an dem Willy seinen eigenen Laden eröffnen will … doch die Stadt ist teuer und schnell verirrt er sich, getrübt von Gutmütigkeit und Naivität, in Korruption, Lügen und Gier. Aber durch diesen Umweg trifft Willy Wonka zahlreiche FreundInnen, sammelt Erfahrungen und Inspirationen …
Dieses Jugendbuch liest sich in einem unterhaltsamen Ton, der stark an vorige Erzählungen erinnert, locker und flockig, mit Witz und Charme. Sibéal Pounder drückt sich malerisch, doch einfach aus, lässt in Wonkas Erfindungen den gewohnten Einfallsreichtum fließen und schuf eine unterhaltsame Storyline, in der zumindest das Äußere des Protagonisten wie seine Verrücktheit zur Geltung kommen. Charakterlich empfand ich sein Auftreten zwar konträr zu jenen Eigenschaften – unnahbar, melancholisch, sarkastisch – die wir kennen, jedoch verströmt Pounders hoffnungsgebende Interpretation eine mitreißende Heiterkeit. Hinzu kommen ulkige Szenarien und gefühlvolle Momente, Umpalumpa-Überraschungen und zahlreiche Nebenfiguren, die für Abwechslung sorgen, bis hin zu Tempo in den letzten Kapiteln.

„Wonka“ ist eine fantasievolle Geschichte über Träume und den Mut, den es braucht, um an diesen festzuhalten. Sibéal erzählt von Freundschaft, Zusammenhalt und dem unerschütterlichen Glauben an das Gute und die Gerechtigkeit – selbst in einer Gesellschaft, in der Schokoladenkartells regieren und die Sucht nach der Süßigkeit selbst die ehrenvollen Posten infiltriert.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

RomCom, die zum Nachdenken verleitet.

Aszendent zum Happy End
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𝘌𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘸𝘦𝘪𝘧𝘦𝘭 𝘭𝘰𝘴𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯.

„𝐀𝐬𝐳𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧𝐭 𝐳𝐮𝐦 𝐇𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐄𝐧𝐝“ ist eine RomCom von Christina Rentzing und hält neben viel Humor und Gefühl interessante astronomische Einblicke ...

𝘌𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘸𝘦𝘪𝘧𝘦𝘭 𝘭𝘰𝘴𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯.

„𝐀𝐬𝐳𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧𝐭 𝐳𝐮𝐦 𝐇𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐄𝐧𝐝“ ist eine RomCom von Christina Rentzing und hält neben viel Humor und Gefühl interessante astronomische Einblicke bereit

Anja Lichtenstein — leidenschaftlicher Workaholic und Analytikerin — bekommt am Tag der Tage zwar nicht die erhoffte Beförderung, die sie nach Shanghai bringen sollte, sondern einen Zwangsurlaub.
Statt Freude empfindet die 28-jährige pure Panik und als plötzlich, anstelle ihres Partners, eine wildfremde Frau in ihrer Wohnung steht und Anjas beste Freundin sie nur widerwillig aufnimmt, steht fest: Das Tageshoroskop hatte mit allem recht.
Von nun an sind Sterne, astrologische Vorhersagen und Mondphasen das, woran sich die Fischfrau orientiert, um den arbeitsfreien Alltag zu meistern, Freundschaften wiederzubeleben und die große Liebe zu finden. … Ach ja, und eine Entscheidung über ihre berufliche Zukunft muss auch noch getroffen werden.

„Ich bin total geheimnisvoll. Außen knallhart, innen Schokomus.“

Wer Bücher der Autorin kennt, ahnt bereits, dass neben einer Menge Humor auch skurrile Szenarien und verschrobene Figuren warten.
Die Perfektion und Sorgfalt, die Anja üblicherweise in ihren Job investiert, steckt sie jetzt akribisch in die Sternendeutung, überlässt hierbei nichts dem Zufall – was allerhand Situationskomik nach sich zieht.
Gerade die Suche nach dem Traummann wurde unterhaltsam inszeniert und läuft mehr eckig als rund. Außer Malte, der in fast allem kompatibel scheint … wäre er nur kein Wassermann …

Im gesamten Verlauf verstecken sich interessante Informationen über Horoskope, Spiritualität und Astrologie, was verdeutlicht, dass Christina Rentzing allerhand Recherche betrieben hat.
Die Figuren sind greifbar gezeichnet, mehrere Geheimnisse und Konflikte liegen in der Luft, die die Atmosphäre öfter aufheizen. Weder Freundin Sarah noch der verbotene Traummann Malte spielen mit offenen Karten und auch Anjas Mutter hat so ihre verborgenen Gefühle, die für Erstaunen sorgen.
Romantik und prickelnde Momente, Sternschnuppen und Amüsement werden in „Aszendent zum Happy End“ ebenso großgeschrieben, wie echte Freundschaft und die Wichtigkeit eines ausgeglichenen, bunten Lebensstils.

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