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Veröffentlicht am 25.06.2020

Tschüss liebe First-Reihe; es war schön mit dir!

Der letzte erste Song
1

Um vor einem Vorfall in ihrer Vergangenheit zu fliehen, hat Grace sich geschworen, dass sie nie wieder singen wird. Egal, was ihr die Musik bedeutet. Egal, dass sie Theater und Musik studiert. Sie wird ...

Um vor einem Vorfall in ihrer Vergangenheit zu fliehen, hat Grace sich geschworen, dass sie nie wieder singen wird. Egal, was ihr die Musik bedeutet. Egal, dass sie Theater und Musik studiert. Sie wird nie wieder auf einer Bühne stehen und vor Menschen singen! Doch dann begegnet sie Mason, der in einer Band spielt, die zufällig gerade eine neue Sängerin sucht, und ihre Welt wird von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Sie lässt sich von ihrer besten Freundin dazu überreden mitzumachen und entdeckt vieles neu, was sie lange versteckt gehalten hat. Außerdem merkt sie schnell, dass Mason sie aus der Bahn wirft. Mit ihm Zeit zu verbringen und neues Songs zu schreiben, fühlt sich so gut an wie noch nie. Doch gleichzeitig weiß sie auch, dass Mason eine Freundin hat und das sie deshalb nie mehr als Bandkollegen sein werden.

"Der letzte erste Song" ist der vierte und letzte Band der Frist-Reihe von Bianca Iosivoni. Wie auch schon bei den anderen Bänden gefällt mir das Cover persönlich nicht so gut, da ich es nicht so gern mag, wenn Menschen abgebildet werden und diese im Zentrum des Covers stehen. Für mich lässt es dann bei der Vorstellung wenig Spielraum und oftmals stelle ich mit die Protagonisten anders vor, als sie auf den Büchern abgebildet werden.
Dennoch sind sie Cover einheitlich und man erkennt sehr deutlich, dass diese Reihe zusammengehört. Das gefällt mir gut.

Biancas Schreibstil war wie in allen anderen Büchern, die ich bereits von ihr gelesen habe, großartig. Sies schreibt sehr destilliert, sodass man total tief in der Geschichte und den Geschehnissen drin ist. Außerdem schreibt sie sehr emotional, sodass ich wirklich mitfühlen und nachvollziehen kann.
Aber was ich besonders an ihren Geschichten liebe, ist das sie Brücken zwischen ihren Büchern einbaut. Schon in den ersten Bänden hat man verschiedene Protagonisten aus anderen Büchern getroffen. (wie Beispielweise in Band 2 Callie und Keith, die in der selben Stadt wohnen wie Elle oder in Band 3 wo Tate auf Chase trifft) Wer Falling fast gelesen hat, weiß, dass Hailee und Chase irgendwann auf die Band von Mason treffen. Aber besonders cool war es, dass Mason und die Jungs auf die Protagonisten von "Verliere mich. Nicht von Laura Kneidl getroffen sind. Es sind nur kleine Szenen aber sie bringen einen beim Lesen kurz zum schmunzeln.

Grace und Mason sind in diesem Band die Protagonisten. Beide hat man schon in vorherigen Bänden kennengelernt, da jedes Buch von ein Pärchen aus dem Freundeskreis handelt. Mason ist Emerys Mitbewohner und Grace ihre beste Freundin, sodass man beide schon seit Band 1 auf dem Schirm hat. Beide habe ich vorher nicht als die sympathischen offenen Charaktere wahrgenommen. Aber jetzt, wo ich ihre Geschichte gelesen habe, sehe ich beide in einem ganz anderen Licht.
Grace ist sehr von Selbstzweifeln geplagt und ist oft in ihrer Blase gefangen. Dennoch ist sie für ihre Freunde da. Sie ist sympathisch und unterstützt jeden, wo sie nur kann. Mason ist ein sehr emphatischer, liebevoller, lustiger Mensch, der sich für seine Freundschaften und Beziehung richtig hingibt. Er wird von seiner Freundin Jenny nicht gut behandelt und dennoch gibt er sich voll in die Beziehung, ist ihr treu und kämpft durchweg für sie.
Die Liebesgeschichte zwischen Mason und Grace entwickelt sich langsam und natürlich. Im Gegenteil zu den anderen Bänden gibt es hier auch wenig Dramatisches, was ich zur Abwechslung sehr entspannend fand. Dennoch hatte man daher das Gefühl, dass nicht viel passiert. Es kamen keine Längen auf aber Rückblickend wirkte das Buch so, als gebe es wenig Handlug.
Besonders gut hat mit die Musik-Thematik gefallen. Vielleicht gibt es ja nochmal eine Rockstar-Reihe mit den anderen Bandmitgliedern 😉 Ich würde es großartig finden.

Insgesamt war der letzte Band nicht mein Liebelingsband aber es hat Spaß gemacht ihn zu lesen und er war ein toller Abschluss dieser Reihe.
Es war es toll immer wieder an das selbe College zurückzukommen. Die Acht der First-Reihe haben eine tolle Freundschaft geführt, von der man beim Lesen echt viel mitnehmen konnte.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2019

Tessa und Hardins Geschichte - Eine Liebe mit vielen Hürden

After passion
1

Ich bin auf das Buch nur durch den Hype um den Film aufmerksam geworden. Anfangs wusste ich nicht so richtig, was ich von dem Buch halten soll und war daher unschlüssig, ob ich es überhaupt kaufen und ...

Ich bin auf das Buch nur durch den Hype um den Film aufmerksam geworden. Anfangs wusste ich nicht so richtig, was ich von dem Buch halten soll und war daher unschlüssig, ob ich es überhaupt kaufen und lesen will. Ich hatte es irgendwie in die Schiene "Fifty shades of grey" eingeordnet, was mir so gar nicht zugesagt hat. Dennoch habe ich mich irgendwann durchgerungen und dem Buch eine Chance gegeben und was soll ich sagen, ich wurde sehr überrascht. POSITIV!

Zum Inhalt:
Wie in der Überschrift zu lesen ist, geht es um Tessa und Hardin. Tessa ist klug und zielstrebig. Sie weiß, was sie vom Leben will: einen guten Abschluss an der Central University ablegen. Sowohl ihr Freund als auch ihre Mutter sind fürsorglich und unterstützen sie bei diesem Weg. Doch gleich am ersten Tag begegnet sie Hardin, den unberechenbaren Jungen mit Tattoos und Piercings, der so gar nicht in ihre Welt zu passen scheint. Genau das zieht sie magisch an und wie es auch anderes sein soll, entwickelt sich bei den beiden mehr.

Das Cover des Buches hat mir überhaupt nicht gefallen, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich keine Bücher mit Filmcovern mag. Sie schränken mich irgendwie ein und geben mir vor, wie ich mir die Charaktere vorstellen muss. Dennoch muss ich sagen, dass ich trotz des Bildes mir die beiden ganz anders vorgestellt habe. Es hat mich daher diesmal nicht eingeschränkt. Das Buch habe ich mir damals selber gekauft und mich daher bewusst dafür entschieden, das Buch mit diesem Cover zu nehmen, da ich wenig Erwartungen an das Buch hatte und nicht dachte, dass ich mir die weiteren Bände noch kaufen werde.
Der Inhalt hat mich von Anfang an gefesselt. Ich finde die Geschichte super und ärgere mich, dass ich dem Buch nicht früher eine Chance gegeben habe. Der Schreibstil ist super! Ich konnte total eintauchen und habe das Buch in nur sehr wenig Tagen verschlugen, obwohl es super viele Seiten hat. Anna Todd hat es geschafft, dass die Spannung durchgehend gegeben war, da es ständig Wendungen und Neuerungen gab. Mir kam das Buch zu keiner Zeit langatmig vor. Auch die Charaktere finde ich gut durchdachte und liebe es, dass es nur aus der Sicht von Tessa geschrieben ist, weil man sie dadurch noch besser kennenlernt.
Was mir nicht zu gut gefallen hat, sind die erotischen Passagen. Sie gehören zum Genre, aber hätten meines Erachtens nicht so oft auftreten müssen.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es ein sehr gelungenes Buch ist und mich dazu angeregt hat, auch den zweiten Band noch zu lesen.

Veröffentlicht am 27.12.2020

Absolutes Highlight mit einer so tollen Message!

Madly
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Junes Liebesleben besteht aus dem ewigen Kampf Männer auf Abstand zu halten, weshalb es für sie keinen Mann gibt der mehr als ein One-Night-Stand von ihr bekommt. Zu hart musste sie erfahren, dass Liebe ...

Junes Liebesleben besteht aus dem ewigen Kampf Männer auf Abstand zu halten, weshalb es für sie keinen Mann gibt der mehr als ein One-Night-Stand von ihr bekommt. Zu hart musste sie erfahren, dass Liebe sie verwundbar macht und dazu führen kann, dass sie ihr großes Geheimnis preisgibt. Nie wieder möchte sie jemanden von ihrem Geheimnis erzählen. Doch dann trifft sie auf Mason. Schon die erste Begegnung ist humorvoll und überhaupt nicht so, wie eine erste Begegnung üblicher Weise stattfindet. Mason ist reich witzig und absolut planlos. Doch bei einem ist er sich zu hundertprozentig sicher... Er will June. Aber er will nicht nur einen One-Night-Stand von ihr, sondern sie. Und darum kämpft er mit allen Mitteln.

Das Cover gefällt mir auch wie bei Truly wieder sehr gut, da es einfach und schlicht gehalten ist.

Ava Reed überzeugt auch hier wieder mit ihrem tollen Schreibstil. Besonders die Überschriften gefallen mir. Sie geben einen kleinen Hint, auf das, was kommt aber sie sind auch jedes mal so toll geschrieben. Ich hab es sehr geliebt!

Schon seitdem ich den ersten Teil gelesen habe, habe ich mich auf die Geschichte von June und Mason gefreut. June hat im ersten Band für so viele humorvolle Situationen gesorgt. Sie war dort schon ein super toller Charakter und gerade die kleinen Sticheleien zwischen Mason und June haben mich oft schmunzeln lassen.
Und dieses Buch hat genau das, was ich mir erhofft habe zu Wort gebracht und noch soviel mehr. Der vorher oft oberflächliche und lustig Mason hat eine tolle tiefgründige Seite und auch June hat schon vieles erlebt, das sie geprägt hat. Das tiefgründige und die Vergangenheiten, die dort aufeinandertreffen sind so toll.
Das Buch hat mich oftmals so herausgefordert und ich habe mich so gut mit June identifizieren können. Es hat mich darauf aufmerksam gemacht, mich selbst zu lieben aber noch viel mehr mich lieben zu lassen, auch wenn ich es selber nicht kann.
Mason war genau der richtig Charakter um dieses zu verkörpern. Ich bin einfach nur begeistert.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Eine Geschichte, die mich mehr als überrascht hat - fesselnd, leidenschaftlich und unglaublich schön

It was always you
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Nachdem Ivys Mutter vor vier Jahren verstorben ist, wurde ihr auch alles andere genommen - ein Zuhause, eine Familie und Geborgenheit. Doch aus dem Nichts möchte ihr Stiefvater jetzt, dass sie zurück nach ...

Nachdem Ivys Mutter vor vier Jahren verstorben ist, wurde ihr auch alles andere genommen - ein Zuhause, eine Familie und Geborgenheit. Doch aus dem Nichts möchte ihr Stiefvater jetzt, dass sie zurück nach Hause kommt. Sie versteht die Welt nicht mehr und macht sich mit ihrem Gefühlschaos auf die Reise zurück nach New Hampshire eine Insel an der Küste.
Zuhause angekommen trifft sie auf Asher ihren älteren Stiefbruder, der wie immer unausstehlich und kompliziert ist. Stück für Stück deckt sie Geheimnisse auf und erfährt, warum sie zurückkommen sollte.

Das Cover finde ich unglaublich toll. Mit diesem Kalligraphie-Schriftzug passt es perfekt zum Rest des Buches. Durch die Farbwahl hebt es sich von dem Genre ab, was ich zur Abwechslung wirklich gerne mag.

Nikola Hotel hat einen super tollen Schreibstil mit dem sie mich schon von Anfang an gecatcht hat. Sie schreibt so einfach und gleichzeitig so tiefgründig. Jedes Wort wirkt perfekt gewählt. Auch die Beschreibung der Charaktere und deren Entwicklung ist unglaublich gelungen. Egal, wie die Handlung abgelaufen wäre, mit ihrem Schreibstil hat sich mich schon überzeugt.

Dennoch war auch die Handlung einfach richtig gut. Sie hat mich mit der perfekten Mischung aus Familiendrama und Liebesgeschichte überwältigt. Alles hat sich genau im richtigen Tempo entwickelt. Sie hat sehr tiefgründige Themen angesprochen, die mich sehr zum nachdenken angeregt haben. Außerdem hat sie mit dem perfekten Maß aus Idylle und Drama gespielt.
Insgesamt mag ich diese Stiefgeschwister-Liebesgeschichten eigentlich nicht aber hier ist es mir oftmals entfallen, dass es sich um Stiefgeschwister handelt. Häufig kam es mir eher wie eine Enemy to Lover Geschichte vor.
Auch die Nebencharaktere fand ich super gewählt. Sie sind in den richtigen Momenten aufgetaucht und obwohl sehr viele Charaktere am Geschehen beteiligt waren, war es nicht überladen.

Insgesamt hat mir das Buch einfach sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher von Nikola.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Tolles Buch für Zwischendurch mit einem super Universitätssetting

Truly
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Andie will endlich den Traum von ihr und ihrer besten Freundin erfüllen, als sie ohne etwas in Seattle landet. Doch ein guter Start ist ohne Job, Wohnung und Geld gar nicht so einfach. Jede Sekunde muss ...

Andie will endlich den Traum von ihr und ihrer besten Freundin erfüllen, als sie ohne etwas in Seattle landet. Doch ein guter Start ist ohne Job, Wohnung und Geld gar nicht so einfach. Jede Sekunde muss sich sich neu für ihren Traum entscheiden und kämpfen. Mitten in dem Chaos trifft sie auf Cooper, der alles irgendwie nicht einfacher macht. Sie fühlt sich gleichzeitig angezogen wie abgestoßen und interessiert wie verwirrt, wenn sie Zeit mit ihm verbringt. Doch sie kann nicht von ihm ablassen und will herausfinden, wer er wirklich ist.

Das Cover ist schlicht und einfach. Die Reihe passt optisch gut zueinander. Die At, wie der Name auf das Cover geschrieben ist, ist einzigartig und gefällt mir gut.

Ava Reeds Schreibstil ist toll. Das Buch lässt sich super flüssig und leicht lesen. Sie schreibt sehr detailliert ohne schwierige Sätze, bei denen man den Überblick verliert.
Die Charaktere der Clique sind unglaublich gut ausgedacht, sodass es richtig Spaß macht mit denen abzuhängen.

Andie ist schüchtern und hat wenig Selbstvertrauen. Sie hat in den vergangenen Jahren viele Rückschläge erlebt, die sie verarbeiten muss und sie gleichzeitig sehr prägen.
Auch Cooper hat keine leichte Vergangenheit. Er hat etwas erlebt, was ihn dazu bringt, keine Beziehung eingehen zu wollen. Als er Andie trifft kommen die Erinnerungen wieder hoch und er versucht sie auf Distanz zu halten. Er will sie beschützen doch seine Ängste übernehmen immer wieder die Überhand.

Die Atmosphäre des Buches ist super schön. Ich habe die Mischung aus Uni und Privaten/Freundeskreis sehr gemocht. Vor allem das viel in einer Bar passiert ist, war irgendwie neu und interessant. Andie und June sind ein tolles Gespann. Ihre Freundschaft ist tiefgründig und ehrlich. June ist super witzig und sorgt für tolle Momente. Aber auch Cooper und Mason sind tolle beste Freunde. Insgesamt habe ich es sehr gemocht in diese Clique einzutauchen und bin sehr gespannt, wie es mit jedem einzelnen weitergeht.
Die Handlung fand ich an sich an vielen Stellen sehr langatmig. Häufig kam es mir so vor als passiert super wenig. Der Kampf um das dunkle Geheimnis der beiden hat sich sehr lange gezogen und war dann super schlagartig zu Ende.
Außerdem laufen viele Handlungen ab, die nicht näher beschrieben wird, weswegen ich mich manchmal etwas gehetzt gefühlt habe.

Insgesamt war das Buch schön aber definitiv kein Highlight. Dennoch freue mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe.

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