Tschüss liebe First-Reihe; es war schön mit dir!
Der letzte erste SongUm vor einem Vorfall in ihrer Vergangenheit zu fliehen, hat Grace sich geschworen, dass sie nie wieder singen wird. Egal, was ihr die Musik bedeutet. Egal, dass sie Theater und Musik studiert. Sie wird ...
Um vor einem Vorfall in ihrer Vergangenheit zu fliehen, hat Grace sich geschworen, dass sie nie wieder singen wird. Egal, was ihr die Musik bedeutet. Egal, dass sie Theater und Musik studiert. Sie wird nie wieder auf einer Bühne stehen und vor Menschen singen! Doch dann begegnet sie Mason, der in einer Band spielt, die zufällig gerade eine neue Sängerin sucht, und ihre Welt wird von heute auf morgen auf den Kopf gestellt. Sie lässt sich von ihrer besten Freundin dazu überreden mitzumachen und entdeckt vieles neu, was sie lange versteckt gehalten hat. Außerdem merkt sie schnell, dass Mason sie aus der Bahn wirft. Mit ihm Zeit zu verbringen und neues Songs zu schreiben, fühlt sich so gut an wie noch nie. Doch gleichzeitig weiß sie auch, dass Mason eine Freundin hat und das sie deshalb nie mehr als Bandkollegen sein werden.
"Der letzte erste Song" ist der vierte und letzte Band der Frist-Reihe von Bianca Iosivoni. Wie auch schon bei den anderen Bänden gefällt mir das Cover persönlich nicht so gut, da ich es nicht so gern mag, wenn Menschen abgebildet werden und diese im Zentrum des Covers stehen. Für mich lässt es dann bei der Vorstellung wenig Spielraum und oftmals stelle ich mit die Protagonisten anders vor, als sie auf den Büchern abgebildet werden.
Dennoch sind sie Cover einheitlich und man erkennt sehr deutlich, dass diese Reihe zusammengehört. Das gefällt mir gut.
Biancas Schreibstil war wie in allen anderen Büchern, die ich bereits von ihr gelesen habe, großartig. Sies schreibt sehr destilliert, sodass man total tief in der Geschichte und den Geschehnissen drin ist. Außerdem schreibt sie sehr emotional, sodass ich wirklich mitfühlen und nachvollziehen kann.
Aber was ich besonders an ihren Geschichten liebe, ist das sie Brücken zwischen ihren Büchern einbaut. Schon in den ersten Bänden hat man verschiedene Protagonisten aus anderen Büchern getroffen. (wie Beispielweise in Band 2 Callie und Keith, die in der selben Stadt wohnen wie Elle oder in Band 3 wo Tate auf Chase trifft) Wer Falling fast gelesen hat, weiß, dass Hailee und Chase irgendwann auf die Band von Mason treffen. Aber besonders cool war es, dass Mason und die Jungs auf die Protagonisten von "Verliere mich. Nicht von Laura Kneidl getroffen sind. Es sind nur kleine Szenen aber sie bringen einen beim Lesen kurz zum schmunzeln.
Grace und Mason sind in diesem Band die Protagonisten. Beide hat man schon in vorherigen Bänden kennengelernt, da jedes Buch von ein Pärchen aus dem Freundeskreis handelt. Mason ist Emerys Mitbewohner und Grace ihre beste Freundin, sodass man beide schon seit Band 1 auf dem Schirm hat. Beide habe ich vorher nicht als die sympathischen offenen Charaktere wahrgenommen. Aber jetzt, wo ich ihre Geschichte gelesen habe, sehe ich beide in einem ganz anderen Licht.
Grace ist sehr von Selbstzweifeln geplagt und ist oft in ihrer Blase gefangen. Dennoch ist sie für ihre Freunde da. Sie ist sympathisch und unterstützt jeden, wo sie nur kann. Mason ist ein sehr emphatischer, liebevoller, lustiger Mensch, der sich für seine Freundschaften und Beziehung richtig hingibt. Er wird von seiner Freundin Jenny nicht gut behandelt und dennoch gibt er sich voll in die Beziehung, ist ihr treu und kämpft durchweg für sie.
Die Liebesgeschichte zwischen Mason und Grace entwickelt sich langsam und natürlich. Im Gegenteil zu den anderen Bänden gibt es hier auch wenig Dramatisches, was ich zur Abwechslung sehr entspannend fand. Dennoch hatte man daher das Gefühl, dass nicht viel passiert. Es kamen keine Längen auf aber Rückblickend wirkte das Buch so, als gebe es wenig Handlug.
Besonders gut hat mit die Musik-Thematik gefallen. Vielleicht gibt es ja nochmal eine Rockstar-Reihe mit den anderen Bandmitgliedern 😉 Ich würde es großartig finden.
Insgesamt war der letzte Band nicht mein Liebelingsband aber es hat Spaß gemacht ihn zu lesen und er war ein toller Abschluss dieser Reihe.
Es war es toll immer wieder an das selbe College zurückzukommen. Die Acht der First-Reihe haben eine tolle Freundschaft geführt, von der man beim Lesen echt viel mitnehmen konnte.