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Veröffentlicht am 26.05.2020

Schöne Liebesgeschichte, deren Charaktere noch ausbaufähig sind

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Alles auf Anfang heißt es für Protagonistin Sasha, die an einer Privatschule neu beginnt, um ihrem Traum von Yale näher zu kommen. Dazu ist sie auch verdammt süchtig nach Kaffee… aber Moment mal? Kennen ...

Alles auf Anfang heißt es für Protagonistin Sasha, die an einer Privatschule neu beginnt, um ihrem Traum von Yale näher zu kommen. Dazu ist sie auch verdammt süchtig nach Kaffee… aber Moment mal? Kennen wir diese charakterlichen Züge nicht? Fans der Serie Gilmore Girls werden auf den ersten Seiten vermutlich sehr hellhörig, denn Sasha ähnlich doch sehr Rory Gilmore. Doch mich störte das kaum. Im Gegenteil – denn ich mochte die Serie sehr und such Sasha ist durchaus sympathisch. Aber ich muss sagen hin und wieder ging sie mir etwas auf den Zeiger, denn das ganze hin und her mit Ben wurde ein wenig anstregend. Die Kommunikation zwischen den beiden ließ teils ein wenig zu wünschen übrig. Wo jeder Normalsterbliche das Gespräch gesucht hätte, eskalierte die Situation zwischen den beiden.

Und trotzdem irgendwas packte mich, irgendwas sorgte dafür, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Das macht für mich eine gute Geschichte aus. Sie fesselt mich, obwohl die Charaktere zu wünschen übrig lassen. Deswegen freue ich mich auch schon auf den zweiten Band, der nächste Woche am 2. Juni erscheinen wird. Damit nicht genug folgt am 3. August dann Band 3. Ich bin sehr gespannt, wie es mir Sasha und Ben weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Eine Nebenfigur rückt in meinen Fokus

Secret Crush. Der Star der Mannschaft (Secret-Reihe)
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Wo fange ich an? Mir schießen zur neuen Geschichte von Mimi Heeger gerade so viele Gedanken durch den Kopf, die ich nicht sortieren kann. Da geht es mir wohl wie Lauren. Aber sie ist vermutlich ein guter ...

Wo fange ich an? Mir schießen zur neuen Geschichte von Mimi Heeger gerade so viele Gedanken durch den Kopf, die ich nicht sortieren kann. Da geht es mir wohl wie Lauren. Aber sie ist vermutlich ein guter Ansatz. Immer wieder fühle ich mich, als hätte Mimi mich beobachtet. Schon in der ersten Geschichte “Secret Kiss. Die Tochter des Coach” war es, als wäre Maggie wie ich. Nun würde ich behaupten, wenn man aus Lauren und Maggie einen Charakter entwickelt, käme ich dabei heraus. Somit fiel es mir auch leicht, mich in Lauren hineinzuversetzen, zumal mir auch die ein oder andere Situation bekannt vor kam.

Zudem liebe ich den Erzählstil von Mimi Heeger. Immer genau in der Mitte eines Kapitels, wechselt die Erzählsicht zwischen Lauren und Scott. Das gibt der Geschichte eine gewisse Stetigkeit zwischen all dem Gefühlschaos der beiden.

DON’T JUDGE A BOOK BY ITS COVER
Doch auch in diesem Roman war es mal wieder ein Nebencharakter, der mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Wie schon bei “Liebe ist wie ein Rocksong”, als ich mich immer wieder köstlich über Daphne amüsiert habe, ist es hier eine Freundin, die mich für sich gewonnen hat. Emily ist eine wundervolle Freundin, die Lauren durch den Einfluss einen Kerls hatte gehen lassen. Mehr verrate ich nicht. Das müsst ihr schon selbst lesen. Aber zu Emily kann ich sagen, egal, was zwischen ihr und Lauren vorgefallen war, sie war sofort wieder für Lauren da und das macht sie zu einer wundervollen Person. Ich muss zugeben, als sie zum ersten Mal in der Geschichte aufgetaucht ist, habe ich mich gefragt, was das für eine komische Ziege ist. Als Leser hat man sie aus der Sicht von Lauren kennengelernt und sie hatte eben ein gewisses Bild über Emily und gibt das auch so weiter. Aber “Don’t judge a book by its cover” trifft es hier sehr gut. Ehrlich gesagt, würde ich gerne mehr über Emily erfahren.

Fazit
Secret Crush beweist, dass die Binnenhandlung einer Geschichte der Rahmenhandlung mal schnell in den Hintern treten und ihr sie so ein wenig in den Schatten stellen kann.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Tolle Märchenadaption

Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
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Meine Meinung zu Land of Stories 1: Die Suche nach dem Wunschzauber
Als ich den Autorennamen gelesen habe, konnte ich meinen Augen kaum trauen: Chris Colfer. Mein Held aus der TV-Serie Glee. Mit seiner ...

Meine Meinung zu Land of Stories 1: Die Suche nach dem Wunschzauber
Als ich den Autorennamen gelesen habe, konnte ich meinen Augen kaum trauen: Chris Colfer. Mein Held aus der TV-Serie Glee. Mit seiner Rolle als Kurt Hummel hat er sich in mein Herz geschauspielert. Und jetzt? Jetzt hat Colfer auch noch mein Leserherz erobert mit seiner schönen Märchenadaption. Und dann hat der Argon Sauerländer Verlag auch noch Rufus Beck – für mich der einzige Sprecher für die Harry Potter Bücher. Sorry, Felix Manteuffel! – ans Mikrofon gelockt. Wie hätte ich da anders gekonnt, als bei Audible zu zuschlagen! Ich sollte es nicht bereuen! Aber erstmal eins nach dem anderen.

Ich habe ehrlich gesagt zunächst ein Jugendbuch erwartet für etwas ältere Jugendliche (16/17 Jahre etwa), weil der Klappentext nicht verrät, dass die Protagonisten Alex und Conner erst zwölf Jahre alt sind. Das hat mich überrascht und ich wurde ein wenig skeptisch, aber war nicht abgeneigt, trotzdem den Roman zu hören. Schließlich liebe ich Harry Potter. Zum Glück bin ich dran geblieben. Jede einzelne Minute hat mich Rufus Beck an die Geschichte gefesselt. Ich habe mich wieder wie eine zehnjährige Leseratte gefühlt, die zuhause unter der Decke liegt und heimlich liest. Einfach wundervoll!

DIE WAHRHEIT ÜBER MÄRCHEN
Ehrlich gesagt kann ich das ganze kaum in Worte fassen, wie sehr ich mich über diese Geschichte freue. Wenn ich Kinder in diesem Alter hätte, würde ich ihnen die Geschichte definitiv empfehlen. Auch wenn man Kinder zum Lesen bringen möchte, ist Land of Stories genau das Richtige, denn Märchen kennen wir alle aus Kindertagen. Chris Colfer entführt uns in die Märchenwelt, Land of Stories, und zeigt uns dort die Hintergründe der Märchen. Warum hasst Goldlöckchen Rotköppchen? Warum ist die Böse Königin aus Schneewittchen böse? Sind die Wölfe aus dem dunklen Wald wirklich so böse? Woher haben die Gebrüder Grimm und Hans Christian Anders die Ideen zu den Märchen? Wer sich diese Fragen schon immer gestellt hat, ist im Land of Stories genau richtig!

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Kurzweilige Geschichte für zwischendurch, wenn es mal kein dicker Schinken sein soll.

Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt
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Diesem Roman habe ich vor einer Weile als eBook im Angebot erstanden. Er klang sehr interessant für mich und ich dachte mir für zwei Euro kann ich da nicht viel falsch machen. Meine Erwartungen wurden ...

Diesem Roman habe ich vor einer Weile als eBook im Angebot erstanden. Er klang sehr interessant für mich und ich dachte mir für zwei Euro kann ich da nicht viel falsch machen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Er ist sehr kurzweilig und ich habe Samstagsabends angefangen mit dem Lesen. Sonntagsabends war ich durch. In etwa drei Stunden hatte ich das Buch gelesen und trotzdem nicht das Gefühl, alleine dazustehen.

Auf Grund der Kürze sind die Charaktere teils etwas flach gezeichnet. Hayne ist mir etwas auf den Zeiger gegangen zwischendurch. Einerseits will sie die Überfliegerin sein in der Schule und alles an sich reißen, damit auch ja nichts schief geht. Andererseits hat sie stellenweise recht wenig selbstbewusst wirkte. Auch Arthur wirkt wie der absolut perfekte Typ, den jedes Mädchen haben will. Er hat zwar ein Geheimnis vor Hayne, weswegen sie seine Freundin mimen soll, aber die Begründung dafür wirkte auf mich ein wenig flach und selbstgefällig. Macht man nicht. Daher finde ich auch, dass Hayne ihm zu schnell verzeiht. Nein kein Spoiler! Ebenfalls ungünstig fand ich die Wahl der Namen Junes und Juno. Junes ist eine Freundin von Hayne. Juno ist Haynes Schwester. Ich musste anfangs immer aufpassen, dass ich die beiden nicht verwechsele. Dafür fand ich die Namen der Zwillinge super: Max und Moritz.

Was mir sehr positiv gefallen hat, ist der Schreibstil. Hayne erzählt die Geschichte und dem Leser wird das Gefühl vermittelt, dass sie ihm alles direkt erzählt, als wäre man eine ihrer Freundinnen, die gerade alles erfährt. Verena Bachmann schreibt, als würde Hayne sprechen. Alles wirkt gerade zu Beginn nicht wie ein Roman sondern wie eine mündliche Erzählung. Das gefällt mir persönlich sehr gut. Dann habe ich nicht das Gefühl, dass alles gestellt ist.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Definitiv noch Luft nach oben.

Seven Sins 1: Hochmütiges Herz
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Meine Meinung zu Seven Sins: Hochmütiges Herz
Lana Rotaru befasst sich in ihrer neuen Romanreihe, die als Quadrologie erscheinen wird, mit den sieben Todsünden:

Superbia/Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
Avaritia/Geiz ...

Meine Meinung zu Seven Sins: Hochmütiges Herz
Lana Rotaru befasst sich in ihrer neuen Romanreihe, die als Quadrologie erscheinen wird, mit den sieben Todsünden:

Superbia/Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
Avaritia/Geiz (Habgier, Habsucht)
Luxuria/Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren, Unkeuschheit)
Ira/Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
Gula/Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
Invidia/Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia/Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens)

Die Protagonistin Avery muss zu jeder Sünde eine Prüfung ablegen, weil ihr verhasster Vater ihre Seele an den Teufel verkauft hat, um ein berühmter Schauspieler zu werden. Als ich das gelesen habe, sind sofort alle roten Lampen in meinem Kopf aufgeflammt. Bitte sagt mir jemand, dass ich nicht die einzige bin, die bei Seele an den Teufel verkaufen an Goethes Faust denken muss. Aber damit sind die intertextuellen Anspielungen noch nicht vorbei — abgesehen davon, dass die Anspielungen auch intermedial sind. So habe ich in Nox Charakterzüge von Mephisto erkannt. Zudem gibt es Anspielungen auf Shakespears Sommernachtstraum. Zwar hat Lana gute eigene Konzepte von fantastischen Figuren wie Feen und (Schutz-)Engeln entwickelt, nutzt aber hier und da auch bereits vorhandene — man muss das Rad ja auch nicht immer neu erfinden.

Leider habe ich vom ersten Band erwartet, dass Avery sehr schnell die erste Prüfung antreten muss, aber das dauert leider sehr lange. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich wurde am Ende ein wenig enttäuscht, als der erste Band plötzlich endet und die erste Prüfung noch nicht vorbei ist, sondern in vollem Gange. Man hätte den Band durchaus etwas raffen können. Zwischendurch dachte ich immer wieder, dass er einige Längen hatte vor allem zum Ende von Teil eins. Aber auch kurz vor dem Ende des zweiten Teils, der auch zeitgleich das Ende des ersten Bandes ist. Doch dann ging zum Ende des ersten Bandes alles so schnell. Da fühlte ich mich ein wenig verloren. Aber vielleicht muss das auch so sein. Vermutlich soll ich mich verloren fühlen, denn ich glaube, genau das fühlt auch Avery, als sie erfährt, dass ihre Seele von ihrem Vater, den sie sowieso schon hasst, an den Teufel verkauft worden ist. Den zweiten Band der Quadrologie will ich definitiv lesen, weil ich angefixt bin von der Urban Fantasy Geschichte.

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