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Veröffentlicht am 26.09.2021

The Rules of Magic

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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“The Rules of Magic – Eine zauberhafte Familie” habe ich im Rahmen von der Lovlybooks Leserunde gewonnen und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich für dieses Buch kein Geld ausgegeben habe.
Nachdem die ...

“The Rules of Magic – Eine zauberhafte Familie” habe ich im Rahmen von der Lovlybooks Leserunde gewonnen und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich für dieses Buch kein Geld ausgegeben habe.
Nachdem die Leseprobe die ersten Seiten umfasste, die recht distanziert klangen und wie der Erzähler aus “Lemony Snicket” sehr oberflächlich, wollte ich mich dennoch an die Geschichte wagen. Denn sie klang vielversprechend und interessant zu werden. Vor allem hatte ich die Hoffnung, dass es nur ein ungewöhnlicher Einstieg war, der neugierig machen sollte. Es wäre immerhin mal etwas anderes als das, was ich bisher kenne. Immerhin war damals Kapitel eins von “Harry Potter” auch etwas langatmig für mich als Kind gewesen, ehe es Fahrt aufnahme und so spannend wurde, dass ich es nciht mehr aus der Hand legen konnte.
Leider blieb es bei einer Hoffnung.
Ich las Seite für Seite und bin kaum vorran gekommen.
Die Geschichte spielt in den 60er Jahren in Amerika. Die Owens Kinder sind keine gewöhnlichen Kinder und entstammen einer Hexenfamilie. Um normal Leben zu können, gibt es in ihrem Leben einige Regeln.
In die Welt der Protaginsten einzusteigen, fiel mir nicht leicht. Nachdem ich weiter gelesen habe, als die Leseprobe, geht die Geschichte distanziert weiter. Es bleibt bei einem oberflächlichen Stil und einer sehr oberflächlichen Beschreibung. Ich konnte zu keinem der Geschwister Bezug aufbauen, da ich das Gefühl hatte die ganze Zeit Fremde zu beobachten. So wirkt die ganze Story auf mich.
Es fiel mir schwer die Geschichte zu verfolgen und die Handlungen nachzuvollziehen. Die Anspielungen auf Hexerei waren dagegen gut erkennbar und verständlich und nachvollziehbar, wenn man sich ein bisschen mit dem Thema auskennt.
Andernfalls blieb es bei Andeutungen, die keine Erklärungen bekamen, was es für anderer schwerer macht, es zu verstehen.
Durch den Klappentext habe ich auch mehr Zauberei erwartet, mehr Spannung und Tiefgang.
Alles bleibt sehr unpräzise, Dialoge werden kurz gehalten und somit auch jeglicher Bezug zur Handlung und den Charakteren.
Die Texte enthalten zudem viele Sprünge, so dass es auch schwer ist dem zu folgen und man bekommt auch kein Gefühl für die Zeit, die vergangen ist.
Ich habe mich durch ca. 150 Seiten gelesen und habe auch gemerkt, dass ich eine Leseflaute bekommen habe. Auch das Buch zur Seite zu legen, etwas anderes zu lesen und später wieder anzufangen, hat mir nicht geholfen. Es konnte mich nicht reizen weiter zu lesen.
Der Erzählstil in der dritten Person macht die Geschichte distanziert und somit schwerer als Leser einzutauchen. Es liest sich bis zu meinem Abbruch wie ein Bericht.

“The Rules of Magic” hat mich als Buch komplett enttäuscht und ist für mich das bisher schlechteste Buch, was ich in diesem Jahr gelesen habe.
Die Geschichte ist anders als der Klappentext verspricht und lässt mich als Leser mit einem sehr enttäuschten Gefühl zurück. Diese Distanz zur Story, den Charakteren und das Gefühl alles nur oberflächlich zu lesen, dazu die Sprünge und wenigen Dialoge...all das trägt zu dieser Enttäuschung bei. Ich würde 0 Sterne geben, wenn ich könnte.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Night Rebel 3

Night Rebel 3 - Gelübde der Finsternis
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Heute finde ich endlich Zeit zur abschließenden Rezension der „Night Rebel“-Reihe von Jeaniene Frost. Bisher weiß ich nicht, was ich zu diesem Buch sagen soll oder wie ich es bewerten soll. Im Abschlussband ...

Heute finde ich endlich Zeit zur abschließenden Rezension der „Night Rebel“-Reihe von Jeaniene Frost. Bisher weiß ich nicht, was ich zu diesem Buch sagen soll oder wie ich es bewerten soll. Im Abschlussband dreht sich wieder alles um Ian und Veritas und ihrem gemeinsamen Weg.
Nach dem Ende von Band zwei war ich ganz erpicht darauf den Abschlussband zu lesen. Wie würde es mit Ian weitergehen?
Was passiert mit Veritas?
All diese Fragen wollte ich im Band drei beantwortet haben und muss nun doch gestehen, dass ich mich sehr oft durch die Seiten gequält habe.

Aber vorweg: Ich kann an der Stelle nur sagen, dass die Reihe zum Cat & Bones Universum gehört und wer die Andeutungen aus den Büchern zu Geschehnissen verstehen möchte, sollte vorher diese Bände lesen.
Leider sind die Cover zwar unglaublich schön von „Night Rebel“, aber passen nicht zu dem Rest des Universums, was ich persönlich Schade finde.

Der finale Band führt uns als Leser direkt weiter zu den Abenteuern von Veritas und Ian und der Grund, wieso ich vom Band so enttäuscht war, ist, dass ich das Gefühl hatte kein Ende zu sehen. Die Autorin konnte in Band eins und zwei wunderbar die Spannung halten, in Band drei empfand ich die Gegner jedoch als zu viel des Guten. Was spannend angefangen hat mit dem Thema Götter, entpuppte sich jedoch als eine gefühlte Geschichte. So schön die beiden Protagonisten als Paar sind, brauchen auch sie mal eine Pause von dem Chaos. Ich hatte das Gefühl, dass ein Gegner besiegt war und schon stand der nächste auf dem Plan, wie bei einer Warteschleife. Beide hatten keine wirkliche Verschnaufpause. Es wirkte alles sehr gehetzt und ich fand es Schade, dass die Antagonisten gewirkt haben, wie plötzlich hingestellt.
Durch die viele Kampfaktion blieb auch wenig Zeit für die Erotik und Liebe zwischen den beiden Vampiren. Sie tritt sehr in den Hintergrund und auch die Erotikszenen wirken etwas hingeworfen und lieblos abgehandelt.
Ich weiß, dass die Autorin das besser kann.

Das Buch fängt im übrigen sehr spannend an mit Phanes und wie er Veritas austrickst, ehe Ian sie retten kommt. Zu dem Zeitpunkt war ich noch hellauf begeistert von dem Buch und konnte es kaum aus der Hand legen, ehe die Spannungskurve abnahm und ich mich mehr und mehr durch die Seiten gerungen habe bis zum Showdown.
Der Band ist ohne Frage auch gut, aber der Schwächste aus der Reihe.
Ich sehe keine Entwicklung und auch vom Showdown am Ende habe ich mir mehr versprochen sowie dem Ende. Vor allem das wirkte auf mich sehr plötzlich und abrupt. Das hat mir das Buch irgendwie kaputt gemacht. Ich hätte mir einen schönen Epilog gewünscht, aber auf den konnte ich hier leider nicht hoffen. Vor allem fehlte mir hier Ians Sicht, wie in den vorherigen Bänden. Seine Sicht zu lesen, war immer ein toller Leckerbissen und hätte bei einigen Dingen für besseres Verständnis gesorgt.

Der Schreibstil ist weiterhin sehr klar und flüssig, was ich bei Jeaniene Frost sehr schätze.

Der Band ist als Abschlussband etwas enttäuschend und ich habe ein sehr großes Ende gehofft bei dem man glücklich ist und froh ist, dass es Happy End gibt. Aber so habe ich den letzten Satz gelesen und es war zu Ende. Es fühlte sich so an, als wäre man im Regen stehen gelassen worden.
Ian und Veritas sind tolle Charaktere und als Spin off zur Cat und Bones Reihe absolut ein Muss.
Jedoch habe ich mir nach Band eins und zwei sehr viel mehr erhofft, als ich bekommen habe.

Weitere Romane dieser Reihe: 

Cat & Bones Band 1 – Blutrote Küsse
Cat & Bones Band 2 – Kuss der Nacht

Cat & Bones Band 3 – Gefährtin der Dämmerung

Cat & Bones Band 4 – Der sanfte Hauch der Finsternis

Cat & Bones Band 5 – Dunkle Sehnsucht

Cat & Bones Band 6 – Verlockung der Nacht

Cat & Bones Band 7 – Betörende Dunkelheit

Die Welt von Cat & Bones Band 1 – Nachtjägerin

Die Welt von Cat & Bones Band 2 – Rubinroter Schatten

Verführerisches Zwielicht

Night Prince Band 1- Dunkle Flammen der Leidenschaft

Night Prince Band 2 – Im Feuer der Begierde

Night Prince Band 3 – Im Bann der Sehnsucht
Night Prince Band 4 - Der Fluch des Verlangens

Night Rebel Band 1 – Kuss der Nacht
Night Rebel Band 2 – Biss der Leidenschaft
Night Rebel Band 3 – Gelübde der Finsternis

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Night Rebel Band 2

Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft
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Night Rebel Band 2 konnte mich genauso begeistern wie Band eins. So viel sei also schon mal gesagt. Aber nicht umsonst ist Jeaniene Frost eine meiner Lieblingsautorinnen.
Band eins war schon ein großartiger ...

Night Rebel Band 2 konnte mich genauso begeistern wie Band eins. So viel sei also schon mal gesagt. Aber nicht umsonst ist Jeaniene Frost eine meiner Lieblingsautorinnen.
Band eins war schon ein großartiger Auftakt, aber Band zwei hat es noch mal getoppt. Die Geschichte bot wieder alles, was das Leserherz begehrte: Spannung, Emotionen, Magie, Erotik.

Die Geschichte fängt dort an, wo Band eins endete und knüpft direkt an die Geschehnisse an. Der Prolog ist aus Ians Sicht geschrieben und gerne hätte ich noch mehr Kapitel aus seiner Perspektive gelesen, aber wie in Band eins lesen wir die Story aus der Sicht von Veritas.
Durch die Anknüpfung an Band eins war der Einstieg sehr leicht und man konnte direkt dort weiter fiebern, wo man aufgehört hat.
Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll, detailliert und nimmt zudem kein Blatt vor dem Mund. Nicht nur die Geschichte schafft es einen in den Bann zu ziehen, sondern auch die Charaktere mit ihm derben Humor, der lockeren Art sowie der Art und Weise Gefühle zu transportieren.
Die Charaktere Ian und Veritas, aber auch die vielen Nebencharaktere, sind lebendig und man kann sie beim Lesen direkt vor sich sehen.

Veritas weiterhin eine sehr angenehme, starke Protagonistin, die mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat und bereit ist sich selbst zu opfern, viele Dinge selbst in die Hand nimmt und auch weiß, was sie will. Sie hat Ecken und Kanten und bietet Ian als starke Frau einen guten Gegenpart. Veritas hat durch ihr Trauma mit Dagon einige Mauern über die Jahrhunderte aufgebaut an die sie immer noch knabbert.
Ian ist mit seiner schamlosen und direkten Art sehr sympathisch und somit der perfekte Gegenpart. Er macht genau wie Veritas in der Geschichte seine Veränderung durch und man bekommt einen guten Einblick in seine Gefühlswelt.

Die Verbindung zwischen den beiden Protagonisten ist ein enges Band und es gibt viele wundervolle Momente. Vor allem mag ich es, dass die Autorin nicht allzu kitschig wird dabei. Band zwei war sogar noch besser als der erste Band und wartete mit vielen Überraschungen auf.
Normalerweise ist Band zwei doch etwas schwächer als der Vorgänger, aber dieser konnte mich nur überzeugen.




Weitere Romane dieser Reihe: 

Cat & Bones Band 1 – Blutrote Küsse
Cat & Bones Band 2 – Kuss der Nacht

Cat & Bones Band 3 – Gefährtin der Dämmerung

Cat & Bones Band 4 – Der sanfte Hauch der Finsternis

Cat & Bones Band 5 – Dunkle Sehnsucht

Cat & Bones Band 6 – Verlockung der Nacht

Cat & Bones Band 7 – Betörende Dunkelheit

Die Welt von Cat & Bones Band 1 – Nachtjägerin

Die Welt von Cat & Bones Band 2 – Rubinroter Schatten

Verführerisches Zwielicht

Night Prince Band 1- Dunkle Flammen der Leidenschaft

Night Prince Band 2 – Im Feuer der Begierde

Night Prince Band 3 – Im Bann der Sehnsucht
Night Prince Band 4 - Der Fluch des Verlangens

Night Rebel Band 1 – Kuss der Nacht
Night Rebel Band 2 – Biss der Leidenschaft
Night Rebel Band 3 – Gelübde der Finsternis

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Unten ohne - Geschichten aus dem Home Office

Unten Ohne – Geschichten aus dem Homeoffice
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Corona.
Wer kann das Wort genauso wenig hören, wie ich?
Nach einem Jahr Pandemie haben wir allerhand erlebt. Vor allem die Arbeitgeberwelt stand plötzlich Kopf, als viele Menschen nicht mehr ins Büro kommen ...

Corona.
Wer kann das Wort genauso wenig hören, wie ich?
Nach einem Jahr Pandemie haben wir allerhand erlebt. Vor allem die Arbeitgeberwelt stand plötzlich Kopf, als viele Menschen nicht mehr ins Büro kommen konnten, weil sie ihre Kinder betreuen mussten und auch die Sicherheit vorrang hatte.
Plötzlich steht man da als Arbeitnehmer und hat nicht mehr den gewohnten Tagesablauf. Man ist zu Hause und hat im schlimmsten Fall Kind und den Partner*in mit im Haus, die auch ihre Pflichten erfüllen müssen.
Die Ablenkungen im Home Office sind sehr schnell da – Paketbote, Kind möchte Essen, der Hund will raus und ach kannst du nicht mal schnell einkaufen gehen.
Tätigkeiten, die schnell dazu führen, dass die eigentliche Arbeit fürs Büro liegen bleibt. Dass man eigentlich in der Zeit nicht da ist, wird schnell übersehen und vergessen.
Ein neuer Rhythmus muss des Alltags muss her, aber der ist gar nicht so einfach zu finden.

„Geschichten aus dem Home Office“ ist eine Sammlung skurriler Storys, die ein wenig überspitzt dargestellt wurden und aus dem heimischen Arbeitsplatz berichten, sei es der Nachbar, der plötzlich die Kinder ablädt, dass der Video Call mal wieder nicht funktioniert oder dass man es vor lauter Störungen nicht mal schafft den Schlafanzug auszuziehen.
Die Sammlung bietet eine nette Unterhaltung mit einem angenehmen Schreibstil, der locker und leicht zu lesen ist. Jedoch an einigen Stellen auch langatmig wird und die eigentlich lustigen Geschichten in die Länge zieht.
Spannung ist hier eher zweitrangig, da die kleine Kurzgeschichtensammlung das Hauptaugenmerk auf den Humor gelegt hat.
An vielen Stellen musste ich auch lachen und schmunzeln, aber weil es an einigen Stellen auch etwas zäh wurde, konnte das Buch mich nicht zu 100% packen und begeistern.

Mit den wenigen Seiten lässt es sich jedoch schnell durchlesen und ist eine kleine Unterhaltung für zwischendurch. Die Geschichten hängen auch nicht miteinander zusammen, so dass man sie unabhängig lesen kann.
Die Illustrationen, die einige Geschichten untermalen sollen, konnten mich leider wenig begeistern, da es nicht mein Stil ist. Sie wirkten auf mich oberflächlich und zweidimensional, wie aus einem schlechten Comic.

Als Fazit lässt sich sagen, dass das Buch weder allzu gut noch allzu schlecht ist. Es ist eine nette Unterhaltung, die mich aber an manchen Stellen einfach nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Harry Potter und der Halbblutprinz

Harry Potter und der Halbblutprinz (Harry Potter 6)
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Der dunkle Magier Lord Voldemort ist wieder da und die Zaubererwelt lebt seit Ende von Harrys fünftem Schuljahr in Angst und Schrecken.
Die Todesser verstecken sich nicht mehr und das Ministerium ist ratlos. ...

Der dunkle Magier Lord Voldemort ist wieder da und die Zaubererwelt lebt seit Ende von Harrys fünftem Schuljahr in Angst und Schrecken.
Die Todesser verstecken sich nicht mehr und das Ministerium ist ratlos. Damit sich die Leute sicherer fühlen, wurden Flugblätter mit Sicherheitsregeln verteilt. Die Sicherheitsmaßnahmen in Hogwarts sind verstärkt worden.
Eine düstere Stimmung liegt in der Luft und die Angst ist allgegenwärtig.
Die Dementoren gehorchen dem Ministerium nicht mehr und die Zaubererwelt begreift, dass Harry und Dumbledore die ganze Zeit die Wahrheit gesagt haben.
Fudge wird entlassen und ein neuer Minister tritt das Amt an. Er scheint fähiger als sein Vorgänger, aber ist nicht weniger daran Interessiert sich mit Harry gut zu stellen, wie Fudge die Jahre vorher. Er will Harry als Spielfigur benutzen, um den Menschen zu zeigen, sie arbeiten zusammen und alles wäre im Griff.
Aber Harry ist kein kleiner Junge mehr und man merkt deutlich, dass er klüger geworden ist, erwachsener und reifer. Er begreift die Spiele, die man mit ihm spielen will und kann gut zwischen den Zeilen lesen.
Mein Lieblingsmoment ist, als er dem neuen Minister die Narben zeigt, die er von Umbridge hat und dass das Ministerium nichts getan hatte in seinem fünften Schuljahr. Das war mehr als ein Wink mit dem metaphorischen Mittelfinger und ich dachte mir nur so: YES! F**K YOU!

Zusammen mit Dumbledore ergründet Harry die Anfänge von Voldemort und seinem Charakter, welchen Weg er einschlug und was sein Ziel ist.
Als Leser erfahren wir unglaublich viel zu Band 7 und was uns im nächsten Band erwartet.
Vor allem die Hintergründe zu Voldemorts Handeln werden hier gut erklärt und sein Charakter und dessen Abgründe gut dargestellt, wie früh der Machthunger bereits von ihm Besitz ergriffen hatte und die ersten Todesser entstanden sind.
Dazu kommt die Geschichte des Halbblutprinzen. Der Name taucht in einem Zaubertrankbuch auf, welches Harry benutzt und welches ihm im Unterricht hilft bessere Noten zu bekommen.
Auch die Prophezeihung spielt eine wichtige Rolle in diesem Band und wieso Dumbledore Professor Trelawney überhaupt eingestellt hat und Hogwarts ein zu Hause für sie ist.
Es unterstreicht vor allem, dass Dumbledore sehr weit voraus denkt und drei Schritte weiter.

Band sechs ist eindeutig düsterer als sein Vorgänger. Herrschte in Band 5 schon eine bedrückende Stimmung durch Umbridge, so wird diese nur weiter verstärkt durch die Geschehnisse und die Vergangenheit, die aufgewühlt wird.
Dazu kommt der Tod einer wichtigen Hauptperson. Wir müssen uns als Leser also von einem weiteren Charakter aus der Reihe trennen, der uns ans Herz gewachsen ist. Ein Happy End, wie in den vorherigen Bänden sucht man hier vergeblich.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir in einem Krieg sind und dabei die Düsternis und Schwere eine wichtige Rolle spielt für das Setting.
Viele Namen tauchen aus vorherigen Bänden auf. Es gibt viele politische Elemente in diesem Band, viele Mysterien und Abenteuer.
Gleichzeitig merkt man beim Lesen, dass die Charaktere erwachsener werden, emotionaler und mitten in der Pubertät sind. Liebe, erste Beziehungen und Gefühle sind mit eines der Themen, die uns in diesem Band begleiten.

Das Ziel, Voldemort zu vernichten, wird immer wichtiger und die einzelnen Charaktere, wie die Mitgleider der DA oder des Phönixordens bekommen immer wichtigere Rollen.
Wem kann man zu diesen Zeiten noch trauen?
Wer steht unter dem Imperius-Fluch?
Wer benutzt Vielsafttrank?
Wer schließt sich Harry in seiner Mission an?

Das Finale steht kurz bevor und mit den letzten Zeilen des Buches wird es noch mal deutlicher, dass die Reise von Harry und seinen Freunden bald zu Ende ist.

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