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Veröffentlicht am 01.12.2022

Eine ganz eigene Version von Rotkäppchen

Red Riding Huntress
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Eigentlich bin ich kein großer Fan von Märchenadaptionen, einfach, weil ich mich von den "Originalen" Märchen nicht weit genug lösen kann, um mich auf die Adaption einlassen zu können.

Auf der BuchBerlin ...

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Märchenadaptionen, einfach, weil ich mich von den "Originalen" Märchen nicht weit genug lösen kann, um mich auf die Adaption einlassen zu können.

Auf der BuchBerlin 2022 durfte ich Sabine Schulter persönlich treffen und sie hat mir mit nur einem Satz die Angst vor ihrer Märchenadaption genommen, denn sie sagte: "Mehr als eine rote Kapuze gibt es da nicht."
Und was soll ich sagen? Sie hatte recht … nun natürlich, denn sie hat ja zusammen mit Regina Meissner die Geschichte um Zinnja und Diaz geschrieben.
Dennoch hatte ich etwas Angst, mich nicht auf die Geschichte einlassen zu können.

Wir begleiten die beiden über 363 Seiten begleiten wir die beiden auf ihrer Reise. Ihre Mission? – Alles in ihrer Macht stehende tun, um Diaz' Rudel vor der Hexe zu retten.
Denn diese holt sich nach und nach die jüngsten des Wolfswandlerrudels. Als sie sich mithilfe eines Luchses Diaz' engste Freundin und quasi Schwester Tagris holt, macht sich dieser auf die Suche nach Hilfe. Diese findet er – natürlich – in Zinnja, die sich direkt mit ihm auf den Weg macht. Denn um eine Hexe zu besiegen, benötigen die beiden eine Waffe. Was für eine wissen die zwei genauso wenig, wie woher sie diese bekommen sollen.
Und so erfahren wir , während wir Zinnja und Diaz auf ihrer Suche begleiten, nicht nur, was für eine Waffe man für die Hexe benötigt, sondern auch, was man dazu braucht und wie man diese herstellt.

Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus Zinnjas und Diaz' Sicht, sodass man sich wirklich gut in beide Charaktere einfühlen kann. Beide Autorinnen haben ihre Schreibstile wirklich gut aneinander angepasst, sodass es kaum auffällt, dass gleich zwei kreative Köpfe ihre Tippfingerchen im Spiel hatten.

Trotz meiner anfänglichen Angst, hat mir »Red Riding Huntress« sehr gefallen, auch wenn ich mir zum Ende hin ein paar Seiten gewünscht habe. Daher kann das Buch nicht nur Fans von Märchenadaptionen und den Autorinnen, sondern auch allen andern Fantasy Lesern empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Die düstere Trilogie geht weiter

Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2
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Zu allererst möchte ich mich beim Blogerportal und dem Penhaligon Verlag für das Printexemplar bedanken.
Band zwei der Realm Breaker Trilogie setzt nahtlos am Ende von Band eins an, weswegen ich definitiv ...

Zu allererst möchte ich mich beim Blogerportal und dem Penhaligon Verlag für das Printexemplar bedanken.
Band zwei der Realm Breaker Trilogie setzt nahtlos am Ende von Band eins an, weswegen ich definitiv empfehle, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Das mag seltsam klingen, jedoch ist man ohne das Wissen aus »Das Reich der Asche« echt aufgeschmissen.

Ähnlich wie beim Vorband, sind die Kapitel aus verschiedenen Sichten geschrieben. Zu denen aus Band 1 von Andry, Dom, Corayne, Sorasa und der Königin, gesellen sich wenige Kapitel aus der Sicht von Doms Cousine Ridha.
Wie schon in »Realm Breaker 1« mochte ich den Schreibstil sehr gern, allerdings empfand ich auch hier die Übersetzung hin und wieder etwas seltsam. Der ein oder andere Satz hatte eine etwas verworrene Struktur, sodass ich auch bei diesem Teil so meine Schwierigkeiten hatte. Dennoch konnte ich mich gut in die Charaktere einfühlen.

Der Cliffhanger lässt mich mit der Erwartung auf ein imposantes Finale zurück, doch ich bin mir sicher, dass mich Victoria Aveyard hier nicht enttäuschen wird.

Weiterhin ist keine Romanze in Sicht, zumindest nicht, wie man sie bei einer Romantasy erwarten würde. Allerdings ist die Realm Breaker Reihe definitv keine Romantasy; ja, es gibt eine "Love Story", zumindest für mich, aber diese ist so hintergründig, dass sie nicht wirklich zu Gewicht fällt.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Gelungener Auftakt der düsteren Trilogie

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Der düstere Auftakt der Realm Breaker Trilogie der Bestsellerautorin begann für mich vor allem mit Verwirrung. Denn die ganze Zeit ist von "Spindeln" die Rede und nirgendwo wird richtig aufgeklärt, was ...

Der düstere Auftakt der Realm Breaker Trilogie der Bestsellerautorin begann für mich vor allem mit Verwirrung. Denn die ganze Zeit ist von "Spindeln" die Rede und nirgendwo wird richtig aufgeklärt, was das ist oder was es damit aus sich hat.

Denn im ersten Moment war ich bei Spindeln im Sinne von Dornröschen …
Doch im Laufe des Buches schloß ich aus dem Kontext, dass "Spindeln" spezielle Portale in andere Welten sind.

Zu Beginn unserer Reise begegnen wir Andry, ein Knappe, der seinen Herren in eine Schlacht begleitet und als einziger Mensch überlebt.
Als nächstes lernen wir die Piratentochter Corane kennen, welche von einem der Ältesten, Domacridhan und einer Meuchelmöderin, Sorasa, aufgelesen wird.
Die drei reisen zum Hof, an dem Andry lebt und gemeinsam müssen sie feststellen, dass die Königin bereits ihre Seite des Kampfes gewählt hat.
Auf der Flucht vor den Rittern der Königin, treffen sie auf eine Spindelmagierin, die definitiv einen an der Waffel hat. Zudem gesellt sich auch ein Fälscher zur Gruppe und eine Kopfgeldjägerin rundet die Truppe ab.

Die Kapitel sind aus der Jeweiligen Sicht von Andry, Dom, Corayne, Sorasa und der Königin geschrieben, sodass man von beiden Seiten erfährt, was passiert.
Nach der anfänglichen Verwirrung, habe ich recht schnell gut in die Geschichte gefunden. Die ersten 5 Kapitel und der Prolog springen teilweise extrem von Vergangenem zum Aktuellem und zurück, danach legt sich das aber.

Wie schon in »Die Rote Königin« mochte ich den Schreibstil sehr gern. Hier und da hat die Übersetzung etwas gehakt, was leicht den Lesefluss gestört hat, dennoch konnte ich mich gut in die Charaktere einfühlen.
Wer auf Romantasy à la »Die Rote Königin« hofft wird jedoch enttäuscht, es gibt ein - zwei leicht prickelnde Momente, aber nichts wirklich erwähnenswertes.

Alles in allem hat mir »Das Reich der Asche« wirklich gut gefallen und ich kann die Reihe jedem, der düstere Fantasy mag und/ oder Fan der Autorin ist sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.10.2022

Hübsches Buch, dass leider nicht hält, was es verspricht

Vom Glück der Freiheit
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Mit Falkenfederdesign habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.
Wie es bei jungen und kleinen Unternehmen nunmal leider ist, gibt es auch bei mir Monate, in denen viel los ist und welche, ...

Mit Falkenfederdesign habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.
Wie es bei jungen und kleinen Unternehmen nunmal leider ist, gibt es auch bei mir Monate, in denen viel los ist und welche, in denen totale tote Hose ist. Das hat verschiedene Gründe und um mich einfach etwas besser Aufstellen, bzw wachsen zu können, habe ich mich beim Bloggerportal auf »Vom Glück der Freiheit« von Florian Langenscheid und Andé Schulz beworben.
Zuerst war meine Freude groß, als ich die Zusage für das Rezensionsexemplar und einen Tag später das Buch selbst bekommen habe. Doch leider hielt diese Freude nicht lange an.

Das optisch sowohl von Außen, als auch von Innen wirklich hübsche Buch, ist leider nicht wirklich hilfreich, wenn es um kleine (kreative) Unternehmen wie meines geht.
Der Autor spricht vor allem Personen an, die noch überlegen in die Selbstständigkeit zu gehen und weniger solche, die bereits Selbstständig sind.
Auch die verschiedenen Kommentare erfolgreicher Gründer*innen zielen eher auf das Selbstständig werden, als auf das Selbstständig sein ab.
Auch finden sich meiner Meinung nach unpassende Tipps wie Beispielsweise mit Spenden andere Unternehmen zu unterstützen und utopische Ratschläge wie "Die Welt mit seinen Angeboten Prägen" im Buch.

Alles in allem bin ich wirklich froh, dass ich das Buch nicht gekauft habe, da ich bei dem stolzen Preis von 20€ enttäuscht wäre.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Zucker für die Seele und eine Zerreißprobe fürs Herz

Todesboten - Heldenblau (Band 3)
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Zu allererst möchte ich den Mikas für ihr Vertrauen danken, denn ich durfte auch diesen Band vor allen anderen Lesen und meinen Senf dazu geben.

Mit Band 3 der Todesboten haben wir den wohl emotionalsten ...

Zu allererst möchte ich den Mikas für ihr Vertrauen danken, denn ich durfte auch diesen Band vor allen anderen Lesen und meinen Senf dazu geben.

Mit Band 3 der Todesboten haben wir den wohl emotionalsten Teil der Reihe vor uns. Das erste Drittel ist wahrlich Zucker für die Seele.
Hier startet unsere Achterbahn der Gefühle… und es ist eine verdammt extreme Achterbahn, mit krassen Loopings, steilen Abhängen und zwischendurch wird es irgendwie heiß… Es gibt Stellen, die sind so schnell, du bekommst kaum Luft, dein Magen schlägt Purzelbäume und du hast das Gefühl zu Fliegen. Aber es gibt auch ruhige Momente zum Atmen, in denen du dich fragst, what the hell in den letzten Sekunden passiert ist.
Gemeinsam gehen die Gefährten einen sehr steinigen Weg und als sie gezwungen sind, sich aufzuteilen, wird der Weg noch um so einiges schwieriger.

Wer gedacht hat, dass in Seelenweiss und Machtschwarz der Bär gesteppt hat, wird von den Ereignissen in Heldenblau eines Besseren belehrt.
Haltet definitiv Taschentücher bereit, vielleicht auch ein Kissen, um hineinzuschreien und Snacks, um die Spannung zu kompensieren… glaubt mir, ihr werdet es brauchen!

Wie schon »Todesboten - Seelenweiss« und »Todesboten - Machtschwarz«, ist auch »Todesboten - Heldenblau« ein absolutes Herzensbuch und für mich ein Lesehighlight fürs Leben, tatsächlich ist Heldenblau auch mein liebster Band der Reihe.

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