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Veröffentlicht am 21.11.2022

Kongeniale Mischung aus ›Jurassic Park‹ und ›In 80 Tagen um die Welt‹, prächtig in Szene gesetzt in den Bildern von Étienne Jung.

Die Chimären der Venus. Band 1
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Meine Meinung

Das wundervolle Cover des ersten Bandes der Steampunk-Science-Fiction-Serie »Die Chimären der Venus« von Alain Ayroles fängt die verschiedenen Facetten der Story gekonnt ein. Die im viktorianischen ...

Meine Meinung

Das wundervolle Cover des ersten Bandes der Steampunk-Science-Fiction-Serie »Die Chimären der Venus« von Alain Ayroles fängt die verschiedenen Facetten der Story gekonnt ein. Die im viktorianischen Zeitalter angesiedelte Geschichte hat nämlich einiges zu bieten: phantastische Expeditionen, Zeppeline und andere fortschrittliche Gerätschaften, eine poetische Liebesgeschichte, Weltpolitik und Dinosaurier!

Der bezaubernden Darstellerin Hélène Martin liegt die Männerwelt zu Füßen und bei einem ihrer Auftritte verdreht sie genau dem richtigen Herren den Kopf, denn durch den frisch gebackenen Gouverneur der Venus ist Herzog von Chouvigny die Eintrittskarte für eine Reise mit dem Weltraumzeppelin »Excelsior« zu seinem exotischen Reich, welches sich die Franzosen mit den Briten teilen.

Außerdem mit an Bord, das berühmte Medium Sar Péladorn, General Mercadet, Professor Courbeval und die zwei begeisterten Lotteriegewinner Bartholomée François und Just Romain. Eine kunterbunte Reisegruppe, deren Teilnehmer unterschiedliche Ziele verfolgen, was zu einer ansprechenden Dynamik im Geschehen führt.

Während die toughe Schauspielerin Hélène Martin die Reise nur unternimmt, um ihre große Liebe aus einem Straflager auf der Venus zu befreien, führen Herzog von Chouvigny lohnende Geschäfte in die Kolonie.

In einem zweiten Handlungsstrang verfolgt man Hélènes geliebten Poeten auf seiner Flucht aus dem Straflager, welche ihn durch die spektakuläre wie auch gefährliche Landschaft der Venus führt und filmreifen Kämpfe mit unterschiedlichen Dinosaurierarten bereithält.

Die famose Story von Alain Ayroles glänzt vor allen Dingen mit den brillanten, wie auch detailverliebten und wunderschön kolorierten Bildern von Étienne Jung und nimmt durch dessen geniale Panelführung erst so richtig an Fahrt auf.

Zum Abschluss sei noch gesagt, dass »Die Chimären der Venus (1)« auch hervorragend ohne Kenntnisse aus der originären Reihe »Das Schloss in den Sternen« zu genießen ist.

Fazit

Kongeniale Mischung aus ›Jurassic Park‹ und ›In 80 Tagen um die Welt‹, prächtig in Szene gesetzt in den Bildern von Étienne Jung.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 03.07.2022

Veröffentlicht am 21.11.2022

Großes Comickino für Mystery-Fans.

Malcolm Max. Band 5
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Meine Meinung

Malcolm Max, Dämonenjäger der Geheimgesellschaft ›Custodis Lucis‹ und veritabler Frauenheld ist in »Blutrausch«, dem 4. Band der beliebten Mystery-Serie des Dream-Teams Peter Mennigen und ...

Meine Meinung

Malcolm Max, Dämonenjäger der Geheimgesellschaft ›Custodis Lucis‹ und veritabler Frauenheld ist in »Blutrausch«, dem 4. Band der beliebten Mystery-Serie des Dream-Teams Peter Mennigen und Ingo Römling vor einen rätselhaften Fall gestellt worden, der nun im frisch erschienenen 5. Band »Die Schwesternschaft der Nacht« seinen Abschluss findet.

Mysteriöse Gestalten wie Dämonen, geflügelte Rächer und ein magischer Hexenzirkel treiben hier ihr Unwesen. Mit der Aufklärung des Vandalismus und der zunehmenden Todesfälle würde Malcolm ohne weibliche Unterstützung allerdings nicht weit kommen. Gut, dass er sich auf Halbvampirin Charisma, Cyborg-Journalistin Fiona Pankhurst, seine vermeintliche Ehefrau Solace und vor allem die kecken Mädchen Emmeline und Miranda Finch mit ihrem detektivischen Talent verlassen kann.

Die im viktorianischen London des Jahres 1889 angesiedelte Fantasy-Story vereint dabei wieder bekannte Genremotive zu einem humorvollen Unterhaltungskracher, der für jede Menge Lesespaß sorgt.

Von Ingo Römling in herrlich detaillierte Panels gegossene Architektur und Figuren werden mit ausschweifenden Texten in altmodischer Sprache ergänzt, die ein nostalgisches Lesegefühl garantiert und perfekt zur Epoche des 19. Jahrhunderts passt.

Besonders auffällig an diesem Abenteuer ist, wie deutlich die Stärke der weiblichen Akteurinnen unterstrichen wird, was in wunderbarem Kontrast zum patriarchalen Zeitalter des Geschehens steht.

Während Emmeline und Miranda Malcolms mysteriösen Fall fast im Alleingang lösen und Dircé und ihrer Schwesternschaft auf die Schliche kommen, darf sich die geneigte Leserschaft an einem Gastauftritt einer späteren Berühmtheit erfreuen.

Zum guten Schluss gibt es ein bildgewaltig in Szene gesetztes Finale, welches für Malcolm noch einen besonderen Kampf bereithält.

Fazit

Großes Comickino für Mystery-Fans, dass man sich schon alleine aufgrund der eindrucksvollen Illustrationen von Ingo Römling nicht entgehen lassen darf.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 10.06.2022

Veröffentlicht am 21.11.2022

Ein grandioses Reihen-Finale, bei dem es gerne etwas mehr von Magda und Kuno hätte sein dürfen.

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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Beschreibung

Polizeiärztin Magda wird zu einem Fall hinzugezogen, um eine schwer verletzte junge Frau zu untersuchen, die aus einem Fluss gefischt wurde und kurze Zeit später tot aufgefunden wird. Bei ...

Beschreibung

Polizeiärztin Magda wird zu einem Fall hinzugezogen, um eine schwer verletzte junge Frau zu untersuchen, die aus einem Fluss gefischt wurde und kurze Zeit später tot aufgefunden wird. Bei der Toten handelt es sich um eine gut betuchte Frau, die im wilden Berlin nach einem Abenteuer suchte und ihren speziellen Vorlieben frönte. Zusammen mit ihrem Mann und Kommissar Kuno Mehring versucht Magda die Wahrheit herauszufinden, dabei ahnen sie noch nicht auf welch großen Fisch sie dabei stoßen werden.

Der Polizeiarbeit eröffnen sich zudem durch neue Ermittlungsmethoden weitere Möglichkeiten und Magda hofft durch die aufkommende Analyse von Fingerabdrücken doch noch Otto, den kleinen Bruder von Elke, der Ziehtochter ihrer älteren Schwester, ausfindig machen zu können. Dieses Vorhaben gleicht der Suche einer Nadel im Heuhaufen, doch Elke erinnert sich bei einem Besuch bei einer Kinderpsychologin an ein entscheidendes Merkmal und so kommt neue Hoffnung auf…

Meine Meinung

Mit dem dritten und abschließende Band der historischen Roman-Reihe um »Polizeiärztin Magda Fuchs« des Autorenduos Helene Sommerfeld findet die Geschichte über die facettenreichen 1920er Jahren des pulsierenden Berlins in »Das Leben, ein wilder Tanz« ein gebührendes Finale.

Der Handlungsrahmen erstreckt sich über die Jahre 1924 bis 1926 und bildet das auflebende Stadtleben voller Möglichkeiten (vor allen Dingen für die Reichen) nach der Währungsreform von 1923 ab. Auch für Magda und ihren Mann Kuno sind die Güter des täglichen Bedarfs nun wieder bezahlbar und der Wunsch nach einer eigenen kleinen Familie wächst.

Magda und Kuno sind nicht nur privat ein harmonisches Paar, sondern ergänzen sich auch beruflich grandios, sodass es unheimlichen Spaß macht, ihren Weg mitzuverfolgen und ihnen bei der Verbrecherverfolgung über die Schultern zu sehen. Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass die kriminalistische Seite und somit Magda und Kunos Handlungsstrang etwas mehr Raum gestattet worden wäre.

Das große Augenmerk liegt dieses Mal jedoch bei Celia, die ihr Medizinstudium unterbrochen hat, weil sie mit dem Kind ihres Mannes Edgar Hinnes schwanger ist. Die Zukunftsträume der verliebten Celia geraten allerdings ins Wanken als ihr Schwiegervater nach einer Gallenoperation verstirbt und sein Sohn das Firmenimperium weiterführen soll und dabei in die Fußstapfen des mächtigsten Mannes Deutschlands tritt.

Natürlich wird das Gesamtpaket noch abgerundet, denn auch den erfolgreichen Weg von Doris Kaufmann, die es im Filmgeschäft zu etwas bringt, Journalistin und Autorin Erika Hausner, Anwältin Ruth Jessen und Fürsorgerin Ina Dietrich bekommen im Finale ihren Auftritt. Erweitert wird das personale Portfolio mit der schillernden und flatterhaften Persönlichkeit von Elfriede Kandler und schließlich wird noch eine Brücke zu Antonia und Henny Thomasius geschlagen, welche als Töchter von Ricarda Thomasius bereits aus Helene Sommerfelds Reihe »Die Ärztin« bekannt sein dürften und die Hauptrollen im nächsten Roman »Die Töchter der Ärztin« einnehmen werden.

Ich habe es sehr genossen durch Helene Sommerfelds lebendig gezeichnetes Berlin der 1920er Jahre in eine Welt eintauchen zu können, bei dem man regelrecht die Aufbruchsstimmung und das wilde Leben pulsieren spürt. Da bekommt man direkt Lust, mit Magda und Kuno einen Shimmy aufs Parkett zu legen und im berühmten ›Aschinger‹ eine Bulette zu verspeisen.

Fazit

Ein grandioses Reihen-Finale, bei dem es gerne etwas mehr von Magda und Kuno hätte sein dürfen.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 08.06.2022

Veröffentlicht am 21.11.2022

So hat man den Wilden Westen zuvor garantiert noch nie erlebt! Absolute Leseempfehlung.

Die Gesetzlose
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Beschreibung

1894, Fairchild. Die siebzehnjährige Ada ist verheiratet, wird aber einfach nicht schwanger, und das in einer Zeit, in der die weibliche Bevölkerung unbedingt für Nachkommen sorgen muss, ...

Beschreibung

1894, Fairchild. Die siebzehnjährige Ada ist verheiratet, wird aber einfach nicht schwanger, und das in einer Zeit, in der die weibliche Bevölkerung unbedingt für Nachkommen sorgen muss, denn nach einer Grippewelle herrscht Unfruchtbarkeit. Als Ada kein Kind gebiert, wird sie von ihrem Mann verstoßen und die Gerüchte im abergläubischen Städtchen Fairchild, die sie als verfluchtes Mädchen und gar als Hexe bezichtigen, erwachen.

Zum Schutz ihrer Mutter und Schwestern flieht Ada hinter klösterliche Mauern und widmet sich dort medizinischen Schriften, denn sie will nichts sehnlicher als der Frage um die Unfruchtbarkeit von Frauen auf den Grund zu gehen. Dazu schließt sie sich sogar der berüchtigten ›Hole in the Wall‹-Gang an und schlittert in ein Leben als Gesetzlose…

Meine Meinung

Mit »Die Gesetzlose« wurde nun der erste Roman der Journalistin und Autorin Anna North ins Deutsche übersetzt und bereichert die Literaturlandschaft mit einem ganz besonderen Western, voller Diversität und starken Frauen, die die Cowboyhosen anhaben.

Das fiktive Schauspiel mit historischen Einflüssen trägt sich Ende des 19. Jahrhunderts im konservativen Städtchen Fairchild zu und legt auf schonungslose Art und Weise die Rolle der Frau als Mittel zur Fortpflanzung offen. In dieser Zeit verliert eine unfruchtbare Frau nach kürzester Zeit ihren Wert, wird verstoßen als Hexe verfolgt oder sogar gehängt.

Ada, der Erzählerin des Romans, geht es mit ihren siebzehn Jahren wie vielen ihrer Geschlechtsgenossinnen. Jedoch verfügt sie als Tochter einer gut geschulten Hebamme über ein größeres medizinisches Wissen als der Großteil der damaligen Bevölkerung, die der Religion und allerhand mystischen Hokuspokus aufsitzt. Das schützt Ada jedoch nicht davor, ebenfalls in Todesgefahr zu schweben, als ihre Unfruchtbarkeit bekannt wird.

Um nicht am Galgen zu enden, sucht Ada Schutz in einem Kloster und von dort ist es nur noch ein kleiner Schritt zur berüchtigten ›The Hole in the Wall‹-Gang, die so ganz anders ist als die Kopfgeldanschläge vermuten lassen. Denn hier handelt es sich nicht um die typischen Cowboy-Machos, sondern um Frauen, die in Freiheit leben wollen, wie sie es für richtig erachten. Eigentliches Ziel von Ada ist jedoch Pagosa Springs, denn dort hofft sie auf eine fortschrittliche Hebamme zu treffen, die laut ihren Schriften, die Ursache von Unfruchtbarkeit erforscht. Alleine wird die gesuchte junge Frau ihr Ziel jedoch nicht erreichen und so macht sie sich als Ärztin und Bombenbauerin unter den Gesetzlosen unersetzlich.

Anna North ist mit »Die Gesetzlose« ein Roman über Genregrenzen hinweg gelungen, der gnadenlos und unterhaltsam zugleich das Recht auf Selbstbestimmung anhand einer Western-Story im Coming-of-Age-Stil serviert. Doch Vorsicht: es wird scharf geschossen! Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass Adas Ziel zwischendurch etwas aus dem Fokus gerät und dadurch langatmige Strecken entstehen, die man sicherlich hätte vermeiden können.

Fazit

So hat man den Wilden Westen zuvor garantiert noch nie erlebt! Absolute Leseempfehlung.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 06.06.2022

Veröffentlicht am 21.11.2022

Ein bestärkendes Buch für alle Frauen, die den üblichen Phrasen zum Thema Kinderwunsch überdrüssig sind.

Hätt' ich ein Kind
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Beschreibung

Kathi ist Mitte dreißig als sie die ernüchternde Botschaft erhält, dass sie keine eigenen Kinder haben kann: Diagnose frühzeitige Wechseljahre. Neben ihrer Promotion über die Märchen der ...

Beschreibung

Kathi ist Mitte dreißig als sie die ernüchternde Botschaft erhält, dass sie keine eigenen Kinder haben kann: Diagnose frühzeitige Wechseljahre. Neben ihrer Promotion über die Märchen der Gebrüder Grimm, steht für sie fest, dass sie ihren Kinderwunsch mit Partner David dennoch nicht aufgibt. So wagt das Pärchen das langwierige Abenteuer Adoption. Als Kathis beste Freundin Effi schwanger wird, ist die Geduld mit dem Warten zu Ende und Kathi bemüht sich aktiv um das Vorankommen ihres Adoptionsverfahrens. Gemeinsam stehen die Freundinnen in ihren unterschiedlichen Wegen zur Familiengründung zusammen und werden jede auf ihre Art Mutter.

Meine Meinung

Mit ihrem neuesten Roman »Hätt‘ ich ein Kind« trifft die Kolumnistin und Autorin Lea Streisand ein Thema, welches mich bereits einige Jahre beschäftigt, nämlich der Kinderwunsch.

Genau wie Hauptprotagonistin Kathi bin ich bald Mitte dreißig und genau wie ihre beste Freundin Effi hatte ich bereits eine Fehlgeburt, vielleicht konnte ich mich auch deshalb so gut in den Frauen, ihren Gedanken und Gefühlen wiederfinden, da ich viele der Erfahrungen teile und mir genau dieselben Fragen gestellt habe und noch stellen werde.

Das Thema Adoption wird bei Kathi durch die Diagnose frühzeitige Wechseljahre und die damit verbundene Unfruchtbarkeit präsent und ich war sehr gespannt, ihren Weg zu verfolgen. Ich fand es sehr interessant, durch diesen Roman, einen Einblick in den unglaublich bürokratischen Weg eines Adoptionsverfahrens in unterhaltsamer Form aufbereitet zu erhalten. Die lockere Erzählweise von Lea Streisand vermittelt das Gefühl, man steckt mitten in Kathis Leben, mit all ihren Sorgen, Ängsten und natürlich immer präsent – der unerfüllte Kinderwunsch.

Der Kontrast zu Kathis Weg wird durch Effi präsent, die auf natürlichem Weg schwanger wird und somit eine Brücke zum Thema Mutterschaft und der Betrachtung der Mutterrolle schlägt. Lea Streisand unterfüttert in literaturwissenschaftlicher Herangehensweise und anhand der Entwicklung von Grimms Märchen, wie die Rolle der Mutter durch das Bürgertum geprägt wurde und beantwortet die Frage: Warum nicht nur eine leibliche Mutter das Beste für ihr Kind ist.

Die Fokussierung im Roman ist stark auf Kathi ausgerichtet, dabei finde ich, dass heutzutage auch mehr die Rolle der Männer mit in die Familienplanung einbezogen werden sollte, daher fand ich es sehr schade, dass über Davids Gefühlsleben so gut wie überhaupt nichts eingebunden wurde. Kinderwunsch im 21. Jahrhundert also nur eine Frauensache?

Bis auf diesen Kritikpunkt konnte mich Lea Streisand mit ihrem Roman auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnehmen, die für mich noch nicht zu Ende ist.

Fazit

Ein bestärkendes Buch für alle Frauen, die den üblichen Phrasen zum Thema Kinderwunsch überdrüssig sind.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 05.06.2022