Intrigen, Familienfehde, Schauspielerei und vieles mehr.
EVERYTHING - We Wanted To Be (EVERYTHING - Reihe 1)Zitat
Man lebt nicht lange genug, um ständig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.
Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen und hatte an den richtigen Stellen mehr oder eben weniger Spannung. ...
Zitat
Man lebt nicht lange genug, um ständig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.
Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen und hatte an den richtigen Stellen mehr oder eben weniger Spannung. Orte und Szenarien wurden detailliert beschreiben. Leider fehlten mir in diesem Buch allerdings die Gefühle zwischen den Hauptprotagonisten.
Die Idee, die hinter dem ganzen Buch steckt, konnte mich schnell für sich gewinnen.
Es geht um Kinder berühmter Menschen, die als Schauspieler Karriere machen wollen. Und das, ohne vom bekannten Familiennamen gebrauch zu machen.
Wie dem Klappentext zu entnehmen, schafft der ein oder andere Charakter es dann auch vor die Kamera und so erlebt man nicht nur die Geschichte des Buches, sondern zudem auch die Geschichte, die die Charaktere vor der Kamera spielen müssen. Man hat also zwei in einem.
Dies kann auf den ersten Eindruck sehr verwirrend sein, da man durch die verschiedenen Namen für eine Protagonisten durcheinander kommen könnte, aber dies war nicht der fall. Als Leser wusste, man stehts, um wen es geht.
Die Szenen wurden so detailgetreu beschrieben, dass ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte grade eine Serie zu schauen und kein Buch zu lesen.
Ein weiterer Pluspunkt meinerseits ist der Perspektivenwechsel. Man liest nämlich nicht ausschließlich aus einer, sondern hauptsächlich aus zwei Sichten. Zu gleich kommen aber auch Nebencharaktere wie Freunde und Familie nicht zu kurz.
Ebenso positiv im Kopf sind mir Kleinigkeiten geblieben. So wurden die Kapitel nicht Kapitel genannt, sondern Klappe und vor der Perspektive wurde Szene geschrieben. Beispiel: Klappe 2, Szene: Blair. Eine weitere besondere Kleinigkeit war der Easteregg aus der Imperial-Reihe.
Doch trotz dieser Menge an positiver Dinge gibt es einen entscheiden Minuspunkt.
Denn die Gefühle zwischen den beiden Hauptprotagonisten waren für mich nicht erkenntlich nachzuvollziehen. So sagen beiden zwar des Öfteren dass sie ohne den anderen nicht mehr wollen, aber, außer mit körperlicher Intimität, wurde dies nur äußerst selten auch durch taten oder anderen simplen Gesprächen verdeutlicht.
Zusammengefasst:
Macht euch also gefasst auf Intrigen, Familienfehde, Schauspielerei, aber einer zu kleinen Portion Gefühl. Daher 3⭐