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Veröffentlicht am 10.05.2017

Mama Carlotta ein Krimi mit viel Humor

Vogelkoje
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Klappentext: Schon lange ist Mamma Carlotta der Meinung, dass ihr Schwiegersohn, Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, viel zu langsam Auto fährt. Sie selbst ist eher von der schnellen Sorte. Aber illegale ...

Klappentext: Schon lange ist Mamma Carlotta der Meinung, dass ihr Schwiegersohn, Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, viel zu langsam Auto fährt. Sie selbst ist eher von der schnellen Sorte. Aber illegale Rennen auf Sylt? Das geht der resoluten Italienerin dann doch zu weit. Erst recht, als bei einem dieser Rennen ein Leichenwagen verunglückt. Und ein Sarg herausfällt, dessen Inhalt sogar für Eriks an sich gute Nerven zu viel ist. Natürlich ist die Neugier seiner Schwiegermutter prompt geweckt. Mamma Carlotta beginnt sogleich Erkundigungen einzuholen – ohne zu ahnen, dass sich hinter diesem Sarg ein gefährliches Geheimnis verbirgt ...



Schon das Cover ist wieder ein echter Hingucker, eine alte Ente, aus der eine Möwe mit fliegendem Schal herausguckt, die Ente mit Kondensstreifen. Bisher habe ich alle Krimis um Mama Charlotta gelesen und verschlungen und war ganz gespannt auf den neuen Krimi und wurde nicht enttäuscht.

Mama Charlotta reist zum 18 Geburtstag ihrer Enkelin Carolin nach Sylt und ihre Enkelin holt sie, kaum ihren Führerschein bestanden, in Hamburg vom Flughafen ab. Carolin mit mehr Mut als Fahrpraxis wird auf dem Weg nach Sylt von Mama Charlotta, die die Unsicherheit ihrer Enkelin spürt so viel gelobt, dass sie den Weg dann doch mit Bravour meistert. Währenddessen wartet Erik, Mama Charlottas Schwiegersohn und Carolins Vater ziemlich nervös auf die Rückkehr seiner Tochter und so ganz nebenbei erhält Kriminalhauptkommissar Erik Anrufe von besorgten Bürgern, die nächtliche illegale Rennen auf Sylt anzeigen. Er beschließt, sich mit Sören, seinem Assistenten nachts auf die Lauer zu legen und wird damit Zeuge, wie aus einem Leichenwagen ein Sarg mit einer Leiche herausfällt und beginnt zu ermitteln, doch nichts ist, wie es zu sein scheint…

Selbstverständlich ist Mama Charlotta wieder mit von der Partie, neugierig, temperamentvoll, mit Charme und Witz ermittelt sie auf die ihr ureigene Art und Weise, mischt sich ohne das Wissen ihres Schwiegersohns in die Ermittlungen ein und pflegt Kontakt zu Personen, die für andere dann eher „persona non grata“ sind. Natürlich kommt bei Mama Charlotta auch die italienische Lebensart, zu kochen und zu genießen nicht zu kurz.

Wer die Insel Sylt kennt, weiß anhand der Beschreibungen, wo, was und wann passiert und auch der Humor, oftmals auch Situationskomik, kommt nicht zu kurz. Gisa Pauly schreibt flüssig und leicht lesbar und es wird sicherlich nicht mein letzter Mama Charlotta Roman sein….

Ein Krimiroman zum Schmunzeln, mitfiebern, sowohl für Regentage als auch entspannt im „Sylter“ Strandkorb…und als Goodie am Ende des Romans italienische „Dolce Vita“ Rezepte von Mama Charlotta.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannender Roman über die Kinderkreuzzüge - empfehlenswert

Unter dem Banner des Kreuzes
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Klappentext: Sie suchen ihr Seelenheil und finden den sicheren Tod - Ein packendes Schicksal aus der Zeit der Kinderkreuzzüge Freiburg 1212: Die siebzehnjährige Anna leidet unter ihrem jähzornigen Vater. ...

Klappentext: Sie suchen ihr Seelenheil und finden den sicheren Tod - Ein packendes Schicksal aus der Zeit der Kinderkreuzzüge Freiburg 1212: Die siebzehnjährige Anna leidet unter ihrem jähzornigen Vater. Eines Tages hört sie von den Heerscharen junger Leute, die zu Fuß das Rheintal hinaufziehen, um das heilige Jerusalem zu befreien. Anna ergreift die Gelegenheit zur Flucht. Zunächst ziehen die Kinder mit fröhlichem Gesang und Gebet gen Basel, himmeln ihren Anführer an, werden am Wegesrand bejubelt und in den Ortschaften versorgt. Doch bald folgen die ersten Durststrecken und Gefahren. Seit der Freiburger Gegend begleitet sie der angehende Priester Konrad. Seine Worte gegen den unseligen Kinderkreuzzug und gegen den Anführer, der sich mehr und mehr wie ein König huldigen lässt, verhallen ungehört. Kann er seine kleine Schar retten?

Die Protagonistin des Romans Anna lebt mit ihren Eltern anno 1212 in Freiburg: Anna wird von ihrem jähzornigen Vater geschlagen und muss immer hinten anstehen. Die 17jährige belastet das schwierige Verhältnis zum Vater und ihre Überlegungen, von Freiburg wegzugehen, um die Schlägen und Demütigungen des Vaters zu entgehen, erhalten Nahrung, als ein Ausrufer in Freiburg erscheint, der verkündet, dass ein Hirtenjunge in Köln den himmlischen Auftrag erhalten haben, einen weiteren waffenlosen Kreuzzug anzuführen. Den Kreuzzug der „unschuldigen Seelen“. Sie überlegt nicht lange, schnürt ihr Bündel und schließt sich mit weiteren Kindern dem Zug an, ebenso wie Konrad, ein junger Scholar, der ein Auge auf die Kinder aus Freiburg hat.

Bis zu den Alpen zieht die Gruppe um die Freiburger Kinder zusammen mit anderen Kindern ohne größere Probleme, sie werden überall freundlich aufgenommen, erhalten Verpflegung und die Schar wächst immer weiter. Doch schon auf dem Weg durch die Voralpen folgen nicht nur Hunger, Durst und andere Gefahren, sie bemerken, dass ihr Anführer abgeschottet wird, Nahrung erhält, obwohl sie hungern müssen und entweder zu Pferd oder in einer Säfte getragen wird, während die Gruppe teilweise barfuß den Widrigkeiten schutzlos ausgeliefert ist. So folgt ein Teil dem Führer kritisch, während andere ihm wie Schafe folgen.

Das Thema der Kinderkreuzzüge ist ein sehr interessanter Teil unserer Geschichte, spannend und gleichzeitig berührend schildert die Autorin Astrid Fritz die Strapazen, denen die Kinder ausgesetzt sind, den Zusammenhalt der Gruppe, der immer weiter auseinanderbröckelt, die Gegensatze zwischen den beiden Gruppen der Befürworter und der Kritiker dieses Kreuzzuges.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und der Roman ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Die geschichtlichen Hintergründe des Romans sind im Anhang des Romans sehr gut beschrieben, auch dass es neben dem deutschen Kinderkreuzzug eine ähnliche Bewegung auch in Frankreich gab und eine Karte zur Veranschaulichung des Weges, den die Kinder damals genommen haben, vervollständigt den Roman.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend bis zum Schluß, lesenswerter Roman

Das Haus der schönen Dinge
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Klappentext: Der neue große Roman von Erfolgs-Autorin Heidi Rehn über Aufstieg und Fall einer jüdischen Münchner Warenhaus-Dynastie über 100 Jahre - opulent, dramatisch, emotional! Als der jüdische Kaufmann ...

Klappentext: Der neue große Roman von Erfolgs-Autorin Heidi Rehn über Aufstieg und Fall einer jüdischen Münchner Warenhaus-Dynastie über 100 Jahre - opulent, dramatisch, emotional! Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren. Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet …



Ein Roman, der mich überzeugen konnte, der sehr interessant, abwechslungsreich und auch emotional die fiktive Lebensgeschichte einer in München ansässigen jüdischen Familie zwischen 1897 und 1952 erzählt. Jacob und Thea Hirschvogl erfüllen sich mit dem Kaufhaus „ Das Haus der schönen Dinge“ einen Lebenstraum, wähnen sich als anerkannte Mitglieder der Münchener Gesellschaft. Die Familie, die seit mehreren Generationen in München lebt, sieht sich in erster Linie nicht als Juden, sondern als Münchener. Immer wieder, teils auch nur in Nebensätzen, wird deutlich, dass Jacobs Familie zwar größtenteils akzeptiert, allerdings je nach Stimmung auch sehr stark abgelehnt wird. Heidi Rehn schildert sehr spannend und anschaulich die Herausforderungen und Probleme der goldenen Zwanzigerjahre, Weltwirtschaftskrise und die Machtübernahme der Nationalsozialisten, die antisemitischen Anfeindungen, denen die Familie ausgesetzt ist und die letztendlich das Lebenswerk der Hirschvogels und auch sie selbst existenziell bedrohen, sowie das Verschwinden der jüdischen Kultur durch den Nationalsozialismus und der daraus resultierende Verlust eines Teils der deutschen Geschichte. Spannungsbögen zwischen den Kapiteln entstehen durch knappe Bemerkungen und zeitlich unterschiedliche Ereignisse, die in anderen Kapiteln erklärt werden, die so effektvoll gesetzt sind, dass die Spannung sehr gut erhalten wird.

Der Roman ist flüssig und leicht geschrieben, sehr authentisch. Gut gefallen haben mir auch der Familienstammbaum und der Stadtplan von München mit den einzelnen im Roman erwähnten weiteren Kaufhäusern.

Veröffentlicht am 10.05.2017

absolut empfehlenswerter Historienroman

Der Pestengel von Freiburg
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Klappentext: Freiburg 1348: Unaufhaltsam wälzt sich die Pest von Süden heran. Schuld an der Seuche sollen die Juden sein. Als Clara, Frau eines Wundarztes, herausfindet, dass ihr Sohn das jüdische Nachbarsmädchen ...

Klappentext: Freiburg 1348: Unaufhaltsam wälzt sich die Pest von Süden heran. Schuld an der Seuche sollen die Juden sein. Als Clara, Frau eines Wundarztes, herausfindet, dass ihr Sohn das jüdische Nachbarsmädchen Esther liebt, versucht sie mit allen Mitteln, ihn vor der gefährlichen Verbindung zu schützen. Es kommt zu einem Zerwürfnis zwischen Mutter und Sohn und in der gleichen Nacht zu Esthers Verhaftung. Unterdessen erkennt Claras Mann, dass sich der Schwarze Tod in Wirklichkeit durch Ansteckung verbreitet, und schickt seine Familie aus der Stadt. Als er bald darauf selbst an Lungenpest stirbt, kehrt Clara nach Freiburg zurück und tritt sein Vermächtnis an. Wagemutig lässt sie alle Ressentiments hinter sich und sagt nicht nur der Pest, sondern auch dem Hass gegen die Juden den Kampf an.



Wieder ein Spitzenroman aus der Feder von Astrid Fritz, leicht und flüssig geschrieben voller Spannung und Emotionen und Mahnung gegen fremdenfeindlichen Hass zugleich.

Clara, die Protagonistin des Romans, verheiratet mit dem erfolgreichen Wundarzt Heinrich, lebt Tür an Tür mit ihrer Familie zur jüdischen Bevölkerung in Freiburg. Im Großen und Ganzen kommt sie gut mit ihren Nachbarn klar, hegt jedoch wegen der anderen Art zu leben ein paar Vorbehalte. Benedikt, ihr ältester Sohn, der gerade eine Ausbildung zum Steinmetz macht, verliebt sich in die Nachbarstochter Esther, obwohl zur damaligen Zeit eine Verbindung zwischen Juden und Christen sehr heikel ist und eine interreligiöse Ehe verboten ist. Clara versucht ihre Familie zu schützen und versucht daher mit allen Mitteln, die Verbindung der beiden auseinanderzubringen. Gleichzeitig erreichen immer mehr Berichte Freiburg, dass sich die Pest rasant ausbreitet, was unter allen Bewohnern Freiburgs große Angst schürt, die Bevölkerung wird aufgewiegelt und sucht Schuldige für den Ausbruch der Pest, obwohl diese Freiburg noch nicht erreicht hat und sie finden die vermeintlichen Auslöser in den Juden, die daraufhin verhaftet werden und verbrannt werden. Gerade die Adeligen und Stadtratsmitglieder waren oft bei den Juden verschuldet, diese Abhängigkeit nährte noch das Misstrauen und die Abneigung und bot mit der Verbrennung die Möglichkeit, sich aller Schulden zu entledigen und über die Verteilung des Nachlasses wieder Vermögen anzuhäufen.

Clara ist entsetzt, sie hatte zwar Ressentiments, aber sie erkennt auch, dass Angst, Neid und Missgunst und vor allen Dingen auch Habgier zu dem Judenpogrom geführt haben. Als dann die Pest Freiburg erreicht, einer Seuche, der die Wundärzte und Mediziner der damaligen Zeit völlig hilflos gegenüber standen, verändert sich Freiburgs Gesellschaft, während die reichen fliehen, vergnügen sich die armen bis zum Exzess. Menschlichkeit bleibt auf der Strecke, jeder denkt nur noch an sich, die Kirchenvertreter denken nur an ihre eigene Sicherheit. Clara, die ihren Ehemann durch die Pest verliert, hilft wo immer sie kann und kann das medizinische Wissen, dass sie sich angeeignet hat, einsetzen.

Clara ist in meinen Augen eine sehr stake Protagonistin, die sich im Laufe des Romans entwickelt und sich offen mit den Anfeindungen gegen Juden auseinandersetzt und damit eindrucksvoll gegen Hass und für Menschlichkeit steht.

Veröffentlicht am 10.05.2017

emotionale Familiengeschichte- Leseempfehlung

Gestorben wird immer
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Klappentext: Der Tod war Agnes’ Geschäft. Über Jahrzehnte hinweg führte sie den Steinmetzbetrieb Weisgut & Söhne in Hamburg und lenkte gebieterisch die Geschicke der Familie. Mit 91 Jahren nun hat Agnes ...

Klappentext: Der Tod war Agnes’ Geschäft. Über Jahrzehnte hinweg führte sie den Steinmetzbetrieb Weisgut & Söhne in Hamburg und lenkte gebieterisch die Geschicke der Familie. Mit 91 Jahren nun hat Agnes von allem und jedem genug, sie will reinen Tisch machen und endlich das Geheimnis lüften, das sie viel zu lange schon mit sich herumträgt. Da ihre Tochter das Weite gesucht hat, beauftragt sie ihre Enkelin Birte, die Einzige, die aus demselben harten Holz geschnitzt ist wie sie, den ganzen Clan zusammenzutrommeln – kein einfaches Unterfangen, denn alle sind sich spinnefeind. Es ist Zeit für die Wahrheit.



Ein schlichtes Cover für ein wunderbares Buch, das ich fast nicht aus der Hand legen konnte. Die Autorin erzählt eine wunderbare Familiengeschichte in drei verschiedenen Erzählsträngen aus unterschiedlichen Jahren, Ostpreußen kurz vor und während des 2. Weltkrieges, aus den 1980 Jahren und der Gegenwart 2008, die abwechselnd erzählt werden, jeweils mit dem Jahresdatum am Anfang des Erzählstranges, die alle für sich eine sehr gute Länge haben und bei jedem wird die Spannung sehr gut gehalten, so gut, dass man als Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Agnes, die das Oberhaupt der Familie ist, ist eine Familienmatriarchin, die den Takt vorgibt, die über alles Bescheid weiß, eingreift, wenn es ihr nötig erscheint und ihren Standpunkt durchsetzt, wenn sie glaubt, dass es von Nöten ist. Ihre Kinder und Enkelkinder lieben sie nicht, aber sie respektieren sie und es gibt nur wenig, was sie über ihre Vergangenheit wissen, dass Agnes aus Königsberg stammt, dort mit ihrem Mann einen Steinmetz-Betrieb hatte, ihr Mann Wilhelm im Krieg vermisst wurde und Agnes 1945 mit ihren Kindern vor dem Einmarsch der Roten Armee geflohen ist, alles zulassen musste und in Hamburg mit großem Erfolg völlig neu angefangen hat.

Doch so vieles ist unklar, warum hat Martha, ihre Tochter, die immer ein wenig verrückt war, Familie sang- und klanglos verlassen, was ist mit Wilhelm passiert, der vermisst wurde… und dann die Enkelin Birte, die zwar erfolgreich, aber bindungsunfähig ist und bei emotionalem Stress Fress-Brechattacken hat…und was ist damals mit Astrid passiert, der Schwester ihres Cousins Bosse…

Agnes, die spürt, dass sich ihre Lebenszeit dem Ende zuneigt, möchte „reinen Tisch“ machen und beauftragt Birte, die Familie einzusammeln und nach Hamburg zu bringen, ein nicht ganz einfaches Unterfangen…

Gestorben wird immer ist ein sehr emotionaler Roman über Agnes Weisgut, die mit knapp 18 Jahren einen Mann heiraten muss, den sie nicht liebt und dessen Mutter ihr das Leben zur Hölle macht, der aber ein treuer Nationalsozialist ist. Sie erfährt erst viel durch die Hetze ihrer Schwiegermutter den wahren Grund, sie ist zu einem Viertel Jüdin und die Ehe versprach Schutz. Eine starke Protagonistin, die oftmals intuitiv handelt, immer das Wohl ihrer Kinder im Auge hat und sich vor allen Digen nicht unterkriegen lässt. Eine klare Leseempfehlung.