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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2023

Singen und Tanzen mit SAMI

SAMi - Meine liebsten Kinderlieder
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Die SAMI Bücher sind immer etwas Besonderes, aber dieses hier sticht noch einmal aus der Menge heraus. 12 bekannte Kinderlieder sind hier vertont worden. Immer wieder ander Sänger*innen und am Ende gibt ...

Die SAMI Bücher sind immer etwas Besonderes, aber dieses hier sticht noch einmal aus der Menge heraus. 12 bekannte Kinderlieder sind hier vertont worden. Immer wieder ander Sänger*innen und am Ende gibt die SAMI Erzählstimme noch Anstöße zu Bewegungen, so dass die Kinder zum Beispiel bei "Eine Seefahrt, die ist lustig" immer bei Holahi, holaho sich auf die Beinen klopfen sollen. Ein Buch, das nicht nur den Kindern Ohrwürmer beschert.
Ganz am Ende gibt es mit "Weißt du wieviel Sternlein stehen?" noch ein ruhiges Lied zum Abschluss und direkt davor "Schneeflöckchen, Weißröckchen".
Alle Lieder sind wunderbar illustriert und erinnern eher an ein Wimmelbuch, so viel gibt es auf den einzelnen Seiten zu entdecken. Redeanlässe sind hier reichlich gegeben. Außerdem stehen die Akkorde zu den Liedern dabei, so dass man - wenn man mag und kann - auch die Lieder spielen kann.
Ein wunderbares neues SAMI-Buch.

Veröffentlicht am 13.07.2023

Interessante Welt

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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Eine Welt, in der nicht die Erstgeborenen, sondern die Zweitgeborenen zu den zukünftigen Herrschern werden. Und es muss immer zwei Geburten hintereinander geben. Die oder der Erste wird zu einem Heroen, ...

Eine Welt, in der nicht die Erstgeborenen, sondern die Zweitgeborenen zu den zukünftigen Herrschern werden. Und es muss immer zwei Geburten hintereinander geben. Die oder der Erste wird zu einem Heroen, dazu auserkoren, seinen Bruder bzw. seine Schwester zu beschützen. So ergeht es auch Navien, die alles für ihre Schwester tun würde. Sie selbst hat ein hartes Leben hinter sich mit vielen Bestrafungen und keinem, der zu ihr steht. Offiziell hat sie auch keine Familie.
Das Reich ist aufgeteit in Fürstentümer, die jeweils eine der sieben Todsünden repräsentieren sowie einem achten, dem der Wahrheit.
Ein interessantes Konzept, aber die Charakterbeschreibungen konnten mich nicht immer so recht überzeugen. Zwischenzeitlich fehlte es mir an Spannung, die jedoch am Ende anzog und dieses Ende hat es in sich, denn man muss so gut wie alles neu denken und somit bin ich doch neugierig, wie es weitergehen mag.

Veröffentlicht am 13.07.2023

Eröffnung eines Cafés

Magie und Milchschaum
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Mir hat dieses Buch gut gefallen, obwohl insgesamt gesehen eigentlich gar nicht so viel passiert, aber das hat mich nicht so sehr gestört.
Die Ork-Kriegerin Viv will ein neues Leben beginnen und da sie ...

Mir hat dieses Buch gut gefallen, obwohl insgesamt gesehen eigentlich gar nicht so viel passiert, aber das hat mich nicht so sehr gestört.
Die Ork-Kriegerin Viv will ein neues Leben beginnen und da sie auf den Geschmack von Kaffee gekommen ist, der in ihrer Welt nicht gerade weit verbreitet ist, beschließt sie, ein Café zu eröffnen. Hat jedoch nicht viel Ahnung. Eigentlich nur, dass sie Kaffee mag und sich eine gnomische Kaffeemaschine bestellt, die sehr an Steampunk-Maschinen erinnert. Aber Viv erhält zum Glück Unterstützung und lernt den Wert von Freundschaft kennen.
Wer hier auf Schlachten aus ist, der wird enttäuscht werden. Und es gibt auch keine sexy Liebesgeschichte, dafür aber sollte man beim Lesen den Kaffee und Gebäck parat halten, sonst knurrt einem garantiert bald der Magen.
Die Figuren sind wunderbar gezeichnet und wir lernen unterschiedliche Wesen kennen.
Lediglich den Klappentext sollte man rasch wieder vergessen, denn dort zu viel verraten, was erst recht spät passiert.

Veröffentlicht am 13.07.2023

Penelope ermittelt erneut

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
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Auch der zweite Fall dieser Reihe hat mir gut gefallen und mich so manches Mal zum Schmunzeln gebracht.
Penelope St. James arbeitet eigentlich für eine exquisite Partnervermittlung, aber irgendwie denkt ...

Auch der zweite Fall dieser Reihe hat mir gut gefallen und mich so manches Mal zum Schmunzeln gebracht.
Penelope St. James arbeitet eigentlich für eine exquisite Partnervermittlung, aber irgendwie denkt man in Shaftesbury, sie würde für den MI5 arbeiten. Aber inzwischen hat sie sich gut im Dorf eingelebt und geht sogar nun regelmäßig zu den Sonntagsgottesdiensten. Da hat man viel Zeit, denn der Pfarrer kommt eigentlich immer zu spät. Ups, nein, denn es gibt einen neuen Pfarrer und Penelope fällt natürlich sofort auf und wird auch noch zu den 10 Geboten befragt. Der neue Pfarrer macht sich damit keine Freunde. Allerdings dauert es nicht lange und er ist tot. Penelope findet ihn und sie fragt sich natürlich, was da geschehen ist. Das Dorf hat jedoch mehr Interesse daran, dass sie sich um die gestohlenen Sachen kümmert - ist daran der Rabe Schuld, der seit Kurzem überall auftaucht? Und was hat es mit den neuen Bewohnern von Highgrove Hall auf sich? Und natürlich darf man auch gespannt sein, wie es sich mit Penelope und dem Tierarzt Sam weitergeht und auch auf tolle Szenen mit Tochter Lilly darf man sich hier freuen.
Ein amüsantes Krimispektakel, das man nicht allzu ernst nehmen darf.

Veröffentlicht am 13.07.2023

Zu ausschweifend

Tod in La Rochelle
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Clément Chevalier ist gerade mit seiner Frau Sandrine und der vier Wochen alten Tochter Manon von der Großstadt Lyon nach La Rochelle gezogen. Seine Schwiegerelten leben auf der vorgelagerten Insel Île ...

Clément Chevalier ist gerade mit seiner Frau Sandrine und der vier Wochen alten Tochter Manon von der Großstadt Lyon nach La Rochelle gezogen. Seine Schwiegerelten leben auf der vorgelagerten Insel Île de Ré, aber Chevalier benötigt doch ein wenig städtisches Flair.
Noch bevor er seinen ersten Arbeitstag beginnen kann, wird er zum Schauplatz eines Mordes gerufen. Luc Moyon, ein Weinbauer, der seit Kurzem auf seiner Saline auch noch Salz abbaut, wurde ermordet.
Mit den Kollegen kommt Chevalier sofort gut klar; nur Adrien Moreau macht Probleme, da dieser sich den Posten erhofft hatte, den Chevalier als Auswärtiger erhalten hat.
Ein Krimi, der sich meiner Meinung nach zu sehr in Beschreibungen vertieft und dabei die Handlung ein wenig aus dem Auge verliert.
Viel Lokalkolorit, aber etwas weniger ausschweifend wäre besser gewesen. Außerdem war mir recht bald klar, wer dahinter stecken musste.