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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2020

Teil 2

Ein Gefühl von Hoffnung
1

Nach "Ein Traum von Glück" ist dies nun der zweite Band der Ruhrgebietstrilogie von Eva Völler. Ich habe auch den ersten Teil gelesen und meiner Meinung nach ist es hilfreich, wenn man diesen vorher gelesen ...

Nach "Ein Traum von Glück" ist dies nun der zweite Band der Ruhrgebietstrilogie von Eva Völler. Ich habe auch den ersten Teil gelesen und meiner Meinung nach ist es hilfreich, wenn man diesen vorher gelesen hat, allerdings kann man sicherlich dieses Buch auch ohne die Vorkenntnisse lesen, da geschickt an die Ereignisse aus dem "Traum vom Glück" angeknüpft wird. Protagonistin in diesem Buch ist nun Inge, die Tochter von Katharina, die die Leser im ersten Teil kennen gelernt hatten. Der Roman spielt im Jahr 1959 und wiederum werden gut die äußeren Umstände beschrieben, eingebettet in eine fesselnde Geschichte. Auch der Bergbau nimmt hier großen Raum ein, passend zum "Pott".

Veröffentlicht am 09.09.2020

Geschichte eines Hospitals

Das Hospital der Hoffnung
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Die Geschichte eines Krankenhauses, das eindeutig hier den Platz des Protagonisten einnimmt. Die weiteren Personen haben alle mit dem Krankenhaus zu tun, mehr oder weniger. Beginnend im Jahr 1892 und mit ...

Die Geschichte eines Krankenhauses, das eindeutig hier den Platz des Protagonisten einnimmt. Die weiteren Personen haben alle mit dem Krankenhaus zu tun, mehr oder weniger. Beginnend im Jahr 1892 und mit dem Einmarsch von Francos Truppen in Barcelona im Jahr 1938 endet das Buch. In dem Zeitraum wird das Krankenhaus an einem neuen Platz etwas außerhalb neu erbaut und zieht im Laufe des Buches um. Von den Personen stehen tatsächlich wie im Klappentext genannt Maria, Lluis und Aurora im Mittelpunkt, allerdings nimmt auch Auroras Bruder LLorenc eine Schlüsselrolle inne. Zu Beginn sind es noch mehr die Eltern der beiden Geschwister und die Mutter von Maria, die den Waisen Lluis als Baby zu sich genommen hat. Die Kinder werden zu Erwachsenen und gehen alle ihren eigenen Weg, der nicht immer der vorhergesehene ist. Wer hier ein Buch voller Romantik erwartet, wird sicherlich enttäuscht, denn dies ist wahrlich eine Geschichte des Krankenhauses und am Ende des Kampfes gegen Franco - eine neue Ära beginnt.
Ein Buch mit mehr Anspruch als es vom Äußeren her den Anschein macht. Ein Buch, das mit einiger Distanz erzählt über eine Zeit, in der das Krankenhauswesen sich ändert, aber die auch entscheidende Umwälzungen für das Leben in Katalonien, besonders in Barcelona bedeutet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.09.2020

Charisteas ermittelt

Kretische Feindschaft
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Michalis Charisteas lebt auf Kreta und genießt das Leben. Es könnte so schön sein, doch leider lebt seine Freundin Hanna in Deutschland und sie können sich nicht so oft sehen. Naja, ein wenig hinderlich ...

Michalis Charisteas lebt auf Kreta und genießt das Leben. Es könnte so schön sein, doch leider lebt seine Freundin Hanna in Deutschland und sie können sich nicht so oft sehen. Naja, ein wenig hinderlich ist außerdem, dass er immer noch in seinem alten Kinderzimmer über der Taverne seiner Eltern lebt, aber nun ja. Gerade als Hanna endlich erneut zu Besuch kommt, steckt der Kriminalpolizist jedoch gerade in den Ermittlungen zu einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbardorfes wird vermisst und kurze Zeit später tot aufgefunden. Charisteas' Misstrauen ist geweckt, doch es muss erst ein weiterer Mord geschehen, bis auch andere ihm glauben. Alte Familienfeindschaften regieren im Hintergrund. Ein Kreta-Krimi mit viel Flair. Neben den Krimi-Ermittlungen geht es immer wieder um die wunderschöne Urlaubsinsel und da spielt die große Familie des Ermittlers auch eine Hauptrolle.

Veröffentlicht am 05.09.2020

Phantastisch

Die Chroniken von Mistle End 1: Der Greif erwacht
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Cedriks Vater ist Mythologe und darum ziehen sie auch von London weit weg in die schottischen Highlands, in ein kleines Dorf am Ende von Nirgendwo - und darauf hat Cedrik nun mal so gar keine Lust. Aber ...

Cedriks Vater ist Mythologe und darum ziehen sie auch von London weit weg in die schottischen Highlands, in ein kleines Dorf am Ende von Nirgendwo - und darauf hat Cedrik nun mal so gar keine Lust. Aber eigentlich schon vor ihrer Ankunft stellt sich heraus, dass es in diesem Dorf im wahrsten Sinne des Wortes phantastisch zugeht und so wird der Leser in ein Abenteuer mit Greifen, Druiden, Elfen und auch Hexen - ein wahres Potpourri an mystischen Gestalten. Die Beschreibungen des Dorfes und auch der Personen und Gestalten sind sehr plastisch und so entstand die Handlung gut vor meinem inneren Auge. Die Handlung weist manchmal kleinere Logikfehler auf, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Veröffentlicht am 05.09.2020

Tod in München

Der falsche Preuße
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Der preußische Polizeibeamter Wilhelm Freiherr von Gryszinski zieht von Berlin nach München und soll dort bei den bayrischen Kollegen die neuesten Erkenntnisse der Kriminalistik zeigen und diese anweden. ...

Der preußische Polizeibeamter Wilhelm Freiherr von Gryszinski zieht von Berlin nach München und soll dort bei den bayrischen Kollegen die neuesten Erkenntnisse der Kriminalistik zeigen und diese anweden. Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten. Der Tote war Bierbeschauer und seine Leiche war in einen eigenartigen Mantel gehüllt und ganz in der Nähe befindet sich der Abdruck eines Elefantenfußes. Was ist hier geschehen? Gryszinski beginnt mit den Ermittlungen und gerät schon bald zwischen die bajuwarisch-preußischen Fronten. Die Beschreibungen der Stadt München fallen sehr ausführlich aus und auch das damalige Leben und Essen nehmen breiten Raum ein und auch wenn ich diese durchaus interessant fand, so haben sie die Spannung leider ein wenig ausgebremst.