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Veröffentlicht am 23.02.2017

Geheimnisvolle Chronikeinträge

Emma, der Faun und das vergessene Buch
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Für den frisch gegründeten Literaturclub soll die alte Internatsbibliothek genutzt werden. Beim Aufräumen findet die 16-jährige Emma eine Chronik, deren Einträge bis weit ins 18. Jahrhundert hineinreichen. ...

Für den frisch gegründeten Literaturclub soll die alte Internatsbibliothek genutzt werden. Beim Aufräumen findet die 16-jährige Emma eine Chronik, deren Einträge bis weit ins 18. Jahrhundert hineinreichen. Immer tiefer taucht sie in die Aufzeichnungen der bisherigen Chronisten ein und findet ein Märchen über einen Faun und eine unerfüllte Liebe. Voller Tatendrang trägt auch Emma ausgeschmückte Internatserlebnisse auf Schloss Stolzenburg ein. Überrascht stellt sie fest, dass diese ausgedachten Dinge plötzlich wahr werden. Hat das Verschwinden der Internatsschülerin Gina auch etwas mit der Chronik zu tun? Als Ginas Bruder Darcy auftaucht, um seine Schwester zu finden, bringt er Emmas Gefühlsleben gehörig durcheinander.

In Anlehnung an bekannte Jane Austen Romane, wie "Stolz und Vorurteil", werden bekannte Figuren in eine neue Form gegossen. Ob aber die angesprochene Zielgruppe der 12- bis 15-Jährigen Jane Austen kennt, mag dahingestellt bleiben. Mechthild Gläser hat mit leichtem Stil eine jugendlich-märchenhafte Geschichte erdacht. Zwar sind Internatsgeschichten nicht gerade neu, hier steht aber nicht das Schulleben mit all seinen Intrigen im Vordergrund, sondern ein geheimnisvolles altes Buch, das Geschriebenes in wahre Erlebnisse umsetzt. Von verschiedenen Chronisten gestaltete Seiten werden passend zu den Kapiteln dargestellt, so kann man sich die Chronik sehr gut vorstellen. Hauptprotagonistin Emma entdeckt, welche Möglichkeiten ihr das alte Buch bietet. Was als märchenhaftes Spiel beginnt, wird unerwartet zu einem spannenden Abenteuer.

Besonders der geheimnisvolle Faun, um den sich viele Geheimnisse ranken, macht den Reiz der Geschichte aus. Man rätselt die ganze Zeit, ob er in eine menschliche Gestalt geschlüpft ist und wer der Faun sein könnte. Die Mischung aus Vergangenem und aktueller Lebensart harmoniert sehr gut. Das etwas zu abrupt und zusammenhanglos gewählte Ende konnte mich trotz überraschendem Szenario und spannenden Elementen nicht ganz überzeugen. Hier fehlten mir einige Erklärungen, die einfach offengelassen wurden.

Für mich wurde die Zielgruppe der Leser nicht klar genug herausgearbeitet. Der leichte Schreibstil und die große Schrift sind besonders für jüngere Leser geeignet. Die Jane Austen Elemente und die 16-jährige Protagonistin mit ihrer ersten Verliebtheit gehören dann zur Sparte Jugendbuch. Meine Wertung: 3,5 Sterne

Fazit: Ein märchenhaftes leichtes Lesevergnügen für Jugendliche, die auch noch zu Kinderbüchern greifen.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Geheimnisse um ein blaues Buch

Gefährliche Empfehlungen
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Bei der Einweihung des Firmenmuseums des Guide Gabin in Paris wird die Leihgabe des seltenen Guide Bleu von 1939 gestohlen. Gastrokritikerin Valerie bittet ihren Freund, den luxemburgischen Koch Xavier ...

Bei der Einweihung des Firmenmuseums des Guide Gabin in Paris wird die Leihgabe des seltenen Guide Bleu von 1939 gestohlen. Gastrokritikerin Valerie bittet ihren Freund, den luxemburgischen Koch Xavier Kieffer, um Hilfe. Brisant wird es, als auch der Französische Präsident Kieffer um ein geheimes Gespräch bittet. Auf der Suche nach dem Buch begibt sich Kieffer in große Gefahr, denn noch ahnt er nicht, dass es um mehr als nur einen Restaurantführer geht.

Dies ist bereits der fünfte Band des eigenwilligen Kochs Xavier Kieffer. Obwohl ich die vorherigen Bände nicht kenne, konnte ich sofort ins Lesevergnügen einsteigen. Tom Hillenbrand hat einen flüssigen Schreibstil, der sehr detailliert, fast schon detailverliebt, Szenen herausarbeitet. Die Mischung aus Reiseguide, Krimi und Geschichtsbuch mit kulinarischen Einschüben ist ungewöhnlich, aber gelungen. Vor allem Luxemburg und Frankreich Fans werden hier auf ihre Kosten kommen. Der Autor arbeitet mit viel Lokalkolorit, typischen Landesgerichten, Dialekt und Ortsbeschreibungen. Am Ende des Buches findet man dankenswerterweise ein Glossar über Küchenlatein, das besonders bei den ungewöhnlichen Gerichten hilfreich ist.

Zwei parallele Erzählstränge geben Einblick in das Geschehen. Die Kriegsjahre, in denen der Guide Gabin aus dem Jahr 1939 seine Schlüsselrolle erhält, werden durch die Erlebnisse eines geheim agierenden Amerikaners geschildert. Besonders die Franzosen und deren ungewohnte Mittel, dem Feind ein Schnäppchen zu schlagen, haben mir gefallen.

In der Gegenwart bereist Xavier Kieffer verschiedene Regionen, um das geheimnisvolle blaue Bauch wiederzubeschaffen. Statt einer Gourmetreise entwickelt sich seine Suche schnell zur Verfolgungsjagd, denn immer mehr dunkle Gestalten scheinen an dem Buch interessiert zu sein. Dabei gehen sie nicht gerade zimperlich vor und scheuen auch nicht vor Mord zurück. Obwohl Kieffer als Koch nun ganz und gar nicht in das Agentenmilieu passt, schlägt er sich tapfer und mit Raffinesse. Unterstützung erhält er von Pekka Vattanen, einem Freund und Stammkunden seines Restaurants in Luxemburg. Der trinkfeste finnische EU-Beamte trägt mit seinem lockeren Wortwitz sehr zum humorvollen Teil der Handlung bei.

Spannend steigert sich die Handlung zu einem lebensgefährlichen Plot mit überraschenden Elementen.

Obwohl nicht alle Szenen für mich schlüssig erklärbar sind, hat mich dieser Gourmetkrimi ungewöhnlich gut unterhalten und Lust auf einen Besuch in einem luxemburgischen Restaurant gemacht.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Eindrucksvolles und naturgewaltiges Drama

Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod
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"Es gibt Momente, Orte, die dir Angst machen. Du weißt, dass da etwas ist, das auf dich wartet, gesichtslos, namenlos, jenseits aller Begriffe, jenseits aller Konturen, und doch, es ist da, du spürst es, ...

"Es gibt Momente, Orte, die dir Angst machen. Du weißt, dass da etwas ist, das auf dich wartet, gesichtslos, namenlos, jenseits aller Begriffe, jenseits aller Konturen, und doch, es ist da, du spürst es, und du weißt nur eines: Es ist nichts Gutes."

Zum Schreiben hat sich der junge Historiker Max Schreiber 1950 in ein Tiroler Bergdorf zurückgezogen. Einsam ist es hier und die Dorfbewohner voller Misstrauen dem Fremden gegenüber, denn er rüttelt an alten Geheimnissen. Er fühlt sich hingezogen zu einer jungen Frau, doch da ist noch der Kühbauer, der schon lange um Maria wirbt. Jemand stirbt und ein Stall brennt, aber zur Klärung bleibt keine Zeit, denn die Lawinen bedrohen das Dorf und alle bangen um ihr Leben. Fast 60 Jahre später fliegt der achtzigjährige John Miller von Amerika nach Innsbruck, um Recherchen über einen Mörder, seinen Cousin, durchzuführen.

Der Schreibstil erinnert an ein Gemälde. Jeder Satz ein Pinselstrich, der emotionsgeladene Bilder entstehen lässt. Gerhard Jäger hat einen besonderen Sprachrhythmus, der fesselt und besondere Gefühle heraufbeschwört. Verschiedene Zeit- und Erzählebenen, lange verschachtelte Sätze, die sich erstaunlich gut lesen lassen und akzentuierte Wiederholungen einzelner Sequenzen, zeichnen den Stil aus.

"...aus seinem Mund kommen Berge und Hügel, Gipfel und Grate, Wälder und Schluchten, Wege und Pfade, ein paar rot glühende Sonnenstrahlen wie Farbtupfer auf die Bergspitzen gesetzt, zimmern weitere Buchstaben die kleine Alm, die in einer Senke an einer steilen Bergflanke vor den wütenden Winden des Hochgebirges Schutz sucht und Schutz bietet, seit vielen, vielen Jahren, all den Hirten, die die Sommer hier verbringen, hier, bei den Kühen, die die Hänge und die wenigen Ebenen abweiden, ruhig und bedächtig, denn es ist ein friedliches Leben."

Es liegt von Anfang an eine spürbare Spannung in der Luft. Ein Fremder, der in die abgeschnittene harte Welt des kleinen Bergdorfes eindringt. Man sieht förmlich, wie Max Schreiber argwöhnisch beobachtet, jeder Schritt und jedes Wort kritisch bewertet wird. Sagen, Mythen und Aberglaube spielen hier eine große Rolle. Unbewusst schürt Max den Unwillen der Dörfler, als er sich für die stumme Marie interessiert. Sein anfänglich als Roman geplantes Buch wird immer mehr zu einem Tagebuch, dessen Form sich von der Ich-Erzählung zur Betrachtung wandelt und seine Unruhe, Verlorenheit und Ängste widerspiegelt.

Dann kommt der Winter, so kalt, brutal und unberechenbar, dass man beim Lesen eine Gänsehaut bekommt. Vom geschichtlichen Lawinenwinter 1951 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-29192063.html) hatte ich vorher noch nichts gelesen und wurde von der unfassbaren Wucht der Lawinen sprichwörtlich mitgerissen. Man kämpft gegen die Schneemassen, die die Häuser einstürzen lassen und am Ende nur noch ums nackte Überleben. Zusammengedrängt in der Kirche hört man das Donnern der ins Tal krachenden alles zermalmenden weißen Flut. Viele kommen darin um, werden vermisst, so auch Max Schreiber. Nur sein Manuskript taucht später wieder auf.

Hier setzt die Rahmenhandlung ein. Im Jahr 2006 fliegt der achtzigjährige Amerikaner John Miller nach Österreich, um am spürbaren Ende seines Lebens der Spur eines Mörders zu folgen. Im Innsbrucker Landesarchiv liest er das Manuskript von Max Schreiber, taucht in dessen Geschichte ein und lässt den Leser am Geschehen teilhaben. Eigene Erinnerungen führen ihn immer wieder fort in die Vergangenheit, wecken Gefühle und Sehnsüchte nach seiner verstorbenen Frau Rosalind:

"...Rosalind über eine Kiste mit Büchern gebeugt, Rosalind mit einem alten Schmöker am Fenster sitzend, Rosalind in einer angeregten Diskussion mit einem Kunden, Rosalind die mir mit einem triumphierenden Blick ein seltenes Exemplar reicht, Rosalind, Rosalind."

Das Lesen wühlt den alten Herren sichtlich auf und man bangt um dessen Gesundheit. Nach und nach wird ersichtlich, dass auch seine Lebensgeschichte ein Geheimnis birgt, welches bis zum Schluss verborgen bleibt.

Mich hat dieser Roman mit seiner poetisch eindringlichen Art schlicht und einfach begeistert. Ein absolut empfehlenswertes Lesehighlight.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Historische Abenteuergeschichte für junge Ermittler

Die Mississippi-Bande
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Mitten in den Südstaaten-Sümpfen zwischen Schlangen und Treibsand finden Kinder beim Angeln eine Blechdose gefüllt mit drei Dollar. 1904 fast schon ein kleiner Schatz, den die Kinder für eine Bestellung ...

Mitten in den Südstaaten-Sümpfen zwischen Schlangen und Treibsand finden Kinder beim Angeln eine Blechdose gefüllt mit drei Dollar. 1904 fast schon ein kleiner Schatz, den die Kinder für eine Bestellung im Versandhaus nutzen. Lange müssen sie auf ihr Paket warten und die Überraschung ist groß, denn etwas ganz anderes wurde geliefert. Gemeinsam unternehmen sie eine lange und gefährliche Reise auf dem Mississippi und der Eisenbahn bis nach Chicago, um das Geheimnis der Falschlieferung zu lüften.

Davide Morosinotto hat eine gelungene Abenteuergeschichte mit viel Südstaaten-Flair geschrieben. Das empfohlene Lesealter ab 10 Jahren empfinde ich aber zu niedrig gegriffen, denn einige Passagen sind durchaus klärungsbedürftig. Die Mississippi-Bande ist bunt zusammengewürfelt und besteht aus Arztsohn Eddie, Farmer Tre Trois, Julie und ihrem farbigen Halbbruder Tit. Schon die ungewöhnlichen Namen zeigen, dass in dieser Region französisch oder Cajun gesprochen wird.

Unterteilt in vier Abschnitte berichtet jeweils ein Kind aus der Ich-Perspektive über die Erlebnisse und wechselt damit auch die Sichtweise. Für Tre Trois ist alles ein großes Abenteuer und es kann ihm nicht aufregend genug sein. Eddie ist dagegen eher vorsichtig und behutsam, kennt sich aber hervorragend in den Sümpfen und mit Geografie aus. Julie hat ein Gespür für Menschen, weil sie durch ihre Armut schon viel Leid erfahren hat. Tit schweigt und lässt niemanden an sich heran, nur Zahlen können ihn begeistern. Ihre besonderen Stärken und die Verbundenheit der Freunde sind ein wichtiger Bestandteil der Handlung. Es gibt bedrückende und gefährliche Momente, die sich mit humorvollen Szenen abwechseln. Die lustige Erfindung des Hotdogs hat meinen Kindern gut gefallen.

Besonders gelungen ist die Einleitung jedes Kapitels durch wunderschöne schwarz-weiß Illustrationen und Fotos, die die Handlung unterstreichen und ein Gefühl für die vergangene Zeit vermitteln. Dazu tragen auch die Reise mit dem Raddampfer auf dem Mississippi und eine abenteuerliche Zugfahrt bei. Es macht Spaß in die Vergangenheit einzutauchen und eine völlig andere Welt zu erleben.

Für ein Kinderbuch eher ungewöhnlich ist dann im letzten Kapitel ein großer Zeitsprung, der Tit als alten Mann und Erzähler zeigt. Für meine Kinder war dieser plötzliche Schnitt in der Handlung eher uninteressant. Sie hätten gern mehr über das weitere Leben der Kinder erfahren.

Eine historische Abenteuergeschichte, die Spaß macht, die Südstaaten kennenzulernen und auf Ermittlungssuche zu gehen.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Auf der Suche nach Erfüllung im Leben

Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen
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Ein Konglomerat unterschiedlichster Gruppierungen ist auf dem Weg die Welt zu verbessern. Doch wer an Menschlichkeit, Nachhaltigkeit und Wohlergehen denkt, liegt hier falsch. Macht, Geld und Prestige geben ...

Ein Konglomerat unterschiedlichster Gruppierungen ist auf dem Weg die Welt zu verbessern. Doch wer an Menschlichkeit, Nachhaltigkeit und Wohlergehen denkt, liegt hier falsch. Macht, Geld und Prestige geben die Spielregeln vor, die den Besiedlungskampf um eine neu entdeckte staatenlose Insel einläuten. Es geht um Einzelschicksale, inneren und auslebenden Aussteigern.

Verschiedene Handlungsstränge, die willkürlich aufeinander folgen machen den Einstieg nicht leicht. Erst langsam erkennt man Zusammenhänge, taucht dann aber sogartig in das Geschehen ein. Emma Braslavsky setzt unterschiedliche Stilmittel ein, um die Handlungsstränge miteinander zu verbinden. Mal taucht ein Newsblog auf, dann wieder Dialoge eines Aussteigerpärchens im vermeintlichen Paradies. Unterschwellige Spitzen der Autorin greifen Wohlstandprobleme auf, nehmen Politik und Wissenschaft unter die Lupe und halten einem jeden den Spiegel vor. Kuriose und durchdachte Ideen wie ein vom Wind verwehtes Haar oder ein personalisierter Sturm würzen den gelungenen Schreibstil.

Eine Vielzahl von unterschiedlichsten Charakteren, die lebendig, skurril und dennoch glaubwürdig beschrieben werden, zeichnen den Roman aus. Ob Berliner Youngster, argentinisches Familienoberhaupt, Kaballah-Teilnehmerin oder Paradiesbewohner man folgt ihnen gern bei der Suche nach ihrer Lebenserfüllung.

Der argentinische Architekt Jivan und die karriereorientierte Umweltaktivistin Jo scheinen das perfekte Paar zu sein. Hinter ihrer glänzenden Fassade zeigen sich aber erste Risse, die dramatische Folgen nach sich ziehen werden. Durch den Erzähler taucht man immer tiefer in die verworrenen Ziele verschiedener Organisationen ein. Das vermeintliche Wohl der Menschheit gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Ein Thema, das gerade wieder an Aktualität gewonnen hat.

"Wie merkwürdig sich der Fahrtwind ihnen in dieser Windstille entgegenstemmt, ihre Haare erfasst, kein Wind eigentlich, sondern die Zeit selbst, die nur als Wind spürbar wird, wenn man durch den Raum jagt und ihren Strom überholen will, wenn man schneller sein will, als sie fließen kann."

Die 19 Jahre alte Roana verbringt einen durch ihren Vater verordneten Zwangsaufenthalt in Argentinien. Der Familientradition folgend soll sie am Fuß eines Vulkans zu sich selbst finden. Am Ende führt ihr Weg nach Buenos Aires, den sie rückblickend aus der Gegenwart heraus erzählt. Jugendlich und unvoreingenommen schildert sie ihre Gedanken und Gefühle. Ihr ist man besonders verbunden, weil Roanas Zerrissenheit spürbar vermittelt wird.

Anfänglich völlig voneinander losgelöste Handlungen führen zu einem fulminanten abstrusen Finale.

Obwohl sich bei mir der Lesegenuss nicht sofort einstellen wollte, hat mir der kreative Stil, die enthaltene Botschaft und deren humorvolle Umsetzung sehr gefallen.