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Veröffentlicht am 10.03.2025

Skin City – ich habe eindeutig mehr erwartet

Skin City
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Skin City, von Johannes Groschupf

Cover:
Das Cover gefällt mir, aber ich finde er passt nicht zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch spielt in Berlin, ein Großstadtgefüge, ein Großstadtverhalten ...

Skin City, von Johannes Groschupf

Cover:
Das Cover gefällt mir, aber ich finde er passt nicht zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch spielt in Berlin, ein Großstadtgefüge, ein Großstadtverhalten das ich mir auf der einen Seite gut vorstellen kann und dann doch wieder nicht.
Es beginnt mit zwei unterschiedlichen Handlungen die relativ lange nebeneinander her laufen und keinerlei Berührungspunkte aufweisen. Dann zum Schluss kommt die Verbindung relativ schnell und unverhofft. Aber genau dieser letzte Teil ist dann in meinen Augen auch recht abstrus, konstruiert und höchst unglaubwürdig.
Genauso wie die „Liebesszenen“, die ich total unpassend und fehl am Platz finde.

Als Thriller würde ich das Buch auch auf keinen fall bezeichnen, Gänsehaut gab es für mich in keinem Moment.

Autor:
Johannes Groschupf, 1963 in Braunschweig geboren, wuchs in Lüneburg auf. Studium der Germanistik, Amerikanistik und Publizistik in Berlin (West).. Johannes Groschupf hat zwei mittlerweile erwachsene Kinder und lebt in Berlin.

Mein Fazit:
Ist der Einstig noch Spannend und vielversprechend, beginnt der Mittelteil schon recht abzuflachen. Der letzte Teil hat mir dann gar nicht gefallen. Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.03.2025

Die Summe unserer Teile –zu sprunghaft, zu viel offen

Die Summe unserer Teile
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Die Summe unserer Teile, von Paola Lopez

Cover:
Das Cover ist austauschbar, nichts besonders.

Inhalt und meine Meinung:
Im Buch geht es um drei Frauen einer Familie.
Es beginnt mit der Enkelin Lucy, ...

Die Summe unserer Teile, von Paola Lopez

Cover:
Das Cover ist austauschbar, nichts besonders.

Inhalt und meine Meinung:
Im Buch geht es um drei Frauen einer Familie.
Es beginnt mit der Enkelin Lucy, die eines Tages nach Hause kommt und in ihrem WG Zimmer steht ein Flügel, ein Steinway. Das Klavier das ihre Mutter ihr aufgezwungen hat. Aber warum ist der Lieferschein mit dem Namen ihrer Großmutter (die sie nie kennen gelernt hat) unterschrieben.
Dieses Klavier spielt eine wichtige Rolle im Buch, aber gerade dazu (zu dieser Unterschrift) oder warum die Mutter ihr es plötzlich geschickt hat , da sie ja seit drei Jahren keinen Kontakt mehr haben und Lucy ihr auch nicht gesagt hat, das sie nach Berlin gezogen ist, erfahren wir nicht mehr.

Auch sonst gibt es für mich einige unglaubwürdige Stellen und Lücken im Buch.

Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins, so gewollt „literarisch“. Alles wird so ausufernd, mit zu vielen weit hergeholten Bildern, die mir nichts sagen, beschrieben..
Z.B. Das verdammte Klavier atmet den gesamten Sauerstoff in ihrem Zimmer.
Oder: Lucy wäre am liebsten ein Sieb, das einzelne Worte aus dem Sprachfluss filtert.
Oder: Als hätte es die letzten Jahre unter der Erde verbracht, reibt Beirut sich lichtempfindlich die Augen.

In einzelnen Episoden werden die Frauen vorgestellt, aber für mich nicht so, dass ich mir ein Bild von ihnen und ihrem Leben machen könnte.
Vor allem bei Lucy wird mir nicht klar warum sie sich so von ihrer Mutter unter Druck gesetzt fühlt.

Ich empfinde die Story unverständlich und unglaubwürdig. Alle drei Frauen blieben mir fremd, hölzern, auf Distanz und kalt.

Das Ende empfinde ich unbefriedigend und im Grunde genommen offen und nichtssagend.

Mein Fazit:
Das Buch war so gar nicht mein Fall.
Der Schreibstil ist mir zu gewollt „literarisch“. Die Handlung zu sprunghaft und nicht nachvollziehbar, zu vieles bleibt offen.
Ich vergebe knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Schwarze Orangen – mir zu konfus

Schwarze Orangen
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Schwarze Orangen, von Martina Brandl

Cover:
Das Cover haut mich nicht vom Hocker aber es passt zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Eine kleine Stadt, eine Begrenze Anzahl von Anwohnern spielen eine ...

Schwarze Orangen, von Martina Brandl

Cover:
Das Cover haut mich nicht vom Hocker aber es passt zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Eine kleine Stadt, eine Begrenze Anzahl von Anwohnern spielen eine Rolle, vor allem spielt sich viel in dem bst und Gemüseladen von Frau Jasmin ab.

Der Erzählstil ist sehr eigenwillig, sprunghaft und etwas konfus, finde ich.
Es wurde versucht, vieles ironisch oder witzig zu machen, was bei mir aber nicht ankam (und mich eher genervt hat).

Es gibt eine Erzählerin, die lange unbekannt bleibt. Sie spricht den Leser immer wieder direkt an, für mich aber relativ plump, unnötig und auch nervig.

Wien gesagt alles sehr konfus, e gibt immer wieder Abschweifungen, so wird plötzlich etwas anderes sehr ausführlich beschrieben, was mir aber meist nichts bringet um mich der eigentlichen Geschichte zu nähern oder weiter zu bringen.

Autorin:

Mein Fazit:
Mich hat das Buch eher verstört und die Handlung war zu durcheinander.
Ich vergebe 2,5 Sterne, die ich bei vollen mathematisch aufrunde.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Der AlphaBulle – mir fehlt die Spannung

Der AlphaBulle
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Der AlphaBulle, von Jo Harper

Cover:
Das Cover gefällt mir gut und passt super zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht hier um eine Polizeistation im Dreiländereck, ein Arbeits-, und Ausbildungsplatz ...

Der AlphaBulle, von Jo Harper

Cover:
Das Cover gefällt mir gut und passt super zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht hier um eine Polizeistation im Dreiländereck, ein Arbeits-, und Ausbildungsplatz mit verschiedenen Abteilungen. Jede meint die beste und stärkste zu sein, dabei hat anschneidend keiner bemerkt, dass sie inzwischen das Schlusslicht bei der Polizei sind und ihr Standort geschlossen werden soll.
Es ist also fünf vor zwölf.

Ich hatte mir einen spannende Geschichte mit deinem Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit erhofft. Leider finde ich, es liest sich wie diffuses, unglaubwürdiges und konstruiertes Kompetenzgerangel. Es passiert nichts spannendes oder aufregendes. Es werden viele Klischees bedient, u.a. ganz schlimm: die Polizeistudentinnen sind naive „Hühner“ die ihrem Muskelprotz von Ausbilder (Rick) hirnlos anhimmeln.

Am Ende des Buches erfahren wir dann, dies ist eigentlich „nur“ die Vorstellung zur Entstehung der „Cop-Schmiede“, die Vorstellung von einzelnen Charakteren und Protagonisten. Die eigentlichen Geschichten können jetzt beginnen…
Aber dafür hätte ich kein eigenes Buch gebraucht. Das hätte auf 50 bis maximal 100 Seiten gekürzt werden können und dafür eine spannende Geschichte angefügt werden können.

Deshalb kann ich leider auch nur die halbe Punktzahl, also 2,5 Sterne vergeben (bei voller Sternenzahl runde ich mathematisch auf).

Mein Fazit:
Der Anfang zu einer Serie. Mir hat hier die Spannung gefehlt, mir war es zu langatmig.
Von mir 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Der König und der Uhrmacher – bei mir hat es nicht gezündet

Der König und der Uhrmacher
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Der König und der Uhrmacher, von Arnaldur Indriðason

Cover:
Das Cover passt zu einem historischen Roman.

Inhalt und meine Meinung:
In dem Buch geht es um einen Uhrmacher aus Island, der Ende des 18. ...

Der König und der Uhrmacher, von Arnaldur Indriðason

Cover:
Das Cover passt zu einem historischen Roman.

Inhalt und meine Meinung:
In dem Buch geht es um einen Uhrmacher aus Island, der Ende des 18. Jahrhunderts schon lange in Dänemark, genauer in Kopenhagen, lebt und arbeitet.
Jetzt im Ruhestand entdeckt er durch Zufall im Königlichen Schloss, eine einstmals berühmte astronomische Uhr aus dem Jahr 1592, die in einem erbärmlichen Zustand ist. Er nimmt sich vor, diese Uhr wieder zu reparieren und zu einstigem Glanz zu verhelfen.
Dabei begegnet er dem dänischen König Christian VII.
Zwischen beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Beziehung. Der König kommt immer öfters zu dem Uhrmacher und lässt sich von ihm die traurige und unerreichte Geschichte von dessen Vorfahren erzählen.

Ich kenne den Autor von seinen Krimis und war gespannt wie er historische Romane angeht und erzählt.
Leider bin ich mit dieser Erzählweise nicht gut klar gekommen. Ich empfand sie als sehr nüchtern und emotionslos.
Vieles wird im Kreis und immer wieder erzählt. Von den beiden Erzählsträngen, wissen wir zumindest von dem älteren schon ganz am Anfang wie er ausgeht.
OK es gibt einige sehr emotionale Stellen, aber im Gesamtpaket konnten mich diese wenigen Stellen auch nicht überzeugen. Genauso war es mit den Philosophischen Stellen die es im Buch gab, auch sie konnten mich irgendwie nicht erreichen.

Autor:
Arnaldur Indriðason ist der erfolgreichste zeitgenössische Krimiautor Islands. Seine Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet. Arnaldur Indriðason lebt in der Nähe von Reykjavík.

Mein Fazit:
Irgendwie ist mir dieses Buch nicht entgegengekommen, ich würde nicht warm damit, es hat bei mir einfach nicht gezündet
Deshalb von mir 2,5 Sterne, die ich bei vollen wohlwollend aufrunde.


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