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Veröffentlicht am 25.01.2020

Könnte nicht richtig überzeugen

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Nur wer die Vergangenheit loslässt, kann die Zukunft bewältigen

Allison hat kein leichtes Leben gehabt bisher. Als Baby abgegeben verbringt sie ihre Kindheit in vielen, immer wieder wechselnden Familien. ...

Nur wer die Vergangenheit loslässt, kann die Zukunft bewältigen

Allison hat kein leichtes Leben gehabt bisher. Als Baby abgegeben verbringt sie ihre Kindheit in vielen, immer wieder wechselnden Familien. Ihr einziger Halt war in der ganzen Zeit ihre Freundin Steffi, mit der sie für einige Zeit in der gleichen Pflegefamilie untergebracht war.
Doch als Allison 16 Jahre alt ist, nimmt Simon sie bei sich auf und möchte ihr durch eine Adoption endlich ein Zuhause geben. Obwohl Simon sich alle Mühe gibt, fällt es ihr schwer, Vertrauen zu ihm aufzubauen. Auch an der Uni vermeidet Allison es, Kontakt zu Kommilitonen aufzunehmen und verkriecht sich in ihrem Zimmer.
Einzig Steffi kommt an sie heran und gibt ihr die nötige Stabilität.
Doch dann wird sie bei einem Spaziergang angesprochen und lässt sich, völlig überrumpelt, auf ein Sozialexperiment ein.
Sie muss, bei einer Videoaufzeichnung, ihrem Gegenüber für 180 Sekunden in die Augen schauen.
Sie ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie dieses Experiment ihr Leben und das von Esben, der ein richtiger Social-Media-Star ist, verändern wird.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich sofort begeistert. Ich liebe tiefgründige, emotionale Liebesgeschichten und habe mich deshalb sehr auf das Buch gefreut.
Doch leider wurden meine Erwartungen nur teilweise erfüllt.
Der leichte, flüssige Schreibstil der Autorin machte es mir aber einfach, sehr schnell in die Geschichte einzutauchen.

Diese 180 Sekunden, in denen sich Allison und Esben in die Augen schauen, hat Jessica Park sehr anschaulich geschildert. Ich hatte das Gefühl, die intensiven Emotionen und Gedanken, die Allison während dieser Zeitspanne durchlebte, mitzuerleben und live und in Echtzeit dabei zu sein.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Allison.
Schöner hätte ich es allerdings gefunden, wenn auch Esben zu Wort gekommen wäre. Mir haben seine Gedanken und Emotionen oft gefehlt.

Die Beiden fühlen sich sehr schnell zueinander hingezogen und kommen einander näher.
Doch Allison, die sich durch ihre Vergangenheit schwer damit tut, Kontakte zuzulassen und Vertrauen zu jemandem aufzubauen, lässt es viel zu schnell zu, dass Esben ihre Mauern einreißt.
Die Geschichte liest sich zwar sehr schön, aber das Verhalten von Allison ist nicht authentisch.
Sie vertraut ihm bereits beim ersten richtigen Gespräch und berichtet von ihren ganzen Problemen. Dieses Vertrauen bringt Allison nicht einmal ihrem Adoptivvater Simon entgegen.
Simon versucht sehr einfühlsam, die harte Schale von Allison zu knacken. E schickt ihr alle paar Tage Carepakete, obwohl er weiß, dass sie diese nicht öffnet. Er bedrängt sie nicht, sondern lässt ihr den nötigen Freiraum um selbst zu entscheiden, wie weit sie sich ihm gegenüber öffnen kann. Man spürt förmlich die Liebe, die er ihr entgegenbringt. Hier ist es der Autorin sehr gut gelungen, den Beiden den nötigen Raum zur Annäherung zu geben.
Esben ist genau das Gegenteil von Allison, selbstbewusst und Kontaktfreudig.
Aber es fehlen ihm Ecken und Kanten. Er ist ein sehr bekannter und beliebter Social-Media-Star und der Schwarm aller Mädchen. Lange Zeit ist er mir einfach zu makellos. Jeder möchte mit ihm befreundet sein. Mit seinen Videos und Post auf den ganzen Kanälen, tut er viel Gutes und hilft wo er kann, doch mir wurde es teilweise etwas zuviel und seine Figur war mir nicht glaubwürdig genug. Zum Beispiel fanden sich in der Vergangenheit von Esben und Allison Parallelen. Doch beide reagieren meiner Meinung nach viel zu emotionslos als das Thema zur Sprache kommt. Ich möchte aber nicht tiefer darauf eingehen, um nicht zu Spoilern.
Gestört haben mich auch die Zeitsprünge. Sie unterbrachen den Lesefluss und ich konnte die Entwicklung von Allison teilweise nicht mehr nachvollziehen.
Zum Ende hin wurde es sehr emotional! Ich liebe ja emotionale Geschichten, aber hier wurde es teilweise viel zu kitschig! Ich sag nur „singende Stewardessen“!
 
Die Grundidee gefiel mir richtig gut und der Plot hat wirklich großes Potential! Schade, dass das nicht besser genutzt wurde.

Es ist kein Buch bei dem ich „wow“ schreie, aber ich möchte es auch nicht völlig zerreißen.
Es zeigt, das es im „Social-Media-Bereich immer zwei Seiten der Medaille gibt. Esben tut einerseits mit seinen Videos und Posts Gutes und versucht vielen Menschen zu helfen. Doch es gibt auch die Kehrseite, die voller Neid und Missgunst ist und Menschen allein durch Worte sehr verletzen kann.
Wer gerne sehr emotionale Liebesgeschichten liest und keine Angst vor Kitsch hat, ist hier gut aufgehoben.
Von mir gibt es, und dabei drücke ich beide Augen zu:  3 Sterne

180SecondsUndmeineWeltistdeine

NetGalleyDE

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Schön für zwischendurch

Patricia: Der Kuss des Vampirs
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Patricia - Der Kuss des Vampirs
von Mona Vara
Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Plaisir d'Amour Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung würde dadurch nicht beeinflusst.

Zum Inhalt
Devon ...

Patricia - Der Kuss des Vampirs
von Mona Vara
Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Plaisir d'Amour Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung würde dadurch nicht beeinflusst.

Zum Inhalt
Devon um 1850: Die 25 jährige Patricia Smith hat nach dem Tod ihrer Eltern und Großeltern, das letzte Jahr unter der Obhut ihres Onkels und ihrer Tante verbracht. Doch als ihr Onkel sie mit einem Lord verloben will, der ihr überhaupt nicht zusagt, packt Patricia bei Nacht und Nebel ihre Tasche und nimmt im Schloss von Lord Maximilian Churtham eine Stellung als Bibliothekarin an. Dort soll sie die umfangreiche Bibliothek ordnen und katalogisieren. Ihren Arbeitgeber, den Schlossherren hat Patricia bisher allerdings noch nicht zu Gesicht bekommen. Er lebt sehr zurückgezogen und scheint nur in der Dunkelheit hinaus zugehen. Und Nachts geschehen merkwürdige Dinge im Schloss, die Patricia kaum zur Ruhe kommen lassen und ihr unheimlich sind. Als sie eines Abends in dem alten Gebäude auf Entdeckungstour ist, trifft Pat auf den Hausherren. Obwohl er ihr gegenüber sehr arrogant auftritt, fühlt sie sich auf eine seltsame Art zu ihm hingezogen.
Doch Patricia hat immer öfter das Gefühl, dass es sich bei ihm um einen Vampir handelt, denn ihr ist aufgefallen, dass er kein Spiegelbild hat. Außerdem geht er nur Nachts hinaus und im Dorf verschwinden immer wieder junge Mädchen, die man später tot und ausgeblutet auffindet. Ist an den Gerüchten aus dem Dorf etwas dran? Und warum weichen ihr die Dorfbewohner aus?

Meine Meinung
Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und ich habe die Geschichte innerhalb von zwei Tagen gelesen.
Ich liebe Romantasy und dabei stört es mich auch nicht, wenn die Geschichte so ähnlich schon mehrfach erzählt wurde.....solange die Umsetzung gelungen ist! Doch leider hat die Autorin mich nicht richtig überzeugen können.
Patricia ist mir als Protagonistin zu naiv. ➡️Sie kommt völlig unbedarft ins Schloss und verliebt sich viel zu schnell in den, doch sehr arroganten und undurchschaubaren Schlossherren. ➡️Sie ist das naive junge Mädchen ohne sexuelle Erfahrung und plötzlich ist sie alles andere als schüchtern und findet alles, was mit ihr angestellt wird toll. ➡️Sie wusste vorher nichts von der Existenz von Vampiren und Dämonen und akzeptiert dies ebenfalls viel zu schnell als Tatsache.
Maximilian Churtham war mir als Protagonist etwas zu durchschaubar und zu leicht einzuschätzen. Es fehlte beiden Charakteren leider an Tiefe!
Sehr gut gefallen haben mir der Butler Mr. Simmons und seine Frau, die Haushälterin im Schloss ist. Über Mr. Simmons musste ich des öfteren schmunzeln.
Ab der Mitte des Plots zog sich die Geschichte sehr und ich habe lange darauf gewartet, dass etwas spannendes oder interessantes passiert. Doch einen Vampir mit Knoblauch abzuwehren und mit einem Holzpflock ins Herz zu töten, fand ich nicht als sonderlich spannend.

Alles in allem ist es jedoch eine nette Abwechslung für zwischendurch. Für mich ein eher durchschnittliches Buch, dass 3 Sterne ⭐⭐⭐ von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Konnte mich nicht richtig fesseln

Das verlassene Haus
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»Das verlassene Haus« von D. M. Pulley

Fünf Familienschicksale und ein altes Haus voller Geheimnisse …

Die Eltern von Hunter wollen einen Neuanfang machen und kaufen das renovierungsbedürftige große ...

»Das verlassene Haus« von D. M. Pulley

Fünf Familienschicksale und ein altes Haus voller Geheimnisse …

Die Eltern von Hunter wollen einen Neuanfang machen und kaufen das renovierungsbedürftige große Anwesen Rawlingswood.
Doch das Haus wehrt sich gegen die Renovierungsarbeiten und die Arbeiter kommen kaum voran. Familie Spielmann muss deshalb schon vor der Fertigstellung in das Haus einziehen. Kaum eingezogen, geschehen merkwürdige Dinge. In einem Zimmer brennt ständig das Licht, Türen öffnen und schließen sich wie von Geisterhand und alle Familienmitglieder haben das Gefühl, verfolgt zu werden.
In verschiedenen Handlungssträngen erleben wir, wie die Bewohner von Rawlingswood in den unterschiedlichen Epochen schwere Schicksalsschläge hinnehmen mussten. Doch was ist der Grund dafür? Liegt wirklich ein Fluch auf dem Haus? Und warum gilt es als "Mordhaus"?
Hunter beginnt damit, nachzuforschen und Fragen zu stellen.
Das Cover:
Die düsteren Farben des Covers lassen das Haus geheimnissvoll wirken und gefallen mir sehr gut. Ein Detail, das perfekt zur Geschichte passt, versteht man erst nach dem Lesen des Plots.
Meine Meinung:
Ich habe sehr lange gebraucht, um richtig in die Geschichte hinein zu kommen. Der Schreibstil, bzw. die Übersetzung konnte mich nicht richtig fesseln, war etwas zäh, sehr gewöhnungsbedürftig und nicht flüssig genug.
Durch die Retroperspektive in die unterschiedlichen Epochen, hatte ich zu Beginn das Gefühl, verschiedene Bücher zu lesen.
Doch dann hat die Autorin es doch noch geschafft, mich auf eine Reise durch die Zeit zu schicken, in der ständig eine düstere und unheimliche Atmosphäre herrschte. Sie beschreibt bildhaft und detailliert die unterschiedlichen Familienschicksale.
Die Spannung steigt langsam an und die Puzzleteile in den verschiedenen Handlungssträngen fügten sich nach und nach zusammen. Am Ende ist das Geheimnis um das Rawlingwood Anwesen gelöst und ich überrascht vom unvorhersehbaren Abschluss der Geschichte.
Die Propagonisten haben mir gut gefallen und besonders Hunter zeigt zahlreiche Facetten, Ecken und Kanten.
Insgesamt konnte mich die Story nicht richtig fesseln. Es war kein schlechtes Buch, aber es war auch keins, das es auf die Liste meiner Highlights schaffen wird oder das ich noch einmal lesen würde.

Deshalb gibt es gute 3,5 Sterne von mir.⭐⭐⭐

Ich bedanke mich bei NetGalley und Amazon Publishing Deutschland für die Bereitstellung des Rezessionsexemplars.

DasverlasseneHaus

NetGalleyDE

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Veröffentlicht am 28.11.2019

Schön für einen verregneten Nachmittag auf dem Sofa

Die Geisterwelt
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Die beiden Studenten Heather und Elliot wagen es, gerade an Halloween eine verlassene Abhörstation auf dem Teufelsberg zu besichtigen. Als jedoch bei ihrem Rundgang merkwürdige Dinge geschehen, wollen ...


Die beiden Studenten Heather und Elliot wagen es, gerade an Halloween eine verlassene Abhörstation auf dem Teufelsberg zu besichtigen. Als jedoch bei ihrem Rundgang merkwürdige Dinge geschehen, wollen sie das Gelände so schnell wie möglich wieder verlassen. Doch das Grundstück ist plötzlich von einer unüberwindbaren Mauer umgeben.
Schon bald sind die Beiden gefangen in einer Spirale aus merkwürdigen Vorkommnissen.

Die Autorin hat das Cover des Buches, dass nur 114 Seiten umfasst, sehr schlicht gehalten.
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen. Perfekt für einen verregneten Nachmittag auf dem Sofa.
Ich bin sonst nicht so der Fan von Kurzgeschichten, als solches würde ich dieses Buch noch bezeichnen, doch die wirklich gute Story hat mich überrascht. Etwas in dieser Art habe ich vorher noch nicht gelesen.
Unvorhersehbare Ereignisse halten die Spannung auf einem sehr hohen Level. Die Geschichte ist sehr geheimnisvoll. Gruselig fand ich sie allerdings nicht.
Ich könnte mich auch nicht richtig in Heather ubd Elliot hineinversetzen. Die Charaktere waren  leider nicht gut herausgearbeitet. 
Ich hätte gerne mehr über die Gedanken und Gefühle der Propagonisten erfahren. Es fehlte mir da die Tiefe.
Von mir gibt es für "Die Geisterwelt" von Laura Lambert 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.10.2024

Auch wenn die Story Potenzial hat, konnte mich der Auftakt nicht überzeugen

Coven of Bones - Meine Magie ist dein Tod
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Puh...im Moment weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, wie viele Sterne diese Story am Ende von mir bekommen wird. Eigentlich liebe ich Geschichten, in denen es um Vampire und Hexen geht und die Tropes Enemies-to-Lovers ...

Puh...im Moment weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, wie viele Sterne diese Story am Ende von mir bekommen wird. Eigentlich liebe ich Geschichten, in denen es um Vampire und Hexen geht und die Tropes Enemies-to-Lovers und Dark Academia.
Versprochen wurde auch alles in dieser Story, aber leider anders umgesetzt, als ich erhofft hatte. Es gibt so einiges, was mir nicht gefallen hat, aber irgendwie möchte ich auch wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Doch fangen wir von Vorne an.
Willow und ihr kleiner Halbbruder Ash wachsen, geschützt durch einen Zauber ihrer Mutter und versteckt vor dem Hexenzirkel auf. Zu seiner eigenen Sicherheit weiß Ash nichts über seine Herkunft.
Willow hingegen, die von ihrem leiblichen Vater zu einer perfekten Waffe ausgebildet und erzogen wurde, hat die Aufgabe, für die Familie Rache zu nehmen.
Sie soll den Covenant zu zerstören, denn ihre Tante wurde vor 50 Jahren bei einem blutigen Massaker an der Hexenakademie getötet. Doch dafür muss sie sich direkt in die Hollow’s Grove University und somit in die Höhle des Löwen begeben.
Dort steht Willow nicht nur ihrer untoten Urahnin gegenüber, sondern auch dem Schulleiter Alaric Thorne, der nicht nur arrogant, sondern auch anziehend und attraktiv ist und sie am liebsten so schnell wie möglich in sein Bett holen möchte. Doch es warten noch ganz andere Herausforderungen auf die junge Frau.

Ich liebe den Trope Enemies-to-Lovers und der Klappentext tat sein übriges, um mich neugierig auf die Geschichte zu machen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Flüssig und lebendig führt sie durch die Zeilen.

Wir verfolgen die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Willow und Gray und bekommen so von beiden Seiten einige Einblicke in ihre Gedanken.

Schon zu Beginn tauchen jedoch viele Fragen in meinem Kopf auf, die im ersten Teil leider nicht richtig beantwortet werden.
Es fehlt mir auch einiges an Hintergrundwissen.
Besonders über das Covenant-Paar und die Hüllen (ich habe nur verstanden, dass sie eine Mischung aus Vampir und Dämon sind) habe ich mir weit aus mehr Informationen erhofft.
Es gibt auch einige Punkte, die für mich Unlogisch waren. Zum Beispiel….Die Schule war 50 Jahre geschlossen. Was ist in der Zeit passiert?
Unterricht gab es auch nicht wirklich und von irgendwelchen „Lehrkräften“, die man normalerweise an einer Acardemie trifft, war weit und breit nichts zu sehen.
Auch über die Hexen von Crysal Hollow erfahre ich kaum etwas. Zu Beginn sind alle Erbfamilien aufgeführt, aber weitere Informationen, vor allem über ihre Fähigkeiten, gibt es nicht.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich lese den zweiten Teil einer Story und habe Band 1 verpasst.

Doch kommen wir zu den Charakteren.
Willow ist eine sympathische Protagonistin, die ihren Bruder über alles liebt und sehr um ihn besorgt ist. Sie ist von ihrem Vater zu einer Waffe erzogen worden und ihre Ausbildung war alles andere als leicht. Ich hätte deshalb erwartet, dass sie abgehärteter ist, in einigen Situationen überlegter handelt und nicht blauäugig alles schluckt.
Alaric ist eine Figur, aus der man lange Zeit nicht schlau wird. Er wirkt arrogant, gefühllos und ist sehr besitzergreifend.
Die „Beziehung“ zwischen den beiden konnte ich irgendwie auch nicht richtig nachvollziehen. Dass es spicy zugeht, wusste ich ja vorher, allerdings hat mir nicht so gut gefallen, dass Willow sich so von ihm manipulieren ließ.
Außer den beiden gibt es bisher auch nicht wirklich interessante Charaktere. Iban und Della blieben als Nebenfiguren leider sehr blass.

Richtig Spannung kommt erst im letzten Drittel des Buches auf und der Plottwist am Ende hat mich sehr überrascht und fast ein wenig schockiert.
Auch wenn ich neugierig bin, wie die Geschichte weitergeht, bin mir im Moment noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.

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