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Veröffentlicht am 07.05.2017

Gefangen in einer tragischen Vergangenheit!

Museum der Erinnerung
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Was machst du, wenn deine Vergangenheit dich immer noch verfolgt?
Weglaufen? Sich ihr stellen? Endlich Ruhe finden!

Cathy ist eine junge Frau, die das Glück in ihrem Leben gefunden zu haben scheint. Eine ...

Was machst du, wenn deine Vergangenheit dich immer noch verfolgt?
Weglaufen? Sich ihr stellen? Endlich Ruhe finden!

Cathy ist eine junge Frau, die das Glück in ihrem Leben gefunden zu haben scheint. Eine wundervolle Partnerschaft mit Tom und ein Anstellung im Museum für Naturkunde in Berlin runden alles ab. Hier kann sie ihrer Leidenschaft zur Natur und ihrer Lebewesen nachgehen und soll anlässlich der 200 Jahrfeier einen Preis für ihre Forschungsarbeit in Empfang nehmen. Doch an ihrem Ehrentag holt sie ihre Vergangenheit auf bedrückende Weise wieder ein. Beim Öffnen eines ihr zugesandten Päckchens kommen alle Erinnerungen und Ängste vor einem bestimmten Menschen, dem sie nie mehr in ihrem Leben begegnen wollte, wieder hoch. Hat sie den Mut sich ihrer Vergangenheit und Daniel zu stellen?

Anna Stothard hat einen wundervollen feinfühligen und eindringlichen Schreibstil, der einen direkt in die Gefühlswelt und den bedrückenden Erinnerungen von Cathy eintauchen lässt. Die Titelauswahl hierzu ist perfekt gewählt. Seit ihrer Kindheit hat sie das Bedürfnis skurrile Erinnerungsstücke zu sammeln, die sie in ihrem Museumsschrank als Schätze verwahrt. Hiermit verbindet sie schöne aber auch traurige und bedrückende Ereignisse, die dem Leser mit und mit erzählt werden. Durch zwei sich abwechselnde Erzählstränge in der Vergangenheit und Gegenwart ist man immer gespannt auf den Fortlauf der jeweiligen Geschehnisse.
Cathy ist ein sehr interessanter Charakter, die sich als Kind trotz ärmlicher und schwieriger Familienverhältnisse selbstbewusst und unerschrocken entwickelt. Alles ändert sich durch ein tragisches Ereignis und einem falschen Umgang. Sie wird ängstlich und handlungsunfähig bis zu dem Tag, an dem sie dem Ganzen entflieht.
Auf ihrer Flucht begegnet sie Tom, einem wundervollen jungen Mann, der sie liebt so wie sie ist und ein Anker in ihrem Leben wird. Mit ihm erlebt sie eine bessere Liebe. Doch Tom kennt ihre Vergangenheit nicht.
Diese wird bestimmt von einem Menschen, Daniel. Er kommt unheimlich, gewalttätig und unberechenbar rüber. Bei ihm schwankt man immer zwischen Entsetzen, Mitleid und zwischendurch auch mal Verständnis. Ein Charakter, der das Buch interessant und spannend macht. Was verbindet Cathy und Daniel?
Die eindringlich erzählte Geschichte bekommt zum Schluss ganz schön Dramatik und wird von Anna Stothard wunderbar abgerundet.

„Museum der Erinnerung“ war für mich ein wunderschöner Roman, der einen mitnimmt und besondere Lesemomente schenkt. Ein Buch, das ich jedem Leser empfehlen kann, der schicksalhafte Romane liebt.

Verdient vergebe ich hierfür 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Der Suchtfaktor wird mit jeder Fortsetzung größer! Besser geht nicht!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Was für ein fantastisches Abenteuer!
Die unglaublich vielseitige Fantasie und die Spannung lassen einem beim Lesen den Atem anhalten.

„Das Erbe der Macht Schattenchronik 2“ ist die Fortsetzung vom Auftaktbuch ...

Was für ein fantastisches Abenteuer!
Die unglaublich vielseitige Fantasie und die Spannung lassen einem beim Lesen den Atem anhalten.

„Das Erbe der Macht Schattenchronik 2“ ist die Fortsetzung vom Auftaktbuch und beinhaltet die Bände Feuerblut, Silberregen und Schattenfrau.
Nachdem im Band 1 die Schattenfrau ihr Unwesen getrieben hat und viele Lichtkämpfer ihr Leben lassen mussten sind Jen, Alex und ihre Freunde immer noch auf der abenteuerlichen Suche nach ihr und ihrer Identität. Kann der Foliant, den Jen nur stückchenweise entschlüsseln kann, da das Buch selber entscheidet, wann es Geheimnisse und Prophezeiungen preisgibt, helfen. Den Wall zwischen den Menschen und den Magiern gilt es weiterhin zu beschützen und sie müssen verhindern, dass die Macht der Schattenfrau noch größer wird. Eine abenteuerliche und lebensgefährliche Reise nach Indien und London beginnt, bei der sie sich sogar unfreiwillig auf die Hilfe von zwei feindlichen Schattenkämfern einlassen müssen. Kommen sie hinter das Geheimnis der Schattenfrau?

Andreas Suchanek hat es im Nu wieder geschafft mich mit seinem grandiosen Schreibstil, der einfallsreich, humorvoll und super spannend ist, einzufangen. Lesesucht ist hier erneut garantiert!
Man leidet, fiebert mit, ist entsetzt und überrascht von den ganzen Geschehnissen und Abenteuern.
Neben seinen bekannten und faszinierenden Charakteren aus dem ersten Buch hat er dieses Mal zwei originelle neue Personen mit eingebaut, die Jen, Alex und ihren Freunden immer einen Schritt voraus sind und ihnen Steine in den Weg legen. Sie sind gewieft, gefährlich, haben einen sarkastischen Charme und bereichern die Serie.
Nach dem Finale und dem unglaublichen Cliffhanger am Ende des letzten Bandes bin ich geschockt, sprachlos und unendlich gespannt auf die weitere Fortsetzung!!!

„ Das Erbe der Macht Schattenchronik 2“ ist eine absolute Leseempfehlung für jeden Fantasyfan
von mir! Vielen Dank für dieses „fantastische Lesevergnügen“!

Verdient erhält das Buch 5 Sterne de luxe.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Super Spannend! Der Leser braucht ein starkes Nervenkostüm!

Tränentod: Thriller
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Der Start ins Buch beginnt mit einem spannenden und beklemmenden Prolog der unheilvolle Ahnungen erzeugt! Gruselfaktor ist hier garantiert.

Tränentod ist die 7. Fortsetzung der Zons-Reihe von Catherine ...

Der Start ins Buch beginnt mit einem spannenden und beklemmenden Prolog der unheilvolle Ahnungen erzeugt! Gruselfaktor ist hier garantiert.

Tränentod ist die 7. Fortsetzung der Zons-Reihe von Catherine Shepherd, bei der es ein Mörder auf verliebte Pärchen abgesehen hat. Was führt er im Schilde?
Oliver Bergmann gerät in Stress als er gleichzeitig auch noch in einem anderen Fall ermitteln muss, bei dem eine junge Frau auf einer Party urplötzlich tödlich zusammengebrochen ist. Als feststeht, dass sie vergiftet wurde, machen ihre Freundinnen Leonie und Frauke eigene Recherchen und kommen zu der Erkenntnis, dass es vielleicht der Mörder auch auf sie abgesehen haben könnte. Sind sie jetzt ebenfalls in Gefahr? Wer hat diese tödliche Mixtur Pia verabreicht und in welchem Zusammenhang steht sie mit einem Rezept aus ganz alten Zeiten?
Bastian Mühlenberg befindet sich 500 Jahre zeitversetzt auch vor einem ähnlichen Problem. Er muss sich um die Morde an zwei verschieden Pärchen kümmern und stößt auf der Suche nach dem Schuldigen auf ein uraltes ledernes Buch von einem geheimen Alchemistenbund. Mit seiner Hilfe kommt er auf die Fährte des Mörders und einer schrecklichen Erkenntnis. Kann er weitere Opfer verhindern?

Catherine Shepherd schafft es von der ersten Sekunde an einen mit ihrem unheimlich eindringlichen und spannenden Schreibstil in die Geschichte reinzuziehen. Lesesucht ist hier garantiert!
Durch ihre zwei Erzählstränge in verschiedenen Zeitebenen wird die Spannung unerträglich, da sie immer in den nervenaufreibendsten Momenten wechselt. Die Beschreibung und die Szenen um die Morde sind echt gruselig, lassen einen aber trotzdem nicht los. Die Autorin spielt perfekt mit der Fantasie ihrer Leser. Beide Erzählstränge verbindet das Thema Alchemie mit ihren uralten und geheimnisvollen Rezepten.
Wehe sie geraten in die falschen Hände!
Bis zum Schluss war man immer im Unklaren wer der Psycho wohl ist und wurde mit der Auflösung echt überrascht.

Einen besonderen Reiz machte auch wieder die Geschichte um Bastian und Anna aus, die sich gegenseitig nach ihrer Liebe verzehren, obwohl sie 500 Jahre voneinander trennen. Die Magie in ihren Szenen lässt einen immer noch über dieses Rätsel nachdenken.

Catherine Shepherd konnte mich mit ihrem Buch wieder begeistern und hat mich in ein spannendes Lesefieber versetzt. Ich kann hier nur eine Leseempfehlung für jeden Thrillerfan aussprechen.

Verdient erhält „Tränentod“ von mir 5 Sterne

Veröffentlicht am 14.04.2017

Super spannend und voller Emotionen! Andrea Thorntons 7. Fall der Profiler-Reihe.

Am Ende der Schmerz
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Andrea Thornton hat sich nach ihrem letzten Fall geschworen, bei dem es um die seit 8 Jahren verschwundenen Mädchen Katie und Tracey ging, nie wieder aktiv ihren Job als Profilerin für Gewaltverbrechen ...

Andrea Thornton hat sich nach ihrem letzten Fall geschworen, bei dem es um die seit 8 Jahren verschwundenen Mädchen Katie und Tracey ging, nie wieder aktiv ihren Job als Profilerin für Gewaltverbrechen auszuüben. Dieser hat bei ihr „Narben auf Körper, Haut und Seele“ zurückgelassen.
In ihrer vermeintlich ruhigen Anstellung als Dozentin an der Uni in Norwich, glaubt sie sich gut aufgehoben. Doch sie leidet immer noch an Alpträumen und einer Unzufriedenheit, die sich auch in ihrem Privatleben auswirkt. Mit einem Notruf aus Deutschland ändert sich auf einmal alles wieder. Gregs Verwandtschaft aus Bielefeld ist nach einem unvorstellbaren Verbrechen, bei dem fast eine ganze Familie auf brutale Weise ihr Leben lassen musste, verzweifelt. Andrea hätte nie damit gerechnet, dass Greg sie bitten würde ihnen zu helfen. In Kleinstarbeit unterstützt sie die dortige Polizei und gerät selber wieder in gefährliche Situationen.

Dania Dicken hat es auch dieses Mal wieder geschafft mich mit ihrem spannenden und mitreißenden Schreibstil und Aufbau des Buches und dem unvorstellbar tragischen Verbrechen ins Lesefieber zu versetzen. Anders als bei den vorherigen Büchern der Reihe, wiegt sie einen erst einmal durch kurze Rückblicke auf alte Fälle und deren emotionalen und psychischen Auswirkungen auf Andrea und Greg in Sicherheit. Die Belastbarkeit beider scheint an ihre Grenze gekommen zu sein und unausgesprochene Probleme stehen zwischen ihnen. All ihre Gefühle, Ängste, quälenden Gedanken und Sehnsüchte bringt Dania Dicken hier perfekt zum Ausdruck. Als Fan der Profiler Reihe und fast Familienmitglied der Thorntons leidet man natürlich mit ihnen mit.
Aber man darf sich nicht täuschen lassen, der Grusel- und Gänsehautfaktor kommt schneller wieder als man will! Als Leser lernt man eine neue Art von psychischer Krankheit und deren unvorstellbaren Auswirkungen kennen. Die Autorin kann dies sehr authentisch durch ihr Studium der Psychologie darstellen.
Nach Andreas Entschluss zu helfen, spürt man durch die eindringlichen Worte und Szenen, die Überwindung und die Erkenntnis von ihr, dass sie sie ihre aktive Tätigkeit vermisst hat. Sie kann nicht vor ihren Schmerzen davon laufen, sondern muss sich ihnen stellen. Das sie darüber die Probleme in ihrer eigenen Familie vernachlässigt, wird ihr erst durch ein tragisches Ereignis bewusst. Wie im richtigen Leben spürt man hier was eigentlich das Wichtigste für einen Menschen ist, Liebe, Vertrauen, Hoffnung und Zusammenhalt. Kann sie alles wieder in den Griff bekommen?

„Am Ende der Schmerz“ war wieder ein sehr gelungener Thriller, den ich jedem Leser nur empfehlen kann. Einmal mit der Profiler-Reihe angefangen, kann man sich ihr nicht mehr entziehen!

Ich vergebe verdiente 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Toller Auftakt einer Romance- und Jugendthriller- Reihe!

Deathline - Ewig dein
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Eine tolle Mischung aus Jugendliebe, Spannung und mystischen Indianerlegenden
Josie ist 16 Jahre und fasziniert von den Riten und Legenden der Yowama Indianer, die in direkter Nachbarschaft zu der Pferderanch ...

Eine tolle Mischung aus Jugendliebe, Spannung und mystischen Indianerlegenden
Josie ist 16 Jahre und fasziniert von den Riten und Legenden der Yowama Indianer, die in direkter Nachbarschaft zu der Pferderanch ihrer Familie leben. Eine ihrer Legenden besagt, dass sich eine Bestimmung oder ein Wunsch erfüllt, wenn du eine tiefe Kerbe in den Baum eines Kwaohibaumes schnitzt und dort hinein einen ganz persönlichen Gegenstand versenkst. Josie hat es mit 14 Jahren getan! Es dauerte jedoch ganze 2 Jahre bis ihr Abenteuer begann. Mysteriöse und unheimliche Schatten tauchen in ihrem Städtchen auf und gefährliche Anschlage werden auf ihrer Ranch verübt. Wer steckt hinter allem? Hat vielleicht der faszinierende und überaus attraktive, grünäugige junge Mann indianischer Abstammung was damit zu tun? Josie kann sich seinem Charisma nicht entziehen. Erlebt sie vielleicht die große Liebe und kann sie die Gefahr abwenden, die alle bedroht?

Janet Clark konnte mich direkt mit ihrem wundervollen Schreibstil einfangen, der lebendig, bildhaft, gefühlvoll und spannend ist. Durch die Erzählung in der Ich-Form von Josie erlebt man alles sehr intensiv mit. Janet Clark versteht es perfekt ihren Charakteren Leben einzuhauchen und die Spannung im Buch bis zum Ende hin stetig zu erhöhen.
„Ewig Dein“ handelt von der ersten großen Liebe, spannenden und gefährlichen Ereignissen, Hilfe unter Freunden und der Faszination der Mythen und der Lebensweise der Yowama Indianer.
Josie ist ein neugieriges, forsches und sympathisches junges Mädchen, das nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter viel auf der Ranch ihrer Familie, auf der auch Feriengäste wohnen, helfen muss. Ihre Liebe zu ihren Pferden und dem Reiten ist spürbar.
Zusammen mit ihren Schulfreunden Dana und Gabriel will sie eigentlich nur geruhsame und entspannende Ferien verbringen, doch alles kommt anders wie gedacht.
Mit Ray, lernt sie einen besonderen und faszinierenden Menschen kennen, der auf ihrer Ranch anheuert und ein Pferdeflüsterer zu sein scheint. Eine magische Anziehungskraft verbindet beide, doch ihn umgibt ein Geheimnis, bei dem ihre Hilfe dringend benötigt wird. Die ganze Zeit fiebert man mit den beiden Hauptcharakteren mit und hofft auf ein gutes Ende. Doch Janet Clark hat einen spannenden und berührenden Cliffhanger eingebaut, sodass man auf die baldige Fortsetzung des Buches hofft.

„ Ewig Dein Deathline“ ist ein toller Jugendroman, mit einer wunderschönen Buchgestaltung, den ich in einer Leserunde kennenlernen durfte und der mich begeistert hat. Ich kann es allen jungen und junggebliebenen Lesern nur als Lesetipp empfehlen.

Verdient vergebe ich 5 Sterne.