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Veröffentlicht am 19.08.2018

Große Gefühle! - Rezension zu Verliere mich. Nicht.

Verliere mich. Nicht.
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Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. ...

Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


Cover:
Wie schon beim ersten Band ist auch Verliere mich. Nicht. Ein totaler Hingucker und einfach gelungen.


Meinung:
Nach dem herzzerreissenden Ende von Band 1 wird es für Sage lange Zeit nicht besser. Sie wird gezwungen viele Hürden zu nehmen, verliert dabei aber niemals den Mut und das habe ich so an ihr bewundert. Auch ihr Trauma lässt sich (verständlicherweise) nicht so leicht abschütteln, weshalb sie viel Zeit braucht, um sich über vieles klar zu werden und kleine Schritte macht. Und ich verstehe auch, warum sie alles für sich behalten hat, oder manches Mal ihren Kummer in Alkohol ertränkte. Vielleicht geht die Entwicklung manchen Lesern zu langsam, aber in dieser Situation irgendwas zu überstürzen, wäre, denke ich, unrealistisch. April ist in dieser Zeit eine wahnsinnig gute Freundin und es freut mich auch, dass Sage nie den Kontakt zu Megan verlor. Schließlich nähern sich Sage und Luca wieder an und endlich erfährt Luca auch die ganze Wahrheit.

Diese Reihe war eine der Schönsten, die ich im NA-Bereich gelesen habe und auch, wenn ich gerne noch mehr von Sage und Luca gehört hätte, war es eine gute Entscheidung, ihre Geschichte in zwei Bänden zu erzählen, da alles andere nur ein Hinauszögern gewesen wäre.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Eine wahnsinnig berührende (Liebes-)Geschichte!

Berühre mich. Nicht.
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Klappentext:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. ...

Klappentext:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen.


Cover/Schreibstil:
Das Cover ist eines der schönsten, das ich bisher bei New Adult Romanen gesehen habe! Es springt einem einfach direkt ins Auge! Lauras Schreibstil ist flüssig und lebendig und man fliegt geradewegs durch die Seiten.


Meinung:
Ich kaufte das Buch, ohne mir über dessen heikles Thema bewusst zu sein. Doch Laura hat es geschafft, eine wirklich authentische Geschichte darüber zu schreiben. Sage ist durch den Missbrauch ihres Stiefvaters jahrelang durch die Hölle gegangen. Er manipulierte und erpresste sie, bis sie mit 18 endlich die Flucht ergreifen konnte, um weit weg an einer Uni zu studieren. Sie lernt April und deren Bruder Luca kennen. Die anfängliche Angst gegenüber Luca wandelt sich im Laufe der Geschichte in Zuneigung, was Sage natürlich total verunsichert. Dabei enthält die Story keinen übertriebenen Zuckerguss oder Dramatik. Sages persönliche Geschichte ist schon schlimm genug und die Autorin schafft es auch, dem Leser Sages Panik, Ängste und Zweifel glaubhaft und greifbar zu vermitteln. Die gesamte Clique war mir total sympathisch! Hier und da wurden Szenen etwas in die Länge gezogen und Dr Montry war mir leider sehr unsympathisch. Ansonsten konnte mich dieses Buch total überzeugen und wurde an einem Tag durchgelesen!

Veröffentlicht am 18.08.2018

Rezension zu Save You

Save You
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Klappentext:
"Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."

Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie ...

Klappentext:
"Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer."

Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen.


Meinung:
Save You hat ganze vier Perspektiven, was ich anfangs echt zu viel fand. Man erhält neben Ruby und James nun auch Einblicke in Lydias und Embers Gedanken. Nach ein paar Kapiteln habe ich mich daran gewöhnt und schnell gemerkt, dass mich Ruby und James gar nicht mehr so interessieren. Viel mehr erhielt Lydia meine volle Aufmerksamkeit und sie war letztendlich auch der Grund, weshalb ich das Buch überhaupt zu Ende las. Denn die eigentlichen Hauptcharaktere konnten mich in diesem Band absolut nicht überzeugen. James machte eine wundersame 180° Wendung, wurde aber natürlich immer wieder von Ruby abgewiesen. Meiner Ansicht nach, wurde viel zu viel Drama um Nichts gemacht, sodass die Story lange nicht voran kam. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass Ruby mich richtig nervte. Viele Situationen und Taten in Save You konnte ich so nicht nachvollziehen und wirkten viel zu unrealistisch/überdramatisiert. So auch der Cliffhänger. Ich hätte ehrlich gesagt nicht mit SOWAS gerechnet und war von einer gewissen Person und diesem Ende schon sehr enttäuscht.


Fazit:
Ich hoffe wirklich, dass der 3. Band nochmal alles rausreisst, denn Potenzial ist ganz eindeutig da, aber es sollte sinnvoller genutzt werden. Dem 2. Band hätten 100 Seiten weniger und sich dafür aufs Wesentliche konzentrieren, sehr gut getan. Natürlich muss man Spannung aufbauen etc, aber hier wollte man einfach zu viel des Guten.

Veröffentlicht am 18.08.2018

Rezension zu Save Me

Save Me
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Klappentext:
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium ...

Klappentext:
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß - etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl.


Cover & Schreibstil:
Die in verschiedenen Goldtönen gehaltenen Cover der Maxton-Hall-Reihe passen gut zum Inhalt und stechen sofort ins Auge. Monas Schreibstil ist wie immer locker leicht, sodass sich ihre Bücher recht zügig lesen lassen.


Meinung:
Die Idee an sich ist nichts Neues, trotzdem macht ja jeder Autor seine eigene Geschichte daraus, weshalb ich nie Bücher bzw Reihen vergleiche. Soviel erstmal dazu. :)

Mit dieser Rezension habe ich mich wirklich schwer getan. Einerseits hatte das Buch wirklich gute Ansätze und ich habe mitgefiebert, andererseits haben mich manche Situationen und Klischees sehr genervt. Aber fangen wir vorne an.

Save Me wird abwechselnd aus Rubys und aus James' Sicht erzählt. Ruby ist ein nettes, bescheidenes und ehrgeiziges Mädchen, aus eher ärmeren Verhältnissen. Ihren Ordnungstick fand ich absolut nicht schlimm. Eher ihre penetrante Art Schule und Privates trennen zu wollen. Sie begründet es zwar mit „abwertenden Blicken, die ihre Eltern ertragen mussten“ aber gerade dann sollte man zu seinen Eltern stehen und ganz ehrlich? Es sind erwachsene Menschen, denen es egal sein sollte, wie die anderen Eltern sie beäugen. Ich fand sie unheimlich sympathisch, genau wie Ember, Rubys kleine Schwester, die deutlich weiser wirkte, als Ruby selbst. Dann ist da James, der wirklich jedes Klischee bedient. Er ist der verzogene Bengel aus reichem Hause, der sich alles rausnimmt, was geht. Er ist arrogant, manipulativ, aggressiv und drogenabhängig. Seine ganze Art wirkte auf mich unsympathisch, sodass ich bis zum Schluss keinen Draht zu ihm bekam. Ruby bleibt anfangs stark und betont, wie ätzend sie ihn findet, fühlt sich dann aber doch irgendwann zu ihm hingezogen. Ganz langsam bröckelt James' Fassade und man denkt sich: Ooohh aha endlich. Diese Momente macht er aber jedesmal durch eine Schwachsinnsaktion wieder kaputt. Gerade zum Schluss hin, wo es einige Gänsehautmomente gibt, denkt man, dass er endlich die Kurve gekriegt hat, was jedoch nicht der Fall ist und es zum Cliffhänger kommt. Dieser erscheint mir sehr erzwungen und hätte gar nicht sein müssen.


Fazit:
Save Me ist ein guter Auftakt der Maxton-Hall-Reihe, hätte aber durch weniger Klischees noch besser sein können. :)

Veröffentlicht am 27.07.2018

Gut durchdachter "Krimi", allerdings schwächer, als der Vorgänger

A Stranger in the House
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A Stranger in the house

Klappentext:
Für deinen Mann bist du ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.

Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann vor, als das Telefon klingelt - es ...

A Stranger in the house

Klappentext:
Für deinen Mann bist du ein Engel, für die Polizei eine Mörderin.

Du bereitest gerade das Abendessen für dich und deinen Ehemann vor, als das Telefon klingelt - es ist der Anruf, den du seit Jahren fürchtest. Kurz darauf erwachst du im Krankenhaus. Du hattest einen Unfall - und kannst dich nicht daran erinnern. Als in der Nähe des Unfallortes eine Leiche gefunden wird, glaubt die Polizei an einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen. Dein Mann ist fassungslos angesichts dieser Vermutung. Doch du weißt mehr als dein Mann. Und plötzlich bist du dir nicht mehr sicher, wie abwegig der Verdacht der Polizei wirklich ist.


Cover:
Das Cover ist in blau und schwarz gehalten, eher schlicht, passt aber zum Titel des Buches. In der Buchhandlung würde ich danach greifen.

Inhalt & Meinung:
Der Roman wird aus der 3. Perspektive erzählt. Dabei blickt man abwechselnd in die Gedanken und Ereignisse von Karen, Tom, Brigid und Rasbach – bzw dem Ermittler am Anfang.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen.
Die einzelnen Abschnitte und Kapitel sind sehr kurz, weshalb man in der Story schnell voran kommt. Auf tiefgründige und ausschweifende Gedankengänge, oder detaillierte Erklärungen des Settings muss der Leser dabei allerdings verzichten.
Aufgrund des oft zu schnellen Perspektivenwechsels, blieben die Charaktere für mich sehr blass und es dauerte, bis ich einigermaßen einen Draht zu ihnen bekam. Einzige Ausnahme hierbei war Rasbach, der mir schon aus „the couple next door“ bekannt war und ich deshalb direkt eine Verbindung zu ihm hatte.
Wer mit „a stranger in the house“ einen nervenaufreibenden Thriller erwartet, wird hier vielleicht enttäuscht sein. Das Hauptaugenmerk des Buches liegt darauf, das begangene Verbrechen aufzuklären und hinter die Fassade der betroffenen Personen zu blicken, um das Rätsel zu lösen.
Mit der Zeit kommen auch immer mehr dunkle Seiten ans Licht, sodass meine eigenen Theorien über den Verlauf der Ereignisse, immer wieder umgeworfen wurden, was meinen Lesespaß dann doch aufrechterhalten konnte.
Für mich blieb das Buch deshalb bis zum Schluss spannend.


Fazit:
Einzig die blassen Charaktere, die bis zum Schluss farblos blieben und der teilweise zu schnelle Verlauf, dämpften den Lesespaß. Ich persönlich mag anschauliche, aber natürlich nicht zu übertriebene Beschreibungen sehr gerne, um mich voll und ganz in dem Buch zu verlieren. Hier wurde sich wirklich nur auf das Wesentliche beschränkt.

„a stranger in the house“ bekommt von mir 3,5 Sterne, weil ich „the couple next door“ einfach ein bisschen besser fand. Da ich den Aufbau und die Ideen von Shari Lapenas Geschichten aber sehr mag, werde ich sicher auch das nächste Buch lesen.

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