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Veröffentlicht am 28.06.2021

Erfolgreiche Fortsetzung der lustigen Abenteuer von Luis

Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt (Eltern 6)
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Inhalt
Luis, die Lachnummer besitzt ein Talent: Leute zum Lachen zu bringen. In dem Buch geht es darum, dass Luis' Eltern einen Achtsamkeitskurs besuchen und ihn auch dort mit hinnehmen wollen.
Luis ...

Inhalt
Luis, die Lachnummer besitzt ein Talent: Leute zum Lachen zu bringen. In dem Buch geht es darum, dass Luis' Eltern einen Achtsamkeitskurs besuchen und ihn auch dort mit hinnehmen wollen.
Luis findet das alles aber überhaupt nicht toll und probiert den Kurs sich mit Witzen lustig zu machen. Dazu kommt auch noch das Luis' Eltern seinen Platz in einem Interview wegnehmen und berühmt werden, obwohl es doch Luis größter Traum ist, ein berühmter Komiker zu sein.

Meinung
Wer gute Laune braucht, kriegt diese auf jeden Fall, wenn er dieses Buch liest. Denn es ist mit sehr viel Witz und Humor geschrieben. Das Cover finde ich sehr schön. Das Buch liest sich sehr flüssig und einfach. Die Emotionen kommen im Buch sehr gut zur Geltung. Ich fand die Mischung aus Spannung und witzig sehr schön. Man konnte sich auch schnell sehr gut ins Buch und in die Personen hineinversetzen.
Fazit
Ich kann das Buch für Mädchen und Jungs im Alter von 8- 12 Jahren sehr empfehlen. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Tiefgründig, bezaubernd und herzerwärmend!

Alles, was passieren wird
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Der bezaubernde Roman über Freundschaft handelt von Iris, dessen Mutter verstorben ist. Sie lebt, wie in einem Loch und nimmt nichts mehr richtig war, alles ist ihr egal. Doch eines Tages begegnet ihr ...

Der bezaubernde Roman über Freundschaft handelt von Iris, dessen Mutter verstorben ist. Sie lebt, wie in einem Loch und nimmt nichts mehr richtig war, alles ist ihr egal. Doch eines Tages begegnet ihr ein Reiter auf einem schneeweißen Pferd, Bellina heißt die Schimmelstute. Iris fühlt sich, wenn sie in die Augen des klugen Pferdes schaut, an ihre Mutter erinnert. Sie erwacht nach und nach aus ihrer „Trance“ und merkt, dass ihre beste Freundin Lisa sie gar nicht stehen gelassen hat, sondern immer noch für sie da ist. Und dann kommt Lisa eines Tages weinend zur Schule. Sie braucht die Hilfe ihrer Freundin.

Ich finde, diese Geschichte zieht den Leser richtig rein. Die Autorin Katharina Hacker schafft es, mit ihren sorgsam zusammengereihten Worten den Leser mittrauern zu lassen, ihn auch die Freude von Iris fühlen zu lassen. Sie hat es geschafft, ein Bild zu erstellen von einem gebrochenen Herzen. In der Mitte ist es gebrochen, kaputt, für immer. Doch dann kommt jemand und hält die beiden Hälften zusammen, schaut sie an, findet, dass sie zusammen viel besser aussehen. Und schon fängt er an, das Herz zu flicken, Stück für Stück näht er es zusammen. Am Ende ist die Wunde geheilt, doch das Herz sieht mit der Narbe anders aus, anders als vorher. Es ist ganz, aber Narben bleiben.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und speziell. Sie setzt die Sätze anders zusammen als die meisten. Das verleiht ihrem Stil einen einzigartigen Touch, den ich sehr gemocht habe. So führt sie den Leser durch das Buch, liefert wundervolle Beschreibungen und Dialoge.
Die Geschichte enthält einen Hintergrund und möchte auch etwas übermitteln. Nämlich, dass echte Freundschaft wichtig ist und auch lange, schwierige Zeiten überleben kann. Und dass ein Schicksalsschlag schwer ist, aber nicht unüberwindbar.

„Alles, was passieren wird“ ist ein tiefgründiger Roman über Freundschaft, den ich jedem nur empfehlen kann! Fünf Sterne für dieses großartige Buch!

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Tiefgründig, bezaubernd und herzerwärmend!

Alles, was passieren wird
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Der bezaubernde Roman über Freundschaft handelt von Iris, dessen Mutter verstorben ist. Sie lebt, wie in einem Loch und nimmt nichts mehr richtig war, alles ist ihr egal. Doch eines Tages begegnet ihr ...

Der bezaubernde Roman über Freundschaft handelt von Iris, dessen Mutter verstorben ist. Sie lebt, wie in einem Loch und nimmt nichts mehr richtig war, alles ist ihr egal. Doch eines Tages begegnet ihr ein Reiter auf einem schneeweißen Pferd, Bellina heißt die Schimmelstute. Iris fühlt sich, wenn sie in die Augen des klugen Pferdes schaut, an ihre Mutter erinnert. Sie erwacht nach und nach aus ihrer „Trance“ und merkt, dass ihre beste Freundin Lisa sie gar nicht stehen gelassen hat, sondern immer noch für sie da ist. Und dann kommt Lisa eines Tages weinend zur Schule. Sie braucht die Hilfe ihrer Freundin.

Ich finde, diese Geschichte zieht den Leser richtig rein. Die Autorin Katharina Hacker schafft es, mit ihren sorgsam zusammengereihten Worten den Leser mittrauern zu lassen, ihn auch die Freude von Iris fühlen zu lassen. Sie hat es geschafft, ein Bild zu erstellen von einem gebrochenen Herzen. In der Mitte ist es gebrochen, kaputt, für immer. Doch dann kommt jemand und hält die beiden Hälften zusammen, schaut sie an, findet, dass sie zusammen viel besser aussehen. Und schon fängt er an, das Herz zu flicken, Stück für Stück näht er es zusammen. Am Ende ist die Wunde geheilt, doch das Herz sieht mit der Narbe anders aus, anders als vorher. Es ist ganz, aber Narben bleiben.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und speziell. Sie setzt die Sätze anders zusammen als die meisten. Das verleiht ihrem Stil einen einzigartigen Touch, den ich sehr gemocht habe. So führt sie den Leser durch das Buch, liefert wundervolle Beschreibungen und Dialoge.
Die Geschichte enthält einen Hintergrund und möchte auch etwas übermitteln. Nämlich, dass echte Freundschaft wichtig ist und auch lange, schwierige Zeiten überleben kann. Und dass ein Schicksalsschlag schwer ist, aber nicht unüberwindbar.

„Alles, was passieren wird“ ist ein tiefgründiger Roman über Freundschaft, den ich jedem nur empfehlen kann! Fünf Sterne für dieses großartige Buch!

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein angehender Krimiautor, der plötzlich selbst in einer spannenden Geschichte steckt

Das Karlgeheimnis
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Emil hat Probleme. Sogar ziemlich viele. Kein Geld für die Klassenfahrt. Sein Notizbuch wird von der Lehrerin einkassiert. Seine Mutter ist überarbeitet.
Da ist es für ihn umso wichtiger einen Freund und ...

Emil hat Probleme. Sogar ziemlich viele. Kein Geld für die Klassenfahrt. Sein Notizbuch wird von der Lehrerin einkassiert. Seine Mutter ist überarbeitet.
Da ist es für ihn umso wichtiger einen Freund und einen Rückzugsort zu haben. Dieser Freund heißt Karl, und hat einen kleinen Kiosk. „Das Büdchen“. Genau da ist Emil oft und schreibt an seinem Krimi, und genau dort trifft er auch Finja. Sie ist voller Ideen, wie sich Emils Probleme lösen lassen. Und damit beginnt eine spannende Geschichte, in der ganz viel Unerwartetes passiert.

Die Autorin, Jutta Wilke, erschafft in ihrem Buch das ganze Gegenteil von einer heilen Welt, wie man sie aus anderen Kinderbüchern kennt. Bei ihr sind die Familienverhältnisse zerrüttet, das Geld knapp und die Stadt verdreckt. Ungewohnt viel Realität. Gleichzeitig wirkt das Buch dadurch echt und hat das Potenzial auch junge Leserinnen und Leser zu erreichen, die sonst eher selten lesen. Am Anfang jeden Kapitels gibt es einen Steckbrief, der die Protagonisten näher vorstellt. Das ist witzig. Die Kapitelüberschriften sind durch Unterpunkte erweitert und geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was folgen wird. Das erinnert an Erich Kästner und bereichert den Text noch genauso schön, wie bei dem großen Autor vor über 60 Jahren.
Auch die Bilder von Ulf K. sorgen für Auflockerung des Textes. Sie ähneln Karikaturen oder Comics in schwarz-weiß. Besonders gefiel mir, dass sich das Bild auf dem Buchumschlag als Schlüsselszene der Geschichte entpuppt.

Beim gemeinsamen Lesen mit meiner 10jährigen Tochter fiel mir auf, dass es teilweise schwer verständlich war für Kinder. Auch vermissten wir am Anfang etwas mehr Tempo. Umso gelungener war die Verknüpfung von Gefühlen und Körperempfindungen. Da hat Emil zum Beispiel keinen Hunger, weil der „Bauch voller Sorgen“ ist oder ein anderes Mal „explodieren die Gedanken in seinem Kopf“. Auch das Ungekünstelte war erfrischend. Alles darf sein bei Jutta Wilke. Die Mutter, die nach dem Tod des Vaters Geldsorgen plagen und die ihre Trauer im Keller einsperrt oder der demente Nachbar, der im Pyjama auf die Straße läuft: Jede und jeder findet hier seinen Platz und alle halten zusammen. Auch das ist eine zentrale Botschaft des Buches.

Insgesamt ein gelungenes Buch. Spannend, witzig und mit überraschenden Wendungen. 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Die tragische Geschichte einer starken Frau, die ihren Weg gehen möchte

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)
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In dem historische Roman geht es um die große Schwester des berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Anna Maria Mozart, liebevoll Nannerl genannt. Sie liebt das Klavierspielen und tritt in jungen ...

In dem historische Roman geht es um die große Schwester des berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Anna Maria Mozart, liebevoll Nannerl genannt. Sie liebt das Klavierspielen und tritt in jungen Jahren oft mit ihrem Bruder gemeinsam öffentlich auf. Doch als sie älter wird, merkt sie, dass ihr Kindertraum, eine große berühmte Musikerin zu werden, sich als Frau schwierig gestaltet, realistisch gesehen sogar unmöglich ist. Sie muss die Bühne ihrem Bruder überlassen. Sie selbst verdient an Klavierstunden, die sie regelmäßig gibt. Nebenbei lernt sie auf einem Ball den charmanten Herrn Ippold kennen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Doch die Sache hat einen Haken: Der werte Franz Ippold ist Direktor an einem Collegium und darf somit nicht heiraten. Währenddessen zieht ihr kleiner Bruder, nun leider nicht mehr so klein, aus, und lässt Nannerl und ihren Vater Leopold auf ihren Schulden sitzen. Denn die Familie leidet unter großem Geldmangel. Nannerls Klavierstunden und das regelmäßige Einkommen ihres Vaters reichen nicht. Eines Tages kommt der reiche Herr zu Sonneburg bei ihrem Vater vorbei, er ist auf Brautschau und sehr angetan von Nannerl. Was soll sie tun?

Ich liebe dieses Buch. Ein bisschen Romantik und Historie vermischt mit Dramatik und Musik. Ein Roman, den ich genossen habe zu lesen.
Der Schreibstil von Beate Maly ist wunderschön lieblich und führte mich durch das ganze Buch. Ich finde es immer wieder spannend, wenn Autoren über bekannte interessante Persönlichkeiten sprechen, auch wenn manche Dinge leicht abgewandelt sind. Aber ein bisschen künstlerische Freiheit darf schon sein. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich dazu das Nachwort sehr schön und teilweise überraschend fand. Da hat die Autorin genau gesagt, was sie sich nur ausgedacht hat und was wahr war.
Die Handlung hält den Leser bei Laune. Ständig passiert etwas und man möchte gerne schnellstmöglich weiterlesen. Ja, der Roman ist sehr fesselnd. Und ich finde Nannerl war so eine liebe Person, ich habe es sehr genossen, sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Das war einfach eine schöne Leseerfahrung, über die ich froh bin, und die ich gerne auch jedem anderen ermöglichen möchte. Deswegen empfehle ich „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ hier auf jeden Fall weiter. Ein Muss für alle Fans von historischen Romanen und Liebesromanen und ein schöner Einstieg für alle, die diese Bücher mal ausprobieren möchten.
Einfach wundervoll: Dieses Buch verdient eigentlich mehr, aber es gehen leider nur fünf Sterne.

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