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Veröffentlicht am 24.04.2021

Das zweite spannende Abenteuer von Carla Chamäleon

Carla Chamäleon: Zoff im Zoo
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Der erste Auftrag vom Geheimbund „Die Kavaliere“ wartet auf die Superheldin in Band 2 der beliebten Kinderreihe des Rowohlt Taschenbuch Verlags.

Carla und ihr Freund Jole gehen in dem Buch der Frage auf ...

Der erste Auftrag vom Geheimbund „Die Kavaliere“ wartet auf die Superheldin in Band 2 der beliebten Kinderreihe des Rowohlt Taschenbuch Verlags.

Carla und ihr Freund Jole gehen in dem Buch der Frage auf den Grund, warum im Zoo auf einmal so merkwürdige Dinge passieren. Warum laufen plötzlich wilde Tiere frei herum und greifen die Besucher an? Hat ihre Mitschülerin Marie-Amylee etwas damit zu tun oder der unfreundliche Besitzer des „Onkel-Emil-Ladens“? Das da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, wird den jungen Detektiven schnell klar. Am Ende steht nicht weniger als die Zukunft der gesamten Stadt auf dem Spiel.

Und dann ist da natürlich das Ding mit der Chamäliose. Diese seltsame Krankheit für die auch der Psychologe Dr. mäd. Haubenmacher kein Gegenmittel hat. Doch dieses Mal löst sich nicht nur Carla in Luft auf, sondern auch ihr Feind ist unsichtbar. Immer mit dabei ist Herr Ping in der Kühltasche, der rappende Pinguin mit den witzigen Reimen. Eine Figur, der man ein ganzes Buch als Hauptheld wünscht.

Lustig und fesselnd erzählt die Autorin, Franziska Gehm, ihre Geschichte. Das Buch liest sich leicht und trifft den Ton der Zielgruppe. Temporeich nimmt die Handlung an Fahrt zu, so dass man am liebsten gleich alles auf einmal lesen möchte. Denn bis zum Ende bleibt es spannend.

Mit ihrer „Carla Chamäleon“ hat Franziska Gehm eine Figur geschaffen, mit der sich Kinder gerne identifizieren. Die Superheldin wider Willen ist einfach sympathisch. Illustriert hat das Buch Julia Christians. Die Bilder sind eigenwillig, aber durchweg witzig.

Ein großer Lesespaß – fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Ein Bilderbuch über Freundschaft und Naturverbundenheit

Sylvia und der Vogel
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Ein Baum steckt voller Leben. Mit dieser simplen und einfühlsamen Erkenntnis beginnt die Geschichte. Dann folgt eine behutsame Reise in die Welt der Freundschaft. Wunderbar illustriert. Einfach und doch ...

Ein Baum steckt voller Leben. Mit dieser simplen und einfühlsamen Erkenntnis beginnt die Geschichte. Dann folgt eine behutsame Reise in die Welt der Freundschaft. Wunderbar illustriert. Einfach und doch subtil.

Sylvia lebt als Baumhüterin mit vielen anderen Winzlingen in einer Eiche. Allerdings ist sie still und wohnt zurückgezogen in ihrer Höhle. Bis Zausel auftaucht. Ein kleiner Vogel, der einfach da ist und Hilfe braucht. Die bekommt er von Sylvia. Schnell freunden sich die Beiden an und erleben ein großes Abenteuer, das mit einer ebenso großen Überraschung endet. Denn Zausel trifft auf einen Vogelschwarm. Seine Familie. Für Sylvia wirft das die Frage auf, wie es für sie weitergehen soll.

Genau da nimmt das Buch die jungen Leser behutsam an die Hand. Es zeigt auf, wie man über sich selbst hinauswächst, und wie schön ein liebevolles Miteinander sich anfühlen kann. Neben dem einfühlsamen Text, hervorragend übersetzt von Martina Tichy, besticht das Buch durch die gelungenen Illustrationen. Die Bilder sind zart und kommen ohne große Schnörkel aus. Die Liebe zum Detail, fast wie in einem Wimmelbuch, fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers. Die Illustrationen passen einfach zum Text. Vielleicht auch weil Text und Illustrationen aus einer Feder stammen, von Gemma Koomen. Der Umschlag hat eine wundervolle Haptik, weshalb man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Meiner Tochter und mir hat „Sylvia und der Vogel“ hervorragend gefallen. Es eignet sich zum Vorlesen oder auch für Leseanfänger. Ein Buch, das Freude bereitet und wichtige Themen wie Freundschaft und Naturverbundenheit transportiert. Unbedingt lesenswert!!!

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Veröffentlicht am 24.04.2021

In jeder steckt eine Superheldin!

Die Superheldin in dir: Entdecke deine geheimen Kräfte
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Ein Buch, das Freude bereitet, zum Mitmachen einlädt und sehr unterhaltsam ist. Den jungen Leserinnen wird auf abwechslungsreiche Art und Weise geholfen, ihre Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln. ...

Ein Buch, das Freude bereitet, zum Mitmachen einlädt und sehr unterhaltsam ist. Den jungen Leserinnen wird auf abwechslungsreiche Art und Weise geholfen, ihre Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln. Dabei wechseln sich Tipps zur Selbstreflexion und lustige Übungen zum Mitmachen in einer gelungenen Mischung ab.


Unterteilt ist das Buch in drei Akte, bzw Kapitel. Vom Faktencheck über die Basis bis hin zum Training. Jede Seite lädt zum Ausprobieren ein. So gibt es einfache Anleitungen zum Zeichnen von Regenbögen, Sparschweinen und Eisbechern sowie zum Gestalten eines eigenen Krafttiers aus einem Fingerabdruck. Es geht oft darum, sich selbst besser kennenzulernen. Zum Beispiel indem ein Stimmungsbarometer für das ganze Jahr mit entsprechenden Gesichtern ausgefüllt werden kann oder mit einem Zeitfresser-Diagramm für Beschäftigungen wie Hausaufgaben, Zeit mit Freunden oder Fernsehen. Ein Selbstcheck, wie man mit einem „Nein“ umgeht. Diese und viele andere Übungen laden ohne erhobenen Zeigefinger zum Reflektieren ein.


Die Autorin, Corinna Wieja, schafft es, den richtigen Ton zu treffen. Sie kann sich sehr gut in das Denken und Fühlen der jungen Leserinnen hineinversetzen.

Die Illustratorin, Natasa Kaiser, zeichnet die passenden Bilder dazu. Peppig, schrill und immer superheldinmäßig. Auch der Buchumschlag ist ein echter Hingucker.


Meiner Tochter und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man kann es sich immer wieder zur Hand nehmen und einzelne Seiten ausfüllen oder die angebotenen Ideen ausprobieren. Die liebevolle Gestaltung und Ausarbeitung ist deutlich spürbar. Von uns eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Mein neues Lieblingsbuch - Eine Reise in das frühe Paris

Die Bildhauerin
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In dem wundervollen historischen Roman von Pia Rosenberger geht es um Camille Claudel, die Bildhauerin werden möchte. Das Ganze spielt in Paris im Jahr 1881. Das war eine Zeit, in der die Frauen nicht ...

In dem wundervollen historischen Roman von Pia Rosenberger geht es um Camille Claudel, die Bildhauerin werden möchte. Das Ganze spielt in Paris im Jahr 1881. Das war eine Zeit, in der die Frauen nicht viele Rechte hatte. Camille hat es sehr schwer, ihren Weg zu gehen und sich durchzusetzen. Doch sie macht sich gut. Unterstützung findet sie im sehr viel älteren Auguste Rodin, welcher selber Künstler und Bildhauer ist.

Das ist mein neues Lieblingsbuch! Auf jeden Fall fünf Sterne für diesen bezaubernden Roman. Wahnsinn, welch ein Aufwand die Autorin mit der Recherche gehabt haben muss! Aber es ist gelungen. Mit ihrem fabelhaften Schreibstil führt sie den Leser durch das geheimnisvolle Paris und stellt liebevoll ihre Charaktere vor. Auguste Rodin ist ein bekannter Künstler und es war unglaublich interessant, so viel über die Geschichte, um ihn zu lernen. Camille Claudel, die Hauptfigur habe ich sehr gemocht und konnte mich leicht in sie hineinversetzen. Fast alle Charaktere haben mir gut gefallen, nur Rodin nicht. Deswegen hat mich das Buch an einigen Stellen aufgeregt, so dass ich kurz davor war, Camille anzuschreien. Ich habe die Geschichte gefühlt und sie miterlebt. Diese Reise in das frühe Paris war ein wunderbares Geschenk!

Ich bin ein riesengroßer Fan von diesem Buch und empfehle es auf jeden Fall!
Vielen Dank, dass ich „Die Bildhauerin“ lesen durfte.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Wie man lernt, achtsam mit sich selbst umzugehen!

Dein bester Freund? Bist du!
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In dem Buch wird Kindern in abwechslungsreichen Kapiteln ans Herz gelegt, sich selbst der beste Freund beziehungsweise die beste Freundin zu sein. Dabei wechseln sich Wissensvermittlung, Ideen zur Selbstreflexion ...

In dem Buch wird Kindern in abwechslungsreichen Kapiteln ans Herz gelegt, sich selbst der beste Freund beziehungsweise die beste Freundin zu sein. Dabei wechseln sich Wissensvermittlung, Ideen zur Selbstreflexion und nützliche Tipps in einer gelungenen Mischung ab.

Die Anregungen zum Mitmachen sind leicht umsetzbar und wirksam zugleich. Sie laden geradezu zum Auszuprobieren ein. So gibt es eine einfache Anleitung zum Basteln eines Anti-Stress-Balls und gleichzeitig wird erklärt, wie man damit das Gehirn aktivieren kann. Es gibt zu jedem Thema Hintergrundinformationen, die leicht nachzuvollziehen sind.

Die Autorin schafft es, den richtigen Ton zu treffen. Sie kann sich sehr gut in das Denken und Fühlen der Kinder und Jugendlichen hineinversetzen. Die Kapitel-Überschriften sind witzig und immer mit einem lustigen „Oder - Untertitel“ versehen, so zum Beispiel: „Sag, was Du willst! (oder: besser mit Kritik und Streit umgehen). Auch die ausgewählten Zitate pro Kapitel sind sehr treffend.
Die Illustrationen im Buch lockern den Text sehr auf. Sie sind passend und lustig. Der Buchumschlag fällt dagegen etwas ab. Die dunklen Farben wirken für ein so aufmunterndes Buch doch eher trist. Von der Haptik wiederum ist er sehr angenehm.

Mir hat vor allem gefallen, dass das Buch beim gemeinsamen Lesen ein gute Basis bietet, um mit seinen Kindern ins Gespräch zukommen. Von meiner Seite gibt es eine klare Kaufempfehlung. Ein Buch, das Freude bereitet, wichtige Themen übermittelt, zum Mitmachen einlädt und obendrein unterhaltsam ist.

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