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Veröffentlicht am 26.01.2024

Toller Schwedenkrimi

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Passend zur Jahreszeit, ein schwedischer Winterkrimi. Atmosphärisch dicht geschrieben, mit landschaftlich tollen Details, so dass ich mich gleich in Schweden wähnte. Die Ermittler Maya und Pär haben Ecken ...

Passend zur Jahreszeit, ein schwedischer Winterkrimi. Atmosphärisch dicht geschrieben, mit landschaftlich tollen Details, so dass ich mich gleich in Schweden wähnte. Die Ermittler Maya und Pär haben Ecken und Kanten und sind als Figuren gut erkennbar, nicht so oberflächlich, wie man es leider manchmal hat. Interessanterweise hat die Autorin auch die Vergangenheit der Ermittlerin Maya mit in den Plot einbezogen, was der Geschichte einen weiteren gelungenen Spannungsbogen hinzufügt. Das Thema Umweltschutz finde ich gelungen recherchiert und dezidiert dem Leser nahgebracht. Spannend, denn ein einfaches Thema ist es nicht. Die Sprache und der Schreibstil der Autorin haben mir gut gefallen und machten es leicht, das Buch zu lesen. Ich bin auf weitere Fälle dieses Teams gespannt und hoffe noch mehr davon zu lesen. Insgesamt ein Krimi, den ich gerne weiter empfehle, auch für Leser, die sich mit schwierigen Themen auseinandersetzen mögen.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Nicht ganz überzeugend

Das Buch Eva
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Zuerst hat mich das tolle Cover und der Klappentext in Bann gezogen. Das sollte eine interessante Geschichte werden in einer von Männern dominierten Zeit und Ort - ein Kloster in der Renaissance. Ein Manuskript, ...

Zuerst hat mich das tolle Cover und der Klappentext in Bann gezogen. Das sollte eine interessante Geschichte werden in einer von Männern dominierten Zeit und Ort - ein Kloster in der Renaissance. Ein Manuskript, was der Klosterbibliothekarin von zwei sterbenden Frauen übergeben wird, das ist Stoff für einen guten historischen Roman oder Krimi. Leider bin ich aber schon über die Erzählperspektive gestolpert, aber das hielt ich meinen Vorlieben zu Gute. Doch auch die Figuren haben mir zu wenig Tiefgang gezeigt, obwohl die Intrigen und der Machtmissbrauch im Kloster gute Voraussetzungen für die Entwicklung der Figuren gewesen wären. Alles in Allem blieb das Buch eher undurchsichtig. Mir fehlte der rote Faden und die Chance, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Selbst die Protagonisten Beatrice wirkte eher hölzern. Da hatte ich mir mehr versprochen.

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Veröffentlicht am 23.11.2023

Super spannend

Die junge Wanderhure
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Die Reihe um die Wanderhure Marie habe ich nicht gelesen, aber da ich unbedingt wissen wollte, worum es dabei geht, habe ich den 'Prolog'-Band lesen wollen.
Konstanz und Süddeutschland um 1410 - wir folgen ...

Die Reihe um die Wanderhure Marie habe ich nicht gelesen, aber da ich unbedingt wissen wollte, worum es dabei geht, habe ich den 'Prolog'-Band lesen wollen.
Konstanz und Süddeutschland um 1410 - wir folgen der jungen Kaufmannstochter Marie durch ihre schicksalhaften Jahre, die ihr Leben als Wanderhure begründen, gesehen aus der Rückschau der alten Marie. Sie erzählt ihre Lebensgeschichte, weil sie damit ihre wiederkehrenden Alpträume loswerden möchte. Die Autoren haben eine bildgewaltige Sprache, die in manchen Teilen nichts für zartbesaitete Gemüter ist. Das damalige Leben, gerade für die einfache oder ausgestoßene Bevölkerung wird realistisch beschrieben und ist gut recherchiert. Die Figuren sind detailreich ausgearbeitet - ich fühlte mit Marie und Hiltrud sowohl in Bezug auf ihre Begleiterinnen, als auch in ihrem Denken, was die Männer angeht. Ein toller historischer Roman, fast ein Krimi, so empfehle ich das Buch gerne weiter und muss jetzt auch die anderen Bücher lesen, damit ich weiß, wie es weitergeht. sich die Geschichte weiter entwickelt.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Toller 2. Teil

Die Geister von Triest
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Da ich den ersten Band um Geatano Lamprecht auch schon gelesen habe, freute ich mich sehr auf den zweiten und wurde nicht enttäuscht. Triest in den Jahren 1914/15 der Erste Weltkrieg wirft seine Schaten ...

Da ich den ersten Band um Geatano Lamprecht auch schon gelesen habe, freute ich mich sehr auf den zweiten und wurde nicht enttäuscht. Triest in den Jahren 1914/15 der Erste Weltkrieg wirft seine Schaten voraus. Der Autor schafft es gut, die damalige Stimmung einzufangen, von der Begeisterung der Jugend für das eigene Land in einen vermeitlich kurzen Krieg zu ziehen. Der Mord, mit dem sich der Ispettore befassen musst hat Hintergünde, die bis ins 18. Jahrhundert reichen. Ein düsterer aber toller Kriminalroman. Es treten auch neue Personen im Umfeld des Ispettore, bezogen auf den ersten Teil auf, eine neue Sekretärin und eine Liebschaft für Geatano. Der Autor erzeugt mit seiner Erzählweise Bilder, die teilweise sehr düster sind, was aber an der damaligen Zeit liegen mag, imKopf des Lesers, die einen immer weiter in die Geschichte ziehen. Mir hat auch dieser Band wieder gut gefallen und die Lösung des Kriminalfalles war nicht so wie vermutet. Gerne lese ich mehr über Geatano, denn das Ende ist eigentlich kein wirkliches Ende ...

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Länderüergreifende Ermittlungen

Taubenschlag
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Das dieser Band der zweite einer Reihe ist, habe ich nicht bemerkt. Die Figuren und Orte sind so gut beschrieben, dass man den Vorgängerband nicht gelesen haben musste, um in die Geschichte zu kommen. ...

Das dieser Band der zweite einer Reihe ist, habe ich nicht bemerkt. Die Figuren und Orte sind so gut beschrieben, dass man den Vorgängerband nicht gelesen haben musste, um in die Geschichte zu kommen. Spannend ist die länderübergreifende Ermittlungsarbeit beschrieben und auch die persönliche Geschichte von Lykke und Rudi ist interessant. Zwei verschiedene Fälle, sind es wirklich zwei unabhängige? Ein Leichenfund und eine Mordserie, wie könnte das zusammenhängen? Es ist spannend und entwickelt sich anders, als ich es durch den Klappentext vermutet hätte. Und wie hat die Vergangenheit von Rudi damit zu tun? Viele Fagen kommen auf und es gibt einige, für mich unerwartete Wendungen, die mich immer weiter zum Lesen 'gezwungen' haben. Auch wenn man den Tätern quasi in die Gedanken gucken konnte und daher schon wußte, wohin die Reise gehen würde, war es trotzdem sehr interessant, genau wie der Bezug zur DDR Geschichte. Eine Leseempfehlung dazu von mir.

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