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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2021

Eine interessante Geschichte

Die Spionin
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Das Buch von Imogen Kealey bringt den Leser in das Marseille des Jahres 1940. Aufbauend auf einer wahren Geschichte wird das Leben der Nancy Wake erzählt, die für die Resistance kämpft.
Spannend erzählt, ...

Das Buch von Imogen Kealey bringt den Leser in das Marseille des Jahres 1940. Aufbauend auf einer wahren Geschichte wird das Leben der Nancy Wake erzählt, die für die Resistance kämpft.
Spannend erzählt, mit Charakteren, die sehr bildlich beschrieben und deshalb gut vorstellbar sind. Auch die Schilderung der Kriegsereignisse mutet glaubhaft an. Auch wenn manchmal ein bisschen zu plakativ beschrieben. Die eingebaute Liebesgeschichte gefiel mir gut. Auch wenn das Ende des Buches anders als erwartet war.
Alles in Allem war das Buch gut zu lesen und ist durchaus weiter zu empfehlen. Auch wenn es noch Potential nach oben gibt.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Netter historischer Roman

Die Tochter der Bettlerin
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Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen ...

Preußen im Jahre 1747 - Anna wird Magd im Hause derer zu Trenck und verliebt sich in den ältesten Sohn der Familie. Soweit, so gut. Damit hätte schon alles erzählt sein können, wären da nicht die diversen Verwicklungen, die bis hinauf in höchste Regierungskreise führen.
Ist die Protagonisten Anna dem Roman geschuldet, ist das politische Umfeld einschließlich der Verwicklungen des Friedrich von der Trenck, der Historie abgeschaut. Nora Berger schafft es, die Verbindung von Fiktion und Geschichte lebendig zu erzählen.
Die Irrungen und Wirrungen, welche Anna zu bestehen hat, machen das Buch zu einem netten historischen Roman. Über das Ende, welches unerwartet ist, sei hier nichts verraten.
Ein Buch, das ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Die Anfänge der Kinderheilkunde

Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)
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Die Geschichte um die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow führt uns nach Berlin ins Jahr 1911. Beide kommen als Lernschwestern an die gerade eröffnete Kinderklinik in Weissensee.
Neben amourösen ...

Die Geschichte um die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow führt uns nach Berlin ins Jahr 1911. Beide kommen als Lernschwestern an die gerade eröffnete Kinderklinik in Weissensee.
Neben amourösen Verwicklung feinster Art, die ein Roman natürlich immer bietet, ist das eigentlich Interessante für mich der historische Hintergrund gewesen. Das Entstehen eines neuen medizinischen Zweiges, der Pädiatrie, und der dafür benötigten neuen Fachkrankenschwestern, ist eindringlich mit all seinen Kämpfen veranschaulicht. Vieles in der Ausbildung, vor allem auch der Ton der 'Oberin' hat mich stark an die heutige Zeit erinnert. So viel weiter haben wir uns da noch nicht entwickelt, auch wenn die Medizin natürlich große Sprünge gemacht hat. Das 'Gefälle' Arzt-Schwester, ist oft noch immer spürbar.
Der Schreibstil der Autorin ist dazu angelegt, den Leser flüssig durch die Geschichte zu bringen und durch die plastischen Beschreibungen lassen sehr realistische Bilder im Kopf entstehen. Ein wenig haben mich die vielen zwischenmenschlichen Intrigen gegen Marlene und Emma gestört, aber das ist halt subjektiv.
Trotzdem ist das Buch so lesenswert, dass es auch Interesse an den beiden nachfolgenden Teilen weckt.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Lesenswert und beängstigend!

Nicht ohne meine Kippa!
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Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war ...

Das Buch von Levi Ufferfilge ist für mich eine Mischung aus Sachbuch und Biographie. Bekommen habe ich es durch die #nettgalleyDEchallenge und da ich von Berufswegen Interesse an solchen Themen habe, war das eine interessante Lektüre. Ein wenig Zeit benötigte ich, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, doch danach ging das Lesen flüssig von der Hand.
Gerade heute ist es wichtig, solche Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, das merke ich in meiner Beratungsstelle immer wieder. Der Druck und die Ausgrenzung nehmen zu und es ist gut, wenn Betroffene offensiv damit umgehen. Erschreckend ist das Ausmaß der Anfeindungen, die teils offen, teils subtil sind. Dies gibt der Autor gut wieder und es kann verstörend wirken.
Die Bezüge zu seiner eigenen Historie (Oma) lasen sich für mich manchmal ein wenig 'nicht passend'. Doch Alles in Allem ein Buch, das unbedingt mehr Menschen lesen sollten, auch wenn es die eigentlichen Adressaten, jene, die in der sehr lebendigen Vergangenheit leben, nicht erreichen wird. Leider!

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Netter historischer Roman

Das weiße Gold der Hanse
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Klappentext: Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff ...

Klappentext: Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.

Da ich historische Romane gerne lese, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und hatte bei dem Titel auch schon eigene Vorstellungen. Mal ab gesehen davon, dass Ruben Laurin die Hintergründe der Zeit gut darstellt und recherchiert hat und auch in einer eindringlichen Sprache schreibt, war es nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Die Geschichte des Betram Morneweg und auch sein Antrieb lesen sich gut und ich bin durchaus mit ihm und den anderen Charakteren warm geworden. Doch auf Grund des Titels hatte ich mir weniger ‚Familiengeschichte‘ und mehr ‚Hansegeschichte‘ erwartet.
Doch ist das Buch trotzdem sehr kurzweilig und für schöne Lesestunden zu gebrauchen, deshalb empfehle ich gerne weiter.

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